Steuerung: PC und z21 von Roco Gleissystem: Märklin C-Gleis Software: TrainController Version 9.0 Rückmelder: Digikeijs DR4088 Opto R-Bus Rückmeldeprinzip: Dauerkontakt/Kontaktgleis ggf. noch wichtig: Ringleitung mit mehreren Einspeisungen. Bis her zwei Rückmeldemodule: Digikeijs DR4088RB Opto verbunden mit DR4088 Opto über den S88 Ein/Ausgang. Rückmeldekabel 0,14mm²
Das Problem:
Bei Belegung einer- oder mehreren Blöcken, hierbei sind es drei ganz bestimmte, unabhängig davon welcher dieser drei, ensteht ein wirres blinken/flackern dieser 3 Blöcke in der TC-Oberfläche und führt dann zum Absturz von TC bzw. der Oberfläche, diese scheint einzufrieren. Der Betrieb läuft vorerst weiter. Ein Beenden ist nur mit dem Taskmanager möglich. Diese Problem mit dem Flackern und Blinken gab es auch schon in anderen Blöcken. Insgesamt sind es 20 Blöcke Gelöst hatte ich dies, indem ich versuchte die Rückmeldekabel nicht aneinander kommen zu lassen, also schön sortiert, mit Abstand unter der Anlage.
Kann es sein das die Rückmeldekabel mit 0,14mm² Durchmesser zu störanfällig sind ?! Die Blöcke haben auch glaube nicht immer das selbe isolierte Gleis. Dies hatte bis jetzt aber keine Probleme gemacht. Vielleicht liegt es auch daran, das ich vor kurzem erst eine Ringleitung unter der Anlage gespannt habe, vielleicht kommen hierher die falschen Informationen.
Was ist in TC bei den Rückmeldern (Kontaktmeldern) der Blöcke im Reiter "Memory" eingestellt? Evtl. musst Du höhere Werte bei "Zeitgeber - starten, wenn Meldereingeschaltet wird" einstellen. Standard sind 2 s.
Evtl. kann man bei deinen Meldern auch CVs direkt in der Hardware einstellen, um das Flackern zu vermeiden.
jeder Bereich, der einen Anschluss an deinen Rückmelder hat, muss elektrisch getrennt sein. Ist das so? Prüf das bitte an deinen Gleisen, sowie die Anschlusskabel.
[quote="Domapi"|p1978120] Was ist in TC bei den Rückmeldern (Kontaktmeldern) der Blöcke im Reiter "Memory" eingestellt? Evtl. musst Du höhere Werte bei "Zeitgeber - starten, wenn Meldereingeschaltet wird" einstellen. Standard sind 2 s.
jeder Bereich, der einen Anschluss an deinen Rückmelder hat, muss elektrisch getrennt sein. Ist das so? Prüf das bitte an deinen Gleisen, sowie die Anschlusskabel.
Hi,
du meinst das entsprechende Gleis ? Das Rückmeldekabel ist an das Gleis angelötet, das mit Isolierschienenverbinder auf Beiden Seiten getrennt ist. Die Einspeisung aus der Ringleitung erfolgt in den Mitteleiter und in das stromführende Gleis.
Die 2s dienen quasi dazu, den Rückmelder zu entprellen. Damit schaltet der nicht dauernd ein / aus (durch Kontaktschwierigkeiten der Räder), sondern puffert seinen Status.
Ich vermute, das Ein/Aus-Flackern bringt die Software durcheinander und führt zum Absturz.
Poste mal dein Problem im TC-Forum, evtl. hat jemand noch eine Lösungsidee.
jeder Bereich, der einen Anschluss an deinen Rückmelder hat, muss elektrisch getrennt sein. Ist das so? Prüf das bitte an deinen Gleisen, sowie die Anschlusskabel.
Hi,
du meinst das entsprechende Gleis ? Das Rückmeldekabel ist an das Gleis angelötet, das mit Isolierschienenverbinder auf Beiden Seiten getrennt ist. Die Einspeisung aus der Ringleitung erfolgt in den Mitteleiter und in das stromführende Gleis.
Aha. Und die zweite Schiene auch entsprechend getrennt?
Zitat Die zweite Schiene ? Die Lok braucht ja auch irgendwie Strom
So wie ich es verstehe, fährst du auf einem Märklin- Gleis. Also 3-Leiter. Dabei ist der Mittelleiter nicht getrennt (was auch richtig ist). Die beiden Schienen sind aber ein Pol (je nach dem + oder -). Wenn du nur eine Schiene trennst aber nicht die andere, dann hast du trotzdem eine Verbindung und keine saubere elektrische Trennung, was dann zu diesem Flakern führen kann, weil er mehrere Ports an einem GBM als besetzt meldet.
kann es sein, dass du hier ein 2-Leiter-Gleis (wie bei klassischer DC-Versorgung) mit dem Märklin-Mittelleiter-Gleis verwechselst?
- Bei 2L-Gleisen brauchst du Stromfühler, bei denen der Strom durch den Sensor fließen muss, um eine Reaktion zu erzeugen. - Bei Mittelleiter-Gleisen wird aber im Gegensatz dazu meist eine Verbindung der isolierten Schiene mit der anderen Schiene über die nicht isolierten Achsen ausgewertet. Beim C-Gleis müssen unter den Gleisen an beiden Enden Brücken aufgetrennt werden, damit die beiden Schienen nicht mehr miteinander verbunden sind.
kann es sein, dass du hier ein 2-Leiter-Gleis (wie bei klassischer DC-Versorgung) mit dem Märklin-Mittelleiter-Gleis verwechselst?
- Bei 2L-Gleisen brauchst du Stromfühler, bei denen der Strom durch den Sensor fließen muss, um eine Reaktion zu erzeugen. - Bei Mittelleiter-Gleisen wird aber im Gegensatz dazu meist eine Verbindung der isolierten Schiene mit der anderen Schiene über die nicht isolierten Achsen ausgewertet. Beim C-Gleis müssen unter den Gleisen an beiden Enden Brücken aufgetrennt werden, damit die beiden Schienen nicht mehr miteinander verbunden sind.
Gruß Railstefan
Das ist die Frage, was er gemacht hat. Denn trennt er nicht elektrisch sauber (und das scheint hier ganz stark der Fall zu sein), dann führt das zu diesem Verhalten.
Die Funktionsweise von solchen GBMs sind ja immer gleich und in der Anleitung von Digikeijs steht das auch so. Ein Strom-Pol läuft direkt auf eine Schiene. Bei einem 3-Leiter-System das sind z.B. die beiden Schienen und ein Strom-Pol läuft über GBM-Port zu einer anderen Schiene oder bei einem 3-Leiter-System zu dem Mittelleiter. Dieser Mittelleiter muss aber dann auf beiden Seiten elektrisch sauber getrennt sein. Denn sonst kommunizieren die GBM von einem Port zu dem anderen und diese fangen an zu flakern. Das ist doch nicht anderes als Abfragefrequenz bei einem Bus.
Da die GBMs damit extrem schnell den Zustand ändern, bekommt logischerweise der TC die Daten nicht verarbeitet und stürtzt ab.
Also, bin ich mir ziemlich sicher, dass die GBM einfach nur falsch angeschlossen sind. Ein Foto von deinen Gleisen oder ein Zeichen, wie du deine GBMs angeschlossen hast, wäre natürlich noch hilfreicher, um dir da zu helfen.
Zitat Die Funktionsweise von solchen GBMs sind ja immer gleich und in der Anleitung von Digikeijs steht das auch so. Ein Strom-Pol läuft direkt auf eine Schiene. Bei einem 3-Leiter-System das sind z.B. die beiden Schienen und ein Strom-Pol läuft über GBM-Port zu einer anderen Schiene oder bei einem 3-Leiter-System zu dem Mittelleiter. Dieser Mittelleiter muss aber dann auf beiden Seiten elektrisch sauber getrennt sein.
Genau dies verwendet man bei Mittelleiteranlagen üblicherweise nicht. Die Funktionsweise ist im Gegenteil die folgende: die "Masse" des s88-Detektors ist mit dem durchgehenden, nicht in Sektoren aufgeteilten Gleis (0 bei Märklin) verbunden. Das andere Gleis ist in Meldeabschnitte aufgeteilt, jeder Meldeabschnitt mit einem Eingang des Detektor verbunden. Wenn nun eine Achse - die einen Widerstand nahe 0 hat - den Kontakt zwischen beiden Gleisen schließt, meldet der Detektor "besetzt". Das funktioniert übrigens auch im Maßstab 1:1. Und statt Schiene-Achse-Schiene kann auch ein simpler Taster oder ein SRK eingesetzt werden.
Jedenfalls läuft der Strom für den Zug nicht durch den Detektor, der Mittelleiter ist überhaupt nicht beteiligt, und das System funktioniert auch bei abgeschalteter Gleisspannung und sogar mit Uhrwerklokomotiven.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Zitat Die Funktionsweise von solchen GBMs sind ja immer gleich und in der Anleitung von Digikeijs steht das auch so. Ein Strom-Pol läuft direkt auf eine Schiene. Bei einem 3-Leiter-System das sind z.B. die beiden Schienen und ein Strom-Pol läuft über GBM-Port zu einer anderen Schiene oder bei einem 3-Leiter-System zu dem Mittelleiter. Dieser Mittelleiter muss aber dann auf beiden Seiten elektrisch sauber getrennt sein.
Genau dies verwendet man bei Mittelleiteranlagen üblicherweise nicht. Die Funktionsweise ist im Gegenteil die folgende: die "Masse" des s88-Detektors ist mit dem durchgehenden, nicht in Sektoren aufgeteilten Gleis (0 bei Märklin) verbunden. Das andere Gleis ist in Meldeabschnitte aufgeteilt, jeder Meldeabschnitt mit einem Eingang des Detektor verbunden. Wenn nun eine Achse - die einen Widerstand nahe 0 hat - den Kontakt zwischen beiden Gleisen schließt, meldet der Detektor "besetzt". Das funktioniert übrigens auch im Maßstab 1:1. Und statt Schiene-Achse-Schiene kann auch ein simpler Taster oder ein SRK eingesetzt werden.
Jedenfalls läuft der Strom für den Zug nicht durch den Detektor, der Mittelleiter ist überhaupt nicht beteiligt, und das System funktioniert auch bei abgeschalteter Gleisspannung und sogar mit Uhrwerklokomotiven. [/quote]
Das, was du beschreibst, ist aber kein GBM sondern Kontaktmelder. GBM meldet im Prinzip immer, wenn ein Gleisabschnitt besetzt ist und nicht, wenn eine Schwelle überfahren wird. Schau Dir auf der Seite des Herstellers an, wie die Anschlüsse gemacht werden müssen. Dort kannst Du ja sehen, dass es dort genau so läuft, wie ich es beschrieben habe.
wenn du dir bei Digikeijs die Anschlussbeispiele für den DR4088 anschaust und dann Seite 7 für 3L-Gleis nimmst, so hast du unrecht und Erich und ich liegen auf der richtigen Seite. Bei Märklin wird im Normalfall eine Schiene isoliert und deren Verbindung zur anderen Schiene über die Achsen ausgewertet. Das funktioniert seit über 30 Jahren bereits nach diesem Prinzip, welches meist als S88 bezeichnet wird - der ursprünglichen Bezeichnung von Märklin. Das funktioniert eben NICHT nach dem Stromfühler-Prinzip und der Mittelleiter wird nicht getrennt.
Hier der entsprechende Link: support.digikeijs.com/download/attachments/655440/Rueckmelder-Anschlussbeispiele-20180701.pdf?api=v2
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Du schreibst seit der Ringleitung tritt das wirre blinken auf . Sind an den Gleisen die richtigen Polaritäten ? Nicht das hier die Anschlüsse an Schiene einamal links bzw. rechts verdreht sind . Auch die Trennstellen immer an gleicher Gleisseite .
Hallo Jonas, kann es sein, dass du den Baustein falsch verkabelt hast? Nach dem Bild im ersten Beitrag hast du einen DR4088-OPTO sowie einen DR4088RB-OPTO. Wenn ich mir die Verdrahtungspläne von Digikeijs zu diesem Produkt ansehe, dann muss an die Klemme C der Mittelleiter angeschlossen werden. Schaltplan 2.2 Seite P7. Auf deinem Bild ist es aber eine schwarze Ader, die vermutlich an die durchgehende Schiene (O = braune Klemme) geht. Schwarze Ader an C funktioniert nur bei DR4088-GND. Opto-Rückmelder funktionieren nur bei Stromfluß. Also Mittelleiter B an C - Meldeabschnittausgang (1 - 16) an isolierte Schiene - nichtisolierter Radsatz - durchgehende Schiene O. Volker
Es gab jetzt doch ein paar Unklarheiten. Ich versuche das Rückmeldeprinzip auf meiner Anlage nochmals zu erklären.
An einer Isolierten Schiene eines kompletten Gleises ist bei mir ein Kabel angeschlossen, was zum Rückmelder führt. Wenn ein Zug/Lok/Waggon mit Wechselstromachsen auf diese fährt, führt die Zugachse Strom von der nicht isolierten Schiene auf die isolierte Schiene. Somit liegt Strom auf der isolierten Schiene und der Rückmelder empfängt dieses Signal und kann arbeiten.
Einstellung auf 2 sec. in TrainController wurde vorgenommen und das blinken hat ein Ende gefunden -> Nur nicht die Problematik, das die Züge richtig in den Blöcken reagieren ( halten, Geschwindigkeit verändern) hier gab es auch wirre Aktionen der Loks.
Habe jetzt mal die Rückmeldekabel der betroffenen Blöcke vom Modul DR4088 RB an das zweite, andere Modul angeschlossen und die Kabel ein wenig sortiert, das diese nicht aneinander kommen. Und siehe da, es hat funktioniert, kein Absturz der Software, kein Fehlverhalten der Loks und auch kein wirres Geflacker, auch ohne die Umstellung auf 2 sec., sondern mit der Einstellung selbständiges Auslösen der Melder.
Scheinbar liegt es an den Kabel. Sind diese wohl zu dünn bzw. zu störanfällig ?
Zitat Hallo Jonas, kann es sein, dass du den Baustein falsch verkabelt hast? Nach dem Bild im ersten Beitrag hast du einen DR4088-OPTO sowie einen DR4088RB-OPTO. Wenn ich mir die Verdrahtungspläne von Digikeijs zu diesem Produkt ansehe, dann muss an die Klemme C der Mittelleiter angeschlossen werden. Schaltplan 2.2 Seite P7. Auf deinem Bild ist es aber eine schwarze Ader, die vermutlich an die durchgehende Schiene (O = braune Klemme) geht. Schwarze Ader an C funktioniert nur bei DR4088-GND. Opto-Rückmelder funktionieren nur bei Stromfluß. Also Mittelleiter B an C - Meldeabschnittausgang (1 - 16) an isolierte Schiene - nichtisolierter Radsatz - durchgehende Schiene O. Volker
Hallo Volker,
das schwarze Kabel ist nur die Farbe und ist selbstverständlich an den Mittelleiter angeschlossen.
Muss dazu sagen, das es nur ein einzelnes Kabel vom Mittelleiter eines C-Gleises ist, was an das Modul geht. Ist das ausreichend ?