die Lok im Video ist doch ein erstes Fahrmuster. Da kommt sicherlich noch die eine oder andere Änderung rein.
Beim Sound mache ich mir weniger Sorgen. Die Insidermodelle der letzten Jahre waren soundtechnisch mitunter das Beste, was Märklin je rausgebracht hat. Keine Ahnung warum sie das bei Modellen des Standardprogramms immer wieder verpatzen.
da ich als DC-/DCC-Fahrer eh der Exot bei Märklin-Themen bin, habe ich bisher nichts dazu geschrieben. Nachdem nun aber die geäußerte Kritik mit dem Stichwort "Totalverriss" abgetan wird, möchte ich doch meine Meinung dazu sagen. Ich finde das Vorbild überaus interessant und es war ja auch tatsächlich hier in der Bodensee-Region im Einsatz, entsprechend wäre ich sehr interessiert. Und ich bin durchaus bei Michaels "Schade drum", denn die Aussicht auf ein Modell ohne Schnickschnack ist mit der Märklin- bzw. gleich aufgebauten Trix-Insider-Version vermutlich kaum noch vorhanden. Mein Wunsch wäre ein Trix-Modell ohne Decoder, Sound, leitende Kupplungen zu einem annehmbaren Preis. Das Insider-Modell kommt genau deswegen für mich nicht in Frage. Vielleicht kann man sich ja bei MäTrix durchringen, eine DC-Analog-Version mit Brückenstecker zu produzieren, wie das bei der 42er (glaube ich) auch möglich war. Dann wäre ich ziemlich sicher "dabei".
Zitat Mein Wunsch wäre ein Trix-Modell ohne Decoder, Sound, leitende Kupplungen zu einem annehmbaren Preis. Das Insider-Modell kommt genau deswegen für mich nicht in Frage.
Hallo,
der Insider-Kunden-Club (auch ich bin Mitglied) ist ein Erfolgsmodell. Die Mitglieder bekommen hochwertige Modelle, die sie sich wünschen. Märklin trifft auf eine gute Nachfrage und kann sich auch an die Konstruktion von Modellen wagen, die teilweise etwas ausgefallen sind und nicht unbedingt den Massengeschmack treffen. Aufwendige Neukonstruktionen, insbesondere von Dampfloks, sind teuer und müssen sich amortisieren. Das wird kaum gelingen, wenn der Hersteller mit Billig-Angeboten startet. Die meisten Märklin-Modellbahner betrachten zudem Decoder und Sound als unverzichtbare Standardausstattungen, so wie es heutzutage Klimaanlagen bei Autos sind. Und es gibt sicherlich auch viele 2-Leiter-Modellbahner, die ähnlich denken.
Von der BR 78.10 gab es nicht ohne Grund bisher noch kein Großserien-Modell. Es ist ein ausgefallenes Modell, und es ist für einen Hersteller schwer, die Invstitionen wieder hereinzubekommen. Der Preis für das Insider-Modell ist deshalb nicht überzogen. Die Alternative wäre ein Kleinserien-Modell, das teurer und weniger betriebstauglich wäre.
Meistens erscheinen nach einigen Jahren die Insider-Modelle in anderen Varianten auch für Nicht-Insider. Da kann man dann vielleicht billiger an die Modelle kommen.
Nun sehe ich den Lok-Tender-Abstand in dem Video und finde den grausig. Im Vitrinen-Modus sieht die Lok SUPER aus aber im Betrieb...
Es muss doch Gründe geben, warum Märklin das so konstruiert. Roco hat zum Beispiel bei seinen 52ern mit geschlossenem Führerhaus und Wannentender einen super engen Abstand hinbekommen und die Loks kommen trotzdem gut durch den den 360er Radius. Ich verstehe nicht, warum Märklin das nicht auch so macht. Ich bin da wirklich ratlos.
So muss ich mir die Vorbestellung echt noch mal überlegen...
Viele Grüße Alex
Anlage Epoche 3 (wird grosszügig ausgelegt) Sammeln gelegentlich auch andere Epochen;hauptsächlich Märklin + Roco in letzter Zeit immer mehr Piko
eigentlich wollte ich hier keine Diskussion aufmachen, sondern nur meine Sicht darstellen, aber Dein Post geht auch wieder in Richtung "Totalverriss" mit der Notwendigkeit Märklin zu verteidigen. Muss wohl ein Reflex bei Märklin-Fans sein.
Konkret: [quote="232 U 1" post_id=1982851 time=1560513139 user_id=13833]der Insider-Kunden-Club (auch ich bin Mitglied) ist ein Erfolgsmodell. Die Mitglieder bekommen hochwertige Modelle, die sie sich wünschen. Märklin trifft auf eine gute Nachfrage und kann sich auch an die Konstruktion von Modellen wagen, die teilweise etwas ausgefallen sind und nicht unbedingt den Massengeschmack treffen. Aufwendige Neukonstruktionen, insbesondere von Dampfloks, sind teuer und müssen sich amortisieren. Das wird kaum gelingen, wenn der Hersteller mit Billig-Angeboten startet.[/quote] Ich will weder den Insider-Club in Frage stellen noch habe ich ein "Billig-Angebot" verlangt. Ich sehe nur nicht ein, zahlreiche Gimmicks zu bezahlen, die für Dich und andere wichtig sein mögen, die ich aber gar nicht haben möchte.
[quote="232 U 1" post_id=1982851 time=1560513139 user_id=13833]Die meisten Märklin-Modellbahner betrachten zudem Decoder und Sound als unverzichtbare Standardausstattungen, so wie es heutzutage Klimaanlagen bei Autos sind. Und es gibt sicherlich auch viele 2-Leiter-Modellbahner, die ähnlich denken.[/quote] Dass bei Märklin-Bahnern der Decoder zwingend ist (weil es sonst einen altertümlichen FRU bräuchte) ist mir bekannt und dass offenbar viele Märklin-Bahner auch Sound lieben habe ich auch begriffen. Daraus aber ableiten zu wollen, dass es sich dabei um eine "Standardausstattung" handele, die auch von vielen 2-Leiter-Modellbahnern gewünscht wird, ist nun schlicht falsch. Sicher gibt es auch 2-Leiter-Fahrer die sich Vollausstattung wünschen, aber die Mehrheit legt darauf bestimmt keinen Wert. Wie sich das unter einen Hut bringen lässt zeigt übrigens Brawa, die schaffen es Modelle sowohl mit Schnittstelle vom Nutzer digitalisierbar als auch Vollausstattung zu liefern. Genau darauf zielen meine letzten Sätze, die Du aber gerade nicht zitiert hast, warum auch immer.
ZitatVielleicht kann man sich ja bei MäTrix durchringen, eine DC-Analog-Version mit Brückenstecker zu produzieren, wie das bei der 42er (glaube ich) auch möglich war. Dann wäre ich ziemlich sicher "dabei".
Zitat Es muss doch Gründe geben, warum Märklin das so konstruiert.
und die Antwort ist ganz einfach: Der Grund ist das Vorbild, denn gerade an diesem Problem ist das Vorbild gescheitert. Auf Grund der Achsanordnung 2'C mit dem großen nAchsstand zwischen der B- und C-Achse war die BR 38 (pr. P bei Rückwärtsfahrt ein Schlechtläufer ähnlich wie BR 76.0 (pr. T10), die eigentlich vor- wie rückwärts 100 km/h fahren sollte; die schnelle Rückwärtsfahrt wurde aber vom Personal vermieden ( Obermayer: Taschenbuch Deutsche Dampflokomotiven, S. 174). Der Kurztender der 78.10 war ein Versuch, der fehlgeschlagen ist, weil dieser Tender als Zweiachser die Führung der Lok nicht gut genug übernehmen konnte, weswegen die Rückwärtsgeschwindigkeit nach den Messfahrten auf 60 km/h begrenzt werden musste. Die Spurführung ist ein schwieriges Fachgebiet bei der Eisenbahntechnik Die Professoren Lotter und Heumann waren die Lehrer, die davon etwas verstanden und vermitteln konnten. Prof. Mölbert war daran mit der 78.10 gescheitert. Übrigens lassen sich die Gesetze der Spurführung auch an H0-Modellen nachvollziehen.
moin, ich vermute mal, daß sich bei der Tante die Abteilungen Marketing, Produktion, Finanzen... absprechen, wie ein Modell auf den Markt kommt, damit es die "finanziellen" Erwartungen (sprich Gewinn) einfährt. So wie es aussieht, hat sich das in den letzten Jahren bewährt.
Zitat Es muss doch Gründe geben, warum Märklin das so konstruiert.
und die Antwort ist ganz einfach: Der Grund ist das Vorbild, denn gerade an diesem Problem ist das Vorbild gescheitert. Auf Grund der Achsanordnung 2'C mit dem großen nAchsstand zwischen der B- und C-Achse war die BR 38 (pr. P bei Rückwärtsfahrt ein Schlechtläufer ähnlich wie BR 76.0 (pr. T10), die eigentlich vor- wie rückwärts 100 km/h fahren sollte; die schnelle Rückwärtsfahrt wurde aber vom Personal vermieden ( Obermayer: Taschenbuch Deutsche Dampflokomotiven, S. 174). Der Kurztender der 78.10 war ein Versuch, der fehlgeschlagen ist, weil dieser Tender als Zweiachser die Führung der Lok nicht gut genug übernehmen konnte, weswegen die Rückwärtsgeschwindigkeit nach den Messfahrten auf 60 km/h begrenzt werden musste. Die Spurführung ist ein schwieriges Fachgebiet bei der Eisenbahntechnik Die Professoren Lotter und Heumann waren die Lehrer, die davon etwas verstanden und vermitteln konnten. Prof. Mölbert war daran mit der 78.10 gescheitert. Übrigens lassen sich die Gesetze der Spurführung auch an H0-Modellen nachvollziehen.
moin, lt. Insider-News traten die Schwierigkeiten mit der Abnahme der Wasser- und Kohlevorräte zu Tage. Dadurch ging dem führenden Tender die "Führungsaufgabe" in Kurven verloren.
Zitat Ich will weder den Insider-Club in Frage stellen noch habe ich ein "Billig-Angebot" verlangt. Ich sehe nur nicht ein, zahlreiche Gimmicks zu bezahlen, die für Dich und andere wichtig sein mögen, die ich aber gar nicht haben möchte.
Hallo Werner,
um einen angemessenen Ertrag zu erwirtschaften benötigt Märklin vermutlich den Deckungsbeitrag aus allen Teilen der Lokmodells, d.h. aus der blanken Lok, dem Decoder und dem Lautsprecher. Denn die Kosten für Decoder und Lautsprecher betragen natürlich nicht die ca Euro 100,- oder mehr, die der Modellbahner für diese Sonderausstattung bei den anderen Herstellern bezahlt. Wenn das alles standardmäßig eingebaut wird, ist dies für den Hersteller um einige billiger. Kleine Sonderauflagen ohne Sound etc. verursachen zudem noch Extrakosten. Falls nun Märklin das gewünschte, blanke Modell anbieten und dafür einen Abschlag von vielleicht nur Euro 20,- anrechnen würde, wären die Beschwerden wieder groß.
Natürlich sind die Usancen im 2-Leiter-Markt teilweise anders. Um hier voll mitzuspielen wird Märklin die Geschäftspolitik verfeinern müssen. Das wissen die aber, wie man Interviews etc. der Siebers entnehmen kann. Ich denke, man wird Trix mehr Selbständigkeit erlauben. Das Insider-Angebot wird das aber vermutlich nicht tangieren.
Wenn es so einfach wäre mir Dampflokmodellen Gewinne zu erzielen würden wir von Piko, Roco, Brawa, Hornby etc. mit Dampflokmodellen überschwemmt werden. Vielleicht liegt es doch am Erfolg des Geschäftsmodells von Märklin, dass nur die so viele neue Dampflokmodelle anbieten können?
ZitatVielleicht kann man sich ja bei MäTrix durchringen, eine DC-Analog-Version mit Brückenstecker zu produzieren, wie das bei der 42er (glaube ich) auch möglich war. Dann wäre ich ziemlich sicher "dabei". Gruß Werner
Das ist eigentlich ganz einfach erklärt: die BR42 ist wie die BR44 aus diesem jahr eine "normale" neuheit. Für diese gibt es in der puko-ausführung eine version ohne sound und in der zweileiter-ausführung eine nur mit schnittstelle. Ähnlich wie bei brawa. Die 44er trix ohne deocder (22983) habe ich erst kurzlich gekauft, mit puko-schleifer, zimo-sounddecoder + 2 micro-boxen gepimpt. Genauso wie vor 2 jahren die 23er trix (22231).
Die hier besprochene 78.10 ist ein "insider-modell" und die gibts bei mätrix immer nur mit vollausstattung. Ist für dich und auch mich jetzt nicht optimal - ist aber einfach so und wird m.e. nicht geändert werden. Wer sie unbedingt haben will gibt auch die ca. 100 € mehr aus - wer nicht der nicht.
es war schon früher so und so isst es immer noch. Bei der Insider-Gründung wurden die Insider-Modelle als Fahrzeuge mit besonderer Ausstattung und einmaliger Serie beworben. Das soll bitte in Zukunft auch so bleiben! Diejenigen, die nur Insidermodelle nassauern wollen, sollen einmal ganz stille sein! Erst knausern und geizen und dann auch noch meckern, das passt wie ...!
ZitatDiejenigen, die nur Insidermodelle nassauern wollen, sollen einmal ganz stille sein! Erst knausern und geizen und dann auch noch meckern, das passt wie ...!
Hallo Karl-Friedrich,
ich schätze Dein Wissen und Deine Erfahrung, aber das ist nun wirklich daneben. Ich will kein Insider-Modell "nassauern", auch nicht "knausern und geizen", habe auch nicht gemeckert und auch kein Billig-Modell verlangt. Ich habe einen Wunsch an MäTrix geäüßert, aber das gilt wohl als unanständig oder "Majestätsbeleidigung".
Hubert hat es verstanden: Ich hätte gerne, irgendwann in den nächsten Jahren, eine Trix-78.10 mit Schnittstelle und nicht für > 400 Euro.
ZitatDiejenigen, die nur Insidermodelle nassauern wollen, sollen einmal ganz stille sein! Erst knausern und geizen und dann auch noch meckern, das passt wie ...!
Hallo Karl-Friedrich,
ich schätze Dein Wissen und Deine Erfahrung, aber das ist nun wirklich daneben. Ich will kein Insider-Modell "nassauern", auch nicht "knausern und geizen", habe auch nicht gemeckert und auch kein Billig-Modell verlangt. Ich habe einen Wunsch an MäTrix geäüßert, aber das gilt wohl als unanständig oder "Majestätsbeleidigung".
Hubert hat es verstanden: Ich hätte gerne, irgendwann in den nächsten Jahren, eine Trix-78.10 mit Schnittstelle und nicht für > 400 Euro.
Und jetzt bin ich hier raus.
Gruß Werner
Moin Werner,
das tut mir ja nun schon fast leid, dass du dir einen Schuh angezogen, der nicht zu dir passte. In meinem Beitrag wurde niemand zitiert noch persönlich angesprochen. SHIT HAPPENS!
ich stand kurz davor, die Lok zu bestellen. Nach Jahren der Abstinenz wäre 2019 beinahe das Jahr geworden, in dem ich beide Insider-Modelle bestellt hätte. Wäre da nicht die letzte Szene in der letzten Märklin-TV-Extra-Folge gewesen. Dieser Lok/Tender-Abstand geht gar nicht. Was ist da nur passiert? Erst dachte ich an eine ungünstige Kameraeinstellung, aber daran liegt es wohl nicht. Ich habe die Szene mehrmals angesehen, der Abstand ist wohl wirklich so groß.
Holger hat es in seinem Beitrag nochmal zum Thema gemacht:
Zitat Wäre da nicht die letzte Szene in der letzten Märklin-TV-Extra-Folge gewesen. Dieser Lok/Tender-Abstand geht gar nicht.
Jeder Modellbahner, der auf seiner oftmals raumbeschränkten Anlage mit Normalradien Betrieb machen möchte, wird für den großen Lok-Tender-Abstand dankbar sein. Der Sprecher im Video sagt, dass das empfehlenswert sei. Da der Abstand aber auch kürzer eingestellt werden kann, kommen die Sammler zu ihrem Recht. In wie weit mit dem kurzen Abstand auf Modellbahnanlagen gefahren werden kann, wird man testen müssen. Dem im Basteln begabten Modellbahnfreund werden sicher auch Möglichkeiten einfallen, beim Abstand auch Zwischenmaße zu finden. @ Holger: Dieses "geht gar nicht" finde ich stark übertrieben und erreicht beim Hersteller nichts. Die Zwischenlösung für den Abstand wäre, wenn überhaupt nötig, ein sinnvoller Appell.
ich stand kurz davor, die Lok zu bestellen. Nach Jahren der Abstinenz wäre 2019 beinahe das Jahr geworden, in dem ich beide Insider-Modelle bestellt hätte. Wäre da nicht die letzte Szene in der letzten Märklin-TV-Extra-Folge gewesen. Dieser Lok/Tender-Abstand geht gar nicht. Was ist da nur passiert? Erst dachte ich an eine ungünstige Kameraeinstellung, aber daran liegt es wohl nicht. Ich habe die Szene mehrmals angesehen, der Abstand ist wohl wirklich so groß.
Holger
Guten Tag,
der Lok/Tender Abstand ist doch extrem kurz. Ich sehe da überhaupt keinen Grund schon jetzt etwas zu kritisieren. Sicher ist der auch verstellbar. Siehe 4.22. Bei 6.xx ist der vermutlich auf lang eingestellt. Wenn mir eine Lok gefällt und gute Fahreigenschaften hat, kaufe ich sie. Wenn ich kein Geld habe, kaufe ich sie nicht und mache sie anderen hier nicht madig. Nur würde ich das hier nicht schreiben, weil meine Geldbörse keinen interessiert. Hier glauben doch nicht Wenige, dass ein Hersteller immer und alles für jeden recht machen soll. Sammle ich alles, dann ist sie ein Grund für eine Kauf; habe ich nur Ep. V, dann fällt sie raus. Die Lok passt auch nicht in die Ep. I II oder IV.
ich hatte mir das Video auch angesehen und war von der dort am Schluss gezeigten "Anlagenfahrstellung" der Lok-Tender-Verbindung und dem Kommentar dazu auch etwas erschrocken. Ich hätte mir hier eine etwas differenzierte Aussage gewünscht, z.B. ob das jetzt die Maximalstellung ist oder ob es weitere Zwischenstellungen gibt, usw.. Ich persönlich finde das ebenfalls etwas abschreckend.
Aus eigenen Beobachtungen kann ich sagen, dass Märklin beim Lok-Tender-Abstand gerne "übervorsichtig" agiert. Ich habe manchmal den Eindruck die Loks müssen auch ohne Probleme durch eine R0 (Industriekreis) S-Kurve kommen. Generell sind S-Kurven (oft bei Weichenstraßen nicht anders machbar) die tatsächliche Engstelle und dort vor allem die geschlängelten Fahrstraßen durch DKW's. Das wäre dann zumindest beim M-Gleis die R1 S-Kurve. Da Dampfloks durch ihre großen Treibräder ein anders Ausschwenkverhalten am Lokende haben als Drehgestellwagen, kann so eine Lok-Tender-Verbindung kaum so eng konstruiert sein wie bei den Wagen. Dazu müsste der Drehpunkt der Kupplung weit in die Mitte der Lok wandern, was aber wegen dem Antrieb / Getriebe meist nicht geht.
Ich hoffe also auf einen guten Kompromiss und mehrere Einstellmöglichkeiten bei der Lok-Tender-Verbindung weil ich auch meiner Anlage minimal R2 fahre. Da sind sehr viel engere Lok-Tender-Abstände möglich als am Schluss des Videos zu sehen. Die Lok gehört zu meinen Wunschkandidaten.
Übrigens Stichwort Getriebe - im Video ist in der 3D-Zeichnung das Getriebe der Lok zu sehen und das ist dann wohl sicher eine Neuentwicklung oder sehe ich das falsch? Wenn dann noch die Probleme mit dem Vorlaufdrehgestell und dem Anheben der ersten Kuppelachse behoben werden, wird die Lok ein Sahnestück und später kann dann noch eine Wendezug-38er folgen.
Mit nachfragenden Grüßen
BJB
Unser Stammtisch: MUCIS Korruptiländ - Märklin H0 Anlage: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=85449 von dort geht es auch weiter nach "Hundling" und in "Mein kompaktes BW im Gleisdreieck" Meine C-Gleis Gleispläne findet Ihr unter: Gleispläne und dort dann unter Plansammlungen C-Gleis
[quote="Uwe Meybom" post_id=1983809 time=1560796939 user_id=36] Die BR38 mit Wanne war übrigens der Grund, das die Maschinen nicht weiter verfolgt wurden. [/quote] ???
Zitat [quote="Uwe Meybom" post_id=1983809 time=1560796939 user_id=36] Die BR38 mit Wanne war übrigens der Grund, das die Maschinen nicht weiter verfolgt wurden.
??? [/quote] die 38.10 mit Wannentender konnte besser rückwärtsfahren (85 km/h gegenüber 60km/h der 78.10) und war einfacher und billiger umzubauen (Wannentender von ausgemusterten Kriegsloks gab es genug). Warum hätte man also weiter auf das häßliche Entlein 78.10 setzen sollen.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei Rückwärtsfahrt war das 1. Argument. Das 2. die größeren Wasser - und Kohlevorräte, was die Reichweite vergrößerte. Deshalb schieden die beiden 78.10 bereits 1961 aus dem Betriebsdienst, bzw. wurden ausgemustert.
Mit modellbahnerischen Grüssen sledge
Mit modellbahnerischen Grüssen sledge
P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!
es hat keinen großen Sinn, über die Einsätze der beiden 78.10 zu spekulieren. Klar ist, dass nach etwa 10 Jahren eine Hauptuntersuchung angestanden hätte und das Geld dafür sich nicht gelohnt hätte. Warum wohl? Wichtig wäre jetzt zu erfahren, ob die Loks während der 10 Jahre überhaupt für längere Zeit in Umlaufplänen eingesetzt waren, d.h. gefahren sind oder ob sie hauptsächlich als Reserven mehr oder weniger herumgestanden haben. Darüber weiß ich nämlich nichts tatsächlich Belegbares. Ein vorbildnahes Szenario auf der Modellbahn könnte ich mir gut so vorstellen: Ein Dampflokomotiv-BW und eine 78.10 steht - Tender eng gekuppelt - vor dem Hilfzug in Bereitschaft. Das könnte es doch so gegeben haben. Später hatten oft V-Loks diesen Job.