Ich möchte in diesem Artikel mein neustes Projekt und seinen Baufortschritt dokumentieren. Ich schicke voraus, das ich teilweise nicht viel Zeit mich um dieses Hobby zu kümmern. Für solche Dinge bleiben meist nur die Abendstunden (wenn die Kids schlafen). Nun aber zu meinem Projekt: Nach ein paar versuchen habe ich mein Hauptproblem gelöst. Ich hatte gerade den Durchbruch. Das Problem. Die Magneten für die Abtastung der Radposition sollen eine größe von 1x1x1 mm nicht überschreiten. Damit wären die Magneten für das normale nicht mehr sichtbar. In vielen Foren und bei ESU wird dazu der TL4905A. Bei diesem benötige ich allerdings einen Magneten der doppelt so groß ist. Der SS441A hat eine viel höhere Empfindlicheit und ist somit geeignet. Dieses Problem ist gelöst. Bilder folgen.
Hallo, es gibt noch die Möglichkeit keinen Magneten am Rad anzubringen sondern nur ein Stück Stahl. Der Magnet befindet sich dann auf der Rückseite des Hallsensors. Diese Techik wird industriell eingesetzt, wenn kein magnetisches Geberrad eingebaut werden kann. Volker
Mit dem "Direktlink für Foren" wäre das besser sichtbar...
Zitat Aber läuft man dann nicht Gefahr jede Speiche als Impuls zu erkennen?
Nein. Die Räder sind aus nicht magnetischem Metall. Falls du Stahlräder oder vielleicht auch nur Stahlradreifen hast, funktioniert das mit dem "Spiegel" wahrscheinlich sowieso nicht.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
OK. Dann habe ich ja alles richtig gemacht. Jetzt sind alle 4 Punkte dieser beiden Zylinder montiert. EIn Test mit einem ESU Loksound 3.5 verlief positiv. Es bant sich allerdings ein neues Problem an. Ich habe gelesen, das die Zylinder bei Märklin um 90 ersetzt sind und nicht, wie es sein sollte um 120 Grad. Ich weiß nicht wie oder ob ich den Schlagpunkt für den dritten Zylinder noch montiere.....wäre allerdings nicht so schön.
das würde ich auf jeden Fall machen. Sechs Punkte im Abstand von 60 Grad. Dass der Kurbelversatz nicht stimmt, ist blöd, aber man sieht es ja nicht.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Eine sehr interessante Bastelarbeit! Ich frage mich, ob bei 3-Zylinder-Dampfloks die Dampfschläge nach Vorbild wirklich im 120°-Abstand erfolgen. Wäre nicht eigentlich die unsymmetrische Folge 90°-135°-135° richtig ? Bin mir nicht sicher, wie es gemacht wird. Aber die Kuppelstangen rechts und links sollten doch eigentlich immer im 90°-Abstand stehen und nicht im 120°-Abstand. Egal ob 2 oder 3 Zylinder. Bei 120°-Position gäbe es Radstellungen, die für das Stangengetriebe ungünstig wären. Wie beim Fahrad: wenn die Pedale weit senkrecht stehen, kann man schlecht anfahren. Nur ein Bruchteil der Kolbenschufkraft würde an die Rotationsbewegung die Treibräder weitergegeben. Müsste man bei einer 3-Zylinder-Lok auch am Fahrgeräusch unterscheiden können, denn die unsymmetrische Stellung klingt auch etwas ungleichmäßig.
Wie gesagt, eine Kleinigkeit. Aber wenn man schon eine so perfekte Nachbildung an der Lok hat, wäre es doch prima, wenn es tatsächlich stimmt.
Grüße
Hans Martin
The Presidents, Chief Engineers, Finance Directors, Baggage Porters, and Yard Sweepers of the Benton Valley Railroad Line : viewtopic.php?f=64&t=109585
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Eine sehr interessante Bastelarbeit! Ich frage mich, ob bei 3-Zylinder-Dampfloks die Dampfschläge nach Vorbild wirklich im 120°-Abstand erfolgen. Wäre nicht eigentlich die unsymmetrische Folge 90°-135°-135° richtig ? Bin mir nicht sicher, wie es gemacht wird. Aber die Kuppelstangen rechts und links sollten doch eigentlich immer im 90°-Abstand stehen und nicht im 120°-Abstand. Egal ob 2 oder 3 Zylinder. Bei 120°-Position gäbe es Radstellungen, die für das Stangengetriebe ungünstig wären. Wie beim Fahrad: wenn die Pedale weit senkrecht stehen, kann man schlecht anfahren. Nur ein Bruchteil der Kolbenschufkraft würde an die Rotationsbewegung die Treibräder weitergegeben. Müsste man bei einer 3-Zylinder-Lok auch am Fahrgeräusch unterscheiden können, denn die unsymmetrische Stellung klingt auch etwas ungleichmäßig.
Wie gesagt, eine Kleinigkeit. Aber wenn man schon eine so perfekte Nachbildung an der Lok hat, wäre es doch prima, wenn es tatsächlich stimmt.
Hallo, 3-Zylinder-Dampfloks haben eine um 120°versetzte Anordnung der äußeren Treibstangen, also nicht 90°oder 135°. Die innere Treibstange auf der Kröpfachse ist 120° +/- dem Neigungswinkel des inneren Zylinders zur Gleisebene angeordnet. Bei 15° Neigungswinkel ist dann die Anordnung rechte Treibstange - 105°- innere Treibstange - 135° - linke Treibstange - 120° rechte Treibstange. Anfahren ist bei einem Drillingstriebwerk weitaus einfacher als bei einem 2-Zylinder-Triebwerk. Nicht umsonst haben früher Dampflokführer versucht die Lok so zum Stillstand zu bekommen, dass eine der Treibstangen (in Fahrtrichtung) gerade hinter dem Kolbentotpunkt zum Stillstand kam. Volker
Zitat Hallo, 3-Zylinder-Dampfloks haben eine um 120°versetzte Anordnung der äußeren Treibstangen, also nicht 90°oder 135°. Die innere Treibstange auf der Kröpfachse ist 120° +/- dem Neigungswinkel des inneren Zylinders zur Gleisebene angeordnet. Bei 15° Neigungswinkel ist dann die Anordnung rechte Treibstange - 105°- innere Treibstange - 135° - linke Treibstange - 120° rechte Treibstange. Anfahren ist bei einem Drillingstriebwerk weitaus einfacher als bei einem 2-Zylinder-Triebwerk. Nicht umsonst haben früher Dampflokführer versucht die Lok so zum Stillstand zu bekommen, dass eine der Treibstangen (in Fahrtrichtung) gerade hinter dem Kolbentotpunkt zum Stillstand kam. Volker
Hast Du eine Ahnung, wie Groß der Neigungssinkel bei der 03.10 ist?
Der Winkelversatz ist dem schräg stehenden Zylinder geschuldet. Da Du die Magneten am Rad anbringt, ist der (fiktive) Anstellwinkel = 0, ergo alle 60 Grad ein Magnet.
Gruß Alf
Pickel-Bahner seit 1958 / K-Gleis + ZIMO-Decoder (MX633P22/MX645P22) RocRail & RocNetNode jeweils auf RasPi Email bezüglich MobaLedLib-Belange: LedLib@yahoo.com
Hallo, wenn meine Zeichnungen korrekt sind, dann ist der Neigungswinkel des inneren Zylinders 7°. Die Kropfachse (Achse 1) steht dabei in einem Vorlaufwinkel von 90° zu dem Treibzapfen rechts auf der Treibachse, weshalb ja auch die Gegengewichte nicht gegenüber dem Treibzapfen des Rades stehen. Übrigens ist auch die Treibachse eine Kropfachse, da dort der Antrieb der Heusingersteuerung abgegriffen wird. Volker
ich kenne deine Zeichnungen nicht, aber: auf dieser Zeichnung sieht es eindeutig nicht nach einem 90°-Winkel aus, sondern nach 120°. http://www.zander-heba.de/epages/1778609.../Products/11182 (Klick aufs Bild macht es größer; ein großer Bildschirm ist aber vonnöten.)
Die Gegengewichte stehen noch mal in anderen Winkeln, weil die "Unwucht" der Kröpfung von den Gewichten in beiden Rädern ausgeglichen wird.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.