Hallo, ich such(t)e über die Suche eventuelle Antworten zu meiner Frage, konnte aber über viele viele Seiten nichts für mich finden
Die vorhandene Hardware, Rollmaterial und M-Gleise ist ca. aus dem Bereich 1975 - 1985 und alles Analog. Es gibt wenige Loks aus 2007, die somit also kein Problem für eine sofortige Umstellung wären.
Ich las irgendwo im www, dass man die Lok's Digital, also Gleis- material unter "Strom" stellen kann und den Rest der Anlage Analog, also manuell steuern kann.
Nun suche ich nach Erfahrungen und Tipps und Tricks, sowie was ich dafür, neben elektronsichen Fahrtrichtungsschaltern noch an Zubehör (DELTA ??? - DIGITAL ??? benötigen würde?
Über einen Link (zum entsprechenden Beitrag / Homepage) wäre ich super dankbar.
also deine Anlage ist analog, die Loks werden jeweils in abschaltbaren Blöcken geparkt wenn eine andere Fahren soll?
Gut!
Zuerst wird im Kabel vom Trafo zur Anlage ein zweipoliger Umschalter eingebaut. Somit kann die Stromeinspeisung zwischen analogem Trafo und digitalem Signal umgeschaltet werden. An die digitale Anschlußseite kommt dann eine Zentrale deiner Wahl z.B. für den Anfang eine Mobil Station.
Soweit so gut.
Nun kommt der eklige Teil: Alle, ALLE, wirklich ALLE Anschlußgleise, auch die ohne Kabel die einfach nur irgendwo als normals Gleis verbaut wurden MÜSSEN von den Entstörbauteilen befreit werden. ALLES MUSS RAUS
Uff, geschafft
So, nun kann die Weichen und Signalbedienung weiterhin analog erfolgen, die Loks je nach Wunsch digital oder analog gefahren werden. Der weitere Ausbau ist nun Stück für Stück ohne große Probleme möglich, hauptsache das der Betrieb weiter läuft weil sonst in der Umbaulage die Lust am durchhalten verloren geht.
Zitat von Hagi Nun suche ich nach Erfahrungen und Tipps und Tricks, sowie was ich dafür, neben elektronsichen Fahrtrichtungsschaltern noch an Zubehör (DELTA ??? - DIGITAL ??? benötigen würde?
Über einen Link (zum entsprechenden Beitrag / Homepage) wäre ich super dankbar.
also deine Anlage ist analog, die Loks werden jeweils in abschaltbaren Blöcken geparkt wenn eine andere Fahren soll?
Gut!
Ja, genau so sieht die Planung für den Aufbau aktuell aus. Abschaltbare Stromkreise einschl. Oberleitung.
Zitat von schaffnerroger Zuerst wird im Kabel vom Trafo zur Anlage ein zweipoliger Umschalter eingebaut. Somit kann die Stromeinspeisung zwischen analogem Trafo und digitalem Signal umgeschaltet werden. An die digitale Anschlußseite kommt dann eine Zentrale deiner Wahl z.B. für den Anfang eine Mobil Station.
Was für Artikel (2-poliger Umschalter, digitale Anschlußseite) benötigt man da (am besten M-Produkte)?
Zitat von schaffnerroger Nun kommt der eklige Teil: Alle, ALLE, wirklich ALLE Anschlußgleise, auch die ohne Kabel die einfach nur irgendwo als normals Gleis verbaut wurden MÜSSEN von den Entstörbauteilen befreit werden. ALLES MUSS RAUS
Da ja alles für den baldigen Umzug im Karton lagert, weniger das Problem jedoch haben da nicht viele Anschlußgleise einen "Kondensator" dran!
Zitat von schaffnerroger So, nun kann die Weichen und Signalbedienung weiterhin analog erfolgen, die Loks je nach Wunsch digital oder analog gefahren werden. Der weitere Ausbau ist nun Stück für Stück ohne große Probleme möglich, hauptsache das der Betrieb weiter läuft weil sonst in der Umbaulage die Lust am durchhalten verloren geht.
Genau so soll mein Ziel sein... Wenn ich jetzt noch die Artikel (Nummern) wüsste, was ich benötige, dann wäre ein Digitalstart möglich,,,
#5 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 04.11.2007 13:20
Hallo Michael,
das Gleissystem ist dem Digitalsystem völlig egal. Das geht soweit daß Du auch mit einer Fleischmann oder Roco Digitalsteuerung eine Märklin Blechanlage von 1952 betreiben kannst. Aber nur wenn in den Loks die richtigen Decoder verwendet werden.
Was Du brauchst ist ein Märklin Startset mit dem Handregler Mobile Station und einem großen Trafo. Als nächsten Schritt ergänzt Du dies mit einer starken, bislang nur in Spur 1 Sets oder als Einzelgerät angebotenen Mobile Station und einem Adapterkabel.
Dann hast Du schon alles was Du für einen komfortablen Einstieg brauchst. Für jede Lok, die Du schon hast, brauchst Du, falls nicht schon werkseitig eingebaut, einen Digitaldecoder.
Letzter Schritt, aber das hat Zeit, ist dann eine leistungsfähige große Zentrale und die Aufteilung der Anlage in verschiedene Stromkreise und die Stromversorgung über Booster. Faustregel, wenn Du bisher mit 5 Trafos gefahren bist wird auch die Digitalanlage 4-5 Stromkreise brauchen.
Diese Stromkreise sind nur in puncto Energieversorgung elektrisch getrennt, vom Fahrbetrieb her steuerst Du eine Lok mit dem gleichen Regler absolut freizügig auf allen Stromkreisen.
mit einem solchen Setwäre der Start ins Digitale vollzogen. (ich bin weder Verkäufer noch Nutznießer dieser Auktion; sie dient nur als Beispiel)
Hier hast Du eine Mobile Station, einen Trafo zur Versorgung der MS sowie aine Anschlussbox. Die Anschlussbox hat für den Anschluss ans Gleis zwei Drähte, die Du auch an Deine M-Gleise anlöten kannst.
Sinnvoll dürfte alle Angebote mit 1,9A Mobile Station, 32VA-Trafo und Anschlussbox 60115 sein. Der 18VA-Trafo ist in Verbindung mit der "kleinen MS (1,2A am Gleis) schnell überfordert.
Diese Sets stammen aus geschlachteten Startsets und sind daher deutlich günstiger als bei Enzelkauf im Handel. Wenn Du einen guten Händler kennst, macht er Dir vielleicht ein ähnliches Angebot und fleddert dafür eine seiner Startpackungen.
besten Dank. Bei xBay hatte ich mittlerweile nach "Mobile Station" gesucht.
Ok den/Deinen Link habe ich mal "beobachtet".
Kann ich mit der "Mobilen Station" eigentlich auch eine herkömmliche analoge Anlage betreiben (also Fahren und Umschalten) ?
Was kostet denn ein "Umbau" alter analoger Lok's auf Digital und was braucht man mind. dafür?
Ich habe 13 analoge Loks mit mechanischem Umschalter im Bestand (dem stehen nur 3 neue digitale Loks gegenüber). Zu gekauft habe ich schon 3 elektronische Umschalter, die sind aber noch nicht verbaut.
Gibt es eigentlich "Firmen" die so etwas zuverlässig und gut für kleines Geld umrüsten?
#8 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 04.11.2007 14:33
Hallo Michael,
die Mobile Station ist für analog nicht geeignet. Umrüsten können sollte jeder Märklin Fachhändler und jeder der ein bißchen löten ohne zu töten kann.
Ein Digitaldecoder kann einen elektronischen Umschalter ersetzen aber ein elektronischer Umschalter ist kein Digitaldecoder.
Stelle Dir digitale Modelleisenbahn wie telefonieren vor. Die Mobile Station und der Decoder sind die Telefone, die Vorwahlnummer wählt den Ort/die Lok und die Rufnummer ist der Teilnehmer/die Lokfunktion.
Was ich noch nirgendwo gefunden habe, was es kostet bzw. was die "sinnvollsten" Decoder, Preis-Leistung für meine Misch-Mix-Analge sind/wären?
Bei xBay nach Decoder gesucht, ergibt ja eine ganze Menge
Dann les ich hier im Forum immer etwas von Motoren "vertragen" die alten Motoren der analogen Loks das überhaupt?
Ich denke ich werde einfach mal auf eine Mobile Station umrüsten und dann sehen was pasiert!
Wie kann/muss ich mir eigentlich dann den Mehrzugbetrieb vorstellen? Laufen da dann immer noch mehre Loks gleichzeitig? Schattenbahnhof, Abstellgleise immer noch wie bisher über die abschaltbare Stromkreise, vermutlich Ja, weil es sollte sein wie bei Signalen?
*grummel * grübel Tja ich und Elektronik Das ist wie Feuer und Wasser
eben genau deshalb hat man ja digital, damit man eben keine abschaltbaren Gleise braucht. Die Loks haben unterschiedliche Adressen und können alle einzeln angesteuert werden ohne das du einen anderen Strokreis brauchst. Du kannst bei jeder Lok die Geschwindigkeit angeben und ob das Licht an ist usw... ohne das andere Loks das gleiche machen. Im Stand bleibt das Licht permanent an (sofern du es nicht ausschaltest) da der Strom weiterhin an ist.
Bei Signalen gibt es spezielle Module die deinen Zug zum stehen bringen ohne das du dich drum kümmern musst, dies jedoch ist für den Anfang vielleicht etwas zu kompliziert und Teuer.
im Schattenbahnhof kann man die Gleise auch abstellen wenn man nicht ebenfalls ein teures Modul kaufen möchte.
Zum Digitalumbau gibt es mehrere Dinge zu beachten. Während deine Alten Märklin Loks mit Wechselstrom laufen, funktionieren Digitalloks mit Gleichstrom. Daher ist der Alte Motor nur durch einen Umbau zu einem Gleichstrommotor zu verwenden. Darüber informierst du dich am besten bei einem Fachhändler, da manche Motoren umgerüstet werden können und andere hingegen ausgetauscht werden müssen.
Eine Möglichkeit sind hingegen Delta Decoder von M, die speziell für den Umbau der alten loks gedacht sind. Der Nachteil ist der Funktionsumfang und das Fahrverhalten, welches bei diesen Decoder in vielen Fäller sehr zu wünschen übrig lässt.
Wenn du noch keinerlei Erfahrung mit Digital hast, dann ist es empfehlenswert die Loks umrüsten zu lassen, da es doch einiges zu beachten gibt, dies ist jedoch teilweise relativ teuer.
Ich habe als Zweitbahn ebenfalls eine alte M-Gleis Anlage mit Digital aufgerüstet und Dabei eine Mobile-Station in verbindung mit Delta-Decodern verwendet(allerdings nur weil das ganze schon eine weile her ist und es damals nicht sehr viel bessere Möglichkeiten gab). Das ganze ist nicht so schwer wenn man gerne Ausprobiert und fleißig Anleitungen ließt. Am Anfang habe ich jedoch auch den ein oder Andren Decoder zum abrauchen gebracht.
Entscheidend ist, das du nicht deine Analogen Loks einfach mit Digitalstrom versorgst, denn das würde durch den Permanentstrom zu einem Unfall führen da deine Loks einfach Losrasen. Deine Digitalen loks hingegen müssten eigentlich funktionieren wenn sie richitg Programmiert sind ( bitte der Anleitung entnehmen).
das du bei null anfängst. würde ich den umbaubericht der V200 genau lesen aber den lopi 3.0 mit dem MFX Lopi ersetzen.. bekommst du im handel, im internet und in der bucht... kostet ca. 5 euro mehr als der ohne mfx.
dann melden sich die loks direkt bei deiner Mobile station an und du kannst sie direkt fahren.
das einlöten eines decoders ist SEHR einfach und wird in der baueinleitung beschrieben.. keine angst.
wenn du sound willst kostet der decoder leider 129 euro.. mit lautsprecher. macht aber auch eine gute figur wenn eine alte lok nun sound hat...bei mir dei 3053 E03...
Cheers vom Kanadier in den Bergen H0N3: RGS/DRGW + DCC NCE; 0N30 mit Shay + Sägewerk DCC; H0 Märklin + CS2 plus CS1 + MS1 und MS 2 sowie MFX/DCC gemischt; LGB. CS1 Steuerung über iPhone und Touchcab sowie Forum auch via iPhone.
#15 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 04.11.2007 21:06
Zitat von MarcWährend deine Alten Märklin Loks mit Wechselstrom laufen, funktionieren Digitalloks mit Gleichstrom. Daher ist der Alte Motor nur durch einen Umbau zu einem Gleichstrommotor zu verwenden. Darüber informierst du dich am besten bei einem Fachhändler, da manche Motoren umgerüstet werden können und andere hingegen ausgetauscht werden müssen.
Hallo Marc,
das ist so nicht richtig. Decoder gibt es für beide Motorarten. Märklin ist erst in den letzten 10 Jahren allmählich zu Gleichstrommotoren übergegangen weil da eine bessere Lastregelung möglich ist. Die Fahrdynamik und das Auslaufverhalten haben sich dadurch sogar drastisch verschlechtert.
Zitat von Marc Zum Digitalumbau gibt es mehrere Dinge zu beachten. Während deine Alten Märklin Loks mit Wechselstrom laufen, funktionieren Digitalloks mit Gleichstrom. Daher ist der Alte Motor nur durch einen Umbau zu einem Gleichstrommotor zu verwenden. Darüber informierst du dich am besten bei einem Fachhändler, da manche Motoren umgerüstet werden können und andere hingegen ausgetauscht werden müssen.
aslo doch noch ein Haken an der Sache
beim dem Decoder Art-Nr. 212740 von Conrad steht z.B. für Motortyp: Gleich- und Wechselstrom
bei anderen Decoder-Anbietern, z.B. TAMS steht nur Gleichstrommotor?
wäre es dann nicht sinnvoller diesen Decoder einzusetzen und dafür an der Lok weniger Komponeten zu tauschen? Weil wenn ich lese, evtl. aufwendiger oder Motorwechsel, dann hört sich das für mich nach weit mehr Aufwand und Eingriffen an, wie "nur" einen Dekoder einzu löten?
So sieht die Beschreibung dafür aus. Den größten Vorteil was ich finde, dass and er Platine schon Kabel angelötet sind und ich nicht erst noch an einer Platine löten darf.
Schalt-Funktion: 2 Adress-Einstellung: Handregler Ausführung: Fertig Aufgebaut und geprüft Max. Gesamtstrom: 1100 mA Max. Motorstrom: 600 mA Motor-Typ: Gleich- u. Wechselstrom Platinenmaße: 26 x 16 x 5,5 mm Strom an den Schaltausgängen (max.): 300 mA
das steht dabei bei der angegebenen Web-Adresse
Lokdecoder zum Einbau in Lokomotiven für den Betrieb für C-Digital. Geeignet für Allstrom- und Polwendemotoren. Zwei Zusatzfunktionen (z. B. Lokpfeife, Rauch etc.) sind schaltbar. Anschluss für fahrtrichtungsabhängige Dauerbeleuchtung. Anfahr- und Bremsverzögerung einstellbar. Die Adresse des Decoders wird über den Handregler programmiert. Technische Daten: Anschluss des Motors: 0,6 A Dauerstrom und bis max. 1,5 A Spitzenstrom · 2 Loklampen: je 0,1 A · Zusatzgerät 1 und 2: je max. 0,3 A · Abm. (B x H x T) ca. 26 x 16 x 5,5 mm. Der Decoder ist fertig aufgebaut und geprüft mit angelöteten Kabeln.
Das ist richtig, dieser Decoder den du da gefunden hast müsste für deine Loks gängig sein, ich kann mir unter dem Begriff "C-Digital" allerdings nichts vorstellen. Schau noch mal ob er auch das Motorola Datenformat unterstüzt welches von Märklin verwendet wird. Es gibt ähnliche Decoder auch von Uhlenbrock, diese jedoch kann ich nicht beurteilen da ich selbst keinen habe. Ich vermute aber das der von Konrad eh preiswerter ist.
Der einzige Nachteil bei den alten Motoren ist wie ich bereits erwähnte das das Fahrverhalten mit Digitaldecodern in manchen Loks bzw. mit einigen Motortypen nicht unbedingt gut sein muss. Ich habe aber bereits von vielen erfreuliche Nachrichten in der richtung gehört.
Zu Karlheinz, ich habe erwähnt das es auch Decoder für die normalen Motoren gibt. Beim Fahrverhalten stimme ich mit dir überein, aber du kannst nicht sagen das ein kleiner 3 Pol Scheibenkolektor so sanft anläuft wie ein 5 Pol Hochleistungsmotor, zumindest nicht mit Decoder, Analog vielleicht. Aber das tut nicht zur Sache.
Zitat von Hagibei anderen Decoder-Anbietern, z.B. TAMS steht nur Gleichstrommotor?
Ich habe alle meine Wechselstrom-Motor-Lokomotiven (Ende 1960er, Anfang 1970er-Jahre) mit Tams-Decodern digitalisiert, zuerst LD-W-3, jetzt LD-W-11. Fahren nachher nicht schlechter als vorher und die Decoder kosteten mit bereits angelöteten Kabeln so um die 15.- EUR/Stück (zuzüglich 2.90 EUR Porto, direkt bei Tams bestellt). Für den Anfang und zum Kennenlernen fand' ich es optimal. Einbauzeit ca. 15 Minuten, wenn der Lötkolben heiß ist . Am Anfang hat es etwas länger gedauert, weil ich mich nicht getraut habe .
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
C-Digital ist steht wohl für Conrad-Digital (wenn man die angegebene Website besucht findet man eine Hirschau Anschrift).
Die TAMS W-11 sind in der Tat über die Hälfte billiger wie die vom hohen C werde mir da dann einen 5er Pack mit Kabel bestellen und die ersten (Lieblings-)Loks umlöten...
Hört sich so am einfachsten an und ist wohl meine Zukunft.
Noch eine weitere Frage zu Digital. Wenn man in Analog aufgleist oder entgleist, gbit es im M-Gleis ja sofort einen Kurzschluss, wie wirkt sich das bei M-Gleis Digital auf die einzelnen Komponeten aus :
#20 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 05.11.2007 09:55
Zitat von Hagibeim dem Decoder Art-Nr. 212740 von Conrad steht z.B. für Motortyp: Gleich- und Wechselstrom ....wäre es dann nicht sinnvoller diesen Decoder einzusetzen
Hallo,
natürlich, ich kann mich da nur wiederholen. In den ersten 15 Jahren nach der Markteinführung hatte Märklin nur Digitalloks mit Wechselstrommotoren (eigentlich sind es Allstrommotore). Die in den letzten Jahren ausgebrochene Lastregelungsphobie ist ein Zugeständnis an die Geisterbahnfahrer bei denen alle Wägelchen mit konstanter Geschwindigkeit ihre Runden drehen müssen.
Beim Vorbild reagieren zumindest Dampfloks extrem auf Steigungsänderungen und die alten Wechselstromloks kommen dem Vorbild-Fahreindruck weit näher. Dazu kommt daß sie weit weniger empfindlich auf Kontaktstörungen reagieren und auf stromlosen Abschnitten viel besser ausrollen. Das ganze Fahrverhalten ist weicher, ausgewogener und realistischer. So macht Märklintechnik richtig Spaß.
Früher hätten sich Märklinisten nur an den Kopf gefaßt wenn man ihnen gesagt hätte daß es einmal unter dem Namen Märklin humpelnde ruckelnde Krücken geben würde denen man per Motor-, Decoderwechsel oder per CV-Wert Tuning das manierliche Laufen beibringen muß.
Spätestens mit der aktuellen Billiglok-Startsetpackung ist doch eines klar geworden :
Die Jungs, die in Göppingen das Sagen haben haben kein Herz und kein Gefühl für die Marke und wie die Chinaoper zeigt, auch kein Rückgrat.
Und der arme Herr Kilian, der jahrzehntelang Märklin Loks konstruiert hat, rotiert in seinem Grabe, ganz ohne Fünfpoler.
mit einem solchen Set wäre der Start ins Digitale vollzogen. (ich bin weder Verkäufer noch Nutznießer dieser Auktion; sie dient nur als Beispiel)
Hier hast Du eine Mobile Station, einen Trafo zur Versorgung der MS sowie aine Anschlussbox. Die Anschlussbox hat für den Anschluss ans Gleis zwei Drähte, die Du auch an Deine M-Gleise anlöten kannst.
So ein Kauf in Höhe 53,50 EUR für so ein besagtes Paket wurde getätigt,,, leider muss der Aufbau / Test bis ins neue Jahr warten,,, das packen für den Umzug hat Samstag begonnen
Zitat von HagiNoch eine weitere Frage zu Digital. Wenn man in Analog aufgleist oder entgleist, gbit es im M-Gleis ja sofort einen Kurzschluss, wie wirkt sich das bei M-Gleis Digital auf die einzelnen Komponeten aus :
Hallo Hagi Die Digitalzentrale bzw. eine MS geht sofort in den "Stop" Betrieb. Die Gleise sind dann ohne Spannung. Nach Beseitigung der Störung wird die Anlage über den "Go" Button wieder in Betrieb gesetzt. Das Problem ist eine eventuelle Entgleisung zu finden. Vorher hatte man die Anlagen in mehrere Stromkreise aufgeteilt. Ein Kurzschluss läst sich da einfach lokalisieren. Das Grundprinzip beim Digitalbetrieb besagt, dass auf der gesamten Anlage Spannung anliegt. Bei mittleren Anlagen kann man dann schon einmal verzweifeln um die Ursache eines Kurschlusses zu finden. Ich hab jetzt mal die Aufteilung in Boosterkreise außen vorgelassen.
Zitat von Hagi Dann les ich hier im Forum immer etwas von Motoren "vertragen" die alten Motoren der analogen Loks das überhaupt?
Grundsätzlich kann man fast alle Modelle umrüsten und die fahren dann auch. Zum Thema vertragen: 1) durch die andere Ansteuerung mit den Dekodern verändert sich auch die Abnutzung der Bürsten und Kollektorbleche (leider zum Schlechteren). Da fällt aber in den meisten Fällen nicht sehr ins Gewicht.
2) eine weitere Frage ist stets auch nach der Stromaufnahme des Motors. Hierzu kann ich Dir nur meine Diagramme/Messungen zur Stromaufnahme im Loktestbereich meiner Internetseiten (siehe unten) empfehlen. Ist zwar nicht viel, könnte dennoch vielleicht von Interesse sein.
Zitat von Karlheinz Hornung... Die in den letzten Jahren ausgebrochene Lastregelungsphobie ist ein Zugeständnis an die Geisterbahnfahrer bei denen alle Wägelchen mit konstanter Geschwindigkeit ihre Runden drehen müssen.
Beim Vorbild reagieren zumindest Dampfloks extrem auf Steigungsänderungen und die alten Wechselstromloks kommen dem Vorbild-Fahreindruck weit näher...
Hallo zusammen,
bei der Lastregelung ist es unsinnig, nur an das Thema Steigung/Gefälle zu denken (das ist das, was im Katalog als wichtig herausgestellt wird, aber Nachbeten von Werbeschriften ist nicht so mein Ding).
Da wir auf den meisten Modellbahnen viel zu kleine Radien und zu enge Weichenstrassen mit entsprechender Vergrösserung des Rollwiderstandes haben, erzeugt die Lastregelung ein vorbildgerechteres Fahrverhalten, insbesondere in Verbindung mit einer richtig eingestellten Anfahr-/Bremsverzögerung, denn Loks wiegen beim Vorbild 'zig Tonnen und verhalten sich dementsprechend träge! Ich habe eine Lok, deren Fahrverhalten (trotz Glockenankermotor und hervorragender Stromabnahme) jämmerlich ist, weil dem Decoder die Lastregelung fehlt...
Also entweder konsequent analog mit Feldspulenmotoren und Stirnradgetriebe - oder digital mit den bestmöglichen Decodern, und dann gehört eine Lastregelung unbedingt dazu. Einen Decoder, der mit Allstrommotoren wirklich hervorragende Digital-Fahreigenschaften bietet, habe ich trotz ausgiebiger Versuche nicht kennen gelernt.
Gruss von Axel
Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande! 1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR) 2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt
Da wir auf den meisten Modellbahnen viel zu kleine Radien...
Eben jedem das seine
Ich will eine "Bauanlage in der Winterzeit" für mich und eine "faszinierende Spielanlage" für den Kleinen. Ganz ehrlich gesagt, wird man im Hobbyraum immer Modelbahn haben und nie einen 100% 1:1 "Nachbau" der echten Welt und so gibt es enge Radien, kurze - kürzere Züge, Epochen und Länder Mischungen aller Welt! (zumindest bei uns) ops:
Und so muss (sollte) halt jeder das für sich verwirklichen, was im gefällt und was der Geldbeutel hergibt...
Ich denke ich habe "unsere" Zukunft Moba-Lösung gefunden und werde "günstig" umrüsten,,,