Mahlzeit Zusammen

Ich glaube ich bin zu blöd. Bitte nochmal um Hilfe
Ich habe die Lötbrücke bei AUX gemacht und habe keine Pufferung. Hab mal den Anschluß Enable probiert ( Variante 3 ) mit Anschluß Steuerleitung ESU
( ESU Loksound 5 MKL ). Auch keine Pufferung. Analogerkennung ausgeschaltet, bringt auch nix
CV113 auf 4 Sec auch nix.

Warum muss man den Analogbetrieb im Decoder abschalten?

Dann habe ich eine ältere Platine genommen ( Matthias rote Platine ) mit Einstellung CV113 4sec, analog an und die Lok puffert locker 3 sec.

Was mache ich falsch?

Grüße
Götz

Hallo Götz,
die automatische Analog-Erkennung/Analogbetrieb muss man abschalten, weil der Decoder sonst im Pufferungsfall (also wenn die Digitalspannung ausfällt und der Decoder aus dem PowerPack mit Gleichspannung gepuffert wird) denkt, es läge analoge Gleichspannung am Gleis an und auf Analogbetrieb umschaltet. Das hat dann zur Folge, dass die Lok, die gerade mit Fahrstufe 5 übers Gleis schleicht plötzlich mit analoger Geschwindigkeit bei Pufferspannung 10V davonschießt.

LG
Lauenstein

Vielen dank für die Erklärung
Das scheint aber nur für die neuen Schnell-Lader-Platinen zu gelten. Das kenne ich von älteren Platinen von Matthias nicht

Leider ist mein Problem nicht gelöst. Ich habe 2 Platinen gelötet und getestet - keine funktioniert
Obwohl ich mM. alles gemacht habe. R3 und D4 richtig eingelötet, eine Brücke bei AUX, einen 3V/1F Goldcap - leider nix
Auch die Analogerkennung aus

Wer hat noch bitte einen Tipp?

Gruß
Götz

Hallo Götz,
nein, das gilt für alle Pufferschaltungen, ob PowerPack oder auch nur einfache Ladeschaltung.

Die schließt nur einen 3V/1F SuperCap an? Die Widerstände hast Du an 3V angepasst? Bei 3V ist die PowerSchaltung zwar nicht so effizient, sollte aber auch gehen.

LG
Lauenstein

Hi

Wußte ich nicht, aber aber noch nie negative Erfahrungen gemacht, aber gut zu wissen.
Ja klar hab mir von Matthias extra Widerstände für 3V schicken lassen 18,7K
Der Goldcap ist bei Mouser bestellt 3,0V/1F

Hallo Götz,
Auf deinem Foto kann ich die geschlossene Lötbrücke nicht erkennen. Da sind zwar Lötzinnreste drauf, aber geschlossen sieht das für mich nicht aus. Kannst du das bitte nochmal nachlöten und mit dem Multimeter kontrollieren?
Alternativ kannst du natürlich auch die 3.Leitung anschließen.
Grüße
Matthias

Neues Foto mit Lötbrücke

So nochmal einen Versuch

Neue Platine, R3 8,66K, Diode D4 einen Goldcap 5,5 V/0,22F
Zimo MX645P22
Wirkung null

Sodele neue Info für Euch Helfenden

Es funktioniert, hab 2 Platinen nochmal überprüft, durchgepiepst, nochmal nachgelötet und es klappt. Locker 5sec nachlaufen
Was war passiert
1. Eine Lötstelle am Widerstand war nicht richtig, okay mein Fehler
2. Eine Platine ist ab Werk defekt - ich hab beim Durchpiepsen festgestellt, daß ein Durchgang zw. Pin Cap - und dem linken Lötpunkt Widerstand kein Piepsen kam
Bei allen anderen ist er da

Danke,danke an Euch es klappt endlich, war schon am verzweifeln

Grüße
Götz

Hier ein Bild



Normal hat der Cap- mit dem linken Pin des Widerstand ( der ist raus ) Kontakt
Bei dieser Platine hat der kleine Kondensator links daneben Kontakt

Deshalb hats nicht funktioniert

Jetzt ist ja alles gut

SuperCap geplatzt

Hallo zusammen,

nachdem ich schon einige Platinen bestückt und erfolgreich eingebaut habe -Riesenlob an Matthias-, ist bei mir gestern ein SuperCap mit viel Rauch und sehr unangenehmen Gestank geplatzt.
Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Der Reihe nach: Es handelt sich um eine neue vorbestückte Schnelllader-Platine, die mit einem R=8,66k und einer Zenerdiode 10V ergänzt wurde. Der Test verlief ohne Probleme. (Eingangsspannung Netzteil ca. 12 V, Ausgang CAP+ CAP- ca. 5V, Supercap angeschlossen, dann nach Stromunterbrechung an U+/GND ca. 10V gemessen). Einbau in eine Märklin BR078 mit ESU Loksound 5 mit U+, GND und Enable an AUX9. Testfahrten (CS3+) waren alle in Ordnung. Auch stand die Lok mit voller Spannung einig Zeit auf dem Gleis. Dann Vorführung auf einer anderen Anlage, Steuerung mit control unit. Kurz nachdem die Lok auf das Gleis gesetzt wurde bildeten sich Rauchschwaden mit einem unangenehmen Gestank. Der Supercap war geplatzt.
Heutige Messung am CAP+/- Anschluss: ca. 12 V, also ein viel zu hoher Wert. Die Platine ist also hin.
Alle Bauteile bis auf die Oberseite des Supercaps sind isoliert und der Supercap wurde im Kessel aus Metall eingeschoben. Kann ev. die fehlende Isolation des Supercaps der Grund sein? Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Schöne Bastelabende noch an alle Tüftler

Viele Grüße
Uwe

Nix gegen die Pickelbahner, aber ich habe schon einige Stories von zerschossener Elektronik auf 3L gehört, weil viel zu hohe Spannungen am Gleis anlagen.
Kann man das ausschliessen ?
Ich fahre meine Loks mit 15V Gleisspannung und habe sogar in einigen Loks 16V Ta-Elkos drin, da passiert seit Jahren nichts Böses ...
Gruß Thomas

Hallo Uwe,

Zitat von 1uro im Beitrag #511

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SuperCap geplatzt ]
bei mir gestern ein SuperCap mit viel Rauch und sehr unangenehmen Gestank geplatzt.

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Hallo Uwe,
Das ist nicht schön. Ursache kann natürlich eine elektrische Verbindung zwischen SCap/Platine und dem Gehäuse der Lok sein. Aber auch eine zu hohe Gleissspannung kann zur Zerstörung der Platine führen - und dann als Folge den SCap zerstören. Die Bauteile der Schaltung sind lt. Datenblatt auf jeden Fall bis 18V geeignet. Ich habe sie selbst aber auch schon bei 20V betrieben. Für höhere Spannungen kann ich gerne nochmal genau nachsehen welche Bauteile ausgetauscht werden müssten.
Grüße
Matthias

Also AC Digital.wird ja I.d.R. mit 18V DC (MS2) oder 19V DC (CS2) gefahren, da liegen dann ca. 16,5 - 17,5 V DC interne Decoderspannung an. Die SuperCap Lader sind dafür ausgelegt. Sollte also nicht passieren. Ich würde die Ladespannung aber eher 1 bis 2 Zehntel niedriger auslegen, also 4,8 V bei 2 x 2,5 V SuperCaps, oder 5,2 V bei 2 x 2,7 V SuperCaps.

LG
Lauenstein

Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Ich werde einmal die Spannung an der fremden Anlage und dann die Spannung an U+ am Esu-Decoder messen.
Die Bilder sind von mir gemacht worden nachdem das Gehäuse demontiert wurde. Der Supercap lag im Metallkessel.
Viele Grüße
Uwe

Hallo zusammen,
die Spannungen betrugen 15,69V (CS3+) bzw. 17,12V (control unit 6021), also keine zu hohen Spannungen. Somit vermute ich, die unisolierte Verbindung GND der Supercap-Oberseite mit Schienenmasse (Märklin) über das Metallgehäuse war die Ursache, bin aber kein Elektroniker um das Verhalten zu erklären.
Viele Grüße
Uwe

Hallo zusammen,
die vorbestückten Platinen sind nun (leider) alle weg. Mich erreichen aber immer wieder Anfragen.
Ich würde Euren Bedarfen/Wünschen gerne nachkommen und nochmal welche Nachbestellen. Das lohnt sich aber erst, wenn die Stückzahl entsprechend ist. Sonst wird der Preis einfach zu hoch.
Also wenn ihr noch Bedarf/Interesse habt, einfach eine PN an mich (Standardlader oder Schnell-Lader) und ich fülle die Interessentenliste auf.
Wenn genug zusammenkommt, gebe ich Bescheid. Preislich sollten wir hoffentlich wieder in eine ähnliche Region wie beim letzten Mal kommen. Rechnet mal mit 7-8€/Stück.
Viele Grüße
Matthias

Hallo Mattihas,

möglicherweise hast du diese Frage schon irgendwo in den 21 Seiten beantwortet.

Ich habe bis jetzt immer nur die original ESU Pufferspeicher benutzt. Deine Versuche mit käuflichen Pufferspeichern und deinen 5,4V SuperCaps sind sehr beeindruckend, daher habe ich mir mal je 2 Bausätze von dir schicken lassen.
Ich habe zu Testzwecken je 2 Supercaplader mit Schnellladefunktionion Bauform 0603 und Supercaplader Bauformen 0402 (blau) aufgebaut.
Zu der Variante mit Schnellladefunktion habe ich eine Frage zum Enable Eingang. Du beschreibst in der Anleitung 2 logische Funktionen des Eingangs.
1.Lokdecoder kontrolliert das Aufladen des Supercaps:
2.Lokdecoder kontrolliert das Entladen des Supercaps:
Welches Verfahren benutzen die ESU Decoder? Ich benutze LOPI 4 und 5 sowie die Loksound 4 und 5. Die Schaltung muß ja je nach Verfahren modifiziert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Urs

Hallo Urs,
Die von dir angesprochenen Versionen der Selbstbauschaltung reagieren auf positive Spannung, d.h. wenn du die dritte Leitung anschließt, dann wird die Platine mit HIGH aktiviert. Dann kann der Decoder entweder das Aufladen oder das Entladen des Supercaps kontrollieren - je nachdem wie du anschließt.

Die vorbestückte Variante der Selbstbauschaltung kontrolliert dagegen beides (Aufladen und Entladen) und kann sowohl auf Logikpegel als auch auf OpenCollektor Ausgänge (d.h. die normalen Schaltausgänge) oder auch ganz ohne 3.Leitung angeschlossen werden.

Die meisten kommerziellen Schaltungen mit 3 Leitungen kontrollieren ebenfalls sowohl die Lade- als auch die Entladefunktion.

Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

ganz herzlichen Dank für Deinen tollen Beitrag #1. Vor allem für die Bereitstellung des Schaltplans, der Stückliste und darüber hinaus für Dein Angebot, die Platinen zur Verfügung zu stellen. Ich habe die beiden Baugrößen 0805 (gelb) und 0402 (blau) bestückt und getestet. Beide Varianten arbeiten äußerst zuverlässig. Der Goldcap Pufferspeicher erfüllt genau den Zweck, für den ich seit längerem eine Lösung gesucht habe.

Eine ehrwürdige H0 Dampflok von Märklin aus dem Jahr um 1949 habe ich von Analog auf den Digitalbetrieb umgerüstet. Jetzt konnte ich den Pufferspeicher - Platine 0402 mit den Goldcaps - nachrüsten. Das alte H0 Modell regelt nun jede Kontaktunterbrechung auf den Schienen sauber aus. Und das sogar auf dem alten Gleismaterial aus den 1950er Jahren. Einfach super.

Für den verwendeten Märklin Motor-Nachrüstsatz habe ich umfangreiche Messungen an Goldcaps durchgeführt und deren Spezifikation gegenüber gestellt. Auch beim Märklin-Nachrüstdecoder-Set ist für das Übertragungsprotokoll Wichtiges zu beachten. Näheres habe ich beschrieben unter:

zimmermanns-page-1.z-bus.de/__trashed-2/lokomotiven/tm-800/#anker7-spannungspuffer (Bitte davor https:// einfügen)

Viele Grüße
Bernward

Hallo,
die (vor-)bestückten Platinen sind mittlerweile angekommen. Preise sind 7€ (für Schnelllader-Variante) bzw. 6€ (für Standard) und damit sogar etwas geringer als beim letzten Mal. Wie beim letzten Mal müsst ihr dabei noch 1-3 Bauteile ergänzen und damit die Spannungen einstellen. Die dafür nötigen Bauteile habe ich auch besorgt und liefere sie mit.
Ich habe ein paar mehr Platinen bestellt, als von Euch angemeldet, so dass noch weitere frei verfügbar sind. Bei Interesse einfach kurz per PN melden.
Grüße
Matthias

Hallo,
nochmal kurz zur Erinnerung:

Für die Standardvariante
Ihr müsst ihr noch einen Widerstand einlöten und damit die Ladeschluss-Spannung des Supercaps einstellen. In der Regel sind hier 8,66k zu empfehlen (5,4V bzw. 5,5V Supercaps)

Beim Schnelllader
Ihr müsst ihr noch ergänzen: Zenerdiode (Achtung richtig rum einbauen) und den Widerstand für die Ladeschluss-Spannung (in der Regel auch hier 8,66k). Zusätzlich muss die Platine noch aktiviert werden, d.h. entweder die 3.Leitung anschließen oder den Lötpunkt wie in der Anleitung beschrieben setzen. Diese findet ihr hier nochmal als Anhang.

Grüße
Matthias

Hallo,

meine Lader hab ich schon vor Monaten zusammengelötet , bisher zu keinem Test und Einbau gekommen.

leider knickt mein Netzteil (kurschlussfest) beim Test ein (ohne Cap), denke Kurzschluss.
Auch sind die Beschriftungen der Bauteile ausserhalb meiner Focusmöglichkeiten.

Deshalb hier Bilder mit dem Handy fotografiert.
Die Platinen sind mit der 5,4V Variante bestückt.

Könnt ihr einen Fehler erkennnen?
Wollte nicht extra vorher rumbrutzeln zum Testen, bevor ich nicht weiss wie rum die Ux richtig rein müssen.Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Mathias,
auf jedem Fall ist mal die Spannungsversorgung falsch angeschlossen. V+ hast du auf GND gelegt - von daher gibt es einen Kurzschluss noch bevor die Bauteile der Platine überhaupt Spannung sehen. Zum richtigen Anschluss der Stromversorgung und des Supercaps bitte in der Anleitung nachsehen. Die Schnelllader müssen auch noch aktiviert werden (steht auch in der Anleitung wie das geht).
Die Anleitung hatte ich in meinem letzten Post nochmal angehängt.
Grüße
Matthias