RE: Baubericht: Gartenbahn und Kellerbahn Spur 1 auf IIm-Gleis

#51 von guido , 25.05.2021 19:53

Hallo Chrisi,

das ist keine leicht zu beantwortende Frage, denn die Gartenbahner sind da sehr unterschiedlicher Ansicht. Manche betonieren ihre Trassen, um die Vegetationskontrolle zu meistern, andere ständern sie auf, damit sie sich nicht bücken müssen... andere wiederum wie ich verlegen die Gleise am/im Boden, manche mit Schutzfolie gegen Durchwurzelung, andere (wie ich) ohne, manche lassen den Schotter lose (aber gestopft), das mache ich so; wiederum andere kleben ihn mit verschiedenen Mitteln. Das hat auch alles mit der Vegetation und der Lage Deines Gartens zu tun.

Wenn Du es gerne so machen möchtest wie ich, dann kann ich Dir nur empfehlen, diesen Thread ganz von Anfang an zu betrachten, denn den Bau meiner Anlage habe ich detailliert und bebildert beschrieben. Andere hier im Forum würden die Sache aber ganz anders angehen - daher ist zu empfehlen, per Suchfunktion andere Threads zu finden. Gerade aktuell sind ja Einige mit Bauen aktiv und Du siehst ihre Threads auch auf der aktuellen Liste ohne groß suchen zu müssen.

Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß beim Planen und Bauen! Ach ja und Gleise gerade legen - Wasserwaage nicht vergessen!
Viele Grüße,

Guido


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zuletzt bearbeitet 25.05.2021 | Top

Innovationen

#52 von guido , 02.06.2021 10:10

Hallo liebe Gartenbahnfreunde,

der Mai war ja so verregnet wie selten - aber wie heißt es so schön?
"Ist der Maien kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun' und Faß", bzw. "macht Gartenbahnsommer doppelt Spaß"

Die Zwangspause habe ich mit Basteln von Gebäuden (die fast fertig sind, aber noch nicht ganz) und Gedanken über die Steuerung verbracht.
Das Aufbauen der Steuerung im Garten (wie in diesem Video von 00:43 bis 02:05 zu sehen) nervte doch furchtbar. Außerdem muss ja demnächst auch in den Keller gefahren werden, und Infrarotsteuerungen können ja nun leider nicht "um die Ecke" oder gar durch Mauern senden!

Also habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und mir zur Intellibox eine Daisy II-Funk von Uhlenbrock gekauft.

Insgesamt ein prima System. Endlich kann ich von wo immer ich will die Züge steuern. Auch die Verfolgung von Zügen um die Hausecke herum oder mit dem Rücken zum Standort der Zentrale ist nun kein Problem mehr.

Die beiden IRIS-Fernbedienungen und auch die alte Märklin-Infrarotsteuerung können ja problemlos an der Intellibox verbleiben. Im Keller können damit später auch andere Mitspieler noch steuern. Man kann also wirklich bei diesem System hervorragend ergänzen, ohne dass Elektronikschrott entsteht.

Ein Poblem allerdings hat sich dann doch ergeben, und zwar der Standort des Empfängers, der an das LocoNet angeschlossen werden muss. Zwar stimmt es, dass das System eine Reichweite von 100m hat, aber durch mehrere Wände kontinuierlich zu senden ist dann doch ab und an ein bisschen viel. Wenn es zu Kontaktabrissen kommt, nimmt nämlich die Daisy II zwar den Kontakt auch wieder auf, allerdings werden dann (manchmal) keine Befehle mehr übertragen. Das passierte mir so ungefähr zweimal pro Stunde.

Einziges Mittel zum Behelf ist der Neustart der Daisy II. Wie das geht, steht übrigens nicht im Handbuch, oder ich hab es überlesen. Es geht aber ganz einfach:
"mode" und dann "Nothalt" und die Daisy ist aus. Dann mit "Lok" neu starten und die letzte betriebene Lok mit aktuellem Zustand wird wieder angezeigt. Dann kann man sie endlich anhalten, falls sie nicht schon am Gleisende (hoffentlich mit Prellbock) angekommen ist.

Gegenmittel ist natürlich, den Empfänger dicht am Garten zu haben. Ich habe das jetzt mal provisorisch so aufgebaut, damit die Zentrale aber wieder in den Hobbykeller kann, brauche ich noch Verlängerungen für das LocoNet, die schon bestellt sind. Eigentlich wäre das Schönste, einen witterungsunempfindlichen Empfänger zu haben, der auch im Garten stehen könnte. Wenn das mit digitalen Wetterstationen funktioniert, sollte es doch kein Problem sein?

Jedenfalls hat jetzt in den drei Tagen, da ich die Fernbedienung habe und die Sonne geschienen hat, das Spiel sehr viel mehr Freude bereitet.
Alles neu machte also knapp noch der Mai!

Viele Grüße,
Guido


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Abzweig zur Erzbergbahn: Kreuzung gebaut

#53 von guido , 03.06.2021 21:33

Hallo Stummis,

wieder ein Sonnentag und nach Sandkastenbesuch mit Söhnchen und Schaukeln war Zeit für ein wenig Bastelei. Wie ich schon mehrfach angemerkt habe, soll von der Stammstrecke meiner Gartenbahn irgendwo eine Zahnradbahn abgehen, die eigentlich nur dem Zweck dienen soll, Gemüse von den Beeten meiner Frau abzutransportieren und ab und an ein wenig Dünger oder Steinmehl oder andere Garten-Massengüter anzuliefern.

Klar war, dass es vom Bahnhof "Seeufer" aus losgehen sollte. Hier der Bahnhof in seiner letzten Gestalt heute Mittag:


Die Strecke nach stracks rechts führt zur Lokstation und endet dort, die Strecke die rechts nach oben führt ist die Stammstrecke Richtung "Tomatenhaus" über "Vogelhäuschen".
So, die Idee bisher war, von dieser Strecke abzuzweigen und im Bogen um die Lokstation Richtung Beete (im Bild wäre das weiter nach unten) zu fahren: Das hätte mindestens einen Tunnel und eine weitgehend aufgeständerte Trasse erfordert. Entsprechend bin ich das NIE angegangen: Ich hatte eigentlich zu so etwas keine Lust.

Irgendwann die letzten Tage kam mir dann die Idee, die Züge könnten ja auch aus Seeufer ausfahren, Kopf machen und dann Richtung "Erbsberg" (dem Endbahnhof der Gemüsebahn) fahren. Zudem könnte diese Bahn auf dem Gartenweg als eine Art saisonal aufgebaute Bahn mit abnehmbaren Gleisstücken verkehren. Das würde allerdings bedingen, dass die Ausfädelung der Erbsbergbahn die Zuwegung zur Lokstation kreuzt. Und das im Bogen! Hm. So eine Kreuzung gibt's nicht zu kaufen und ich habe sie daher heute selbst gebaut und eingebaut. Kurz entschlossen, sozusagen Köpfer ins Selbstbau-Haifischbecken!!!

Hier die Detailsituation vor dem Bau:


Erforderlich ist eine Weiche (90cm) und die besagte Kreuzung (gerade/R75cm). Zunächst habe ich die Weiche eingebaut und die kreuzende Bogenschiene provisorisch über die Gerade gelegt, dann mit einer Reißnadel die Schienen der Geraden eingezeichnet:


Dann ab in die Werkstatt und die Schienen gefräst. Ich hatte mir ja unlängst Kreuzungen von Heyn zugelegt. Die sind so gebaut, dass ein Schienenpaar einen durchgehenden Fuß und eines einen durchgehenden Steg hat. Das habe ich mir da abgeguckt. Hier die erste Schiene mit gefrästem Steg und eingelegter Testschiene:


Und hier der Zwischenstand mit einem fertig gefrästen Gleis und eingelegten Testschienen:


Und hier schon mit dem komplementär gefrästen Bogengleisstück:


Nachdem der grundlegende Stand erreicht war, musste die Kreuzung in sich stabilisiert werden. Wo sich die Schienen gleicher Polarität begegnen, habe ich zunächst vor Ort im Garten die Kreuzung angeschraubt und in dieser starren künftigen Endposition "Knotenbleche" unter die kreuzenden Schienen gelötet. Zur Ansicht hier die Bleche auf den Schienen liegend, man sieht auch die Vorverzinnung:


Dann, zurück in der Werkstatt, habe ich die Bleche bis auf die "Kreuze" unter den Schienen durchtrennt und das Ganze nochmal satt nachgelötet. Die entgegen liegenden Schienenkreuzungen erhielten einfache Bleche an den fußlosen Schienenkreuzungen:


Diese einfachen Verbindungen liegen natürlich unter Schienen gegensätzlicher Polarität, die gegeneinander isoliert werden müssen. Ich nutzte dazu LGB-Isoliergleisschuhe, deren Mittelsteg ich wegfräste. Außerdem schliff ich die Unterseite bis auf eine hauchdünne Verbindungsschicht ab. Dann ließen sie sich einfach auf die Schienen schieben bis zum "neuralgischen" Punkt (sorry, Bild ist etwas unscharf geworden, hab ich erst beim Hochladen gemerkt):


So, und nachdem dann noch Lücken in die kreuzenden Schienen geschnitten und geeignete Schwellen in der Mitte angebracht waren (ich spreizte sie auf und umschloß dann damit die Schienenfüße), konnte der Einbau erfolgen:


Man sieht, dass man keine Herzstücke sieht. Die sind ja jetzt auch nur an den isolierten Stößen noch notwendig, an den leitenden Stößen habe ich die begegnenden Schienen entsprechend lang gelassen. Allerdings weiß ich noch nicht so recht, aus was ich diese Herzstücke machen werde, ich habe gerade keinen Kunststoff da. Und bei den Probefahrten hat Luzie mit verschiedenen Wagen auch nicht gemurrt, nicht gewackelt und nichts ist entgleist; vorerst geht's also auch ohne Herzstücke:


Ja, also das war's, das Tagwerk für heute. Ich hatte nicht gedacht, dass es dann so schnell und relativ einfach gehen würde und freue mich über das Ergebnis. Am Wochenende braucht meine Frau Bodenaktivator und ich denke mal ich hänge einfach rasch ein paar 120er Gleise an die entstandene Abzweigung und sende ein paar O-Wagen Richtung Beete!
Also hoffe ich, dass das Wetter mitspielt. Später muss unter die Kreuzung noch ein Stück imprägniertes Holz als Basis, denn im Falle des Falles muss diese Konstruktion trittfest sein! Das steht also auch noch aus.

Natürlich würde ich mich freuen, wenn dieser kleine, zugegebenermaßen einfache und nicht "vorbilddetaillierte" Selbstbau anderen hilft, das eine oder andere Projekt zu realisieren.

Danke fürs Lesen dieses etwas umfangreicheren Berichtes und viele Grüße,
Guido


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RE: Abzweig zur Erzbergbahn: Kreuzung gebaut

#54 von Ostdeutscher89 , 05.06.2021 12:41

Eine bescheidene frage wie wetterfest sind die LGB/Piko und Spur 1 Modelle wirklich können die Züge im freien übernachten und wie ist es bei Hitze mit ausbleichen?
Habe jetzt meine Bahn auf die Terrasse verlegt bin mir aber nicht sicher ob ich die bei Wind und Wetter stehen lassen kann.


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RE: Abzweig zur Erzbergbahn: Kreuzung gebaut

#55 von gatzi , 05.06.2021 17:38

Zitat von Ostdeutscher89 im Beitrag #54
... wetterfest sind die LGB/Piko und Spur 1 Modelle wirklich können die Züge im freien übernachten und wie ist es bei Hitze mit ausbleichen? ...


Hallo,

alles, was ständig dem Wetter ausgesetzt ist, leidet.

bei LGB sieht's so aus:
Nicht die Hitze sondern die Sonne bleicht die Farbe aus, wenn es der reine durchgefärbte Kunststoff ist. Das dauert aber und die Wagen wären dann ständig der Sonne ausgesetzt.
Bei Lackierten Wagen kann der Lack beschädigt werden, bzw. abblättern, wenn die Fahrzeuge ständig ohne Schutz im Freien stehen.

Bei normale Gebrauch, als Fahren bei Wind und Wetter, Aufbewahrung an einem wettergeschützten Platz, so dass die Fahrzeuge trockenen können, ist das alles aber kein Problem.
Da merke ich keine Alterung.

Die Gleise habe ich seit Jahren draußen und damit keine Probleme.


Viele Grüße
Holger

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RE: Abzweig zur Erzbergbahn: Kreuzung gebaut

#56 von guido , 07.06.2021 17:54

Hallo Chrisi,

was das Wetter angeht, so würde ich die Modelle nicht draußen im Freien lassen. Nicht nur Sonne und Regen haben ihren schädlichen Einfluss ("Verwittern" kommt von Witterung!). Z.B. musste ich nach dem Starkregen vorgestern feststellen, dass mein schönes neu gebautes Bahnhofsgebäude erstmal voller Erdspritzer war. OKI, so ein Gebäude wasch ich kurz ab und gut ist. Aber eine Lok? Oweh, lieber nicht!

Auch gibt es alle möglichen Arten von Organismen (Moose, Algen, Spinnen, Milben, Schlupfwespen...) die sich die kleinen Ecken und Winkel an den Modellen gerne zu eigen machen.
Natürlich nervt das ewige Umhertragen der Modelle. Manche haben ja Tragekoffer oder Klappkisten (so mache ich das z.Zt. auch noch), bei anderen kann man ins Haus fahren (das ist mein Plan) oder es gibt irgendwo große Abstellschuppen wie z.B. schön zu sehen auf der Land's End Railway.



Diese Bahn ist ja sowieso der Hammer. Bei dem verlinkten Fahrvideo sieht man des Öfteren auf einer Strecke an einem Rasen entlang ein langgestrecktes "Gebäude", das ist der Abstellschuppen.

Es kommt übrigens auch darauf an, wie gut zugänglich Dein Garten ist. Womöglich "spielt" sonst am nächsten Tag wer anders mit Deinen schönen Modellen... also lieber aus vielerlei Gründen vorsichtig sein!

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 07.06.2021 | Top

Erbsbergbahn fertiggestellt!

#57 von guido , 07.06.2021 18:17

Holldrijöh schallt's vom Berg, vom Erbsberg!
Hallo alle miteinander.

ENDLICH! Die Erbsbergbahn ist fertig gestellt. Diese Zweigstrecke war ja von Anfang an geplant. Sie sollte zwei Zwecke erfüllen: Lange Ganzzüge mit OOt-Wagen sollten auf ihr fiktiv in irgendwelche Industriegebiete gebracht werden (ich spiele mit dem Gedanken, dort das Schotterwerk von Piko aufzubauen), denn ansonsten wäre mit einem solchen Zug der Bahnhof Seeufer ratzevoll.
Zum Zweiten sollte es am Endbahnhof "Erbsberg" möglich sein, landwirtschaftliche Produkte (sprich: Feldfrüchte aus dem Garten meiner Frau) zu verladen und im Gegenzug Dünger etc. anzuliefern. Erbsberg sollte daher gleich neben den Beeten liegen.

Obwohl ich mit fast allen Zügen gut über die Bahn komme (trotz bis zu 5% Steigung), blieben mir die Loks mit fünf OOt-Wagen denn doch auf einer Steigung hängen, so dass der zusätzliche Plan entstand, hier eine Zahnstange zu verlegen. Die Bundesbahnloks würden dann solche Züge am Fuß der Rampe an die Erbsbergbahn übergeben.
Zahnstange hatte ich schon, die LGB-Ballenbergzahnradlok erstand ich günstig auf einer Ausstellung.

Gestern konnte ich die Strecke, die an der selbstgebauten Kreuzung anschließt, fertig stellen. Sie liegt "fliegend" verbaut auf den Gehwegplatten - wenn sie mal stört, kann ich sie abbauen und den Weg pflegen o.ä.
Ärgerlich war, dass ich die alten LGB-Weichen, die auf Halde lagen, sämtlichst neu verkabeln musste. Das kostete Zeit!
Aber heute konnte der Eröffnungszug starten:


Hier steht er in Tomatenhaus. Ganz recht, nur die Lok ist von LGB - ich fahre ja eigentlich Spur 1. Aber diese im Vorbild gar nicht mal so große Lok trägt nicht übermäßig auf. An den Mittelpuffern habe ich Märklin-Klauenkupplungen befestigt. Der Maxi-Caboose mit seinem hohen Dachaufsatz schafft eine Art "Übergang" zu den folgenden niedrigeren Wagen. Im Selbstentladewagen übrigens Steinmehl, in der Lore Dünger und in den beiden O-Wagen Nüsse für Vogelhäuschen...


Der Zug windet sich an Rosenbeet vorbei, wo seit Kurzem das erste Modell-EG steht!


Hier ist der Zug schon im Endbahnhof Erbsberg angekommen.


Hier noch mal eine Nahaufnahme des Zuges, man sieht auch die Kupplung ganz gut.

So, da das Söhnchen die ganze Zeit um mich herum krabbelte, gab es keine weiteren Bildermöglichkeiten. Ansichten von der Zahnradstrecke und dem Verlauf der Anschlussbahn daher später, vielleicht am Mittwoch. Hoffen wir, dass das Wetter stabil bleibt!

Viele Grüße und danke für das weiterhin starke Interesse. Das freut mich sehr.
Guido


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RE: Erbsbergbahn fertiggestellt!

#58 von steve1964 , 26.06.2021 13:39

Hallo Guido, interessante Alternative mit Zahnstange, wo bekommt man diese ?
Überlage das auch für unseren geplanten Freilandeinsatz wo es mal nen Hügel rauf geht .
Viele Grüße
Steve


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RE: Erbsbergbahn fertiggestellt!

#59 von guido , 26.06.2021 14:10

Hallo Steve,

die Zahnstange ist ein ganz normales Standardprodukt aus dem Haus Märklin/LGB.

Da Du Selbstbaufanatiker bist würde ich Dir mal einen Besuch bei Modell-Land empfehlen, da bekommst Du günstig das passende Zahnrad recht günstig:
https://www.modell-land.de/zahnstangenza...76-p-12659.html

Für die Räder der Lok müssten dann aber auch solche gewählt werden, die dem Durchmesser der Räder der Zahnradloks von LGB entsprechen. Die Zahnstangen findest Du überall, wo ein gut sortierter LGB-Händler ist.

Die Montage der Zahnstangen ist auf bereits montiertem Gleis kinderleicht, sie werden in Aufnahmen geklickt, die in die Zwischenräume der Schwellen passen. Will man sie wieder entfernen, hebelt man sie einfach nach oben wieder aus, superpraktisch. Alles ständig variierbar und wiederverwendbar.

Viel Spaß beim Konzipieren der eigenen Zahnradbahn!
Greetings,

Guido


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RE: Erbsbergbahn fertiggestellt!

#60 von steve1964 , 27.06.2021 23:40

Hallo Guido, danke ! Bin halt doch noch ein echtes Greenhorn....
LG
Steve


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Es geht im Keller weiter: Das Drumherum - Silberlingabteil eingebaut

#61 von guido , 03.07.2021 13:17

Hallo liebe Leute,

nachdem draußen so weit alles fertig ist (obwohl... man weiß nie... noch ein Anschluss? Noch ein Abstellgleis... lechz... aber: Vernunft, Vernunft!!!)
...und es die letzten zwei Wochen wieder oft regnete, machte ich mich an die vorbereitenden Arbeiten im Keller.

Da stehen einige Regale, aber vor allem die ganze Fahrzeugsammlung eher ungeordnet herum und ich brauche zunächst mal Platz, um das Grundgerüst für die Kellerbahn zu erstellen. Und dabei standen mir die beiden Silberling-Sitzbänke in ihren Einzelteilen herzlich im Weg. Also machte ich mich zunächst mal an den Aufbau des Abteils.



Der Boden des Kellerraumes ist gefliest. Natürlich bohr ich da nichts hinein; wenn ich mal nicht mehr so kann und Söhnchen will da einen Partykeller machen oder so - alle meine Einbauten sollen daher zukunftsfähig reversibel sein. Außerdem kann man dann im Falle des Falles den Unterbau des Abteiles auch woanders wiederverwenden, alles ist nur geschraubt.

Gehobeltes Kantholz 4,5*4,5cm, Spaxschrauben verschiedener Größen und 100er Pappelsperrholz als Fußboden habe ich benutzt. Die Kanthölzer sind an den Stoßkanten verdübelt und verklebt.
Eigentlich wollte ich schön braunes oder grünes Linoleum als Bodenbelag haben, wie seinerzeit in den Wagen vorhanden, aber es gab niemanden, der mir auf die Schnelle die paar Quadratmeter verkaufen wollte, alles ging nur auf Bestellung und dann in größeren Mengen. Schade. Also habe ich übriggebliebenes Parkettimitat-PVC genommen, das noch aus einer ehemals von uns gemieteten Wohnung übrig war (sowas hebe ich immer auf - man sieht ja, man kann's irgendwann gebrauchen!



So sieht das Ganze dann in fast fertigem Zustand aus. Ich habe vier "Pfosten" an den Ecken angebracht, daran hängen die Gepäckablagen. Oben habe ich zwei Holme eingesetzt. Man konnte seinerzeit nur die Endbänke der Silberlinge aus einer hamburger Werkstätte bekommen. Ein Freund von der Bahn hatte mir die besorgt. Die Mittelbänke gingen nicht, die waren zu groß für die Türen. So stehen sich hier also zwei Endbänke gegenüber, die rechte mit klappbarem Sitz.



Leider gibt es einen Wermutstropfen; für die eigentliche Abteilbreite hatte ich keinen Platz. Das rechte Ende ist jetzt bündig mit dem Türrahmen, das linke Ende genau einen Meter von der Außenwand entfernt. Dort muss noch Platz für 50cm Anlagentiefe sein und dann bleibt ein Wartungsgang von 50cm dazwischen. Also: mehr Platz war nicht, finito! Das bedeutet einen Sitzbankabstand von nur 20cm:



Aber wir haben es ausprobiert, zu zweit kann man diagonal bequem sitzen. Oder nebeneinander und man legt die Beine hoch. Ist man allein, kann man ja ohnedies die eine Bank hochklappen. Also was soll's, und wenn man tatsächlich mal zu dritt oder gar viert hier sitzen möchte, kann man ja solidarisch die Knie verschränken .

Ein paar schöne Koffer als Deko hab ich schon mal platziert, obwohl das Ganze noch nicht ganz fertig ist. Vorn kommt noch eine Trittleiste hin (sieht man schon davor liegen) und nach hinten soll das Ganze nachher noch schöner werden, wenn die Anlage hier eingebaut ist. Ich stelle mir vor, dass man dort, wo der Mitteleinstiegswagen steht, wie aus einem Fenster die Züge vorbeifahren sieht. Dann soll dort eine kleine Tischkonsole hin, so dass man auch mal ein Getränk genießen kann. Unter das Regal mit dem Wagen kommt eine ausziehbare Schublade, dort werden Zentrale, Booster und Trafos untergebracht. In dem Regal ist dann auch noch ein Programmiergleis untergebracht. Also kann ich hier künftig auch beim Testen und Programmieren bequem sitzen.



Hier zuletzt noch ein Blick in das vorhandene Regal. Provisorisch liegt hier mal eine 120er-Weiche von ML-Train (beschwert mit einer Packung Schrauben, sonst fiele sie herunter).

Der gerade Strang wird nach endgültigem Einbau mit nachfolgender Kurve durch die Tür hinaus Richtung Werkstatt und Garten führen. Der abbiegende Strang wird über das zu bauende Brückenteil eine der Anlagenstrecken im Raum bedienen. Die Regalhöhe und -tiefe reicht zufällig genau für meine Pläne! Die Höhe der Weiche ist hier +80cm über Fliesen und entspricht etwa dem Bodenniveau des Gartens.
Übrigens musste ich, wie das immer so ist, nach gründlicher Vermessung vor allem der notwendigen Anlagenhöhe für die anderen Seiten nochmal ganz anders planen als in vorherigen Beiträgen dargestellt. Dazu aber ein andermal mehr.

Kürzlich fand ich im Sperrmüll noch ein voll funktionierendes USB-Radio. Super! Das bau ich mir hier ein und kann dann im Abteil noch Musik hören oder ein paar Dampflok-Sounds. Ob man mich dann aber noch aus dem Keller herausbekommt?

Viele Grüße einstweilen - nun rasch erstmal die Schublade gebaut, denn ohne angeschlossene Zentrale fährt ja auch im Garten nix...

Guido


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zuletzt bearbeitet 04.07.2021 | Top

Lokstation Seeufer

#62 von guido , 27.07.2021 21:28

Hallo Leute,

leider ist ja heutzutage die Liefersituation für Holz nicht die beste, auf das Sperrholz für den weiteren Aufbau im Keller muss ich noch warten. Naja, dafür gibt es etwas Sonne im Garten und ich habe die Gelegenheit genutzt, für den Bahnhof Seeufer einen Lokschuppen zu bauen.

Wie immer: Möglichst preisgünstig, möglichst einfach, möglichst stabil. Schließlich soll das gute Stück draußen Jahr um Jahr verbringen.

Hier ein Bild vom fertigen Schuppen im Umfeld:


Das Ganze ist aus verzinktem Blech aus dem Baumarkt. Ich habe die Seitenteile ganz einfach mit der Blechschere geschnitten. An den Ecken habe ich Winkelbleche aus Alu als Verbinder angesetzt. Die Konstruktion wird von Blindnieten 3mm zusammengehalten. Ab und an gibt es noch ein Versteifungsblech oder einen Extrawinkel.
Dann habe ich alles grundiert, die Obergeschosse grün lackiert. Die hellen Flächen der unteren Hälfte sind eine Styrodurplatte, die ein Händler als Verpackungsmaterial in einem Paket sandte, darauf habe ich Granit-Effektspray gesprüht. Dann habe ich die Platte ausgeschnitten und auf das Blech geklebt. Auf dem Dach ist ein Rest Teerpappe, die ich noch im Keller hatte, auch festgenietet auf Blech.

Auf Fenster habe ich verzichtet, denn das Ganze ist ja nur so eine Art Staffage zur Ausgestaltung (hat übrigens noch nicht mal 30 EUR gekostet insgesamt...) und ich finde es fällt auch garnicht auf, dass der Schuppen keine Fenster hat. Überhaupt, da er auf einer Fläche von 60*30cm steht (zwei Gehwegplatten aus Beton) und die hintere Platte abdeckt, also maximal 30 cm tief ist, passt nicht mal eine 80er hinein - da müssen die Türen offen bleiben. Naja, eine Maxi-Luzie geht hinein. Aber ernsthaft - wozu soll da eine ganze Lok reinpassen. Ich lass doch meine Loks nicht draußen übernachten. Es soll Spaß machen, beim Betrieb Maschinen ins Bw zu fahren und dazu ein bisschen Hintergrund zu haben.

Hier noch eine Draufsicht auf die Fläche vor dem Schuppen:


Ziemlich beengt, aber was soll's. Ist ja zum Spielen, also auf Bansen usw. habe ich verzichtet. Wie man sieht, ist das Ganze in ein Blumenbeet gebaut und ich wollte nicht so viel Fläche verbrauchen. Heute war alles fertig und machte viel Spaß! Und heute Abend erlebte der Schuppen dann auch gleich seine Feuer- bzw. eher Wassertaufe denn - genau - wieder einmal regnet es!

Viele Grüße,
Guido

PS: Schilder und Fernmeldekasten von Modellbau-Werkstatt Betram Heyn. Haben aber auch das Budget nicht gesprengt...


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Umbauten auf dem Erbsberg

#63 von guido , 03.08.2021 18:37

Hallo Stummis,

die Erbsbergbahn habe ich noch garnicht ausführlich dargestellt, und schon gibt es daran wieder Änderungen.


Seit dem Bau im Frühjahr sind alle möglichen Pflanzen gewachsen wie verrückt, erst recht bei dem feuchten und oft warmen Wetter. Die Profilfreiheit ist nicht mehr gegeben...


...und die Einfahrweiche nach Erbsberg-Primelgrund hatte ich, enthusiastisch im Testbetrieb mit LGB-Fahrzeugen, die so ziemlich alles mitmachen, mit gleich zwei Gegenbögen realisiert, was mir allerdings längere Spur 1-Zweiachser (z.B. Glms) deutlich übel nehmen (wegen der langen Kupplungsüberhänge!). Vor allem auch die alten Märklin-Wagen mit Kunststoffrädern gehen hier gern aus dem Gleis.


Zum Glück ist ja die Erbsbergbahn fliegend auf dem Gehweg verlegt, weshalb ein Umbau recht leicht vonstatten geht. Hier das Ergebnis: Eine 900er-Linksweiche von ML-Train ersetzt die 600er Rechtsweiche von LGB. Fahrten über die Weiche gehen zunächst in eine Gerade und dann in 750er-Bögen, Gleis 2 weist deshalb nun eine Verschwenkung auf.
Ein selbstgeflochtenes Zäunchen aus Wassertrieben einer Zierpflaume hält die Pflanzen zurück.

Jetzt gibt es hier keine Probleme mehr. Der Platzbedarf ist ungefähr gleich, da die Einfahrweiche nun etwa 50cm früher liegt. So habe ich aber auch noch etwas mehr Nutzlänge gewonnen! Es passen jetzt z.B. sechs Erzwagen in den Bahnhof, den ich ja hauptsächlich zum Abstellen längerer Züge geplant hatte. Die verstopften sonst sofort den Bahnhof Seeufer... also alles besser, Schritt für Schritt.

Viele Grüße,
Guido


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Herzstücke in Kreuzung/Ausfädelung Erbsbergbahn

#64 von guido , 03.08.2021 18:55

Hallo nochmal,

und noch etwas habe ich heute gebaut. Die selbstgebaute Kreuzung (siehe hier weiter oben im Thread) hatte ja noch keine Herzstücke. Ich habe lange überlegt, woraus ich die bauen sollte. Dann fiel es mir wie Schotter aus den Haaren: Aus genau dem Kunststoff, aus dem sie auch bei gekauften Gleisen sind!

Ich habe dazu Altschwellen aus gekürzten Gleisen aufgeschnitten und die Seitenränder entfernt, bekam so die "Oberflächen" der Schwellen und montierte sie mit der Unterseite nach oben, nachdem ich sie passend zu den Aussparungen der Herzstücke zurechtgesägt hatte.


Nummer eins...


...und Nummer zwei.

Die Halterungen und Unterfütterungen habe ich aus anderen Altschwellen gebaut und ein paarmal mit 3*20-Spaxschrauben auf den angrenzenden Schwellenrosten festgeschraubt. Die Schrauben ganz nah an den Spitzen musste ich dann noch planfeilen, denn sonst nehmen die Schienenschleifer der so ausgerüsteten Fahrzeuge das sehr übel!

Auf den Bildern sieht das irgendwie rumpelig aus, das liegt daran, dass es wieder mal reichlich geregnet hat. Meinen schönen Fahrbetrieb, der hier jetzt holper- und absolut störungsfrei abläuft, musste ich rasch abbrechen und hatte gerade noch Zeit für diese Bilder, aber es sind schon so viele Tropfen und hochgespritzte Erde auf den Schienen und der Kreuzung, dass es merkwürdig aussieht. Ich bitte das zu entschuldigen und mir zu glauben, dass es ganz glatte Herzstücke geworden sind.

Es fing dann wirklich an zu schütten, ein Photo in der Totalen ging nicht mehr... das kommt dann demnächst.

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 03.08.2021 | Top

Grummel auf Rungen!

#65 von guido , 04.08.2021 17:58

Hallo Leute,

wieder mal Regen. Und was passiert, wenn man in Eile die Fahrzeuge reinräumen muss?
Man touchiert einen Rungenwagen und hopps splittern drei Rungen in mikrokleine Einzelteile.

Also erstens fragt man sich, warum das so sprödes Plastik sein muss. Das geht schon auch anders.
Zweitens wundert man sich, dass trotz der Uralt-Form und der regelmäßig wiederkehrenden Neuauflagen das Ersatzteil (E597130) bei Märklin nicht lieferbar ist!
Drittens die kleine Freude im Unglück, dass als einziger Händler Pietsch ein paar davon auf Lager hatte. Die habe ich gleich alle bestellt...

Und viertens und letztens warte ich verzweifelt auf mein Bauholz, damit ich endlich direkt vom Garten in den Keller fahren kann. Dann müssen keine Fahrzeuge mehr riskant transportiert werden...

Stay tuned...
Beste Grüße,
Guido


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Drinnen und draußen

#66 von guido , 09.08.2021 18:18

Hallo Stummis,

das Holz ist da! Aber nur zum Teil und ich kann zunächst nur einen Teil des Zugspeichers bauen. Das ist noch eine sehr rumpelige Baustelle und daher davon Bilder erst später.

Allerdings gibt es ja mehrere Projekte. Öfters habe ich angedeutet, dass die Bahn aus dem Garten in den Keller fahren können soll, weil ich die beiden Anlagenteile gerne miteinander verbinden möchte und außerdem des Tragens der Fahrzeuge in den Garten müde bin.

Heute wurde ein entscheidendes Teilstück dazu im Rohbau fertig (muss noch grundiert und lackiert werden), nämlich die Klappbrücke der Zufahrt in den Keller:


Unser Haus liegt am oberen Ende eines Hanges, so dass der Keller auf der oberen Seite ganz unter der Erde liegt und auf der unteren ein halbes Souterrain bildet. Die Kellertreppe mit der Tür liegt genau in der Mitte. Die im Garten ebenerdige Strecke kommt an der Türschwelle auf +90cm des Kellerfußbodenniveaus an.


Hier ein Blick übers Geländer in den Keller. Wenn die Strecke weitergeführt wird, kann man noch bequem seitlich durch die Tür.


Der Blick aus der Kellertür auf die in Betriebsposition befindliche Brücke. Luzie und eine Baulore zeigen, wie's mit Zug aussieht. Es handelt sich übrigens um einen 900er Bogen.


Und hier die Brücke in Ruheposition. Die ganze Konstruktion ist aus Trockenbauprofilen und verzinktem Blech. Sie wird von Blindnieten zusammengehalten. Den auf der Türschwelle aufsetzenden Stützfuß klappt man unter die Brücke. Die Scharniere sind aus Messing, damit es keinen Ärger durch Korrosion gibt. Die Gleise auf dem beweglichen Teil sind durch Kabel mit der Gartenseite verbunden. Die Gartenstrecke wird dann mittels Booster gespeist, die Zentrale selbst versorgt den Kellerteil. Gesteuert wird ja alles mittels Intellibox IR und Daisy Funk.

So, diese Woche sind Frau und Kind bei der Oma, daher werde ich viel weitere Zeit zum Bauen haben. Vielleicht komme ich ja bis zum Bahnhof in der Werkstatt (wie hier bereits grob skizziert).

Viele Grüße,
Guido


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RE: Drinnen und draußen

#67 von KaiW , 11.08.2021 16:46

Hi Guido,
melde mich mal wieder aus der Versenkung, schaut sehr sehr gut aus! Bin sehr gespannt wie es weitergeht!
An unserem Haus stehen leider vorerst noch genügend andere Dinge an, bevor ich mich irgendwann dann auch mal mit einer Gartenbahn beschäftigen kann
Immerhin gibt’s jetzt reichlich Platz.
Viele Grüße
Kai


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RE: Drinnen und draußen

#68 von gatzi , 11.08.2021 20:09

Hallo Guido,

eine schöne Idee mit der "Keller-Kurve".


Viele Grüße
Holger

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Kellerbahn Abschnitt 1 fertig

#69 von guido , 08.09.2021 19:13

Hallo alle,

so, nun kann ich beliebig vom Keller in den Garten fahren.


Der erste fertiggestellte Teil war der Werkstattbahnhof, eigentlich eher eine Ausweichanschlusstelle mit Haltepunkt. Hier wird noch ein Silowerk entstehen für Vogelfutter, das dann in entsprechende Wagen verladen werden kann und mit der Bahn in den Garten transportiert wird.


Die Gartenbahngleise sind die durchgehende Strecke, die Märklingleise (aus Maxi-Packungen) wollte ich nicht vergammeln lassen und da hier keine LGB-Fahrzeuge in den Anschluss fahren, wurde dieser mit 8mm Sperrholz aufgefüttert, so dass Gartenbahn und Märklin dieselbe Schienenkopfhöhe haben. Man sieht die provisorisch angeschlossene IB zum Testen, ob alles funktioniert. Die braune Köf wird Werklok des Körnchenwerkes...


Die Verbindungsbrücke vom Werkstattbahnhof zur außen liegenden Metallkonstruktion besteht aus massivem Holz...


...das zur Stabilisierung mit starken Metallprofilen unterlegt ist.


Erster Aufbau vor Verlegung der Gleise. Die Brücke wird dann an Drahtseilen aufgehängt und lässt sich beim Abbau an die Decke ziehen. Der Standfuß ist mit Scharnier hochklappbar und hält dann mit Magnet fest. So frisst die Konstruktion nach Betriebsschluss keinen Platz.


Vielleicht sieht man, dass es dämmert? Am Abend des Tages war dann aber doch eine erste Probefahrt mit der (mir "neu" zugelaufenen") 140 möglich.


Nächster Tag: Dem Anschluss im Werkstattbahnhof fehlte noch eine Umfahrmöglichkeit für die Köf. Ich konstruierte eine Drehweiche (oder Segmentdrehscheibe? Ich verwechsele diese Begriffe immer).


Da ich hier nur minimal gestalten werde (immerhin ist das wirklich eine Werkstatt, es wird hier auch mal schmutzig ab und zu), reicht als Bühne ein Stück Sperrholz mit aufgeschraubtem Gleis. Gut ausgemessen mit entsprechend gekürzten Bogenschienen als Zufahrten war das rasch gefertigt.


Als "Königsstuhl" dient einfach ein Stückchen Messingrohr in passender Bohrung, durch das auch die Anschlussdrähte geführt werden.


Auf die Bühne passt die Köf oder auch mal eine Maxi-Dampflok oder auch eine Lore, je nach Arbeitsanfall. Der Anschluss kann bis zu fünf Loren aufnehmen. Und ja, genau, zum Abschluss hin müssen meine Preiserlein noch eine Mauer errichten, es soll ja nichts abstürzen. Ich habe zur Sicherheit später erst mal Hemmschuhe angebracht, damit nichts passieren kann.


Aus der Werkstatt (hinten) habe ich durch den Flur zur Tür des Eisenbahnzimmers Stück für Stück Gleise angeschraubt und darunter den Unterbau genau passend gefertigt. Was man hier noch nicht sehen kann, ist, dass alles eine kombinierte Klapp-Schubladenkonstruktion ist: Im abgebauten Zustand ist die ganze Verbindungsbahn ein kleines Schränkchen. Das werde ich mal photographieren, wenn die Bauarbeiten ganz abgeschlossen sind. Ich werde es dann noch schön beizen und so. Es soll ja nicht überall nach Hobbyzimmer aussehen.


Oha, es ist so weit: Die Gleise sind schon verbunden bis ins Eisenbahnzimmer - im Hintergrund sieht man das Silberlingabteil aus einem früheren Beitrag.


Während im Flur die genannte Schub-Klapp-Konstruktion besteht, gibt es zum Zimmer hin ein abklappbares Teil, so dass ich nicht unter der Strecke hindurchkrabbeln brauche. Gleishöhe über Fußboden ist schließlich hier nur 80cm.


Die Unterbauten wachsen einander entgegen...


...und hier sind wir schon bei der Montage der Ebene 0 (+80cm) im Eisenbahnzimmer. Hier sieht man auch die früher einmal erwähnte Nische, in die hinein ich Lokabstellgleise baue.


Jetzt habe ich noch nicht so viele weitere Photos. Hier eines von der Konstruktion des Abstellbahnhofes (Ebene -1, +60cm), der mit 4% Gefälle erreicht wird. 4% gehen absolut, ein Personenzug mit sechs Märklin-Umbauwagen geht da genau so hinauf wie ein Zug aus acht Maxi-Metallwagen. Alle Trassen sind aus dem schon erwähnten schweren Metallprofil, auf das dann wiederum leichtes 4mm-Pappelsperrholz aufgebracht wird. Dadurch lassen sich "Durchhänger" absolut vermeiden, hingegen sind Steigungen schön leicht zu verwirklichen (Übergangsbögen) und Aussparungen leicht zu sägen. Das Kistendurcheinander ist angesammeltes Bastelmaterial, harrt noch der Sortierung .

So, ich habe auch schon weitergebaut und die Gleise liegen auch schon im Abstellbahnhof, ich kann von dort aus durchgehend in den Garten fahren.
Aber Bilder habe ich noch keine, sorry, die kommen noch. Auch will ich ein kleines Video drehen, wie die Übergangsbrücken aufgebaut werden, um das Ganze etwas transparenter zu machen.

So, das waren viele Bilder, Ergebnis konzentrierter Arbeit. Hätte ich doch immer so viel Zeit ....

Viele Grüße,
Guido


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zuletzt bearbeitet 08.09.2021 | Top

Bilder von der Kartoffelernte

#70 von guido , 08.09.2021 21:23

Hallo nochmal heute abend,

ein Grund warum ich noch nicht im Zimmer weitergebaut und -photographiert habe ist, dass ja im Garten die Ernte ansteht.

Als Erstes waren die Kartoffeln dran, und wir haben heuer die gesamte Ernte mit der Bahn abgefahren! Nach all den Bauten ging das ja jetzt bis in den Keller:


Beginn des Betriebstages. Ein Zug mit Vogelfutter ist im Garten angekommen, ein anderer mit leeren offenen Wagen steht schon bereit. Den hat die 55er gebracht, aber weiter wird die Zahnradlok die Wagen ziehen, denn auf dem Rückweg werden alle anderen außer sie mit der Kartoffelfracht überfordert sein!


Gaaanz am anderen Ende, oben auf der Erbsbergbahn im Bahnhof Primelgrund, werden schonmal die jetzt angekommenen Wagen beladen. Übrigens diese Kartoffeln mit roter Schale sind wirklich vorzüglich!


Während der andere Zug beladen wird, trifft in Tomatenhaus bereits ein zweiter Leerzug ein, gezogen diesmal von der 56er. Das sind übrigens die Metall-Maxiwagen, erwähnt im letzten Beitrag, die problemlos eine 4%-Steigung hinaufgehen... wobei die 56er eigentlich nicht gerade die stärkste im Stall ist. Aber sie schafft es ohne Murren.


Ouuuuh, Kinderarbeit! 18monatige Erntehelfer! Aber naja - die ganze Familie macht mit!


Ein voll beladener Zug bereit zur Abfahrt. Dieser Programmverkehr allerdings fordert die gesamte Infrastruktur!


Dieses nette Bild von der Streckenfahrt mag ich mir nicht verkneifen. Es gemahnt mich irgendwie daran, wie ich weiland 1988 in "Bahn und Modell" (wer erinnert sich noch daran?) die großartigen Berichte zur Zuckerrübenernte in mich aufsog. Nun, Modelle und Fracht sind hier wirklich anders, aber es war so schön frühherbstlich und ein Riesenspaß an dem Tag!


In Tomatenhaus wurden die Züge dann wieder von den DB-Loks übernommen.


Eintreffen des Zuges im Werkstattbahnhof! Der Kartoffelkeller ist hier gleich nebenan, also muss hier entladen werden.


Ab aus dem Wagen in die Stiege!


Damit die DB-Lok umsetzen kann (das Streckengleis hat hier keine Ausweiche) zieht die Köf den Leerzug vor, die Zuglok setzt erst in den Anschluss zurück und nach ein paar Manövern ist sie bereit, den Zug zum erneuten Beladen in Richtung Garten zu ziehen.


Nochmal ein Bild aus Tomatenhaus: Ein weiterer beladener Zug ist eingetroffen, der zurückgekehrte Leerzug steht bereit, zwei DB-Loks harren weiterer Aufgaben. Der Schienenbus ist das einzige Fahrzeug, das bei diesem Betrieb noch einigermaßen Regelverkehr darstellen kann!


Noch ein Bild vom Umsetzen im Werkstattbahnhof. Man sieht die Köf den Zug vorziehen, die Zuglok wartet derweil im Anschluss.


Ganz zuletzt noch ein Bild, das Maßstabspuristen versöhnlich stimmen mag. Schienenbus (Piko), Zahnradlok (LGB) und 56er (Märklin) mit ihren drei verschiedenen Maßstäben vertragen sich meiner Ansicht nach sehr gut. Je länger ich diese unterschiedlichen Maßstäbe nebeneinander fahre, desto weniger fallen mir die Diskrepanzen auf... und wie sagen die Rheinländer (übrigens habn sie auch dort viele Zuckerrüben): Man muss auch jönne könne. Auch was Maßstäbe angeht, finde ich.

So, das war der erste Betrieb vom Garten in den Keller und zurück. Und demnächst kommt die Zierapfelernte! Juhu!

Viele Grüße,
Guido


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#71 von guido , 29.10.2021 22:10

Hallo Leute,

der Herbst lässt mir beruflich kaum Zeit, weil alles wieder auf null sitzt und neu anfängt in meinem Metier, so ist das eben wenn man mit Menschen arbeitet, Wochenstunden zählen da nicht so...

Während es mir noch nicht gelungen ist, im Keller so weit Ordnung zu schaffen, dass die bald zwei Ebenen der Kelleranlage photographisch dargestellt werden können, musste ich im Garten in der knappen Freizeit doch regelmäßig ran, denn viel (!!!) Laub muss weg, latente und zunehmend störende technische Defizite aus der frühen, "ichglaubdasfunktioniertschon"-Phase müssen endlich beseitigt werden und durch den Zulauf von G-Fahrzeugen mit größerem Lichtraumprofil müssen auch einige wenige Umbauten erfolgen, so z.B. bei Abstellgleisen, die nun, wenn belegt, nicht mehr profilfrei zu angrenzenden Bögen sind.

Vorgestern ging es einer ollen 600er-Weiche an den Kragen. Direkt angrenzend im Gegenbogen an ein Steigungsgleis gab es immer wieder Entgleisungen, besonders weil die alten, ziemlich abgefahrenen Weichenzungen nicht mehr schlüssig anlagen. Ich habe das Ladegleis daher mit Prellbock abgeschlossen. Übrigens hab ich die Weiche tatsächlich fast nie im Abzweig befahren - mein Tipp an Anlagenplaner: beidseitig angeschlossene Gleise wirken so toll und professionell, aber wenn man sich die tatsächlichen Rangierbewegungen mal or Augen hält, sind manche Weichen einfach überflüssig, so wie diese.


Letzter Bauzustand: Das Ladegleis, ganz links in der Dreiergruppe, bewusst eingegrünt, soll so ein verlottertes Gleis darstellen. Die Weiche links unten ist der Knackpunkt. Aus dem Gefälle (mit Zahnstange) kommende Loks bogen die Weiche oft wegen des Drucks der Spurkränze nach links einfach auf.


Jetziger Zustand. Auf das Gleis passen bequem drei Güterwagen, was voll ausreicht. Da die restlichen zwei Durchgangsgleise das Umsetzen ohnehin erlauben, war die Weiche vollkommen überflüssig, der Betrieb ist jetzt sicherer geworden.

Hier das Bild eines Abstellgleises mit Problemen der Profilfreiheit:



Eigentlich war das rechte Gleis sowieso viel zu nah an die anderen gebaut, das lag am Bogengleis nach seiner Anschlussweiche. Aber da die im Bogen einfahrenden Loks daran vorbeikamen, hatte ich das bislang in Kauf genommen. Meine neue Piko-50er hat diesen Zustand mit ihrer platzraubend ausschwenkenden Pufferbohle beendet. Das Gleis ist verlegt aber ich stelle fest, dass ich den Endzustand nicht photographiert habe, huch!

Naja, jedenfalls sieht es jetzt viel besser aus

So viel von der Küklandbahn im Oktober, denke ich,
viele Grüße,

Guido


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RE: Kleine Umbauten

#72 von steve1964 , 30.10.2021 09:15

Hallo Guido,
ja Herbst ist die eine Sache, mit dem bekannten Laub - Nebel Schmierfilm, aber Winter die andere.
Habe neulich einen alten DB Film gesehen, 50er oder 60er Jahre, wie sie damals noch ohne elektrische
Weichenheizungen freigeschaufelt und die Vereisungen geflammt haben.
Bei einer Gartenbahn ist das sicher spannend, wie man die Weichen frostfrei bekommt ....
Viele Grüße von Steve


Ich baue, also bin ich.


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RE: Kleine Umbauten

#73 von guido , 30.10.2021 10:25

Hallo Steve,

schön, mal wieder von Dir zu hören!

Tja, mit Gasbrenner darf man wohl im Winter seine Gleise nicht in den Z-Maßstab schmelzen...

Trotzdem, mit jetzt einigen richtigen G-Loks, möchte ich diesen Winter den Betrieb versuchen. Eine Bürsten-Rotations-Reinigungsmaschine soll dabei helfen - wenn ich sie rechtzeitig zusammen bekomme... mal sehen...

Viele Grüße,
Guido


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RE: Kleine Umbauten

#74 von Pirat-Kapitan , 30.10.2021 22:55

Moin,
Weichenheizung ist eigentlich kein Problem.
Unter die Weiche ein Kupferplatte (mindestens unter Antrieb, Bereich der beweglichen Zungen, besser auch noch bis unter das Herzstück und die Radlenker) und darunter eine (oder je nach Größe der Kupferplatte auch 2) Auto-Rückspiegel-Heizfolien. Die haben im PKW-Bereich meist 12V bei einem Stromverbrauch von ca. 1A. Wenn nur eine Folie je Weiche eingestezt wird (mache ich), wird eine 12V Versorgung benötigt oder aber mann schaltet immer 2 Weichenheizungen in Serie.
Wegen des Stromverbrauchs rate ich von einem Anschluss an die Gleisspannung ab, ich habe eine extra Weichenheizungsleitung mit 2,5qmm verlegt, wobei maximal 10 Weichenheizungen an einem Ast hängen, also nicht mehr als 10A fließen. Das bedeutet aber auch, dass ich mehrere Netzteile 12V/10A verteilt auf meiner Anlage einsetzen muss. (Diese sind bei mir nur bei zu erwartendem Frost-Fahrbetrieb angeschlossen, ansonsten abgebaut.)
Ich habe nur Erfahrung mit den LGB EPL und den Böhler Antrieben, zu anderen kann ich nichts sagen.
https://kapitan.uber.space/Bilder/Weiche...g_ungeraumt.JPG ungeräumter Bereich
https://kapitan.uber.space/Bilder/Weichenheizung_geraumt.JPG geräumter Bereich


Winter- / Frostfahrbetrieb kann aber auch heißen, dass sich auf den Gleisen gefrorene Tautropfen befinden. Dann geht ohne mechanische Entfernung (Eisschieber) dieser Eistropfen leider nichts (auch kein Echtdampf / Akkubetrieb).

Für eine Schneeräumung hat sich bei mir bewährt, nur Loks mit gutem Gewicht (7kg oder mehr bei 4 Achsen) sowie möglichst vielen Schienenschleifern (zum mechanischen Räumen der Gleisoberkante) hinterm Schneepflug einzusetzen.

Warme Loks im kalten Schnee vereisen grundsätzlich. Deshalb für den Winter- / Frostfahrbetrieb nur "vorgekühlte" Loks nehmen.

Schöne Grüße
Johannes
PS: m.E. taugt nur der Aristo Schneepflug wirklich etwas, die LGB-Schneepflüge sind eine Lachnummer im echten Winterbetrieb.
Für schwere Fälle empfehle ich eine Schneeschleuder (aber nicht das Dekomodell von MLGB !). Beispiele bietet u.a. das Buntbahnforum mit den Schneeschleudern von Ottmar.


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zuletzt bearbeitet 30.10.2021 | Top

RE: Kleine Umbauten

#75 von trambahn , 31.10.2021 11:45

GuMo,
die von Johannes beschriebene "Heizung" verwenden mehrere Gartenbahner um auch im Winter Betrieb machen zu können.

Die Schneeschleuder ist allerdings etwas spezieller, Hier im Film von Tobias in der ersten Minute https://www.youtube.com/watch?v=Z3K3jw7kZP0
Hierzu muß man allerdings wissen das die Schleuder mit Echtdampf betrieben wird und die RhB Lok ebenfalls einen Verbrenner in sich hat. Was der Ottmar da konstruiert und baut ist schon eine Klasse für sich.

LG Bernd


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