Hallo Klaus-Dieter,

vielen Dank für Dein Mitgefühl. Ja, ich habe auch schon seit vielen Jahren Piko-Modelle, auch in Spur N, und war immer zufrieden - aber das war auch alles analog.

Der Fehler bei der Lok liegt ja beim Decoder. Ich habe gelernt und werde hinfort, wie schon früher immer, nur noch analoge Loks kaufen und sie nach eigenem Gusto digitalisieren. Da weiß man, was man hat, an den Loks selbst kann kaum was kaputt gehen und falls ein selbst besorgter Decoder mal kaputt sein sollte - ESU, Uhlenbrock und wie sie heißen reagieren eigentlich immer schnell und kulant.

Was die Lok angeht wird es wohl erst Januar, denn über die Feiertage passiert ja denn doch nichts.

Viele Grüße,
Guido

Liebe Leute,

bevor ich Neues von der Bahn poste (der nächste Bahnhof im Keller ist fast fertig), noch eine Eilmeldung von der Reparaturfront:
Die 50er ist tatsächlich vorgestern, also doch noch vor Weihnachten, wieder angekommen. Ich hatte aber in einer sehr deutlichen Mail auch eine Frist gesetzt (wozu man als Verbraucher durchaus berechtigt ist, wenn Reparaturzeiten von mehr als vier Wochen veranschlagt werden).

Leider, muss ich sagen, entspricht die Information zu den gefundenen Fehlern nicht meinem Informationsbedürfnis. Der Decoder sei neu programmiert worden, steht da - er war also offenbar doch nicht defekt. Aber die mögliche Ursache bleibt mir verborgen.
Jedenfalls funktioniert die Lok wieder bestens. Die selbst vergebene Adresse "50" wurde von Piko wieder programmiert, aber die Lok muss dennoch noch einmal aufs Programmiergleis, denn Lautstärke und Verzögerungen entsprechen natürlich nicht meinem Geschmack. Aber dass alle meine selbst eingegebenen Werte wiederhergestellt würden habe ich auch nicht erwartet. Ich hatte ja mit einem neuen Decoder gerechnet.

Etwas Überraschendes: Obwohl die Windleitbleche nicht reklamiert waren und meiner Ansicht nach intakt, wurden sie als defekt ersetzt. Seltsam: Ein Wasserkastendeckel lag im Tendergehäuse. Vielleicht war der beim Rücktransport da hineingerutscht? Kurios...

Ich hoffe, dass ich mit diesem ersten Garantiefall in vierzig Jahren Modelleisenbahnhobby auch den letzten erlebt habe. Ohne Fachhändler am Ort mit ordentlicher herstellerseits lizenzierter Werkstatt (so wie einst ganz normal vorhanden) ist es schon nicht so schön.

Viele Grüße,
Guido

Hallo Leute,

irgendwie wird ja doch alles immer wieder gut. Und Weihnachtswunder gibt es tatsächlich auch noch!

Ich hab gestern ein solches (kleines) erlebt.
Nach dem Ärger mit der 50er gab es ein kurzes Projekt: Die erste Lok für mein Söhnchen.

Hier ist sie:


Gekauft online als "defekt, fährt nicht" für kleines Geld, da hatte sie noch einen Führerstand für Schlepptender (welcher fehlt). Beide Figuren hatten leider gebrochene Beine, die Pfeife abgebrochen, wie man sieht, keine Kupplungen, der Metall-Umlauf war vorn durchgebrochen...

Naja ich wollte sie für meinen Kleinen herrichten als erste Probierlok. Mit so etwas kann man ja nichts falsch machen - wenn da noch was abbricht, ist es nicht so schlimm. Obwohl er mit seinen 1 3/4 Jahren wirklich sehr vorsichtig ist und noch kein Spielzeug kaputtgemacht hat.

Wenigstens digitalisieren wollte ich sie aber, damit er auch auf meiner Bahn damit fahren kann und nicht nur auf dem eigenen Schienenkreis analog.
Also mache ich sie auf, und was finde ich? Im Kessel ein Massoth eMOTION L. Voll intakt! Offenbar hatte der Händler die Lok mit einem zu schwachen Trafo getestet - denn dann fährt so eine Lok tatsächlich nicht analog.

Also alles gesäubert, zusammengesetzt ("neues" Führerhaus einer anderen Schrott-Stainz) und hinten eine Kupplung dran. Die Figuren habe ich mit alten Spiralfedern um die Beine wieder zum Stehen gebracht. Wenn Söhnchen jetzt da dranstupst, wackeln sie hin und her, aber brechen garantiert nicht wieder ab. Und sie fährt jetzt, nach ordentlicher Einstellung der CVs, auch analog anständig.

Nun noch einpacken und an Silvester bekommt er sie (ist gerade mit meiner Frau noch bei der anderen Oma, ich bei meiner Mutter - seltsame Weihnachten dieses Jahr, wenn trotz Umständen niemand allein bleiben soll).

Mit diesem schönen Erlebnis am Basteltisch wünsche ich jedenfalls allen weiterhin schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr!
Viele Grüße,

Guido

PS: Übrigens im Bildhintergrund ist rechts neben dem Weihnachtsbaum noch meine kleine N-Weihnachtsanlage zu sehen, auf der der Glacier-Express fleißig durch eine schweizer Berglandschaft seine Runden zieht...

Moin Guido,
mit dem Umlaufblech vorne und den 3 Stirnlampen ist es keine gewöhnliche Stainz mehr sondern schon eine gesuperte!
Ab und zu braucht man zur Motivation eben solche Glückskäufe!

Schöne Grüße
Johannes

PS: wenn Du später noch einen grünen Motortender dazu suchst, bitte mich anmorsen.

Hallo Guido,
und Glückwunsch zu dem Schnäppchen! Es hat nicht viel bei mir gefehlt und ich hätte dir das womöglich vorher weggeschnappt. Aber ich habe mich dann doch darauf besonnen, dass wir (d.h. mein Sohn, Enkel und ich) eigentlich genug Loks vom Typ Stainz & Co haben und nicht mitgeboten. So hatte auch der im Verborgenen schlummernde Massoth-Decoder Glück gehabt - bei uns hätte er für einen RC-Empfänger, einen Drehzahlsteller und einen Akku den Platz räumen müssen (du weißt, wir sind notorische RC-Fahrer).

Na, da wird sich dein Söhnchen aber freuen!

Viele Grüße
Klaus-Dieter

p.s. Unser zweiter Enkelsohn, der kleine Max, hat jetzt mit 18 Monaten vom Christkind seine erste H0-Lok bekommen, eine gebrauchte Märklin 3000 (BR89), so wie es wohl schon Tradition in unserer Familie ist (bei mir, bei unserem Sohn und erstem Enkel, alle so im Alter um die 1 1/2 Jahre). Er hat sie ganz spontan erst auf die Schienen seiner Holzeisenbahn (die gerade im Wohnzimmer lagen) gesetzt und zu schieben versucht...

Hallo Klaus-Dieter und alle anderen,

frohes Neues Jahr noch! Zurück aus dem Weihnachtsurlaub möchte ich doch, da Klaus-Dieter so nett vom Enkel schrieb, auch mal zeigen, wie die Bahn bei meinem Söhnchen ankam...


Hm... was ist da drin?


Hui! Schienen! Aber Papa, die sind ja alle krumm....


Ooooh! Und eine richtige Lok!


Guck mal, den Knopf für das Licht kenne ich schon. Und der Esel soll mitfahren!


Die doofen Erwachsenen mit ihren "Nicht für Kinder unter..."-Schildern! Die Intellibox kann ich sogar mit 21 Monaten bedienen!


Eine Lieblingsposition: Guck mal, ich schau mir das an wie ein kleines Männeken!


Hups! Bin ich jetzt wirklich kleingeschrumpft - ach nein. Das ist ja die große Bahn, die genau so interessant ist!


Vater und Sohn mögen beide Eisenbahnen aller Größen!

Ja, liebe Leute, mit diesen Bildern mal fernab meiner Anlage ein schönes 2022. Gute Fahrt auf allen Wegen!
Guido

Hallo Leute,

nach einiger Zeit ein paar Neuigkeiten vom Bahnbau.

Zunächst mal hat sich lange nichts getan, denn je weiter vorangeschritten der Bau, desto mehr kann man spielen, was die freien Tage doch ganz erheblich füllt. Dennoch ging es im Verlaufe des Winters schrittweise weiter und ich konnte den zweiten Endbahnhof im Keller (diesmal für Personenzüge) fast fertigstellen. Obschon noch einige Arbeiten ausstehen, wollte ich aber schonmal etwas schreiben.

Ich habe jetzt nach dem entstandenen Bahnhof eine Skizze angefertigt - im Vorhinein plane ich mit Skizzen schon gar nicht mehr. Es passt nachher doch nie, was die Software einem vorgaukelt. Profilfreiheiten, Gleislängen, Abstände - das ist alles ein Ding der Praxis und des Ausprobierens, und die Anlage entsteht somit schrittweise und gehorcht in der Umsetzung noch am ehesten den verkehrlichen Bedürfnissen, die ich nachspielen möchte.

Hier also die Skizze mit der Funktionsbeschreibung der Gleise (die vorherige Skizze mit dem Güterbahnhof steht weiter oben im Thread):



Die Züge kommen aus dem Garten/der Werkstatt und fahren einmal um das Zimmer, nach dem Abzweig zum Güterbahnhof steigt die Bahn mit 5% auf Ebene +1, 40cm über dem Güterbahnhof.
Die Gleise (von rechts nach links gezählt):

- Gleis 1: Für Schnellzüge und längere Personenzüge. Es passt auf dieses Gleis eine Märklin-218 mit drei 75cm-Reisezugwagen.
- Gleis 2 und 3: Für Personenzüge, die von weiter oben (Ebene +2 und +3, Ringbahn und kleiner Endbahnhof, noch im Bau) nach draußen wechseln können sollen und umgekehrt. Fünf Wagenlängen wie z.B. Umbaudreiachser, Abteilwagen oder Donnerbüchsen passen hier hin.
- Gleis 4: Für Triebwagen und kurze Personenzüge mit einem oder zwei Wagen
- Gleis 5: Kurzes Stumpfgleis für Gepäckwagen oder andere abzustellende Wagen.
- Außerdem ein Abstellgleis zwischen den Streckenästen nach oben und unten für vier Dreiachser oder bis zu fünf Standardgüterwagen oder kurze Personenwagen
- Sowie in der rechten unteren Ecke eine 60cm-Schwenkbühne mit vier Abstellgleisen für Loks

Hi Guido,
lese immer fleißig mit aber komme zuletzt so gut wie garnicht dazu, mal was im Forum hier zu schreiben.
Dennoch wollte ich mich für deine kontinuierlichen Updates bedanken, freue mich immer, wenn es hier weitergeht!
Viele Grüße
Kai

Hallo liebe Leute,

nach langer Zeit möchte ich Neuigkeiten berichten. Während im Keller noch die Bauarbeiten andauern, um die letzten Trassen fertigzustellen, ist diese Arbeit draußen praktisch abgeschlossen. Nach viel Betrieb und Ausprobieren sind die Gleispläne der Bahnhöfe für mich optimal. An ein paar warmen Tagen habe ich daher draußen mit meinem Sohn ein paar Gebäude zusammengebastelt und aufgestellt, dann sind auch noch ein, zwei günstige gebrauchte dazugekommen.


Die Haltestelle "Kastanienterrasse" bekam ein kleines/großes Empfangsgebäude von Heyn. Der Bahnübergang, der wohl im Herbst ins Haus muss, gehört meinem Sohn und ist von Playmobil. Bei gutem Wetter stauen sich davor Playmobil- und Lego-Duplo-Autos.


Das Ganze von der anderen Seite her betrachtet. Das Ladegleis wird durchaus auch für Getränkelieferungen in 1:1 zur Terrasse genutzt - ansonsten ist hier in der Nähe angenommenermaßen eine Brauerei, die die üblichen Zustellungen bekommt und das Bier auch hier abfahren lässt (Kühlwagen, Behältertragwagen...).


Ein gebrauchtes Gebäude bekam der Bahnhof "Vogelhäuschen". Dieses war praktisch ganz intakt, ein Bahnhofsschild muss noch her. Der traurige Aspekt ist, dass der Vorbesitzer leider verstorben war. Solche Dinge kommen dann bedauerlicherweise oft in den Müll, dieses Gebäude (und ein weiteres) kam zum Glück zu meinem Gebrauchthändler.


Im Bahnhof "Seeufer" hat es für ein kleines Postengebäude und ein EG von Heyn gereicht. Herr Heyn stellt auch gleich Stationsschilder mit Wunschnamen her. Das Igelfutterhaus bleibt aber als "Güterschuppen" erhalten.


Am anderen Ende des Bahnhofes übrigens habe ich noch eine letzte 600er-Weiche auf der eingeschotterten Strecke durch eine 1200er ersetzt, man sieht es am blanken Messing. Es war einfach nötig, um hier auch längere Spur 1-Wagen ins Abstellgleis rangieren zu können. 600er-Weichen gibt es jetzt nur noch auf Abschnitten der bergführenden Erbsbergbahn - da fahren ohnehin nur LGB-Loks und kurze Wagen.


Weiter oben an der Strecke der Erbsbergbahn hat auch der ehemalige/eigentliche Endbahnhof "Hölzliswil" ein Gebäude von Pola bekommen. Das war sogar das erste, das wir zusammengebaut hatten. Man erkennt aber auch das Provisorische an der Erbsbergbahn: Sie liegt ab ihrem Abzweig von der eingeschotterten Strecke der Küklandbahn ausschließlich auf Gehwegen und muss daher abbaubar sein.


Von Hölzliswil geht es noch provisorischer zur neuen/temporären Endhaltestelle "Apfelplantage". Die bleibt jetzt erst einmal bis zur Ernte unserer Zierapfelbäume liegen, dann wird es einen Programmverkehr zur Apfelabfuhr geben. Aber danach kommt die Strecke in einen Karton für den Herbst/Winter...


...ebenso wie das EG des Endbahnhofs "Apfelplantage". Es kommt auch aus dem genannten Gebrauchtfundus, leider hat es ein paar Abbrüche. Da basteln wir aber noch was dran.

Ich habe letzthin auch eine Führerstandsmitfahrt auf der kleinen Bahn abgedreht. Youtube rechnet gerade an dem Film herum... jetzt gehe ich erstmal fürs WE einkaufen und wenn ich wiederkomme ist das Ganze vielleicht fertig, dann offeriere ich hier einen Link.

Viele Grüße von der Küklandbahn,
Guido

Hallo nochmal,

hoppla, das ging dann doch schneller als gedacht.
Hier ist das Video, für alle, die's interessiert:

GuMo Guido,
merci für die nette viertel Std in deinem Garten.
Ganz schön viel Verkehr

LG Bernd

Hallo Guido,
schön, mal wieder etwas von dir lesen und auch sehen zu können. Deine Bahnanlage und dein "rollendes Material" hat mich schwer beeindruckt; es ist ja eine recht ausgedehnte Streckenführung, die hier mit der Bahn erschlossen und bedient wird, und nicht einfach eine überladene Kreuz- und Quer-Anlage von der Größe eines PKW-Stellplatzes. Ihr habt dazu auch ein ordentlich großes Grundstück. Allerdings bedauere ich dich andererseits schon - durch den Baumbestand ist es sicher sehr mühselig, das alles in Schuss zu halten (über die Thematik hatten wir uns ja schon einmal ausgetauscht). Ich kann da selbst ein Lied von singen, wobei sich die Situation bei uns deutlich gebessert hat, seitdem unsere schwierige Nachbarin letztes Jahr gestorben ist und ihre Nachkommen an unserer Grundstücksgrenze einige Bäume und Büsche entfernt haben.

Noch ein paar Anmerkung zu deinen Umbaumaßnahmen an Spur I Lokomotiven: Das sieht ja recht ordentlich aus und das Ergebnis ist es ja nach deinen Schilderungen auch. Auch ist es unter deinen Betriebsbedingungen (Digitalsteuerung mit handelsüblichen Decodern) durchaus zweckmäßig, die herkömmlichen AC-Motoren (Reihenschlussmotoren mit Statorwicklung statt Permanentmagneten) gegen DC-Motoren mit Permanentmagneten auszutauschen.
Ich habe auch noch ein paar alte Märklin-Spur I-Loks, die ich auf RC-Betrieb aufrüsten möchte. Bei denen werde ich aber die alten Motoren ganz bewusst lassen und sie, wie bei meiner ELOISE, mit einem selbstentwickelten Drehzahlsteller mit extrem niederfrequenter Taktung betreiben. Durch die niederfrequente Taktung erst ist es möglich, die Motoren mit sehr kleiner Drehzahl und trotzdem kräftigen Moment feinfühlig zu steuern.

Auf jeden Fall wünsche ich dir und deinem Sohnemann noch viel Freude mit der Gartenbahn!

Viele Grüße
Klaus-Dieter

Lieber Bernd,
lieber Klaus-Dieter,

vielen Dank für das nette Feedback.
Tatsächlich mache ich solche Filme eigentlich eher für uns in der Familie: Ob es tatsächlich Viele interessiert, wenn über ein Viertelstunde über die Gartenbahn gefahren wird, kann ich nicht ermessen, aber allzu viele Klicks bekommen meine Filme nicht - seis drum, wie gesagt, ist eher zum eigenen Spaß gemacht. Um so schöner, wenn es Euch auch gefällt.

Leider habe ich in letzter Zeit wenig Gelegenheit gehabt, hier zu schreiben, denn in meinem Beruf massiert sich die Arbeit in diesem Jahresabschnitt und man lässt den Stift nicht im Büro fallen, sondern nimmt ihn zu Hause erst recht in die Hand...

So, und damit dieser Post nicht allein zur Darstellung von Befindlichkeiten gerät, hier doch noch ein Bildchen von der Bahn:



Der Sylter Schienenbus hat Gesellschaft bekommen! Aus der Sammlung des leider verstorbenen Vorbesitzers, die ich schon erwähnt habe, erstand ich das Schweineschnäuzchen. Bilder vom Umbau habe ich nicht, aber der lief simpel: Der Decoder kam von MD über ModellLand. Sehr einfach in der Tat: Man tauscht einfach die vorhandene Platine gegen den Decoder aus. Allerdings ist die Einbauanleitung für die neueren Versionen des VT gedacht, die sehr alte, die ich besaß, hat so ihre Tücken. Man muss sehr genau darauf achten, dass die vorhandenen Dioden für die analoge Spitzenbeleuchtung überbrückt oder ausgelötet sind, weil sonst ungeplante "Doppelspitzenlicht-Effekte" vorkommen können. Fahreigenschaften und Kontaktaufnahme des VT sind jetzt ideal. Ein IntelliSound-Modul sorgt für guten Klang, einen Lautsprecher habe ich in einer der Vorbauten untergebracht. Ja, dieser Neuzugang verdient wohl keinen Post im Umbauthread - ist ja bloß ein kleiner Platinentausch...

Übrigens Klaus-Dieter, was die Bäume angeht: Zur Zeit nadeln die Kiefern im angrenzenden Park wieder mal gerne in die Weichen (warum IMMER genau ins Herzstück und hinter die Weichenzungen??? Da steckt doch ein mieser Plan dahinter...)
Und dieses Jahr besonders schlimm sind die Miniermotten an der Kastanie. Daraus entsteht der berüchtigte "frühe Herbst" und ich habe bereits dreimal mit dem Laubsauger die gesamte Wiese (und damit auch die Bahn) reinigen müssen - das Laub wird dabei übrigens gleich gehäckselt, die Brutkammern der Mottenlarven zuerstört und das Laub kann so auch kompostiert werden. Die Alternative wäre, es abfahren zu lassen. Einfach unter die Büsche kehren geht leider nicht, wenn ich die Kastanie für das nächste Jahr schonen möchte. Aber spaßig ist das nicht...

Dieser Tage ist's zu heiß, um vor der Abenddämmerung fahren zu können. Schade. Das Bild entstand so auch erst gestern am mittleren Abend. Endlich etwas Schatten! Tatsächlich verbrannte ich mir mittags fast an einer Schiene die Hand, als ich mich kurz darauf abstützen wollte...
Zuletzt noch: Endlich sieht man mal, warum der Bahnhof "Tomatenhaus" heißt. Die Pflanzen haben auch begonnen zu blühen, hoffentlich wird noch etwas daraus, denn der Gleisanschluss von "Pomodoro & Leguminosi GmbH und Co KG" soll schließlich etwas zu versenden bekommen!

Viele Grüße und hoffentlich bald mildere Temperaturen für uns alle,
Guido

Coole Strecke!
Da lässt sich einiges an Betrieb machen... gefällt mir :)
Viel Spass
Kupzinger

Hallo Kupzinger,

danke für Dein Feedback! Wie man aber an Deinem Beispiel sieht, muss es nicht immer die Menge sein, die die Qualität ausmacht. Wenn ich, was ich auch gerne tue, mal so detaillierten Betrieb mache wie Du, fällt mir selbst auch auf, dass ich mich eigentlich auf sehr wenigen Metern der Anlage aufhalte... und da kann man auf sehr kleinem Raum wirklich ganze Tage zubringen.

Also, wer noch in der Planung ist: Auch klein ist wirklich fein (wobei wir mal ausnahmsweise nicht vom Maßstab sprechen...)!

Indes gibt es Tage, die ganz anderen Aufgaben gewidmet sind, so wie derzeit beim Wechsel zwischen windig/regnerisch und heiß. Das Ergebnis ist ein pflegeintensives Gleisbett.

Das hier zur Verdeutlichung des Kastanienproblems:


Hier das Ergebnis des Befalls mit Kastanienminiermotten. Die Biester legen ihre Eier in die Blätter, die Fraßgänge der Larven zerstören die Adern, das Blatt verdorrt. Die Behörden versichern, das schädige die Bäume nicht nachhaltig. Eine in der Schweiz entwickelte "Impfung" der Kastanien harrt bei uns in der EU seit etwas mehr als zehn Jahren, so weit ich weiß, der Zulassung. Wir sind hier eben sehr effektiv, nicht wahr.


Nicht so effektiv ist das Laub im Gleis...


...in Kreuzungen, Weichen, auf Bahnsteigen...


...so viel ist das Ergebnis von zwei heißen Tagen und einem Regen. Die Motten sind extrem aktiv dieses Jahr.

Naja, also seit ein paar Tagen reinige ich eben mehr als dass ich fahre. Eine Grundreinigung dauert zwar nur ungefähr eine Stunde, aber dann ist da natürlich auch das kleine Kind, das betüddelt werden möchte und der Familientee usw. usw. Insofern raubt einem das Laub schon wesentliche Minuten!
Besserung ist auf die nächsten Jahrzehnte nicht in Sicht, es sei denn, besagte Impfung erfährt doch noch den kommissionären Dispens. Mal sehen.

Also nur indirekt Eisenbahniges zur Zeit,
dennoch mit vielen enthusiastischen Grüßen,
Guido

Hallo Leute,

heute, bzw. gestern (ist ja schon späte Nacht), hatten wir mal ganz anderen Betrieb im Garten: Die Dampfmaschinen wurden ausgepackt und ein bisschen auf Vordermann gebracht. Dann haben wir sie mal schön laufen lassen.

Also diesmal gar nichts mit Eisenbahn, außer dass der vielleicht irgendwann mal gesägte "Baumstamm" im Video dann tatsächlich dereinst auf einen Wagen verladen werden könnte...

Hallo Guido.
Schöne Echtdampfdemo .
Gibt es bei dir auch Echtdampfloks?
MfG Werner

Hallo Werner,

danke für das nette Feedback!
Ja, zwei Echtdampfloks habe ich auch. Da ist einmal die Märklin 89 6009 und außerdem eine Aster/Fulgurex 01.
Eigentlich wollte ich ja gestern auch die 89 mit anfeuern, musste aber feststellen, dass (vor allem mit einem kleinen Zweieinhalbjährigen in ständiger Greifweite) die Kontrolle so vieler Maschinen nicht mehr möglich ist...

Die 01 war ein sehr günstiger Gelegenheitskauf, sie hatte jahrelang bei meinem Gebrauchthändler als Werbestück in der Vitrine auf dem Tresen gestanden, dann wollte er sie loswerden.
Ich habe sie bislang nur mal mit Druckluft probegefahren, hier zu sehen (sorry für die schlechte Ausleuchtung):

Hallo Guido.

Zitat von guido im Beitrag #118

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Für einen richtigen Betrieb der Lok fehlen mir leider die Radien - sie braucht mindestens zwei Meter.

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Hallo Werner,

vielen Dank für die Hinweise. Allerdings müsste ich, um die Lok überhaupt in Betrieb zu nehmen, auch noch Einiges tun.
-Die Dochte im Brenner, noch nie entzündet, sind morsch und fallen auseinander. Es gibt wohl Keramikmaterial als Ersatz - da müsste ich mal schauen.
-Die Schläuche zum Tender für Spiritus und Wasser sind zerbröselt, die müsste ich dann wohl auch ersetzen.
-Und ein Vorheizgerät bräuchte ich, sagte man mir. Aber für ganz selten mal fahren lassen? Weiß nicht so recht.

Wenigstens zur Deko würde ich ja die Lok ab und zu mal aufgleisen, aber in ihrer unergründlichen Weisheit haben die Hersteller die Achsen nicht einseitig isoliert, so dass ein Betrieb gleichzeitig mit elektrisch betriebenen Modellen wieder nicht möglich ist. Merkwürdig eigentlich, wer fährt wohl ausschließlich Live Steam in Spur 1 und kann somit auf Zweileiterbetrieb verzichten? Kann ich mir garnicht vorstellen.

Jedenfalls ist eine echte Inbetriebnahme ein Zukunftsprojekt.

Viele Grüße,
Guido

Hallo Guido,

Zitat von guido im Beitrag #120

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..... aber in ihrer unergründlichen Weisheit haben die Hersteller die Achsen nicht einseitig isoliert, so dass ein Betrieb gleichzeitig mit elektrisch betriebenen Modellen wieder nicht möglich ist. Merkwürdig eigentlich, wer fährt wohl ausschließlich Live Steam in Spur 1 und kann somit auf Zweileiterbetrieb verzichten? Kann ich mir garnicht vorstellen....

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Zitat von guido im Beitrag #120

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Hallo Werner,

vielen Dank für die Hinweise. Allerdings müsste ich, um die Lok überhaupt in Betrieb zu nehmen, auch noch Einiges tun.
-Die Dochte im Brenner, noch nie entzündet, sind morsch und fallen auseinander. Es gibt wohl Keramikmaterial als Ersatz - da müsste ich mal schauen.
-Die Schläuche zum Tender für Spiritus und Wasser sind zerbröselt, die müsste ich dann wohl auch ersetzen.
-Und ein Vorheizgerät bräuchte ich, sagte man mir. Aber für ganz selten mal fahren lassen? Weiß nicht so recht.

Wenigstens zur Deko würde ich ja die Lok ab und zu mal aufgleisen, aber in ihrer unergründlichen Weisheit haben die Hersteller die Achsen nicht einseitig isoliert, so dass ein Betrieb gleichzeitig mit elektrisch betriebenen Modellen wieder nicht möglich ist. Merkwürdig eigentlich, wer fährt wohl ausschließlich Live Steam in Spur 1 und kann somit auf Zweileiterbetrieb verzichten? Kann ich mir garnicht vorstellen.

Jedenfalls ist eine echte Inbetriebnahme ein Zukunftsprojekt.

Viele Grüße,
Guido

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Hallo Guido,
beim DBC Rhein-Main in Ginsheim-Gustavsburg gibt es eine aufgeständerte Anlage mit 45mm Spurweite und 3m Radien. Darauf sind regelmäßig Echtdampfloks im Einsatz.
Volker

Hallo liebe Leute,

vielen Dank für die vielen Infos und aufmunternden Worte - schön dass die 01 solchen Anklang findet.

Zitat von md95129 im Beitrag #122

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Guido,
-Keramikdochte müssten noch irgendwie in einem Umzugskarton schlummern. Wenn ich das Material finde, melde ich mich.
-Silikonschlauch sollte einfach zu bekommen sein.
-Wir sind in der Bay Area ausschliesslich Live Steam gefahren und hatten nie Loks mit isolierten Rädern (bestimmt um die 10 Anlagen mit weit über 50 Loks!). Keine meiner Selbstbauloks (Climax,Betsy,Guinness,Hit&Miss,Zahnradlok) hat isolierte Räder. Auch meine Accucraftmaschinen (4-4-0, Shay,Forney) sind unisoliert. Das Problem mit Isolierung ist, dass der Kunststoff entweder schmelzen kann oder der Belastung durch den Antrieb über die Treibstangen nicht gewachsen ist. Es kann sein, dass Regner das Problem gelöst hat.
-Unter einem Vorheizgerät meinst Du vermutlich einen elektrischen Hilfsbläser? Kann man sich selber aus einem PC Lüfter bauen oder einen Ejektor aus 2 Röhrchen und einem Staubsauger basteln.
Es wäre schade, wenn die Lok nicht mehr in Betrieb käme.

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Zitat von KDW im Beitrag #121

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Und um die Lok für den elektrischen Betrieb anderer Loks auf dem Gleis zu "neutralisieren" wird es wohl auch nicht ausreichen, lediglich die Radnaben einseitig oder auch an beiden Seiten von den Achsen zu isolieren, denn über das Triebwerksgestänge wird sich ebenfalls ein Kurzschluss einstellen. Deshalb habe ich bei meiner Selbstbau-Elok nicht nur die Radnaben von den Achsen, sondern auch die Kuppelstangen an den Kurbelzapfen der Räder mit Kunststoffbuchsen isoliert. Bei einer 01 dürfte soetwas ungleich schwieriger und umfangreicher zu realisieren sein. Schade.

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Moin,
1. Echtdampf mit parallelem elektrischen (digitalen) Betrieb auf dem selben Gleis ist durchaus üblich und wird auf meiner Anlage regelmäßig praktiziert.
2. Reppingen geht regelmäßig zu Echtdampftreffen mit seiner Anlage, da wäre m.E. eine Möglichkeit zum Fahrbetrieb. Im Echtdampfforum (www.schienendampf.com) sind m.W. weitere Anlage hier im Raume hinterlegt, man muss also für Echtdampf nicht zwingend nach RPL reisen. Auch in Krefeld im Bw gibt es m.W. eine Anlage, wo regelmäßig gedampft wird, alles natürlich in 45mm.

Schöne Grüße
Johannes
PS: ich kann bei mir den Gleisstrom abschalten, dann sind allerdings einige Weiche (als Ausnahmefall) nicht mehr digital stellbar.