Alte analoge Märklinloks hielten quasi "ewig", wenn sie nicht allzu emsig bespielt wurden Habe da einwandfreie Exemplare um 1960 zu bieten.
Nun habe ich gerade irgendwo hier im Stummiforum gelesen, dass (Märklin)-Digitaldecoder nach rund 25 Jahren ihr Lebensdauerende erreichen Meine ersten Delta-Loks sind demnach bald "dran"... noch laufen sie einwandfrei und wurden recht wenig gefahren.
Was macht man im "Notfall" mit solch "uralten" Digital-Schätzchen? Einfach neuen Decoder einbauen (lassen)? Die alten Original-Decoder gibt es doch gar nicht mehr Hasso
Die Behauptung, das die Decoder nur pauschal 25 Jahre halten würden, ist für mich völlig unbewiesene Spekulation. Ich habe mehrere Loks von 1985/86 in denen nach wie vor die originalen Decoder Dienst tun. Und die nach wie vor funktionieren. Die Decoder sind aktuell 34 Jahre. Wenn sie tatsächlich aufgeben, dann muss man sie durch aktuelle Modelle ersetzen. Aber welcher Decoder für wen und welches Modell empfehlenswert ist, ist eine eigene Diskussion.
bis jetzt ist noch nichts passiert. Und warum sollte es auch. Die Decoder haben sich als genauso solide erwiesen, wie das, was Märklin vorher gebaut hatte. Mich beschleicht der Eindruck, dass da auch viel Spekulation und (schlechte) Stimmungsmache im Spiel ist. Für viele "alte" Märkliner ist das Digitale "neues Zeugs" und damit nicht so solide und haltbar wie das vorherige. Die mit dem Aufkommen der Decoder geschürte Angst kann man nach 35 Jahren klaglosem Dienst mittlerweile zerstreuen. Klar, du bekommst jeden Decoder mit Gewalt durchgebraten, jede Spule allerdings auch. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wirst du auch an deinen Delta-Decodern noch jahrzehntelang Freude haben. Das ist ein wenig wie damals, als die CD aufkam. Der sagte man auch nach, dass nach 10 Jahren nichts mehr drauf sei. Stimmt ebenfalls nicht.
sollte tatsächlich einer der alten Dekoder nicht mehr funktionsföhig sein, gibt es folgende Optionen: -Reparatur nur dann möglich, wenn der Hauptchip nicht beschädigt ist. Wird kaum realisiert. -Ersatz des Dekoders durch einen Neuen gleicher Machart Reihenschlussmotor --> 6080 / Delta ersetzen durch 60906 oder Tams LD-W32 DC-Motor .mit Regelung --> 6090 / 6090x ersetzen durch mLD/3 oder beliebigen anderen Dekoder -Ersatz des Dekoders unter Beibehaltung des Motors Reihrnschlussmotor --> Uhlenbrock 76200 intensove Programmierung erforderlich --> Tams LRA, mit beliebigem DC-Dekoder, intensive Programmierung erforderlich -Ersatz von Dekoder und Motor Umrüstsätze von Märklin, HAMO-Polbügel von ESU, Tams mit fast frei wählbarem Dekoder.
Mir ist bislang kein Dekoder kaputt gegangen durch Lagerung. Ich klopfe aber dreimal aufs Holz.
Zitat Nun habe ich gerade irgendwo hier im Stummiforum gelesen, dass (Märklin)-Digitaldecoder nach rund 25 Jahren ihr Lebensdauerende erreichen
Moin,
Das halte ich für ein unbewiesenes Gerücht! Bitte Quelle oder Link angeben.
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
natürlich altert Elektronik, auch (oder besonders?) wenn sie nur gelagert und nicht benutzt wird. Und somit kommt es natürlich irgendwann zu ausfällen. Ich kenne eine Firma, die haben ein Lagerhaus voller Prozessoren, zum einen, damit sie noch viele Jahre ihre Industrie-Produkte bauen können, ohne das Design mit all den damit verbundenen teuren Neu-Zertifizierungen für neue Prozessoren ändern zu müssen, zum andern aber auch, damit sie noch sehr lange Ersatzteile anbieten können. Die haben extra Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als einen Prozessor nach dem anderen auszupacken, zu testen, und wenn er noch Ok ist, wieder zurück zu legen. Und wenn sie durch sind, fangen sie wieder von vorne an. Durch die Benutzung wollen sie nicht nur defekte Prozessoren frühzeitig finden, sondern auch sicherstellen, das alle Bauteile regelmäßig benutzt werden, da einige sonst früher ausfallen. ich vermute die 25 Jahre kommen von den Elkos, wenn welche auf dem Decoder verbaut sind. Das ist aber nur ein Mittelwert, die Teile können schon nach 10 Jahren kaputt gehen, oder aber auch über 50 Jahre halten ...
Grüße, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Sowohl das Wort „ALTE“ wie auch das Wort „Märklin“ sind in der Überschrift fehl am Platz.
Dass Elektronik altert und dann wegen einem defekten Bauteil ausfällt, ist bei allen Gegenständen die Elektronik enthalten bekannt. Früher besser im Gedächntnis geblieben bei den guten alten Fernsehern. Eine ganze Schar von heute verschwundenen Radio- und Fernsehtechnikern hat dafür gesorgt dass die Geräte wieder einsatzfähig waren.
Wenn schon, müsste die Überschrift nur lauten: „Dekoder nach 25 Jahren am Ende?“, denn von Defekten von Elektronikbauteilen ist und wäre nicht nur Märklin sondern ALLe Dekoderhersteller betroffen.
Der Vergleich zur bisherigen dekoderlosen Technik ist allerdings richtig. Die alten Umschaltrelais hielten aber auch nicht ewig, das muss einmal ins Gedächntnis gerufen werden. Es wurden Kontakte geschlossen und geöffnet und dabei fliest Strom der die Kontakte beschädigt und auch diese nach einer gewissen Zeit des ständigen Gebrauchs unbrauchbar macht. Da musste dann ein neues Relais eingebaut werden. Von dem umkomfortablen Fahrgenuß jetzt mal abgesehen (Bocksprung), und den ständigen Erneuerungen der Federn die in dem Relais verbaut waren ebenfalls mal abgesehen.
Ich gönne Jedem seine eigene Vorstellungen von SEINER Modell-Bahn. Es ist aber nicht schön wenn manche Modellbahner anderen Modellbahnern ihr Hobby madig machen wollen, weil diese nicht ihren eigenen Vorstellungen entspricht.
Ich habe vor etwa 20 Jahren angefangen ältere Digitalloks auf modernere Decoder umzurüsten. Auch hatte ich noch von meiner ersten Digitalisierungswelle Anfang 90ger Jahre einige Märklin Decoder c80 und c81 übrig (Reserve).
Heuer im Frühjahr suchte jemand entsprechende Decoder (als FRU-Ersatz) und ich habe ein paar c80 rausgesucht und getestet, benutzte und noch org. verpackte. Genauso habe ich im Sommer eine BR 120 und 151 auf HLA umgebaut, zuvor getestet mit ihren (selbst eingebauten) Decodern.
Alles ohne Probleme
Ich denke, es kommt auch sehr auf die Qualität der verwendeten Bauteile an und da habe ich in die "alten" Decoder vom Märklin mehr Vertrauen als bei heutigen. Z. B. sind bei meinem Sat-Tuner bereits nach knapp 4 Jahren die Elkos im Netzteil kaputt gegangen
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
alles hält nur so lange wie man es pflegt. Ich kann nur das bestätigen, was Dölerich schon geschrieben hat. Meine Uralt Decoder 6080 sind auch einer der ersten von Märklin.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Ich darf darauf hinweisen, das es überhaupt keine verlässlichen Erfahrungswerte gibt, wie lange Decoder mit Mikroprozessortechnik halten können. Es wird zwar mit irgendwelchen Werten um sich geworfen, aber die entbehren jeder empirischen Basis. Die ältesten Produkte in Konsumentenhand mit IC-Technik sind Taschenrechner. Auch von frühen Modellen aus der ersten Hälfte der 1970er funktionieren heute noch sehr viele Exemplare. Wir wissen überhaupt nicht, ob sie irgendwann kaputt gehen. Oder auch 100, 200 oder 1000 Jahre halten. An historischen HP-Taschenrechnern die zu den allerältesten Produkten mit IC-Technik in Endkundenhand gehören (jetzt etwa 45 Jahre alt), sind die mechanischen Einschalter (abgesehen von den Akkus) die häufigste Fehlerquelle. Die Elektronik funktioniert meist wie am ersten Tag.
Hallo Hasso Du wirst weniger Probleme mit der Haltbarkeit derart alter Decoder haben als damit, dass es teils schwierig ist MM (1)-Decoder an z.b. an einer MS2 zum Laufen zu bringen. Ich sehe da eher Probleme mit neueren Decodern und deren Spannungsfestigkeit.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
auch wenn ich jetzt Verwirrung stifte, die Art.Nr.: 6080 sagt noch lange nichts über den eigentlichen Decoder aus, weil es davon etliche Varianten gibt; allen gemeinsam ist ihnen der 8-pol. Dip-Schalter. Eine der frühen Variante, der von Blaupunkt aus Hildesheim auf dem Keramik-Substrat, überlebte kaum 1/2 Jahr. Verbastelte Decoder habe ich auch schon erlebt, da war oftmals die Heißkleberfixierung des Quarzes weggeknibbelt und dabei ein Drähtchen vom Quarz abgebrochen worden; Mäuseklaviere mit Karies habe ich auch schon gesehen und auch einen mit einem dicken Lötzinnbatzen darauf habe ich gefunden. Grausam
Dass die Bremsstrecke Art.Nr. 72442 mit allen 6080-Decodern nicht funktioniert, setze ich als bekannt voraus.
Elektronische Fahrtrichtungsumschalter hatten Batterien. Diese sind dann mal verbraucht und der Austausch ist recht aufwändig. Daher hatte man immer gesagt, dass diese elektronischen Fahrtrichtungsumschalter eine begrenzte Lebensdauer hatten/haben. Vielleicht kommt die Zeitbeschränkung von diesen Fahrtrichtungsumschaltern her.
Da ich kürzlich meine gut gelagerte Modellbahn nach 20 Jahren wieder hervorgekrammt habe kann ich bestätigen das eine 25 Jährige Lenz Steuerung samt Decoder immer noch funktioniert. Nur weiss ich teilweise nicht mehr wie , aber dazu habe ich ja zum Glück noch so ein altes Handbuch aus richtig Papier.
Zitat ich vermute die 25 Jahre kommen von den Elkos, wenn welche auf dem Decoder verbaut sind. Das ist aber nur ein Mittelwert, die Teile können schon nach 10 Jahren kaputt gehen, oder aber auch über 50 Jahre halten ...
Das ist einer der Hauptpunkte wenn Elektronik durch Alter kaputt geht. Verstaerkungstransistoren brennen bei Ueberlast durch, das tun sie aber in neu oder 30 jahre alt. Elkos und weniger oft verbaut Batterien sind normalerweise der Grund wenn Elektronik stirbt.
Ich kann mit dem Loetkolben umgehen und repariere fuer mich und andere viel Elektronik, auch aus dem Stereobereich. Es sind quasi immer die Elkos die gestorben sind.
Hallo, wenn Decoder nicht mehr funktionieren kann es mehrere Gründe geben. Sieht man von den Ausfällen durch Motordefekt oder Anschlußfehlern ab sind es tatsächlich die Elkos die zu den meisten Ausfällen führen. Diese trocknen entweder aus (dazu führt auch Wärme in der Lok) oder sie fallen durch Durchschlag aus. Ist auch eine Frage der Bauteilqualität. Bei Produkten wo die Kaufleute den Rotstift angesetzt haben eher zu erwarten als bei Produkten wo die Techniker ihre Erfahrung ausspielen durften. Es kann daher nie Schaden selbst Vitrinenmodelle 1x jährlich aufs Gleis zu stellen und mit Spannung zu versorgen. Sie müssen nicht gefahren werden. Ideal wäre es wenn dabei die Gleisspannung langsam erhöht wird. Also allen Loks mit Decodern die für AC-Betrieb tauglich sind bei abgeschalteter Gleisspannung auf die Schienen und dann langsam die Spannung steigern (von 0 - Vmax durch aus über 10min). Letzteres gilt natürlich nicht für Vitrinenmodelle die als "unbespielt" eingestuft werden. Volker
Bei alten Dekodern kann auch der EEPROM-Speicher kaputt gehen, altersbedingt oder durch zu häufiges Schreiben von CVs. Dann ist der Dekoder kaum mehr zu gebrauchen.
Moderne Microcontroller können > 100.000 Schreibvorgänge gefahrlos bewältigen, ältere Chips sind die wahrscheinlich eher hinüber.
Hallo, diese Aussage kann ich nicht nach vollziehen. Ich besitze selbst noch 4 Loks aus den Jahren 1988/1989. Diese Decoder funktionieren noch einwandfrei. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich ab und zu "Klavier spielen" muß.( bis jetzt 2 mal ) Kommt vermutlich von einer 2jährigen Zwischenlagerung auf einem Speicher.
Woher stammt eigentlich diese Aussage? erfolgreichen Mobabau wünscht Werner
Zitat Woher stammt eigentlich diese Aussage? erfolgreichen Mobabau wünscht Werner
Diese "Ungefähr-Aussage" zur Decoder-Lebensdauer wurde hier im Stummi-Forum gemacht. Habe ich aber nicht gespeichert und ihr wisst selber, wie schwierig es ist, über die Stummi-Suchfunktion ein Posting wiederzufinden... ist mir nicht gelungen. Deshalb konnte ich auch klein.uhus Frage nach der "Quelle" nicht beantworten ops:
Ich selber habe bis dato keinerlei Probleme mit meinen alten Decodern.... hoffe es bleibt so Interessierte mich nur und es gab in diesem Thread einige interessante Aussagen dazu. Danke dafür! Hasso
Da die Frage ob nach 25 Jahre ein LOK Decoder am Ende ist spricht doch von gewisser Qualität . Viele wechseln Decoder um mehr Möglichkeiten an Funktionen zu haben . Auch die Centralen werden ständig aufgewertet . Da ist es naheliegend Decoder zu tauschen . Warten wir da mal 25 Jahre . Meine Gedanken ohne auf die Kosten zu schauen ob es sich rentiert .
Zitat Woher stammt eigentlich diese Aussage? erfolgreichen Mobabau wünscht Werner
Diese "Ungefähr-Aussage" zur Decoder-Lebensdauer wurde hier im Stummi-Forum gemacht. Habe ich aber nicht gespeichert und ihr wisst selber, wie schwierig es ist, über die Stummi-Suchfunktion ein Posting wiederzufinden... ist mir nicht gelungen. Deshalb konnte ich auch klein.uhus Frage nach der "Quelle" nicht beantworten ops:
Ich selber habe bis dato keinerlei Probleme mit meinen alten Decodern.... hoffe es bleibt so Interessierte mich nur und es gab in diesem Thread einige interessante Aussagen dazu. Danke dafür! Hasso
Wenn alle übrige Elektronik, wie Fernseher, Radio, Handi, Laptop, usw., usw. genau so lange halten würde wie Märklin Dekoder wäre ich überglücklich, 25 Jahre sind ja eine Ewigkeit in Technologiezeit gerechnet.
man sollte aus der 25 kein Dogma machen! Es ist doch so, dass für die Wahrscheinlichkeit des Ausfallens eines Decoders das Alter eine Rolle spielt; es müssen jedoch nicht unbedingt die 25 Jahre sein. Anders herum ist es auch kein Wunder, wenn ein decoder schon eher oder auch viel später ausfällt.
Hallo Leute, aus aktuellem Anlass habe ich gerade meine 3674 - BR 216 o/b, Baujahr 1985 - mal ein paar Runden drehen lassen. Originaldecoder 6080 funktioniert einwandfrei im Rahmen seiner Möglichkeiten, nach 34 Jahren.
Grüße Fritz P. Sehen wir uns beim MIST1 (mist1.de), ab 18:00: 31.1.25 und 28.2.25 Max&Moritz https://maxundmoritzberlin.de