RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#1 von Fishmastr , 11.10.2019 09:40

Moin Modellbahnfreunde,

nachdem ich nun seit meiner Kindheit reges Interesse an Eisenbahnen im allgemeinen habe soll nun als Hobby und Ruhepol eine Modelleisenbahn entstehen. Ich habe bereits ein wenig Erfahrung mit TT und N sammeln können, finde diese aber sehr fummelig und für meine großen Hände eher ungeeignet daher die Entscheidung für H0. Hier sitzt man nun zwischen Segen und Fluch. Einerseits ist es gut eine so breite Auswahl zu haben, andererseits muss ich mich nun aber für gewisse Systeme entscheiden. Ich hoffe ihr könnt mir grobe Fehler in meiner Argumentation bzw. Verständnisfehler aufzeigen.
Generell wird die Arbeit / Anschaffung erst im neuen Jahr beginnen. Dann steht auch ein entsprechender Raum zur Verfügung.
Ich bin kein Fan von stundenlangem Lesen um ein Thema zu überblicken, daher werde ich diese Post strukturieren und aktualisieren. Ich hoffe das macht es euch einfacher. Das Datum gibt jeweils das letzte Update an.

[spoiler title=26.05.2020 Gleissystem, Gleisbau]
2 Leiter: Hier gibt es genau 2 Meinungen, ich bevorzuge aus verschiedenen Gründen 2 Leiter, unter anderem Optik, Angebot, Unabhängigkeit
Weinert Mein Gleis Gibt mir absolute Freiheit in der Gleisgestaltung, für einen Einsteiger vielleicht nicht die beste Wahl, aber für gewöhnlich wachse ich an meinen Aufgaben. Die Optik und die Höhe sprechen mich an, und was ich gesehen habe ist auch die Kompatibilität mit Rollmaterial ausreichend gegeben NEM und feiner. Da man sowieso quasi alle Geraden und Kurven selbst baut reduziert sich damit auch die Anzahl der Verbinder. Hier denke ich auch daran alle größeren Gleisstücke zu speisen. Weinert ist im Moment einfach das schönste was auf dem Markt erhältlich ist und ich zahle lieber jetzt etwas mehr und habe lange Spaß dran, als hier an der falschen Stelle zu sparen und mich später zu ärgern.

Gleisbett: Da mir der Geräuschpegel recht wichtig ist möchte ich eine gute Entkopplung erreichen. Der springende Punkt hier sind die Verbindungen, Punktförmig oder Flächig. Das allseits bekannte Ponal classic Gemisch trocknet wohl sehr hart aus, überträgt also nach meinem Verständnis auch die Vibrationen sehr gut. Als alternative gibt es hier Latexdispersionen aus dem Baumarkt. So wie ich das verstanden habe ist diese Lösung flexibler und damit für die Entkopplung besser geeignet. (weiterhin glänzt es auch weniger, die volle Diskussion hier: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=136357)
Generell gibt es 3 Punkte an denen der Schall übertragen wird. Rahmen-Trasse, Trasse-Gleisbett, Gleisbett-Oberbau (Gleisbett umfasst hier Korkmatten und Schotter, Oberbau die Schwellen, Kleineisen, Schienen)
Ich werde hier vermutlich viel experimentieren, meine Idee sieht aber vor alle Verbindungen mit sehr dünnen Lagen (< 2mm) flexiblen Materials zu trennen. Ob das funktioniert lasse ich euch wissen sobald ich es ausprobiert habe. So wäre jede Verbindung nach dem Schema, Latexkleber/Schaumstoff/Latexkleber. Der Schaumstoff ermöglicht jedoch eine gewisse Bewegung der befestigten Elemente. Ob die Stabilität hier ausreicht werde ich ebenfalls untersuchen. Falls das schon einer versucht hat, oder noch Hinweise hat höre ich gern zu.

NEM Übergangsbögen https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem113_d.pdf
Übergangsbögen sollten bei Kurvenradien unter 60* Spurweite in betracht gezogen werden. Bei H0 also bei r < 1000mm, werden bei mir im Dekorierten bereich nicht vorkommen.

NEM Kurvenüberhöhung https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem114_d.pdf
[/spoiler]

[spoiler title=02.12.2019 Stromsystem]
DC-Digital: Hier habe ich mich noch nicht für eine Marke an Boostern/Trafos entschieden. Anbindung jedoch über Loconet, also womöglich auch Digikeijs.
Hier bedarf es also:
Fahrstrom Sternleitung 2x 1.5mm², Rechteck Wechselspannung, RailSync, Rot-Blau
Schaltstrom Sternleitung 2x 1.5mm², Gleichspannung, Grün-Gelb
LocoNet-B Sternleitung,
LocoNet-T Sternleitung,

1.5mm² ist freigegeben für 24A, selbst nach Reduktion für mehrere parallele Leiter(x 0.7) bleiben noch 16A übrig. Sämtliche Booster liefern max 5A, somit ist hier auch für "längere" Leitungen genug Reserve um den Kurzschluss noch zuverlässig zu erkennen.

Damit sollte ich in der Lage sein an jeder Stelle eine Zentrale oder Booster unterzubringen. Alle Gleise werden von der Fahrstromleitung gespeist. Zwischen den Modulen/Segmenten kann ich dann die "Fahrstromkreise" einfach trennen. Rückmelder und Schaltdekoder müssen dafür aber Lokal untergebracht sein.
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[spoiler title=Steuerung]
Zentrale: DCC mit DR5000: Preis Leistung ist Unschlagbar, die eierlegende Wollmilchsau für 160€, den Funktionsumfang werde ich wohl in den ersten Jahren kaum ausschöpfen.
Software: Traincontroller (+Smarthand), Ich habe noch nichts gefunden was man nicht irgendwie hinbasteln kann, ich komme aus der IT daher bin ich es gewohnt teilweise mit Workarounds und merkwürdigen Logiksteuerungen zu arbeiten. Die Smarthand Steuerung ist für meine Kinder vorgesehen, die möchte ich bei den Preisen für Lokomotiven doch überwacht wissen.[/spoiler]

[spoiler title=02.12.2019 Lokdekoder]
Generell werde ich wohl erstmal bereits digitalisierte Loks anschaffen. So kann man erstmal mit verschiedenen Dekodern Erfahrungen sammeln bevor man sich auf 1-2 Hersteller einschießt. Generell seien hier ESU, Tams, D+H genannt die in meinem Hirn präsent sind. Kauft ihr eure Modelle analog und stattet Dekoder selbst aus weil ihr keinen Zoo wollt, oder tauscht ihr nur bei Bedarf. Ich selbst möchte die CV's anpassen um ein möglichst schönes Fahrverhalten zu erreichen. In vielen Videos sieht man die Loks sehr schnell losflitzen. Hier möchte ich mit TC Unterstützung schöne langsame Beschleunigungs- und Bremsvorgänge. Daher bin ich derzeit sehr auf Glockenanker Motoren fixiert, wegen der guten Laufeigenschaften. Zusätzlich brauche ich dann aber noch eine gute Lastregelung damit die Bremskurve aus dem TC möglichst gut umgesetzt wird.
Lastregelung bewirkt das die Lokomotive bei Fahrstufe 17 immer die Geschwindigkeit x fährt, ungeachtet der Steigung oder Last am Haken.
Über die Gewichtsangaben im TC berechnet mir der PC entsprechend langsame Brems/Beschleunigungsvorgänge die dann an die Lokomotiven übermittelt werden.
Hier ganz gut erklärt: http://www.der-moba.de/index.php/Wie_arb...Lastregelung%3F

Die CV-Werte sind dem TC unbekannt, finden aber auf dem Dekoder Beachtung. Somit definiere ich die Grenzen in denen der TC die Lokomotive steuern kann.
Zum Einmessen denke ich über einen Rollenprüfstand mit Geschwindigkeitsmessung nach, werde aber wohl zu beginn mit einer Teststrecke und abgemessenen Blöcken arbeiten.
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[spoiler title=27.11.2019 Rückmelder]
LocoNet, wohl auch Digikeijs Komponenten (Preis Leistung ist halt unschlagbar), Generell möchte ich hier bei einem Hersteller bleiben auch was Signaldekoder, Weichendekoder, Funktionsdekoder, Kehrschleifen und alles rund rum halt. Da ich komplett neu aufbaue denke ich darüber nach auch gleich Railcom zu unterstützen. Es wird angeraten wirklich Lückenlos zu überwachen, hier sehe ich aber gerade bei Weichenstraßen Probleme. Ich würde die Blöcke sehr eng an die Weichen heranziehen, aber die Weichen selbst ohne Rückmelder belassen. Hier sollte der TC ja die Lücken füllen können.
DR5088RC, 16x Rückmelder, LocoNet mit RailCom, 100€
DR4088LN-CS, 16x Rückmelder, LocoNet 65€
[/spoiler]

[spoiler title=27.11.2019 Weichen]
Weichen sollen mit Servo und Weichenlaternen ausgestattet sein, im günstigsten Fall sogar bewegte, beleuchtete Laternen (Hier habe ich die von Weinert im Blick). Als Dekoder werde ich als ersten den DR4024 mit HS-311 Servo's probieren. Wenn das klappt werde ich wohl dabei bleiben.
viewtopic.php?t=121694 Laut diesem Test soll der HS-311 recht leise und zuverlässig sein. Da sind es mir die 3€ mehr wert.
DR4024, 4 Servo +4 Schaltausgänge, 27€
+ DR4102, zur Polarisierung, 26€ (enthält 4 Bausteine)
HS-311 Servo, ca. 9€
Weichen von Weinert liegen so bei 53-63€ (Ausnahme die DKW)
Somit komme ich auf ((27+26)/4)+ 9 + 60 = 83€/Weiche als Abschätzung
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[spoiler title=27.11.2019 Signale]
Hier möchte ich Formsignale, im günstigsten Fall mit Lichtzeichen, servogesteuert. Hier schwanke ich derzeit zwischen den Viessmann/Weinert Bausätzen und einer eigenen Dekoder/Servosteuerung, oder den neuen Viessmann Signalen mit eingebauter Steuerung auf Servobasis.
[attachment=0]Signalbezeichnung.pdf[/attachment]
[/spoiler]

[spoiler title=10.12.2019 Kupplungen / Achsen]
vorerst Standard(NEM/Roco Uni), wenn ich dann etwas Erfahrung habe und die Unterschiede objektiv bewerten kann werde ich möglicherweise tauschen. Ob das ganze Rollmaterial oder nur einzelne Fahrzeuge / Gattungen ist völlig offen. Allerdings habe ich bereits ein Auge auf die Kadee für Güterverkehr und Kurzkupplungen für Personenverkehr geworfen. Die Kadee lassen sich wohl sehr gut Kuppeln/entkuppeln was dem rangieren zugute kommt. Im Personenverkehr ist die Kurzkupplung optisch wichtiger. Je länger ich lese desto häufiger lese ich das die ROCO Universalkupplung eine recht gute Option ist. Kuppelt mit so gut wie allem, auch recht weich, bleibt einzig der optische Faktor, aber keine schlechte Wahl.
Bei den Achsen tendiere ich zu RP25 oder sogar RP25 fine, bin mir allerdings nicht sicher ob ich mit meinen ungeübten Händen die notwendige Präzision beim Gleisbau erreiche. Daher vielleicht doch NEM mit etwas breiteren Radreifen? Zusätzlich stellt sich hier noch die Frage nach der Rückmeldung von Güterwagen. Während Lokomotiven und Personenwagen ja eine entsprechende Stromaufnahme haben muss ich bei Güterwagen etwas basteln. Optimal wären natürlich die Widerstandsachsen z. B. von Roco, aber für 6€ das Stück ist das etwas teuer. Die Lösung mit dem SMD-Widerstand auf der Achse gefällt mir nicht, das ist mir zu fummelig und dann haben die Achsen eine Unwucht. Daher werde ich wohl Variante 3 versuchen, einseitig isolierte Radsätze und den Widerstand im Wagen unterbringen und mit Schleifern versehen. Wie stark beeinträchtigt das die Rollreibung?
[/spoiler]

[spoiler title=10.12.2019 Epoche / Rollmaterial / Thema]
II-III, Europa, Hauptbahn nicht unbedingt 2 Gleisig mit Paradestrecke, Fokus aber eher auf Nebenbahn/Güterverkehr unter DR/DRG in der Vorkriegszeit, also 1914 - 1938. Hier also alte preussische Dampflokomotiven, 3-achsige Abteilwagen und Donnerbüchsen, sowie Güterwagen der Verbands- und Austauschbaurt. (Genauere Liste im Katalog)
Die Idee ist hier eine Strecke nach Fremo Vorbild und an den Enden nicht Fremogerechte Kehrschleifen/Rampen zum Schattenbahnhof.
Zentraler Aufhänger soll ein kleinerer Bahnhof an einer Hauptstrecke werden. 2 Gleise mit Bahnsteigen, damals ja noch Sandaufschüttungen, ein Überholgleis, sowie 2 Gleise für Güterverkehr und einen weiteren Fabrikanschluss. Hier soll kein historisch korrektes Vorbild abgebildet werden, allerdings mag ich keinen schnurgeraden Durchgangsbahnhof. Es wird also eine illustre Mischung aus dem Bahnhof Buxtehude mit Einflüssen des Königsberger Ostbahnhofs.
Hier ein paar Bilder aus Archiven: (Ich halte keinerlei Rechte an diesen Bildern)
Buxtehude:
https://www.tageblatt.de/cms_media/modul...8493f6b3cbc.jpg
Königsberg:
https://live.staticflickr.com/3878/14416...0e2c08df6_b.jpg

Meine Prioritäten bei Loks sind:
1. Fahrleistung, äußerst gute Langsamfahrt, leise.
2. Laufeigenschaften, solide Störungsfreie fahrt, Kupplung,
3. Details
4. Hist. Korrektheit
5. Funktionen

Bei Wagen leicht verschoben
1. Laufeigenschaften, solide Störungsfreie fahrt, Kupplung,
2. Funktionen, (maßgeblich Licht in Personenwagen)
3. Details
4. Hist. Korrektheit.

Bei der Dekoration:
1. Szenen des alltags (keine Demonstrationen, Feuer, Kirmes oder ähnliches)
2. Gebrauchter Schmutziger Zustand, rußbehaftet, kaum grelle Farben
3. Nachkriegszeit / Wirtschaftskrise, abgelebt, verwittert, ungepflegt, zerstört?
4. Gedrungen bebaut, Ziegel, Holzoptik
[/spoiler]

[spoiler title=29.11.2019 Basis]
Im neuen Jahr habe ich dann einen Dachboden "quasi" für mich und meine Bastelei. Genaue Maße habe ich nicht nicht, es gibt allerdings 2 Giebel, 2 Dachschrägen und einen schmalen Aufgang in der Mitte. (so eine Standard Dachboden Treppe)
Für die Rahmenkonstruktion werde ich es zu Beginn mit 10 - 12mm Pappelsperrholz probieren. Eine einfache Platte wird es nicht geben, dafür möchte ich zu viel Unebenheiten, selbst im Flachland gibt es keine Plattenebene. Hier bin ich mir noch nicht 100% schlüssig wie ich vorgehe.
Für die Elektrik werde ich mir in regelmäßigen Abständen "Klappen" einbauen und die Rückmeldemodule usw darauf befestigen. Diese werden im Bedarfsfall heruntergeklappt sodass man nicht immer über Kopf arbeiten muss. Wenn ich allerdings mit großflächigen Vertiefungen arbeiten möchte muss ja schon die 0-Ebene über dem eigentlichen Rahmen angeordnet sein. Sonst müsste ich bei Tälern den Rahmen schwächen was dem Sinn des Rahmens abträglich ist.
Landschaftsgestaltung plane ich derzeit mit Styrodur, Holz, Gips vorzunehmen, auch diese Alumatten finde ich persönlich recht interessant. Gelegentlich sicher auch die eine oder andere Kunststoffimitation. Oben drauf dann Grasfasern und Flocken und haufenweise Kleinkram. Für das meiste sollte hier der Weißleim funktionieren. Für selbstgebaute Detailmodelle suche ich noch einen entsprechenden Standardkleber. Bei Gleisen wird hier oft der dauerelastische Kleber angepriesen. Sehe ich das richtig das der beim Bau von Gebäuden eher nachteilig ist weil er eben nicht 100% aushärtet?[/spoiler]

[spoiler title=Farbgestaltung]Für mich persönlich hat der Charme einer gebrauchten Maschinerie den größten Reiz, Dampfloks mit starken Gebrauchsspuren, Müll und Grünzeug in allen Ecken, kaum eine saubere, ungenutzte Fläche, weder auf Rollmaterial noch im Gelände. Daher sehe ich mich im Gelände/Gebäudebereich mit Lasuren und auf Rollmaterial mit Pigmenten arbeiten.[/spoiler]

[spoiler title=03.12.2019 Modellbau]
Zum Bau von individuellen Modellen und der detaillierten Ausgestaltung werde ich mich wohl dem Messinglöten hingeben. Pappkonstruktionen mit Gipsputz sind auch interessant. Auf jeden Fall Grasfasern, die sehen einfach um längen besser aus als Matten oder ähnliches.

Gebäude: Pappe mit Gipsfassade, Polystyrol-Platten, Modellgips/Lackgips
Holzdetails: (Zahnstocher, Streichhölzer,...)
Metalldekorationen: Messing, Stäbe, Platten, Profile -> Geländer, Balustraden, Stege, Rohre, Gitterkonstruktionen, Masten, Funktionsmodelle?
Dekorationsobjekte: Styrodur -> Säcke, Fässer, Kisten, Gelände, alleinstehende Mauern
Ränder, Wandungen: Spörle Gips Formen
[/spoiler]

[spoiler title=21.12.2019 Weitere Gedanken / Notizbuch]
Die Digitalspannung ist an sich eine Rechteckwechselspannung und die sollte auf die Spurweite angepasst werden(Spur N hat kleinere Umax als H0). Trotzdem werden diese oft als "Gleichstrom" bzw. DC-Digital bezeichnet da es hier mit dem analogen 2L/3L verschwimmt. Hier wird DC / AC oft als Unterscheidung für 2L / 3L herangezogen, historisch bedingt. DC-Digital -> 2L, Digitalspannung. Bei neueren Lokomotiven ist durch die Schnittstelle der Umbau auch kein Problem mehr. So kann durch den tausch des Steckers die Lokomotive von Digital auf Analogverkehr umgestellt werden.

Einige weitere Punkte die mir noch im Kopf herumgeistern, zu denen ich gern noch etwas Feedback hätte sind: (Diese sollen nicht gleich zu beginn voll Umgesetzt werden)
- Gewichtserhöhung bei Lokomotiven / Wagen, mit dem Ziel eines Betriebs ohne Haftreifen (hier muss ich dann auch die Achsen tauschen richtig?)
Hier habe ich die Erfahrungen der McKinley Railroad Youtube Serie gesehen, die etwas Gewicht hinzufügen und dadurch den Dreck durch die Haftreifen vermeiden und einen sichereren Lauf erreichen. Zusätzlich gibt es noch Kontaktsicherheit, da weitere Räder Kontakt haben.
- Flexgleise statt Fertigteile, um die Anzahl an Verbindungen zu verringern.

Geplant ist eine feste Anlage jedoch mit modularem Charakter, also ich bin auch der Fremo-Fraktion nicht abgeneigt. Ich selbst bin jemand der an großen Industrieanlagen gefallen findet auf denen es auch mal verdreckt und chaotisch aussieht. Ich finde viele Modellbahnanlagen sehr perfekt was mir persönlich etwas unrealistisch ist, ohne hier die Anlagen schlecht reden zu wollen. Ich komme aus dem Flachland bzw. Küstenregion, daher brauche ich keine großen Berge/Felsen, eher charismatisch, alternative Streckenführung aus dem urbanen Industrieraum.

Zum geordneten befestigen von Leitungen?
Selbstgedruckt von: memberlist.php?mode=viewprofile&u=12716


Erfahrungen zu "mein Gleis"
https://www.h0-modellbahnforum.de/t32156...mein-Gleis.html

Grandioser Bauthread
viewtopic.php?f=64&t=102018
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=80485

Emmanuel Nouiallier
https://www.youtube.com/watch?v=vC4xQ6duXVo
https://www.youtube.com/watch?v=CnOFeT6sGvk
https://www.youtube.com/watch?v=QHIxfOwyG3s

http://www.modellbahnfrokler.de/
https://proto87.org/
http://merziener-privatbahn-agbb-mobablog.blogspot.co.at/

Interessante Händler:
Klein Modellbahn, RST, Weinert, AW Lingen, Wagenwerk, Günter Weimann
http://www.railboys.at/
[/spoiler]

[spoiler title=26.05.2020 Katalog]
Alle Preise als reine Orientierung, keine Gewähr, keine spezifischen Angebote


viewtopic.php?f=64&t=102018&start=1825#p1697773
SteuerelektronikDIGIKEIJS
DR5000Zentrale150€
DR5088LN-CSGleisbelegtmelder 16x60€
DR5088RCGleisbelegtmelder 16x Railcom90€
DR4024+DR4102Servosteuerung für Weichen/Signale 4x50€
SteuerelektronikDekoder
D&Hfür soundlose Modelle30€
ZIMOfür Soundmodelle (MX645P22, LS40X20X09)80€ + 10€
GleismaterialWeinert Mein Gleis
Flexgleise mit Holzschwellenca 8€/m
74404/74405Verkürzte Weichen Industrie und BWca 53€
74661/74662Standardweiche für Strecken-/Durchgangsgleiseca 63€
3208Prellbockca 16€
32081Prellbock Rawieca 32€
SignaleViessmann Formsignale D
4700HS-einflügel70€
4701HS-zweiflügel80€
4509VS60€
4511VS-einflügel80€
4515Sperrsignal50€
4517Sperrsignal50€
RollmaterialLokomotivenDRG
BR 24 | ROCO 62212
BR 38 | BRAWA 40658, 40660 | Fleischmann 416803
BR 56 | G8 | 56 2048 Fleischmann 4156
BR 57 | BRAWA 40856, 40858
BR 58 | Rivarossi HR2205, HR2854
BR 75 | Brawa 40024, 40026
BR 85 | ROCO 72192
BR 86 | ROCO 73026
BR 89 | Fleischmann 401001
BR 91 | Fleischmann 4032
BR 94 | Fleischmann 4091
BR 95 | Fleischmann 405501, 405571
Roco(GFN) / Brawa / ESU / Rivarossi
RollmaterialWagen
kein spezifischer Hersteller, was gefällt / angeboten wird
RollmaterialGüterwagenVerbands-/Austauschbauart
Gr Kassel
Gl, Glr, Glhs Dresden 4001
K Elberfeld
Om Königsberg
R Stuttgart
OOt Oldenburg
Gk Berlin
Gk Berlin
(GGhs Dresden) ab 1934
RollmaterialPersonenwagenpreußischer Bauart
Abteilwagen 3 Achsig, Donnerbüchsen
Di-21
Ci-28 (Donnerbüchse)
Bi-29 (Donnerbüchse)
Pwi-29 (Packwagen)
A3 (Abteil)
B3 (Abteil)
B3 pr11 (Abteil)
Pw3i (Packwagen)
Schnellzugwagen, 4-achsig
C4 (Abteil, 4-achsig)
BC4ü (Holz, 4-achsig)
A4ü (Metall, 4-achig)
Pw4ü (Packwagen, 4-achsig)
MaterialKleber
LatexdispersionAllroundeinsatz
Ponal classic GemischAllroundeinsatz
Uhu AlleskleberGebäudebau / Modellbau
Uhu Hart (2K)Spezialanwendungen
Stabilit ExpressModellbau
MaterialModellbau Materialien
Pappelsperrholz 12mmRahmen und Trassen
Pappe / Polystyrol / MessingIndividualmodellbau aller Art
MaterialWartung und Technik
AustauschachsenLuck Feinmechanik RP25 fine3€
KupplungenRoco Universal x5033€
Teflon-Trockenschmiermittel
https://www.n-hightech.de/index.php?a=59...sprache=deutsch
https://www.z-hightech.de/tips_und_trick...%20schmiert.pdf
8€ / 25ml
Lötwasser5€ / 50ml
Elektro-Weichlot (bleifrei)12€ / 100g
1.5mm² für Hauptleitungen (Fahrstrom, Schaltstrom) in entsprechenden Farben, 5A max. Boosterstrom
0.25mm² für Anschlüsse, 1.5A maximale Stromaufnahme von Verbrauchern (Servos)
T-Schnellklemmen, 2-pol1€/Stk
HS-311 Universal Servo8€
MaterialWerkzeug
Lötstation45€
DremelMultifunktionswerkzeug60€
Stichsäge - reicht da eine billige ausm Baumarkt?
KnipexKabelschneider, Spitzzange30€
KnipexSuperknips, Watenfreier Seitenschneider20€
Tischlupe / Dritte Hand40€

[/spoiler]

Den Fragebogen gibts im zugehörigen Planungsthread: viewtopic.php?f=24&t=176065

Mir ist bewusst das ich keine klare Frage formuliert habe, ich möchte hier tatsächlich von eurem Erfahrungsschatz profitieren und mich möglichst flexibel aufstellen. Deshalb her mit eurem Senf!

Viele Grüße aus Hamburg!


Planung: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=176065
Baubericht: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=181001

Neuling:
Wissen 4 - fundiertes Basiswissen
Erfahrung 1 - Kurzschlussmonteur

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Stromart DC, Digital


RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#2 von Railstefan , 11.10.2019 09:56

Hallo nach Hamburg,

hier der Senf aus Düsseldorf - Löwensenf extrascharf:

Bei der Systemauswahl können wir dir nur Tipps und Ideen liefern, denn manchmal artet das Ganze in eine Diskussion aus, die man eigentlich nicht haben möchte...

Am besten machst du dir einmal Gedanken, was du denn gerne machen möchtest: eher Spielbahn oder vorbildorientierte Modellbahn und dann die Frage nach dem Thema: eher viel Fahren oder mehr Rangieren oder beides oder noch etwas anderes?
Da du Fremo erwähnst: Fahren nur von Punkt zu Punkt oder auch mal im Kreis, um nur gucken zu können?

Zur Steuerung: möchtest du selber fahren oder lieber den PC fahren lassen und dich an den fahrenden Zügen erfreuen?

Sonstige Fragen:
- Kadee-Kupplungen kuppeln butterweich, sind aber KEINE Kurzkupplungen. Und beachten solltest du, dass die Verwendung von Fahrzeugen mit Kurzkupplungskulissen und Kadee-Kupplungen zu Probleme führen wird. Die Kulissen brauchen starr gekuppelte Kupplungen um ihre vorgesehene Aufgabe einwandfrei erfüllen zu können. Daher sollte man dann die Kulissen festsetzen.
- Weglassen von Haftreifen: wie von dir vermutet, brauchst du dann jedesmal das passende Rad ohne die Haftreifen-Nut. Bei Dampfloks kann das zu einem Problem werden, falls denn Kuppelräder zu tauschen sind.
- Flexgleise: die führen nicht nur zu weniger Verbindungsstellen, sondern ermöglichen auch großzügigere Kurven

Eine Quelle für Informationen sind neben dem Forum natürlich auch Moba-Vereine und -Stammtische

Gruß
Railstefan


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Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#3 von moppe , 11.10.2019 10:23

Zitat

Kupplungen: Kadee, nicht historisch korrekt, aber ich habe hier nur gutes gehört bzgl. Betriebssicherheit und Kurzkupplungsverhalten



Kadee.
Das bedeutet alle Kupplungskulissen muss festgeklebt werden und du muss experimentieren um die richtige Kupplungen zu finden, um die kürzte Abstand zu finde - aber niemals fahren Puffer gegen Puffer.

Was haltet ihr von Roco unversalkupplung?
Es kuppelt butterweich......
[youtu-be]https://youtu.be/61IXRXeFSRQ[/youtu-be]

Zitat

- Gewichtserhöhung bei Lokomotiven / Wagen, mit dem Ziel eines Betriebs ohne Haftreifen



Warum keiner Haftreifen?


Klaus


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#4 von Fishmastr , 11.10.2019 15:08

Das mit den Haftreifen hat hauptsächlich mit der Reinigung zu tun, da wohl der Gummiabrieb der Haftreifen einen beträchtlichen Anteil des Drecks ausmacht. Davon abgesehen komme ich durch mein Physikverständnis zu der Ansicht das schwerere Wagen stabiler laufen, gerade im Schiebebetrieb und beim Aufschneiden von Weichen.

Bzgl. Kadee: Ja es sind keine "echten" Kurzkupplungen, aber man kann kürzer Kuppeln als mit den Bügeln, und das Kuppeln beim rangieren soll auch besser klappen. Ich denk hier werde ich mir auch von mehreren Typen ein paar bestellen und einfach ausprobieren was mir zusagt. Gerade bei Kupplungen sollte das nicht so sehr ins Geld fallen. Für Personenzüge können das durchaus auch andere sein als für Güter, hier fällt das Kurzkuppeln mehr ins Gewicht als rangieren.
Verstehe ich das richtig das die Kadee gar nicht mit der KKK funktionieren oder "nicht in optimaler weise"? Gibt es hier einen Grund, das ist für mich nicht schlüssig? Ich muss auch ehrlich sagen ich habe diese noch nie in der Hand gehabt, ich bin ein vom Internet verbildetes Kind.
Das die KKK nur bei einer starren Verbindung optimal auslenkt ist mir bewusst, aber ich bekomme doch auch mit "normalen" Kupplungen in einer KKK eine sichere Verbindung oder?
Das probieren mit den verschiedenen längen sehe ich nicht als Problem. Da werden von 17-19 mm jeweils 10 besorgt und dann komm ich denk ich schon ein ganzes Stück. Da Wagen- und Lokomotivpark ohnehin komplett neu angeschafft wird gibt es auch keine große Hürde für das Umrüsten.

bzgl. Betrieb: ich möchte da flexibel sein. Ich kann mir durchaus vorstellen das ein Personenzugbetrieb voll automatisch läuft und ich mittendrin einen Güterzug rangieren und bewegen kann. Ich möchte mich da quasi auf nichts absolut festlegen, sondern mir so viel wie möglich offen halten ohne bei der Qualität und Betriebssicherheit zu viele Abstriche machen zu müssen.

Die Modulbauweise erlaubt mir dann auch Teile zu gestalten die durchaus einen Spielbetrieb erlauben, andere kann ich dann totdekorieren und davon ausschließen. Zumindest glaube ich das ich das kann.

Viele Grüße


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Wissen 4 - fundiertes Basiswissen
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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#5 von h_guenther , 11.10.2019 16:03

Moinsen auch aus Hamburg,

Gewicht erhöhen kann man z.B. mit "Bleistreifen" aus dem Modellbau
Meine stammen testweise von Conrad und sind vorgestanzt mit Gewichtsangabe,
lassen sich also "im Gewicht verändern", Streifen sind so aus der Erinnerung 1,5-2 cm breit
und lassen sich als Quadrat oder "Doppelquadrat" abbrechen, selbstklebend sind die auch

Alternativ nimmt man dickeres Lötzinn, das zwar für Modellbahn ungeeignet ist
aber recht schwer, damit reichen wenige cm, um direkt im Drehgestell Zugkrafterhöhung zu bieten
Wenn man die Möglichkeit der Metallbearbeitung hat kann man auch Eisen / Stahl Streifen bearbeiten
und ins / unter das Gehäuse kleben. Ohne Blech sind einige meine Triebwagen (ohne Haftreifen)
analog absolut ungeeignet zu fahren, mit Blech digital sehr gut zu steuern.

Alles drei ist bei meinen Fahrzeugen schon in unterschiedlichen Fahrzeugen getrennt
getestet und für gut befunden worden ...

Steuerung per Computer / per Fahrtregler / gemischt gibt es mehr Meinungen dazu als Zentralen ...

Ich plane, wie in meiner "Unterschrift" BiDiB Elektroniken von Fichtelbahn / Tams / OpenDCC
und Lenz Handregler / Xpressnet, der "gemischte" Betrieb ist prinzipiell möglich
der PC soll die Steuerung über RocRail machen
Zu allen meinen Planungen gibt es Foren mit viel Herzblut

Derzeit teste ich Fahrzeuge noch mit der schwarzen Z21.

Meine Fahrzeuge haben "im Original" Scharfenberg-Kupplungen
und bekommen sie auch im Modell, wenn noch nicht "ab Werk" vorhanden.

Schwalbenschwanzkulissen für NEM von Symoba.
Muß man aber an vielen Fahrzeugen bohren, fräsen, feilen, kleben.

Die Schaku von Hornby sieht sogar extrem identisch aus wie beim Original
ebenso die Schaku von ehemals Woytnik,
jeweils für unterschiedlche Fahrzeuggenerationen beim Vorbild.
aber das ist schon wieder "off topic"


mit freundlichem Gruß
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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#6 von Emmentaler , 11.10.2019 18:41

Früher hatte ich mal alle Guterwagen mit Kadee Kupplung ausgestattet, keine Ahnung mehr wieso.
Jetzt nach meinem Wiedereinstieg stelle ich fest das dies Kupplung aktuell für mich nicht die beste Wahl ist.
Selbst bei Wagen ohne KKK kommt es zu Entgleisungen durch Pufferverhacken im Schiebebetrieb. Kadee ist eine super Kupplung,
aber so wie ich das mittlerweisen sehe nur so wie vorgesehen, ohne Puffer.


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#7 von moppe , 13.10.2019 12:22

Zitat

Das mit den Haftreifen hat hauptsächlich mit der Reinigung zu tun, da wohl der Gummiabrieb der Haftreifen einen beträchtlichen Anteil des Drecks ausmacht. Davon abgesehen komme ich durch mein Physikverständnis zu der Ansicht das schwerere Wagen stabiler laufen, gerade im Schiebebetrieb und beim Aufschneiden von Weichen.



Ich empfehlen ihn erstmals mit ihren Loks zu fahren mit Haftreifen. Ich denken dann will du herausfinden, das der abrieb kein Problem ist.
Und wenn du dann später ihren wagen schwerer machen, ist ein Lok ohne Haftreifen nicht ein gutes Idee.

Ich empfehlen ihn auch, nicht ihren wagen schwerer zu machen.


Zitat

Bzgl. Kadee: Ja es sind keine "echten" Kurzkupplungen, aber man kann kürzer Kuppeln als mit den Bügeln, und das Kuppeln beim rangieren soll auch besser klappen.



Kurzer kuppeln als Bügeln, ja, das geht mit fast alle andre Kupplungen als die große Bügelkupplung


Zitat

Für Personenzüge können das durchaus auch andere sein als für Güter, hier fällt das Kurzkuppeln mehr ins Gewicht als rangieren.



Dann empfehlen ich ihn ein richtiges Kurzkupplung zu nutzen.
Es könnte der Fleischmann Profi Kupplung sein.


Zitat

Verstehe ich das richtig das die Kadee gar nicht mit der KKK funktionieren oder "nicht in optimaler weise"?



Obwohl du wünsch Kadee zu nutzen muss du deiner KKK festkleben. Ohne kleben, funktioniert ein Kadee nicht und entkuppelt.


Klaus


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#8 von Fishmastr , 13.10.2019 12:33

Moin und erstmal vielen Dank für das Feedback. Wenn ich wenn ich die Antworten zusammenfassen kann ist mit der generellen Systemwahl erstmal nichts falsch. Lediglich an den Randthemen Kupplungssystem, Gewicht gibt kein generelles ja/nein. Diese Themen sind aber auch nichts was man am Anfang auf immer und ewig festlegen muss. So komme ich zum Schluss das an sich mit meiner Wahl alles in Ordnung ist und ich die Streitthemen wohl in einiger Zeit erneut aufgreifen werde. Generell sollte ich mit dem Standard erstmal gut fahren können denk ich. Sobald dann eine gewisse Strecke verfügbar ist kann man hier dann auch mal direkt testen ohne jetzt ins blaue Mutmaßen zu müssen.

Ich danke euch für eure Teilnahme!

Viele Grüße aus Hamburg

PS: Bei uns steht demnächst der Umzug an und ich habe noch eine Kiste mit Spur N Konvolut. Vieles leider in schlechtem Zustand. Die Highlights sind eine Schnellzuggarnitur der Marke Trix, die Lok(BR218 - Nr. 2959, 2L/DC/analog) habe ich gereinigt und geölt, läuft wie Bienchen. 2 Wagen haben Beleuchtung. Sobald ich Zugriff auf das Kleineinzeigenportal habe stelle ich es dort ein. Aber die Kiste wird nicht in die neue Wohnung übernommen. Wenn also jemand im südlichen Hamburg 20€ übrig hat kann er gern abholen.


Planung: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=176065
Baubericht: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=181001

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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#9 von Instandsetzung , 14.10.2019 00:41

Hallo namenloser Fischereimeister,

Woher nimmst du dein bisheriges Wissen ?
Von privaten Seiten, aus Foren oder aus Gesprächen ?

Am besten sind natürlich immer Gespräche, da man dann sofort auf Anhieb Gegenfragen stellen kann, wenn man mal etwas nicht verstanden hat.
Wie hier zum Beispiel in Sachen Kadee-Kupplungen.

Natürlich kann es auch passieren, daß man bei Gesprächen auf irgendwelche Vorlieben der Gesprächspartner stößt, die sich vielleicht nicht mit Deinen Vorstellungen decken.
Oder, daß das Gespräch von finanziellen Hintergedanken geleitet wird.

Besuche bei Vereinen und Clubs können gut gehen – müssen sie aber nicht.
Das sage ich Dir aus dreißigjähriger Erfahrung in einem Modelleisenbahn-Feinde-Verein.
Und wenn Du ins Geschäft gehst, kann Dich natürlich auch ein Geschäftsmann nicht ewiglich beraten, weil irgendwann wird er auch mal Geld verdienen müssen. Wobei auch in Geschäften mal eben schnell die Gefahr entstehen kann, dass Dir lieber das verkauft wird, was vorrätig ist bzw. bestellt werden und Dir verkauft werden kann.


Aktuell würde ich Stammtische als ideale Informationsquelle und für Modellbahngespräche sehen.
Stammtische treffen sich zwar regelmäßig, aber oftmals nicht wöchentlich, sondern nur in ein- oder zweimonatlichen Abständen.
Auch sind die Stammtische, die sich hier über dieses Forum zusammengefunden haben, aus geschichtlichen Gründen, natürlich immer sehr Märklin-lastig.

Nichts desto trotz, finden sich dort auch 2 Leiter Fahrer.
Und auch so mancher 3 Leiter Fahrer verfügt über ein so profundes Wissen, sei es über Vorbild, als auch Technik, daß auch Du davon profitieren kannst.


Zitat

Ich selbst bin jemand der an grossen Industrieanlagen gefallen findet auf denen es auch mal verdreckt und chaotisch aussieht.



Gerade dieses Thema artet ja meistens in einer Materialschlacht aus.
Sei es bei Gebäuden, sei es bei Fahrzeugen.

Und dann ist da noch die Platzfrage. Selbst wenn man Tetris spielt und die Gebäude und Industrieanlagen ineinander verschachtelt, ist das nicht mal eben auf einem kleinen Modülchen aufgebaut. Und je Fremo-mässiger und vorbildgerechter die Anlage werden soll, desto eher sollte man eine Turnhalle zur Verfügung haben.

Vor allem ist da ja nicht immer alles lieferbar und man kann es bestimmt, auch aus finanziellen Gründen, nicht alles auf einmal - so mal eben - kaufen

Ich würde daher Planung, als auch Bau jetzt nicht übers Knie brechen. Ich habe immer wieder erlebt, daß Großprojekte - aus dem Nichts heraus angefangen - immer wieder gescheitert sind. Entweder weil unterwegs die Luft ausgegangen ist, man die Lust verloren hat oder technisch in eine Sackgasse gerannt ist.

Und falls es ein Montan-Thema wird, so ist auch da erst recht nicht immer alles gleich verfügbar, und ich würde jetzt schon anfangen und mir Gebäude zusammen suchen und je nachdem was man findet auf Lager legen. Auch würde ich sie schon von Anfang an zusammenbauen ( zumindestens rudimentär ), damit man eine Stellprobe machen kann und sich vorstellen kann, welche Größenverhältnisse da auf einen Zukommen.

Und weil zu Anfang große Investitionen anstehen, würde ich nach Sonderangeboten Ausschau halten. Ebenso kann man ja Wagenmodelle, als auch Automodelle ruhig gebraucht kaufen, wenn sie nicht zu alt sind und noch in einem technisch guten Zustand sind.

Und um erste digitale und fahrtechnische Erfahrungen sammeln zu können würde ich mir erst mal nur eine gute digitale Startpackung oder eine einfachst-Digitalzentrale anschaffen, zusammen mit einem größeren Gleisoval und ein paar Weichen. Man kann das Gleismaterial ja so wählen, daß man es später noch durchaus in Schattenbahnhöfen und Abstellanlagen verbrauchen kann.

Zumindest würde ich mit der großen Z21 noch warten, da im TC Forum von Problemen mit dem LocoNet die Rede war.
Wenn die Anlage größer wird und man Fahren und Melden von einander trennen will, kann man ja auch die kleine z21 nehmen und das LocoNet über einen LocoBuffer an den PC anbinden.


MfG Oliver


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#10 von tstening , 14.10.2019 13:44

Hallo,

ich möchte hier auch noch meinen Senf dazu geben.

Zitat

Zum Verständnis: Die Digitalspannung ist an sich eine Rechteckwechselspannung und die sollte auf die Spurweite angepasst werden richtig? Trotzdem werden diese oft als "Gleichstrom" bzw. DC-Digital bezeichnet da es hier mit dem analogen 2L/3L verschwimmt. Das heisst ich muss hier immer genau aufpassen was ich beim Händler bestelle/bestellen lasse.



Die Bezeichnungen "Gleichstrom", "Wechselstrom" bzw. "DC-Digital", "AC-Digital" sollen lediglich einen historischen Bezug auf das zugrunde liegende System herstellen bzw. die Bauform des Modells charakterisieren.

Mittelleiterfahrer (also primär Märklin-Gleissysteme) richten sich bei ihren Fahrzeugen nach AC-Digital (Fahrzeuge mit Digital-Decoder und Schleifer für den Mittelleiter im Gleis). Alle anderen halten nach DC-Digital Ausschau (Fahrzeuge mit Digital-Decoder und ohne Schleifer unter der Lok) oder kaufen reine Gleichstromloks, in die sie nachträglich noch einen Decoder ihrer Wahl einstecken können.

Da Du Dich ja gemäß Deines Eingangsposts für "2-Leiter" (also ohne Mittelleiter) entschieden hast, kannst Du relativ bedenkenlos bei den üblichen Verdächtigen, wie Roco, Piko, Trix, Rivarossi, Liliput, Fleischmann (in H0 nur noch Restposten) usw. eindecken. Die AC-Modelle sind leicht von den anderen DC-Loks unterscheidbar.

Ansonsten kannst Du Dich natürlich auch mal hier und da in einem Geschäft beraten lassen. Allerdings muss man ein wenig schauen. Es gibt durchaus Händler, die sich auf ein System oder Hersteller eingeschossen haben. Die Beratung ist dann evtl. nicht ganz objektiv.

Off-Topic: Ich frage mich, wieso sich die örtlichen Händler in meinem Dunstkreis (also Würzburg und Fulda) so extrem auf Märklin eingeschossen haben!? Ich würde den Markt der 2-Leiter-Fahrer nicht kampflos MSL und anderen großen Versendern überlassen.

Grüße
Tobi


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#11 von E-Lok-Muffel , 14.10.2019 15:22

Hallo,

ich möchte mich auch nochmal melden, weil hier viel angreissen wurde aber auch viel durcheinandergebracht.
@Fishmastr.:
Für einen ersten ersten post im Anfängerforum klingen Deine Aussagen aber schon "ambitioniert"
Also Butter bei die Fische:

Zitat

Gleissystem: 2 Leiter, um hier auf alle Hersteller zurückgreifen zu können und sich nicht an einen fest zu binden. Ich tendiere zum Gleis ohne Bettung mit manuellem Schottern.
Stromsystem: Digital, Z21, Traincontroller, damit sollte ich mit fast allem kompatibel sein, sei es Protokolle oder Technische Module, hier tendiere ich zum LocoNet


Alles d' accord.

Zitat
Kupplungen: Kadee, nicht historisch korrekt, aber ich habe hier nur gutes gehört bzgl. Betriebssicherheit und Kurzkupplungsverhalten


Ja, aber: diese Kupplungen sind den amerikanischen Mittelpuffer-Kupplungen nachempfunden, die Amis kennen keine separaten Zug- (Zughaken) und Stoß-Einrichtungen (Puffer), wie sie bei europäischen Eisenbahnen üblich sind, Deshalb ist ihnen auch das europäische Ansinnen des "Puffer-an-Puffer-Fahrens" überaus fremd. Überdies ist in den USA der Personenverkehr seit über vierzig Jahren nur noch in den Metropol-Regionen (Commuter) von Bedeutung, sodass die Amis eine Kurzkupplung für ein geschlossenes Zugbild gar nicht vermissen.
Ohne Puffer an den Wagen-Ecken muss die Kupplung aber auch kein Längenspiel haben, um engere Radien (die trotz allem in den USA wesentlich größer sind als hier, z.T. gibt es Mindestradien von ~55 cm bei Großserien-Modellen) befahren zu können, darum braucht die Mittelpuffer-Kupplungs-Imitation alá Kadee auch keine Kulissenführung.
Au contraire braucht eine kulissengeführte Kurzkupplung eine starre Verbindung, sonst hätte die Verlängerung des Wagenabstandes in Kurven durch die abknickende Kupplung keinen Zweck, die Puffer verhakten sich ineinader, Entgleisungen wären die Folge; die Bügelkupplung dagegen kuppelt so lang, dass diese Gefahr ausgeschlossen ist.

Zitat
Epoche: II-III, in Ausnahmen IV, im europäischen Raum, quasi die Blütezeit der Dampftraktion mit einzelnen Diesel-/Elektrofahrzeugen


O.k. also hauptsächlich Dampf, was für Probleme das mit sich bringt, kommt gleich.

Zitat
Zum Verständnis: Die Digitalspannung ist an sich eine Rechteckwechselspannung und die sollte auf die Spurweite angepasst werden richtig?


Eigentlich nicht. Da die Hersteller gerne ihre Digital-Komponenten massenweise verkaufen wollen, ist Digital für alle Spurweiten gleich.
D.h. Du kannst Deine Z21 sowohl für H0, N, TT usw. einsetzen.

Zitat
Trotzdem werden diese oft als "Gleichstrom" bzw. DC-Digital bezeichnet da es hier mit dem analogen 2L/3L verschwimmt. Das heisst ich muss hier immer genau aufpassen was ich beim Händler bestelle/bestellen lasse.


Jein, Natürlich gibt es in H0 zwei Digital-Systeme - also die Codes, die die Lok-Dekoder dann "dekodieren" - die nicht direkt miteinander kompatibel sind, Pickel-Gleis-Loks fahren mit dem Märklin-eigenen MFX-Protokoll, während der "Rest der Welt", zu dem Du Dich dann auch zählst, DCC fährt. Du kannst allso alles nehmen, wo nicht "(für) Märklin" draufsteht, ist doch ganz einfach, oder?

Zitat
Einige weitere Punkte die mir noch im Kopf herumgeistern, zu denen ich gern noch etwas Feedback hätte sind:
- Gewichtserhöhung bei Lokomotiven / Wagen, mit dem Ziel eines Betriebs ohne Haftreifen (hier muss ich dann auch die Achsen tauschen richtig?)


Hier wird es jetzt richtig problematisch: Solange Du mit Fremo sympathisierst, d.h. Modulbau, Flachland ohne Steigungen, kann das sogar gelingen, aber beileibe nicht bei allen Modellen, v.a. nicht bei allen Dampfern:
Hier gibt es das Problem des Tenderantriebs (Motor sitzt im Tender): Hat den Vorteil, dass der Achstausch relativ einfach ist, nachteilig wirkt sich aus, dass mit Motor und Getriebe der Tender bereits voll ist, da bleibt kein Platz für zusätzlichen Ballast.
Bei Motor im Kessel hat sich das Prinzip des Einachs-Antriebs durchgesetzt, d.h. der Motor treibt eine Kuppelachse an, alle anderen werden über die Kuppelstange mitgenommen, d.h. ohne Reibung der Haftreifen hast Du nur noch Traktion über eine Achse. Das mag fürs rangieren mit ein oder zwei Wägelchen ausreichen, jedoch ein vorbildgerechter Zug mit einer Br 44 ohne Haftreifen am Modell kommt nicht von der Stelle...
Da blieben wahrscheinlich nur einige wenige ausgesuchte Modelle plus Kleinserie oder Messingbausätze übrig, wenn Du das durchziehen wolltest...

Zitat
- Flexgleise statt Fertigteile, um die Anzahl an Verbindungen zu verringern


versteht sich von selbst.

Zitat
Geplant ist eine feste Anlage jedoch mit modularem Charakter, also ich bin auch der Fremo-Fraktion nicht abgeneigt. Ich selbst bin jemand der an grossen Industrieanlagen gefallen findet auf denen es auch mal verdreckt und chaotisch aussieht. Ich finde viele Modellbahnanlagen sehr perfekt was mir persönlich etwas unrealistisch ist, ohne hier die Anlagen schlecht reden zu wollen.


Da bin ich mir auch noch nicht sicher, wo bei Dir die Reise hingehen soll: Industrie-Anlage spricht ja eher für ausufernden Rangier-Betrieb.
Das kannst Du natürlich auch auf "relativ kleiner Fläche" realisieren. Willst Du jedoch eher Fahrbetrieb oder den zusätzlich, dann brauchst Du so richtig Platz, denn Modul, bzw. Fremo heißt, dass Du eben nicht mehrere Ebenen übereinander bauen kannst...

Das war jetz also auch mein Senf dazu, fragt sich jetzt ob der auch zu Fischbrötchen passt...

Gruß
uLi


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#12 von Fishmastr , 14.10.2019 19:54

Moin Kollegen,

ist ja einiges an Kommentaren dazugekommen.

Zitat
Woher nimmst du dein bisheriges Wissen ?


Internetforen, Youtube, Fachhändler

Zitat
Das sage ich Dir aus dreißigjähriger Erfahrung in einem Modelleisenbahn-Feinde-Verein.


Wusste gar nicht das es soetwas auch gibt.

Zitat

Fishmastr hat geschrieben: ↑
Fr 11. Okt 2019, 09:40
Ich selbst bin jemand der an grossen Industrieanlagen gefallen findet auf denen es auch mal verdreckt und chaotisch aussieht.
Gerade dieses Thema artet ja meistens in einer Materialschlacht aus.
Sei es bei Gebäuden, sei es bei Fahrzeugen.


Dies ist auch nicht das womit ich beginnen möchte, und natürlich auch kein grosses Stahlwerk. Beginnen würde ich eben mit den Fremo kompatiblen Modulen, diese sind denk ich auch für Einsteiger wie mich realisierbar. Später denk ich kann ich dann 2-3 Module zusammenstellen und da einen kleinen Industriebahnhof nachstellen. Je nachdem was Platz und Goldsäckel hergeben. Hier ist vieles kann, nichts muss, das Motto.

Zitat
Und um erste digitale und fahrtechnische Erfahrungen sammeln zu können würde ich mir erst mal nur eine gute digitale Startpackung oder eine einfachst-Digitalzentrale anschaffen


Habe ich tatsächlich auch bereits überlegt, aber gerade die Unsitte mit den Freischaltcodes hat mich da abgeschreckt. Ich bin auch technisch versiert genug um mir das Netzwerk selbst zu konfigurieren. Brauch also auch nur die nackte Z21, ohne den WLAN Router.

Zitat
Off-Topic: Ich frage mich, wieso sich die örtlichen Händler in meinem Dunstkreis (also Würzburg und Fulda) so extrem auf Märklin eingeschossen haben!? Ich würde den Markt der 2-Leiter-Fahrer nicht kampflos MSL und anderen großen Versendern überlassen.


Ich habe mir meinen Händler nach Persönlichkeit ausgesucht und bin im Harburger Lokschuppen hängengeblieben. Sehr sympatischer Mann. Er ließ aber durchblicken das Märklin in der Vergangenheit nicht unbedingt Freund der freien Marktwirtschaft war und Händler teilweise unter Druck gesetzt hat um ausschließlich Märklin anzubieten. Ich möchte dies hier nicht weiter kommentiert haben, ist aber ein möglicher Grund warum Märklin bei den Händlern so verbreitet ist, da sie damals den größten Marktanteil hatten. Damit mussten sich die Händler zwischen Märklin oder neuem Job entscheiden. Bitte hier ohne Wertung hinnehmen und nicht weiter diskutieren!

Zitat
Eigentlich nicht. Da die Hersteller gerne ihre Digital-Komponenten massenweise verkaufen wollen, ist Digital für alle Spurweiten gleich.
D.h. Du kannst Deine Z21 sowohl für H0, N, TT usw. einsetzen.


Hiermit ist die Anpassung der Maximalen Spannung gemeint. Bei H0 sind wohl bis zu 19V ok, bei Z grillt man damit aber gern die wesentlich kleineren Dekoder.

Bzgl. der kritischen Themen (Gewicht / Kadee) habe ich bereits geschrieben das ich diese nicht zu Beginn angehen werde. Wenn alles gut läuft besteht dazu auch kein Grund. Das werde ich dann sobald ich es objektiv vergleichen kann im Eigenversuch nachholen. Hier jetzt mit Vermutungen zu diskutieren macht eher wenig sinn. Es war nur um die "generellen" Meinungen auszuloten, aber ich sehe hier sehr vielfältige Meinungen.

Vielen Dank für eure Hilfe

PS: Schon jemand Interesse am N-Karton?


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#13 von Fishmastr , 24.10.2019 12:33

Moin,

ich habe mich gerade einmal im Universum des Traincontroller umgeschaut, und bin dabei auf die +Smarthand Geschichte gestoßen. Diese ist quasi genau das was ich will. Ich will meinen Zug nach allen regeln quasi als Lokführer selbst über die Anlage fahren. Dabei aber nicht auf Sicherung durch den Computer verzichten. Desweiteren sehe ich das auch bereits mit Blick auf meine Kinder die dann "gefahrlos" mitspielen können ohne das es sofort in einer Katastrophe endet.
Mein Problem ist jetzt ich habe keine Preisangaben zum +Smarthand classic gefunden, kann mir da einer helfen? Gibts diese Geräte noch im Handel oder ist das alles durch die Mobile Variante abgelöst? Ich finde gerade die Signalanzeige auf dem Gerät sehr charmant.
Hat hier jemand schon Erfahrungen wie gut das funktioniert? Mir ist bewusst das ich dafür eine entsprechend gute Infrastruktur an Blöcken und Rückmeldern brauche.

Viele Grüße aus Hamburg

EDIT: Ok es gibt den Hinweis auf die Digirail Seite, und nun habe ich das Gerät auch gefunden, allerdings als "SH10" und nicht als "HC10" wie in der TC-Wiki angegeben. https://digirail.de/produkt/smarthand-st...et-usb-0224-02/
Mit 270€ nicht das günstigste Gerät, aber bevor man die Kinder eine 400€ Lok schrotten lässt vermutlich eine sinnvolle Investition.


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#14 von cachy , 24.10.2019 13:11

Moin!


Da Du FREMO erwähnst: Es gibt in der Region Hamburg einen recht aktiven FREMO-Haufen mit regelmäßigen Stammtischen … eventuell da mal hingehen?

Einiges kann man da eventuell schon abgreifen, wenn man sich in die Richtung bewegen möchte und kompatibel bleiben will. Dazu gehört dann auch z.B. keine Kadee-Kupplung, wenn Du Deine Sachen bei einem Treffen fahren lassen willst.


Grüße,
Harald


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#15 von 8erberg , 24.10.2019 13:26

Hallo,

ein Bekannter nutzt das Smarthand-System seit über 15 Jahren ohne Probleme, Die Qualität des Handreglers ist tadellos.

Der große Vorteil ist tatsächlich, dass die Software sofort über Änderungen informiert wird was je nach Digitalsystem/Zentrale sonst bis zu einigen Sekunden dauern kann - und dann könnte man wirklich schon eine Menge Schrott hinterlassen.

Zum Auffahren von Weichen: lieber lassen, vor allen Dingen wenn die Weichen polarisierte Herzstücke haben...

Peter


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#16 von Fishmastr , 24.10.2019 15:23

Wenns bei mir dann wirklich losgeht werde ich mich bei den Fremo Kollegen melden, noch ist etwas Zeit und ich habe andere Würmer im Kopf.

Zitat

Zum Auffahren von Weichen: lieber lassen, vor allen Dingen wenn die Weichen polarisierte Herzstücke haben...



Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm! Vielen Dank Peter! Manchmal übersieht man das offensichtliche. Wenn ich das richtig verstanden habe würde das aber mit dem Smarthand nicht klappen weil ja die Blockeinfahrt ohne entsprechend reservierte Fahrstrasse auf Halt bleibt, richtig? Voraussetzung ist das man alles richtig aufgebaut und eingestellt hat...

Viele Grüße


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#17 von cachy , 24.10.2019 15:45

Moin!

Zitat

Wenns bei mir dann wirklich losgeht werde ich mich bei den Fremo Kollegen melden, noch ist etwas Zeit und ich habe andere Würmer im Kopf.



Das klingt nun wieder eher gefährlich und nach einem dringenden Arztbesuch

Zitat

Zum Auffahren von Weichen: lieber lassen, vor allen Dingen wenn die Weichen polarisierte Herzstücke haben...



Kommt darauf an, wie man sie polarisiert. Meine Herzstücke hängen jeweils an einem "froh juicer". Das ist ein kleine Elektronik, die, wenn sie einen Kurzschluss am Herzstück feststellt, blitzschnell die Polarisierung umschaltet. Das geht so fix, dass Soundfahrzeuge ohne Unterbrechung drüberbrummen, -hupen oder -zischen.

Hat den Nachteil, dass mir jetzt schon ab und zu eine Lok über die falsch gestellten Weichenzungen geklettert ist …


Grüße,
Harald


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#18 von 8erberg , 25.10.2019 10:31

Zitat

Wenn ich das richtig verstanden habe würde das aber mit dem Smarthand nicht klappen weil ja die Blockeinfahrt ohne entsprechend reservierte Fahrstrasse auf Halt bleibt, richtig? Voraussetzung ist das man alles richtig aufgebaut und eingestellt hat...

Viele Grüße



Hallo,

jepp. Keine gültige Fahrstraße - fährt der Zug nicht...

Das ist der Vorteil von dem System. Man konnte es auch so erfahren an der Ruhrgebietsanlage in Oberhausen (die steht ja heute im Odenwald
), wo man mit dem Funkregler durch die Anlage fahren konnte, aber nur wenn die Fahrstraßen standen.

Ob es heute noch so ist weiß ich nicht, ich hab die Anlage einmal dort in Fürth/Odenwald gesehen mit allerdings recht traurig geringem Fahrbetrieb.

Peter


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#19 von Gelöschtes Mitglied , 25.10.2019 10:52

moin

hab grad gelesen :

Zitat

aber niemals fahren Puffer gegen Puffer.



Warum kann man denn nicht wie beim großen Vorbild "Puffer gegen Puffer" fahren..
wäre doch grade am Ablaufberg angesagt !?

Aus alten Märklin-H0-Zeiten hab ich noch in Erinnerung, daß die Wagen nachdem ablaufen beim Aufprall
auf bereits stehende Wagen gerne aus der Schiene sprangen..Bremsschuhe gabs ja auch nicht

Gibt es denn für "mein" Anfängersystem (Märklin 3L AC digital) etwas vorbildentsprechendes ?



RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#20 von Fishmastr , 25.10.2019 11:41

Moin,

ich habe gesehen es gibt tatsächlich Anwender die ihre wagen mit einer Vorbildgetreuen Kupplung, also wirklich Zughaken und Puffern ausrüsten und auch so fahren. Für den Spezialfall mag das klappen. Generell birgt das aber durch die verhältnismäßig engen Radien der Modellbahn die Gefahr das sich die Puffer in den Kurven verhaken und es zu Entgleisungen kommt. Daher fährt man wohl eher sehr dicht gekuppelt mit KKK. Diese soll eben das Verhaken durch die Mechanik verhindern und damit einen störungsfreien betrieb ermöglichen.

Der Ablaufberg ist dahingehend ein Nischenanwendungsfall, hier sollte man sich genau das verhalten der einzelnen Kupplungen anschauen. Eben aus diesem Grund war ich auch bei der Kadee gelandet, da sich diese dann in der Gleisharfe leichter kuppeln lässt.

EDIT: Tatsächlich handelt es sich hier um eine FREMO-Fraktion die 100% realitätsnah arbeiten. Hier wird dann aber auch entsprechend Wert auf Gleis-/Weichenradien gelegt, sodass die Nachteile kaum zum tragen kommen.

Viele Grüße


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#21 von Fishmastr , 30.10.2019 10:21

Moin Leute,

meine Überlegungen schreiten weiter voran. Da ich mich nun quasi auf die Verwendung von LocoNet und Traincontroller festgelegt habe stellt sich für mich die Frage ob ich eine Z21 (die ja nun doch recht teuer ist) überhaupt brauche? Rein theoretisch brauche ich doch nur eine LocoNet Schnittstelle (zb Uhlenbrock 63130), im besten Fall eine B und eine T Buchse für den PC. Dann sollte ich doch Rückmeldung über die T Buchse und Gleisstrom über Booster auf der B Buchse bereitstellen können. Da sich Uhlenbrock in diesem Bereich sehr auf das LocoNet konzentriert werde ich mir wohl diese Komponenten mal genauer Anschauen/Ausprobieren. Bei Lokdecodern habe ich derzeit an erster Stelle ESU danach Tams im Fokus. Bei Weichendekodern würde ich womöglich eher eine der günstigeren nehmen. Hier habe ich das Gefühl das der Servo wichtiger ist als der eigentliche Dekoder.

Hat jemand Erfahrungen mit der Steuerung "OHNE" separate Zentrale? Ich empfinde diesen Einstieg als sehr kostengünstig, auf Lange sicht möchte ich aber auch mit Drehreglern fahren.

Als alternative zur Z21 ist mir grad die Digikeijs DR5000 ins Auge gesprungen. Mit 160€ ist die ja finanzierbar für eine Allroundzentrale. Hat da jemand Erfahrung mit der DR5000 und TC? In der offiziellen Hardwareliste ist diese nicht aufgeführt, und auch in der Auswahlliste hab ich nichts Richtung Digikeijs gefunden. Kann man diese als LOCONET Device über USB anbinden?

Vielen Dank für eure Antworten!


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#22 von Instandsetzung , 01.11.2019 03:17

Hallo zusammen,

Zitat

Man konnte es auch so erfahren an der Ruhrgebietsanlage in Oberhausen (die steht ja heute im Odenwald
), wo man mit dem Funkregler durch die Anlage fahren konnte, aber nur wenn die Fahrstraßen standen.



Naja, ganz genau so war's dann aber auch nicht. Zwar konnte man einen Zug mit einem Funkregler über die gesamte Anlage steuern, und diese sogenannte Gästestrecke wurde auch von Train-Controller aus gesteuert, aber es war doch eine komplett eigenständige Strecke.

Es gab zwar drei Stellen, wo diese Gästestrecke die Gleise der Hauptanlage gekreuzt hat und wo der Strom dann von der einen Zentrale auf die andere Zentrale umgeschaltet wurde.
Und selbst das wurde später bereinigt, so daß man eine reine Rundstrecke hatte, die komplett eigenständig war.
Auch standen für die Lokführer keine Smart Hand Classic zur Verfügung, da es die nie in einer Funkversion gegeben hat. Als Handregler hatten wir die Funkhandregler von Rautenhaus, die entsprechend umprogrammiert waren, damit man mit ihnen nur vorwärts fahren konnte und auch die Adresse nicht verändern konnte. Train Controller regelte vor roten Signalen auch nicht die Fahrstufen runter. Denn es wäre Vergebens gewesen, da man selbst den Regler ja wieder aufdrehen konnte, da er gleichrangig mit dem PC-Steuerungsprogramm war, was den Zugriff auf die Zentrale anging. Statt dessen war hinter jedem Signal ein stromloser Abschnitt, wenn das entsprechende Signal Rot zeigte.
Der Zwangshalt hinter dem roten Signal erfolgte also ganz einfach dadurch, daß da kein Strom war.


[quote=Fishmastr]Hat jemand Erfahrungen mit der Steuerung "OHNE" separate Zentrale? Ich empfinde diesen Einstieg als sehr kostengünstig, auf Lange sicht möchte ich aber auch mit Drehreglern fahren.[/quote]
Ich glaube kaum, daß es jemanden geben wird, der der dazu Rückmeldung geben kann. Das liegt einfach daran, daß man, um das digitale Gleissignal zu erzeugen, eine Digitalzentrale benötigt.

Das LocoNet-Interface 63130 von Uhlenbrock stellt lediglich einen LocoNet Datenbus zur Verfügung. Damit kannst Du dann Gleisbelegtmelder oder ein Gleisbildstellpult oder Schaltmodule, mit denen man Weichen oder Signale ansteuern kann, über das LocoNet an den Computer anbinden,
oder halt die Daisy II -Zentrale.

Die reine DCC Zentrale von Uhlenbrock ( Daisy II -Zentrale ) liegt knapp unter 100 €.
Da die auch in Piko Startpackungen ist, ist die vielleicht auch noch günstiger zu bekommen.

MfG Oliver


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#23 von Fishmastr , 01.11.2019 13:02

Moin Oliver,

ich habe mich auch weiter mit dem Thema beschäftigt und tatsächlich braucht man eine Zentrale zur Generierung des DCC Signals. LOCONET besteht aus 6-Adern, 4 fürs LOCONET an sich und 2 fürs DCC Signal(PIN 1+6). Das ist auch der unterschied zwischen LOCONET-B und T. Bei LOCONET-B liegt auf PIN 1-6 die Rechteckwechselspannung fürs Gleis an, bei LOCONET-T liegt hier eine Gleichspannung ohne Gleissignal. Damit ist auch klar das ich am T-Port mehr Leistung abnehmen kann, da hier keine Spannungswechsel auftreten. (Sollte das nicht mit einem Brückengleichrichter auch am B-Port möglich sein?)

Da ich also ohnehin eine Zentrale brauche wird es wie bereits erwähnt wohl die DR5000 werden. Für schmales Geld ein vollwertiges Gerät, mit sämtlichen Programmierfunktionen.

Viele Grüße aus Hamburg


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#24 von Instandsetzung , 01.11.2019 15:09

Hallo,

noch als Kurzinfo:

Bei LocoNet ist Pin 3+4 gebrückt und die Datenleitung,
PIN 2+5 sind gebrückt und Minus,
PIN 1+6 sind entweder Railsync oder an der T-Buchse gebrückt und Plus.

Geräte die wenig Strom verbrauchen funktionieren auch an der B-Buchse.
Ob Gleichrichten des Railsync Signals zu Problemen führt, weiß ich allerdings jetzt nicht.

Ich glaube, zum Anschluss der DR5000 an TC wird dort LocoNet im Zentralenmenu ausgewählt.

Ich will aber auch nicht verschweigen, dass im TC Forum immer wieder von Problemen mit der DR5000 berichtet wird.

Wie wär's denn mit 'ner billig Wegwerfzentrale für erste Fahrversuche und erst mal den Anlagenbau etwas voran bringen.

MfG Oliver


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RE: Anfängerhilfe Systemauswahl

#25 von Fishmastr , 01.11.2019 15:55

Zitat

Ich glaube, zum Anschluss der DR5000 an TC wird dort LocoNet im Zentralenmenu ausgewählt.

Ich will aber auch nicht verschweigen, dass im TC Forum immer wieder von Problemen mit der DR5000 berichtet wird.

Wie wär's denn mit 'ner billig Wegwerfzentrale für erste Fahrversuche und erst mal den Anlagenbau etwas voran bringen.



Moin Oliver,

die DR5000 ist nach meinen anfänglichen Plänen einer Z21 schon die "günstige" Alternative. Ich bin nicht so der Lötkolbenjockey von daher wird es unter 100€ mit Zentralen wirklich dünn. Daher lieber ein günstiges ausgewachsenes Modell.
Ich habe auch schon nach den Problemen mit der DR und TC geschaut, oftmals ließen sich diese aber mit der korrekten Konfiguration (wie du gesagt hast LOCONET, oder richtige Ethernet config, der Betrieb über USB ist von Problemen behaftet, das stimmt) beheben. Leider ist die DR5000 noch nicht offiziell von TC unterstützt, läuft wohl aber mit den in der ausführlichen Anleitung genannten Verbindungen zuverlässig.
Kannst du mir vielleicht 1-2 Threads verlinken über Probleme die nicht gelöst werden konnten?

Ich habe gelesen das sich die DR5000 nach 5 Stunden betrieb aufhängt. Diese Threads sind allerdings Jahre alt, gibt's hier was neues? Selten schreibt einer in einem solchen Thread das ein Firmware Update das Problem behoben hat...

Viele Grüße aus Hamburg

PS: aus dem 1zu160 Forum:
Die DR5000 Zentrale kann auf 3 Wege (USB, WiFi, Ethernet) und 3 Protokollen (Xpressnet nach Lenz, Loconet nach Digitrax, System Roco z21/Multimaus) mit dem PC kommunizieren.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/for....php?id=1015544


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