nachdem ich die neuerlichen Diskussionen über den neuen SDS und dessen grausamer Analogfahreigenschaften mitverfolgt habe, wollte ich es genauer wissen.
Deshalb habe ich die BR218 mit einem blauen Trafo (aus Versehen) getestet und möchte über die analogen Fahreigenschaften berichten:
Die Lok setzt sich ab Reglerstellung 50 sanft in Bewegung. Die Geschwindigkeit steigert sich annähernd linear bis zur Höchstgeschwindigkeit bei Endstellung 200. Der Motor läuft insgesamt ruhig, gegenüber dem Digitalbetrieb ist ein leichtes Pfeifen wahrnehmbar.
Beschleunigt man die Lok langsam bis zur Höchstbeschwindigkeit, so sind ungefähr 28 Drehzahlsprünge bemerkbar. Der Übergang zwischen den einzelnen Stufen erfolgt relativ hart aber dennoch feiner, als die Hobbymodelle im Digitalbetrieb mit 14 Fahrstufen und ausgeschalteter Anfahr- und Bremsverzögerung. Gefühlsmäßig hängt die Lok sozusagen "hart am Gas".
Trotzdem verstehe ich die pauschalen Negativurteile "unfahrbar etc." über die analogen Fahreigenschaften nicht. Es wird nur geschumpfen, ohne direkt zu nennen, was stört. Oder gibt es hier extreme Exemplarstreuungen.
Fazit: Die analogen Fahreigenschaften sind absolut befriedigend bis gut, der fehlende Auslauf und das laute Schleifergeräusch mag Mancher als störend empfinden.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
Ich habe bei unserem letzten Stammtisch meine V90 mit SDS (37902) mit einem analogen Trafo 6647 gefahren. Auch ich konnte kein Geruckel oder ähnliches feststellen.
Ich habe vor, auf unseren Dezemberstammtisch alle meine Kompaktsinus- und SDS-Modelle demselben Test zu unterziehen. Ich bin sehr gespannt.
ACHTUNG: Dieser Test war selbstverständlich nicht represäntativ!
PS: Bei den Kompaktsinusmodellen konnte ich allerdings auch schon früher die oftmals erwähnte "Spannungsempfindlichkeit" nachvollziehen.
Gruß Michael
- „angeblicher Admin“ - - „offenbar etwas überforderter Admin“ - „verwichster Moderator“ - „Penner, der sonst keine Freunde und Hobbies hat“
Da ging s wohl fast auschließlich um die Trix-Varianten und die sind wohl für DC-analog unbrauchbar.
Da können wir (Puko-Männer)nicht mitreden.
Meine Sinusse funzen unter AC-analog wie oben geschrieben auch 1 a.
Gruß Markus
Hallo Udo@ All,
so ist es... in.. DC ist alles noch Schlimmer in Analog zu fahren und JA die Streuung ist enorm.
Die Trix BR 218 lässt sich gleichmässig in DC regeln wie von Dir beschrieben, es geht um das Rucklen KONSTANT Fahrt !!!
Nach nur kurzer Fahrt verlangen die Preiserleins beim Zugpersonal nach KOTZTÜTEN.
Die Krönung jedoch bietet die BR 112 Rheinpfeil in Analog DC siehe meinen und Pittis Testbericht.. Der Händler wollte sie gar nicht verkaufen, wenn ich nicht Digital DCC fahren würde.
Die Lok machte Analog richtige Bocksprünge bei Konstantfahrt.
Zitat von MarkyDa ging s wohl fast auschließlich um die Trix-Varianten und die sind wohl für DC-analog unbrauchbar.
Da sollte dann die erste Frage sein, mit was für einer Art Gleichstrom die Lok gefüttert wird. Geglättete Gleichspannung, gleichgerichteter Wechselstrom, PWM oder gar ein Fahrgerät, das sich als Geschwindigkeitsregler versucht? Vor allem bei letzterem würde eher wundern, wenn das kein Chaos ergibt.
Trix muß sich hier den Vergleich gefallen lassen mit den 5 Poler mit Schwungmassen oder mit Glockenankermotoren. Und da das Trix erkannt hat, werden die neuen Modelle genauso ausgeliefert, mit 5 Poler. Wenn 95% der AC Fahrer mittlerweile digital fahren, ist für diese Zielgruppe der Analogbetrieb Auslaufmodell. Es geht nicht darum, es geht um die Zweitverwendungen für den DC-Markt. Ich habe vor wenigen Wochen im Ruhrgebiet bei einem Umbauer eine Trix 218 und E50 mit Glockenankermotor probe gefahren, die er für einen Kunden umgebaut hatte (das war der Prototyp). Wir haben die Serienloks und die Umbauten aufs Gleis gestellt. Da wurde der Unterschied deutlich in analog, auch was Auslauf etc. angeht. Wie bei allen ist es eine Frage der Ansprüche.
Die Beobachtungen bei den analogen Fahreigenschaften bei der Märklin 218 decken sich doch vollkommen mit den Test im EK. Die Fahreigenschaften wurden mit gut bewertet. Es wurde aber auch gesagt: andere Lösungen sind besser und noch nicht mal teurer. Aber die kommen für Märklin nicht in Frage. Sie kosten zwar nicht mehr, nehmen aber mehr Platz weg. Immerhin hat Märklin bei der 189 ja erkannt, daß selbst den Digitalfahrern die exponentialen Beschleunigungskurven des mfx nicht recht gefallen mögen und daß nicht jeder eine Hardware hat sie einzustellen und nebenbei der Handel sich auch sehr schwer tut, diesen Service zu leisten! Also scheint bei der 189er die Einstellung eher linear zu sein.
Zitat von MarkyDa ging s wohl fast auschließlich um die Trix-Varianten und die sind wohl für DC-analog unbrauchbar.
Da sollte dann die erste Frage sein, mit was für einer Art Gleichstrom die Lok gefüttert wird. Geglättete Gleichspannung, gleichgerichteter Wechselstrom, PWM oder gar ein Fahrgerät, das sich als Geschwindigkeitsregler versucht? Vor allem bei letzterem würde eher wundern, wenn das kein Chaos ergibt.
Jochen,
das hatten wir alle schon 101 mal, der Bahrt wächst schon bis zum Fussboden. Analog DC ist der SDS Motor nicht geeignet auch das hatten wir schon im Forum ausdiskutiert. Also es lebe Digitol..... DCC.
nachdem ich die neuerlichen Diskussionen über den neuen SDS und dessen grausamer Analogfahreigenschaften mitverfolgt habe, wollte ich es genauer wissen.
Deshalb habe ich die BR218 mit einem blauen Trafo (aus Versehen) getestet und möchte über die analogen Fahreigenschaften berichten:
Die Lok setzt sich ab Reglerstellung 50 sanft in Bewegung. Die Geschwindigkeit steigert sich annähernd linear bis zur Höchstgeschwindigkeit bei Endstellung 200. Der Motor läuft insgesamt ruhig, gegenüber dem Digitalbetrieb ist ein leichtes Pfeifen wahrnehmbar.
Beschleunigt man die Lok langsam bis zur Höchstbeschwindigkeit, so sind ungefähr 28 Drehzahlsprünge bemerkbar. Der Übergang zwischen den einzelnen Stufen erfolgt relativ hart aber dennoch feiner, als die Hobbymodelle im Digitalbetrieb mit 14 Fahrstufen und ausgeschalteter Anfahr- und Bremsverzögerung. Gefühlsmäßig hängt die Lok sozusagen "hart am Gas".
Trotzdem verstehe ich die pauschalen Negativurteile "unfahrbar etc." über die analogen Fahreigenschaften nicht. Es wird nur geschumpfen, ohne direkt zu nennen, was stört. Oder gibt es hier extreme Exemplarstreuungen.
Fazit: Die analogen Fahreigenschaften sind absolut befriedigend bis gut, der fehlende Auslauf und das laute Schleifergeräusch mag Mancher als störend empfinden.
Hallo Udo,
natürlich wirst du nichts merken, wenn die Lok auf einem Oval ihre Runden dreht.
Es geht um Weichen, kleinste Stromunterbrechungen und dem Halt in Signalbreichen. Wenn dann noch Anhänger in Spiel sind ist alles aus.
Zitat von MurrrphyLeute, bitte zurück zum Thema, es geht um die Analog-Fahreigenschaften AC mit SDS und nicht um die Fahreigenschaften von Trix-DC-Loks. *Moderation*
Nun alleine von der Bestellnr. in der Überschrifft können sich nur Märklinisten entnehmen das es sich um AC handelt.
Da der Bezug zu Trix gefallen ist, konnte ich nicht wiederstehen eine Antwort zu geben.
wer ruckeln gewohnt ist und sonst keine große Ansprüche an das Langsamfahrverhalten, an Auslauf usw. stellt, der wird bei der 218 in AC analog wenig Probleme haben. Wer es eh gewohnt ist, daß seine Lok bei Abschaltung des Stroms punktgenau stehen bleibt, der wird auch keine Probleme haben. Natürlich merkt man von den Defiziten nichts, wenn man 20 cm Probegleis beim Händler hat oder zuhause.
Der Auslauf bei der 218 digital und analog ist bei Stromunterbrechungen mangelhaft. Das Ganze Problem wird dadurch gemildert, wenn man Bremsstrecken vor den Signalen hat und zusätzlich langsam fährt.
Daß die Lok bei Langsamfahrt in analog bei Stromunterbrechungen jeglicher Art Probleme hat, weil sie eben nicht mangels Schwungscheiben nicht so leicht darüber hinweg kommt, ist auch kein Geheimnis. Wer die 218 mit Glockenankermotor und neu ausgelegtem Getriebe gefahren hat, der wird die Unterrschiede merken.
Zitat natürlich wirst du nichts merken, wenn die Lok auf einem Oval ihre Runden dreht.
Es geht um Weichen, kleinste Stromunterbrechungen und dem Halt in Signalbreichen. Wenn dann noch Anhänger in Spiel sind ist alles aus.
Wenn man eine Steuerung einsetzt, wie ich Deine verstanden habe, wird es auch Probleme beim Oval geben.
Dein "digitaler Analogbetrieb" ist Murks! Sorry, dass ich das so hart sage.
Vergiß es, Thomas, das hat er uns nie geglaubt, das wird er uns nie glauben und jeder, der zu anderen Ergebnissen kommt, als er, hat eh falsch getestet. Da kann man nix machen und es ist müßig darüber zu diskutieren.
Aber das neuerdings Anhänger an die Lok kommen, macht die Sache spannend Ich geh nun auch erstmal Popcorn holen
Am besten sollte das Caren erklaeren aber ich versuchs mal mit eigenen Worten:
Alle Loks haben die selbe Adresse und werden von einer Delta Control 4f (oder war es eine 6021?) gespeist. Die Zentrale wird vom Bahnstromausgang eines Trafos angesteuert und wenn Caren an dessen Regler dreht, fahren alle Lok entsprechend schneller oder langsamer, ganz wie im Analogbetrieb... nur dass sie irgendwie doch digital angesprochen werden.
Das geht wohl mit allen Antrieben nur nicht mit den Sinussis, weil die ja die Drehzahl ueber das Drehfeld regeln und nicht ueber die Hoehe der Spannung. Faellt die Spannung unter 5V spielt der Motor und dessen Treiber verrueckt und... ruckelt!
ich habe gerade meine 290 (37901) analog mit Gleichstrom getestet. Der eingebaute Zimodecoder versteht das. Das Fahrverhalten ist ganz einfach bescheiden. Vorsichtig ausgedrückt. Und das Geräusch ist richtig laut. Jetzt versteh ich die Trixer. Die ist wirklich analog mit Gleichstrom nicht zu gebrauchen. Unter MM läuft sie. Mit DCC läuft sie gut. AC analog läuft sie auch. Nur eben DC analog nicht. :
Am besten sollte das Caren erklaeren aber ich versuchs mal mit eigenen Worten:
Alle Loks haben die selbe Adresse und werden von einer Delta Control 4f (oder war es eine 6021?) gespeist. Die Zentrale wird vom Bahnstromausgang eines Trafos angesteuert und wenn Caren an dessen Regler dreht, fahren alle Lok entsprechend schneller oder langsamer, ganz wie im Analogbetrieb... nur dass sie irgendwie doch digital angesprochen werden.
Das geht wohl mit allen Antrieben nur nicht mit den Sinussis, weil die ja die Drehzahl ueber das Drehfeld regeln und nicht ueber die Hoehe der Spannung. Faellt die Spannung unter 5V spielt der Motor und dessen Treiber verrueckt und... ruckelt!
Besser kann mans nicht erklären, warums nur Caren nicht versteht?