Liegt in etwa bei 40 bis 50% der gängigen Gebraucht Verkaufs Preise, also sollte man sich im Falle einer Sammlungsverkleinerung bessere Möglichkeiten suchen.
Gruss von Axel
Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande! 1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR) 2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt
Zitat von pepinster... also sollte man sich im Falle einer Sammlungsverkleinerung bessere Möglichkeiten suchen ...
Warum?
Dafür kein Aufwand mit der Verkaufsabwicklung, und scheinbar garantierte Preise. Wer verkaufen lässt, muss mit der Hälfte des möglichen Erlöses rechnen. Das ist normal, ich halte das Angebot für fair.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Es ist doch altbekannt, dass man wenn man sich Zeit lässt und einzeln verkauft einen besseren preis erzielt.
Ich finde diese Preise durchaus legitim, weil der Händler dann ja den Aufwand hat. Der Aufwand muss eben auch bezahlt werden udn wer den treibt erhält das Geld.
Es gibt aber auch Händler, die weitaus weniger zahlen undzwar durchaus bloß 10% oder noch weniger. Besonders bei den Pauschalübernahmen ist es oft fast nichs,w as das einzelne Fahrzeug bringt.
ich finde die Preise, wenn ich mit anderen Ankaufspreisen vergleiche, noch anständig. Auch wenn selbst diese Preise manchem die Zornesröte ins Gesicht treiben. Ich selbst habe vor ca einem Jahr einige Märklin Loks (neu, nur probegefahren im OKT) nach Holland verkauft. Der Grund war einfach der: das Niveau der Preise war höher als hier im Lande.
Beim Ankauf muß man allerdings eins berücksichtigen: solche Preise gelten eigentlich nur für Ware, die im Prinzip farikneu ist. Jede Lok, die ich aus dem Laden mit nach Hause nehme, ist im Sinne dieses Ankaufs gebraucht. Sollte die Lok irgendwelche Gebrauchsspuren haben, gehen die Preise deutlich runter. Außerdem ist ja immer noch die Frage, wie der eigene Einstandspreis war: UVP oder darunter.
#6 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 12.11.2007 08:09
Hallo,
ich bin sowieso der Überzeugung, dass Gebraucht-Händler nicht versuchen, die Teile einzeln zu kaufen und einzeln zu bezahlen, sondern immer an kompletten Sammlungen/Anlagen interessiert sind. Das dürfte dann nach dem Prinzip gehen: "Ich gebe Ihnen für alles 4.000 € (wobei es sich schnell um Sammlungen/Anlagen mit NP-Werten >20.000€ handeln kann) und zerlege auch noch die Platte bzw. nehme sie mit." Damit ergibt sich der eigentliche Gewinn des Gebrauchthändlers aus dem Aufkaufen in Masse und dem Verkaufen in Einzelstücken.
Dass man mit der Nutzung eines leidlich bekannten Online-Auktionshauses einen großen Teil des Händler-Reibachs selbst machen kann, dafür aber 1. die Arbeit damit hat und 2. i.d.R. Sachkenntnis dafür braucht, dürfte allgemein bekannt sein.
Dass man mit der Nutzung eines leidlich bekannten Online-Auktionshauses einen großen Teil des Händler-Reibachs selbst machen kann, dafür aber 1. die Arbeit damit hat und 2. i.d.R. Sachkenntnis dafür braucht, dürfte allgemein bekannt sein.
Viele Grüße Ulrich
Bei vielen Nachlässen ist das Problem, daß die Leute, die ihn erben keine Ahnung haben. Ich bin zu ca 5 solcher Nachlässe in den letzten zwei Jahren angesprochen worden. Ich habe sie mir angesehen und der erste Schock war mene Aussage, na ja, da wird es nicht viel für geben. Die Leute haben immer im Hinterkopf, daß das Ganze wahnsinnig viel gekostet hat. Wenn es dann überhaupt lohnt und ich bei Einzelstücken zum Einzelverkauf rate, dann weiß man nicht, wie man das macht usw. Wenn ich dann sage, ich verkaufe die Sachen und nimm 5% als Entschädigung, dann ist die Sache meist erledigt. Dann kann ich den Leuten nur noch einen "Verwerter" nennen, der ihnen dann den ganzen Kram aus dem Haus holt. Das Geld ist eh weg und nun will man den Kram am Ende auch möglichst unproblematisch loswerden. Bar auf die Hand.
Es gibt durchaus Gebrauchtwarenhändler, die interessante Modelle auch einzeln kaufen. Ich habe einige Modelle nach Holland verkauft, wo mir gesagt wurde, daß es Kunden gibt, die auf der Suchliste stehen und das Modell suchen und er deshalb Interesse hat.
das ist ein interessantes Thema. Ich kenne einen "Altanlagenaufkäufer" der bezahlt wie folgt:
- pro Schiene 10 cent - pro Weiche 1 Euro - pro Lokomotive 20 Euro
Insbesondere den letzten Preis, 20 Euro pro Lok, begründet er damit, dass da schon Stücke für mehrere 100 Euro darunter sein "könnten", er aber manchmal Monate dafür braucht bis das Ding wieder verkauft ist. Und selbst dann kriegt er selten den Koll-Preis ....
warum sollte ein Händler meine Loks nicht kaufen, die fabrikneu sind, wenn er anschließend zum Telefon greift und einen Kunden anruft, er kann die Lok abholen. Und weil er eigentlich nur "Vermittler" ist und kaum Aufwand hat, kann er mir ruhig ein paar Euro mehr geben. Mehr als 40% Koll bekomme ich in dem Fall ja auch nicht.
Der Kunde will auf der Börse für ein Top-Modell (aber nur hierfür) 70 - 80% Koll zahlen. Natürlich können Raritäten mehr bringen. Für Massenware will der Kunde keine 70% Koll zahlen. Angesichts dieses Preisgefüges weiß der Ankäufer, was er geben kann, zumal das Problem in Raum steht, wann er überhaupt die Durchschnittsware absetzen kann und zu welchen Preisen am Ende. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Massenware für 40 Euro pro Lok zu verkaufen, ist schon schwierig.
Ich glaube,weil er handelt und damit sein Geld verdient. Das bedeuted, möglichst geringe Kosten beim Beschaffen und umgekehrt beim Verkaufen. Oder ?????
das ist ein interessantes Thema. Ich kenne einen "Altanlagenaufkäufer" der bezahlt wie folgt:
- pro Schiene 10 cent - pro Weiche 1 Euro - pro Lokomotive 20 Euro
Insbesondere den letzten Preis, 20 Euro pro Lok, begründet er damit, dass da schon Stücke für mehrere 100 Euro darunter sein "könnten", er aber manchmal Monate dafür braucht bis das Ding wieder verkauft ist. Und selbst dann kriegt er selten den Koll-Preis ....
Also ich finde die besagte Liste auch sehr fair!
Befindet sich dein "Altanlagenaufkäufer" vielleicht in Erftstadt oder in der Kölner Innenstadt ?
Die 20€ pro Lok kann ich nicht nachvollziehen - macht doch einen gewaltigen Unterschied ob sich ein BR 24, eine BR 59 oder eine Mallet in der Sammlung befindet...
wenn ein Händler eine Lok verkauft, wird die schon 19% mehr wert ohne dass er was dran verdient. Wenn er z.B. eine Lok von einem Privatmenschen für 100€ kauft kann er keine Vorsteuer abziehen wie bei einem Hersteller. Wenn er die Lok dann verkauft muss er aber 19% Umsatzsteuer an den Staat abführen. Wenn er ne Lok für 100€ kauft und für 150€ verkauft hat er keine 50€, sondern 23,95€ dran.
#13 von
wolfgang58
(
gelöscht
)
, 12.11.2007 23:18
Zitat von KurtHallo,
wenn ein Händler eine Lok verkauft, wird die schon 19% mehr wert ohne dass er was dran verdient. Wenn er z.B. eine Lok von einem Privatmenschen für 100€ kauft kann er keine Vorsteuer abziehen wie bei einem Hersteller. Wenn er die Lok dann verkauft muss er aber 19% Umsatzsteuer an den Staat abführen. Wenn er ne Lok für 100€ kauft und für 150€ verkauft hat er keine 50€, sondern 23,95€ dran.
Gruss Kurt
Hallo, einwandfrei erkannt und dargestellt.
Seltsamerweise erkennten die Verkäufer (Hinterbliebene) nicht, daß es sich bei der Moba nicht um Gemälde, antike Uhren o.dgl. handelt, sondern bis auf ganz ganz seltene Ausnahmen um Konsumwirtschaftsgüter, zu denen ich auch RC Flug- und Automodelle oder Schiffsmodelle zähle (Heini verzeih), die allenfalls einen ideellen Wert haben.
Dann kommt ein "Aufkäufer", der den Getriebekleber noch eine Stunde lang entfernen muß, zuzüglich Verkaufsanzeige in der Bucht oder bereisen von Moba-Börsen. Rechnet mal pro Lok zu einem Sicherheitsaufschlag noch locker zwei Stunden zu einem Handwerks- oder Industriestundensatz. Dann dürfte er bei einem EK ohne MWSt-Abzug von 50 ,- € keine Lok unter 200,- € verkaufen. Wer will das für eine 40 Jahre alte Lok mit leichten "Benutzungsspuren" denn bezahlen.
Es kämen wohl die wenigsten Käufer auf die Idee für zwei Jahre alte Haushaltsgeräte noch mehr, als ca. 20 - 30 % des Neuwertes auszugeben. (Ohne Garantie und alles)
#14 von
wwtomahawk
(
gelöscht
)
, 12.11.2007 23:23
Hallo Kurt,
deine Betrachtung ist nicht ganz richtig. Bei Gebrauchtware ( auch im Antiquitätenhandel ) greift die sogenannte Differenzbesteuerung. Dort wird die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis besteuert. In deinen Beispiel ist die Differenz von 50 Euro mit 19% zu versteuern, also fallen in dem Fall 9,50 Euro an.
Dazu muß man die an- und Verkäufe natürlich dokumentieren. Kann für einen Schwarzverkäufer richtig lustig werden, wenn er auffliegt und das Finanzamt es dann für die letzten Jahre schätzt.
#15 von
wolfgang58
(
gelöscht
)
, 12.11.2007 23:38
Zitat von wwtomahawkHallo Kurt,
deine Betrachtung ist nicht ganz richtig. Bei Gebrauchtware ( auch im Antiquitätenhandel ) greift die sogenannte Differenzbesteuerung. Dort wird die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis besteuert. In deinen Beispiel ist die Differenz von 50 Euro mit 19% zu versteuern, also fallen in dem Fall 9,50 Euro an.
Dazu muß man die an- und Verkäufe natürlich dokumentieren. Kann für einen Schwarzverkäufer richtig lustig werden, wenn er auffliegt und das Finanzamt es dann für die letzten Jahre schätzt.
WWTomahawk
Hallo miteinander, hierzu gleich noch eineFundstelle
insbesondere bestätigt das zugleich die notwendigen Aufzeichnungspflichten.
Zitat von Altbau-E-Lok Befindet sich dein "Altanlagenaufkäufer" vielleicht in Erftstadt oder in der Kölner Innenstadt ?
Hallo,
nö, weder noch. Ich finde den Preis von pauschal "20 Euro pro Lok" auch nicht besonders fair - insbesondere dann, wenn sich wirklich ein paar "Schätze" unter der Loksammlung befinden.
Naja, man macht halt immer Verlust wenn man etwas verkaufen MUSS anstatt sich zu informieren und in Ruhe Stück für Stück zu verkaufen. Wenn so eine Sammlung z.B. einen Wert von 20.000 Euro hat und der Käufer mit barer Kohle winkt, dann sind vielleicht schon ein paar tausend Euro ausreichend - zumal der Verkäufer sich dann auch nicht um Transport und Verpackung kümmern muss.
Ach, ist das alles traurig! Wenn ich daran denke dass bei mir eines Tages alles verhökert wird ... schaut nicht hin, ich muss jetzt weinen!
Schaut doch mal die Briefmarkensammler an! Da kommt die Tochter mit einem dicken Album auf den Vereinsabend und erzählt, daß der Opa jedes Jahr Hundert Euro der Versandstelle gezahlt hat und denkt sie bekommt für 30 Jahrgänge noch einen Cent? Ja früher konnte man vor der Euro Zeit die Marken noch verkleben und konnte bei einer Marke von 50 Pfenning noch 40 Pfenning "erwerben". Was aber auch schon schwierig wurde, denn die Massenversender wollten Bogenware. Heute hat der Händler die Alben voll und auf seine Briefe kleben geht auch nicht mehr. Bei den Marke in DM. Die Marken will keiner! Da mag vielleicht das ein oder andere Stück noch verkäuflich sein, weil ein Händler gerade dort ein Loch hat. In der Regel muß man den Leuten sagen: Pech gehabt. Und wenn dann die Sammlung Nominale 2000 Euro Wert hat und der Michel dann 8000 Euro ausweist (der Handel braucht die Michelpreise) dann ist der Kunde besonders geknickt: 8000 Euro sind jetzt weg. Bei der Modellbahn ist immerhin noch gegeben, daß eine alte Lok noch analog läuft, wenn manchmal auch nicht so toll und sie hat noch einen "Spielwert". Und manche Lok läßt sich für wenig Geld auch so anpassen, daß sie selbst noch digital läuft und sogar mit mfx. Bei den Nachlässen ist es halt so: wenn noch etwas enthalten ist, was wirklich einen Sammlerwert hat, dann muß man es einzeln verkaufen. Dann bekommt man mehr, als wenn man es in Bausch und Bogen verkauft. Das kostet Aufwand und Zeit. Und das wollen die Leute zum Teil nicht investieren.
Ich bin froh über jede Sammlung, die für wenig Geld verscherbelt wird.
Dass das Sammeln von Modelleisenbahn eine Wertanlage sein kann, hat doch hoffentlich nie jemand für bare Münze genommen? Ist doch bloß ein Marketing-Trick der Hersteller gewesen. Es gibt bestimmt Sammlungen, die für große Summen verkauft wurden. Die haben dann aber auch noch größere Summen in der Anschaffung gekostet.
Oder anders herum gefragt: wie kann man mit Modelleisenbahn schnell ein kleines Vermögen machen? In dem man mit einem großen Vermögen beginnt .
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.