RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#1 von Lucas , 19.11.2019 08:51

Hallo,
ich wollte mich kurz vorstellen. Ich heisse Lucas und habe von meinem Vater seine alte Märklin Eisenbahn geschenkt bekomen. Ich habe mir mit dem M Gleis aus einem Märklin Buch eine Anage aufgebaut. Allerdings nur die Gleise und Signale. Soweit läuft alles einigermassen, ausser dass die Weichen und Signale nicht so richtig schalten wollen. Sie sind etwas träge. Aber da schau ich mal nochmal in Ruhe danach. Als Loks habe ich im Moment eine V60 Rangierlok, eine E-Lok 41024 sowie eine Schnellzuglok 3048. Jetzt aber zu meinen Frage, bei denen ich die Hoffnung habe Ihr könnt mir helfen. Ich habe schon gegoogelt, aber je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich.. Meine Diesellok (V60) läüft nur in eine Richtung.Das umschalten funktioniert nicht.
Ich habe schon am FRU die Feder erneuert, aber das brachte nichts. Wenn ich die Lok von Hand umschalte rastet manchmal der Schieber im Zahnkranz ein und manchmal nicht. ab und zu funktioniert das umschalten ,aber nur von Hand. Jetzt bin ich am überlegen ob ich nicht alles so nach und nach auf Digital umstellen soll. Also erst mal die Loks umbauen auf digital und analog fahren und nach und nach die Weichen sowie die Signale umstellen.. Macht das Sinn? Welcher Decoder würdet ihr empfehlen und muss ich um analog zu fahren gleich eine Digitalstation haben? Wenn ja was würdet ihr empfehlen was noch bezahlbar ist und evtl. zukunftsicher ist? Wenn ich auf digital umstellen sollte wo sollteich die Sachen dann kaufen? Meine Anlage ist ca. 3,5 *2,5m und hat mehrere Sromeinspeisungen um Verluste abzufengen. Als Trafos habe ich im Moment die blauen von Märklin( habe im Moment aber nicht die Nummern). Solltet Ihr noch irgendwelche Angaben brauche, einfach fragen.
Danke schon mal im voraus.
P.s. super Forum

Gruß Lucas


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#2 von SAH , 19.11.2019 09:41

Guten Morgen Lukas,

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geschenk!

Zu Deinen Fragen:
Die Modelle sind:
3064 oder 3065 als V60 1009 oder als 260 417-1
3082 als 41 343
3048 als 01 097
Bevor diese digitalisiert werden, sollten sie einwandfrei in beide Richtungen fahren. Im Normalfall sollten sich alle beschriebenen Probleme lösen können auch ohne Digitalisierung, die dann immer noch stattfinden kann.
Je nach Deinen Anforderungen an die Fahreigenschaften gibt es unterschiedliche Lösungen.

Nur eines solltest Du in Erfahrung bringen: die Artikelnummern der Trafos ( die steht auf dem Typenschild drauf).
Sollten dies die Typen 6117 oder 6177 sein, rate ich von deren Nutzung mit digitalisierten Modellen ab, deren Umschaltimpuls ist zu hoch, auch für moderne mld3/msd3.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#3 von 8erberg , 19.11.2019 09:51

Hallo,

die Lokomotiven müssten nach den Art-Nr. der beiden erwähnten schon älter sein, die 01 wie auch die E41 so aus den 60er-70er Jahren.

Auch diese lassen sich digital umbauen (siehe z.B. http://maerklin-sammler-infos.de/ auch mit Empfehlungen für den Umbau).

Natürlich entsprechen die Modelle von den Fahreigenschaften wie auch der Gestaltung nicht mehr aktuellen Modellen, 50 Jahre sind auch im Modellbau eine lange Zeit.

Lokdecoder kann man auch analog fahren, jedoch sollte man dann nicht die alten Trafos mit der sehr hohen Umschaltspannung für den Fahrtrichtungswechsel nehmen, dann eher die neueren "weißen" Trafos, die man ebenfalls bei Ebay relativ günstig bekommt.
Leider steigen von November bis ca. Ende Januar jedes Jahr die Preise, denn Modellbahn ist wohl noch immer ein Saisonartikel.

Eine recht einfache Zentrale wäre die Mobile Station von Märklin, diese lässt sich bei Ebay für ca. 100 Euro incl. Netzteil und Gleisbox ersteigern.
Auch lassen sich damit Schaltdecoder für Weichen/Signale nutzen. Wenn die Weichenantriebe schwerfällig schalten (was aufgrund des Alters schon passiert) wäre Reinigung anzuraten. Auf keinen Fall irgendwelche Teile ölen oder fetten! Das bindet nur noch mehr Dreck! Dazu verharzen einige Öle und dann ist ganz Sabbat.

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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#4 von Preussenhusar , 19.11.2019 10:17

Hallo Lucas,

die alten Schätzchen würde ich nicht umbauen,
lasse sie wie sie sind und genieße den blechernen Klang der alten Modellbahn.
Grundsätzlich sind auch auf M Gleis digitale Loks lauffähig, sogar mit Digitalsteuerung.
Wenn ausreichend Einspeisungen vorhanden sind, steht dem nichts im Wege, guten Zustand vorausgesetzt.

Wenn Du mit Digital als Zukunftsprojekt mit festem Aufbau liebäugelst, empfehle ich allerdings die C Gleise (oder K, wenn Du mehr Aufwand für die Optik treiben willst )
C ist in meinen Augen optisch schlecher als M, weil Letztes wenigstens einen Gleisunterbau in halbwegs realistischer Darstellung andeutet.
C ist einfach nur "Grau" - als Spielgleis und Teppichbahn/Probiergleis aber ausreichend.
Auf Laminat sogar unschlagbar, weil sich das Gleisbild nicht so verziehen kann wie bei wandernden M Gleisen.
Aber darüber sind aber schon Fachbücher verfaßt worden.

Die blauen Trafos "gehören" an eine analoge M Bahn, gerade erst recht, wenn sie selbst noch aus Metall sind. Aber vorsicht - sie sollten geprüft sein.
Die Plastiktrafos neigen öfter zum Brummen - behalte es im Auge.
Auf Nummer Sicher gehest Du mit den weißen Trafos, die für 230V Eingang ausgelegt sind. Man merkt es beim Umschalten.
So kann eine mit Blau gut schaltende Lok beim Weißen wieder einen Bocksprung machen, weil die Spannung nicht mehr ausreicht,
Dann die Federspannung herabsenken.

Gruß
Stefan


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#5 von Tenderschieber , 19.11.2019 10:25

Wir haben gerade 50 Jahre alte Loks aufpoliert, die allerdings schon vor 35 Jahren digitalisiert wurden.

Bei zweien musste der Motor getauscht werden, so dass 70760 verwendet wurde. Ein passender Decoder liegt bei und wurde eingebaut. Zum Testen standen uns zwei Uralt-Trafos zur Verfügung, vermutlich noch älter als die Loks. Ohne jede digitale Anpassung fuhren die Loks auf Anhieb analog und überstanden auch etliche Umschaltimpulse.


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#6 von 8erberg , 19.11.2019 11:24

Hallo,

sorry, aber die Art-Nr. ist ein Schaltpult... oder wurde 60760 gemeint?

Der Einsatz von den alten Trafos als auch noch 220 Volt die Netzspannung war sollte jeder mit sich selber klarmachen, persönlich würd ich es lassen.

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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#7 von Lucas , 19.11.2019 12:07

Hallo an alle, und Danke für die Antworten.
Da ich so viele M Gleise habe möchte ich eigentlich bei diesen bleiben. Es ist doch klasse wenns beim fahren auch mal rappelt und rumpelt.
Habe soeben mal nachegeschaut und versuche mal das fehlende zu ergänzen.
Bei der V60 ist das Gehäuse aus Plastik und al Nummer steht "V60 1009" drauf. Die Elok hat nur die Nummer E41024 mit 2 Bügel für die Oberleitung.
Auf der Schnellzuglok steht die Nummer "E 01 097" drauf. Hauptsächlich geht es mir um die Diesellok da die halt nicht umschaltet diese zu digitalisieren. Die anderen Loks kämen dann später dran, wenn dies Sinn macht. Die v60 wäre halt die erste Lok zum üben. Als Trafos habe ich:
1)einen alten dunkelblauen aus Metall da finde ich nur die Numer 4999624. das scheint der älteste zu sein. Der hat den Drehregler eine Kontrolllampe und ist für 30VA.
2)2 Trafos hellblau mit der Nummer 6631
3)einen Lichttrafo 6611
Da die V60 nicht umschaltet habe ich halt die Möglichkeit einen neuen FRU einzubauen oder halt einen Lokdecoder.Bei einem Decoder brauche ich doch diesen FRu nicht mehr. Ist doch richtig, oder? Desweitern könnte ich mir dann in naher Zukunft auche die eine oder ander digitale Lok zulegen sowie Weiche nund Signale später digitalisieren. Da dies aber nicht gerade so billig ist, dachte ich erst der Umbau der V60 und weiter analog zu fahren und nach und nach umzustellen.


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#8 von HD-Mainz-MoBa , 19.11.2019 12:28

Hallo Lucas,
die V60 gab es mit und ohne Telex-Kupplung (Telex = Fernentkupplung über Umschaltimpuls vom Trafo her); bei Loks mit Telex sind an beiden Kupplungen kleine flache Elektromagnete, die zum Entkuppeln Blechstreifen anziehen, die dann die Kupplungsöse eines Waggons aus dem Kupplungshaken der Lok heben und somit den Wagen oder Zug abhängen. Um diese Funktion zu erhalten benötigst Du einen speziellen Decoder.
Ansonsten: warum nicht Dein Material instand setzen und Analog fahren? Klar fahren digitale Loks "eleganter" und können Sound haben, aber analog ist vom Aufbau übersichtlicher, und, zumindest für mich, leichter zu reparieren; Strom da >> Lok fährt/ Strom weg >> Lok steht. … und ohne Digital wäre dieses Forum bei weitem kleiner!
Gruß
Hans-Dieter


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#9 von Shoogar , 20.11.2019 00:06

Du kannst doch auch "zweigleisig" fahren.
So handhabe ich das.

Schalten analog, fahren digital (mit der MS2) oder auch analog (mit dem grauen Trafo), denn meine alten Loks werde ich nicht digitalisieren.

Mit meinen 40 Jahre alten K-Gleisen funktioniert das wunderbar (die wenigstens dreifache Menge an M-Gleisen, zT. mit riesen-Laternen und durchgehendem Mittelleiter bleibt eingemottet).

Freilich verzichte ich damit auf Bremsstrecken oder Ähnliches.
Aber der Betrieb ist absolut unkompliziert.
Man muß eigentlich bloß (wirklich) darauf achten, daß beim analogen Betrieb die Digitalstation vollständig von der Anlage getrennt ist.


viele Grüße

Armin


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#10 von Quox , 20.11.2019 02:25

Ich kann das bestätigen. habe mal meine Anlage früher auch mal wechselweise mit mit Analog und Digital betrieben. Einfach alle Zuleitungen über über 3 Kippschalter . 3 kippschalter hatte ich für die 3 Analogkreise ( rot) wo man Wechselseitung zum einen oder anderen Fahrtrafo schalten konnte. Dann nochmals 3 für die Masse braun.
Die Loks standen dann jeweils in Stromlosabschnitten auf Abstellgleisen, die ich über die Relay -Signale jeweiles "frei" gegeben habe. Da fuhren die einen oder die anderen. Es funktioniert.
ABER:
Allerdings muß ich dir dringend empfehlen noch mal den Rat von Stefan durchzulesen. C oder K-Gleis Wechsel bei Deiner Anlagengröße ist das geringste Problem. Man kann die C gleise auch gebraucht kaufen. Dann einen MS2 und los. ( hatte früher selbst M Gleise)

Weiterer Tipp: Aktuell hat Märklin so eine Weihnachts- Aktion am laufen, da gibt es die Startpakete für billiger. So ein Pack kaufen mit MS2 und ein Ergänzungs Schienen Set. Schon hast Du ordentlich den Start und eine mfx Lok.
Dann nur die wirklich werthaltigen Loks digitalisieren lassen. Am besten ESU Lokpilot.
Wenn du dann mal ein bisschen Erfahrung gesammelt hast wirst Du digital mit ganz anderen Augen sehen.
Niemals Geld in alte Technik investieren. Du kaufst ja auch kein altes Händy oder PC.

Hier mal ein nettes Video https://www.youtube.com/channel/UCLUzOUulSO_N2qBXHFHmoaw vom Modelbahnjungen wie dein Ziel aussehen kann.
Grüße Peter
PS und so sieht meine Evolution von Analog nach Digital aus. https://www.youtube.com/watch?v=6sSmP7Apb_E


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#11 von Railwolf , 20.11.2019 08:14

Hallo Leute, hallo Lucas!

Wenn ich mal zusammenfasse, was ich aus Lukas' Beiträgen verstanden habe:

  • Lucas ist Schüler.
  • Lucas hat drei alte Loks und eine M-Gleis-Anlage.
  • Eine von den Loks schaltet nicht um.


Da ist es meiner Meinung nach mit Kanonen auf Spatzen geschossen, hier zur Digitalisierung zu raten: eine ordentliche Digitalisierung kostet zwischen fünfzig und sechzig Euro pro Lok, Arbeitszeit nicht eingerechnet, dazu die Digitalzentrale. Ist das einem Schülerbudget angemessen, und überhaupt nötig, wenn sonst alles funktioniert?
Für rund 60 Euro bekommt man die 3065 bei ebay. Nicht unbedingt mit der gleichen Loknummer, aber die Gehäuse können ausgetauscht werden.

Zitat
3064 oder 3065


Laut Ersatzteilblatt hat die 3064 einen normalen Umschalter.

Zitat

Wenn ich die Lok von Hand umschalte rastet manchmal der Schieber im Zahnkranz ein und manchmal nicht.



Das ist der Walzenumschalter für die Telex-Lok.
Und das führt mich zur nächsten Frage:

Zitat

Meine Diesellok (V60) läüft nur in eine Richtung.Das umschalten funktioniert nicht.
Ich habe schon am FRU die Feder erneuert, aber das brachte nichts. Wenn ich die Lok von Hand umschalte rastet manchmal der Schieber im Zahnkranz ein und manchmal nicht. ab und zu funktioniert das umschalten ,aber nur von Hand.


Was genau passiert - oder passiert nicht - wenn du den Trafoknopf ganz nach links drehst?
Rast die Lok los?
Brummt das Relais, die Lok bleibt stehen, wechselt aber nicht die Fahrtrichtung?

Die Telex-Loks haben immer vier Stellungen des Umschaltrelais:

  1. vorwärts, Entkupplung aus
  2. vorwärts, Entkupplung an
  3. rückwärts, Entkupplung aus
  4. rückwärts, Entkupplung an

Und wieder von vorn...
Das heißt, um die Fahrtrichtung zu wechseln, muß immer zweimal geschaltet werden.

Bevor ich weiter spekuliere, warte ich mal auf Lucas' Antwort.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#12 von Lucas , 20.11.2019 09:56

Hallo und danke für die vielen Antworten und Hilfe von euch,
Ich habe jetzt mir mal die V60 genau angeschaut und sie hat Telexkupplung .Habe nochmal getestet wie sie sich verhält. Beim umschalten mit dem Trafo ganz nach links werden die Birnen ganz hell und die Lok rast los ohne umzuschalten. Habe sie mir mal dann genauer angeschaut und habe gesehen, dass beim umschalten von Hand der Schieber am Umschalter nicht von der Feder zurückgezogen wird, ergo die Federkraft zu schwach. Habe den Schieber von Hand umgeschaltet, wollte nochmals testen und habe schon ein neues Problem. Die Gleise sind alle Stromlos.(an mehreren Stellen eingespeist und mit einer Prüflampe getestet).
Habe die Stecker vom Trafo(angeschlossen ist der Trafo mit dem Metallgehäuse) abgetrennt und direkt am Trafo mit der Lampe gemessen. Die Prüflampe brennt nur noch bei der gelben Buchse (Beleuchtung). Sonst nirgens. Denke dass der Trafo den Geist aufgegeben hat .Das einzigste was er macht brummt und die Beleuchtung brennt. Werde mal jetzt schauen ob ich einen "moderneren Trafo" bekomme. Welchen würdet ihr denn da empfehlen? Umstieg auf C oder K Gleis möchte ich nicht da ich die Anlage soweit aufgebaut habe und ich soviel Gleismatereial habe und es doch in Ehren halten möchte. Eure Tips und Anregungen bringen mich gleich zu den nächsten Fragen. Ist mit Ms2 die Märklin Station 2 gemeint? Gibt es beim Kauf dort auch Unterschiede auf die man achten soll? Den Esu Lokpilot V4.0) habe ich mir auch überlegt, das wäre evtl. eine Möglichkeit die V60 mal umzubauen, um mich langsam mal ins digitale reinzuschaffen. Ich weiss halt noch nicht ob dasetwas halt für mich ist, denn ich kenne halt nur analog. Bin aber für alles offen und sollte der Reiz weiter steigern will ich halt nicht komplett bei Null anfangen sondern meinen Bestand weiter benutzen.

Gruß Lucas


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#13 von Preussenhusar , 20.11.2019 10:05

Hallo Lukas,

versuche den 6047 (Grauer bzw weißer Trafo) zu bekommen,
damit bist Du auf der sichereren Seite gegenüber den blauen Trafos.
Den defekten Trafo würde ich entsorgen, man weiß nicht, was da innen kaputt ist.
Wenn es kein Kurzschluß war, den den Trafo kurz abgeschaltet hatte, nach einiger Zeit sollte er wieder gehen.
Wenn nicht, dann ist es vorbei.
Wenn Rot/Braun mit einer 16V Lampe partout nicht funktioniert ist das Risiko zu groß.
Also in den Wertstoffcontainer Elektro damit.

Wenn die Feder am Umschalter keine Kraft mehr hat, es gibt Ersatz für kleines Geld.
MS2 = Mobile Station 2, Ja.
Umbau - ich würde eine Drehgestell Lok (E41, 216 oder Ähnliche) bevorzugen.
Analog sind sie wenn man aufpaßt für kleines Geld zu bekommen.
Wir kennen nicht Dein Budget, aber rein technisch für Bastler ist da einfach mehr Platz als in der kleinen Diesellok.

Gruß
Stefan


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#14 von Quox , 20.11.2019 12:23

und schon gehts los, es wird gekauft was dann unnötig ist. Hier https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2034296 für 200 ,-- € wie es in die richtige, moderne Richtung geht. Bevor man was kauft gut informieren. Das machst Du ja schon richtig. Geh mal in den örtlichen Verein da sind auch Personen die dir das erklären.
Man kann sich nicht vorstellen das so ein hübsches , altes Teil was elektrisch irgendwie "funzt" wertlos ist . aber so ist es in der Elektrik / Elektronik . Verkaufen so lange es überhaupt noch einen Mark dafür gibt.
Das alte Zeug ist was für Bastler und nicht für junge Digitaler. Es gibt da bei Digital auch Nachteile mit M Gleis.( ich glaube bei der Rückmeldung ) Du bekommst ja noch nicht mal einen Umschalter repariert. ( Ich übrigens auch nicht) . Das ist alles Zeitverschwendung.
Fahr ein bisschen mit den analog Zügen, was soll das digitalisieren auf dem Niveau ? das die Lok dann auch mal hupt ? Macht sie nicht. Dafür mußt du schon wieder Geld ausgeben und einen Sounddekoder einbauen, so eine Komplett Umrüstung, Dekoder +Sound da sind 80 Euro und mehr weg und 30 bis 40 Euro für den Techniker.

Eine digitalisierte lok fährt auch nur rum im Kreis. OK, eine 2. Lok kann dann hinterher fahren.
Eine Digitalisierung bringt erst den Spass wenn die Anlage digital funktioniert mit Rückmeldungnen und Fahrwegen.

Ich weiß das ich hier sehr provokant schreibe, aber hol dir bitte auch persönlichen Rat aus deinem räumlichen Umfeld und kaufe nicht vorher.
Ich würde auch etwas anderes schreiben wenn du ein Senior - Bastler wärst.

Wer nicht gleich richtig kauft, kauft zwei mal.
Und, man kann durch Fehler selbst lernen oder auch mal einen Rat annehmen und sparen.
GRüße Peter


Märklin C- Gleis,H0,AC,
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Switchpilot, Digital TC 9 G ,
https://www.youtube.com/watch?v=RE8_eyIA-R0


 
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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#15 von Railwolf , 20.11.2019 17:16

Hallo Lucas,

Zitat

Beim umschalten mit dem Trafo ganz nach links werden die Birnen ganz hell und die Lok rast los ohne umzuschalten.


Dann zieht das Relais nicht an.
Das kann zwei Gründe haben:
entweder eine zu stark gespannte Feder,
oder es baut kein Magnetfeld auf.

Das kannst du einfach testen, indem du die Feder vorsichtig (!! sonst hüpft sie weg) ausbaust. Jetzt müßte das Relais, wenn es noch funktionstüchtig ist, auch beim normalen Fahren anziehen. Tut es das nicht, hat es kein Magnetfeld. Entweder ist die Spule durchgebrannt oder das Speisekabel durchtrennt. Das Kabel müßtest du mal suchen, es kommt von der rechten Motorbürste oder unter dem Relais her.


(rechter Pfeil: das Kabel vom Schleifer. Linker Pfeil: da sitzt die Stromversorgung für den Motor und der Schalter für Licht aus beim Umschalten; unter dem Relais ist das Kabel meines Wissens mit der Stromversorgung des Relais verbunden. Blauer Pfeil: auch hier kann ein Kabel abgerissen sein, nämlich die Masseverbindung des Relais.)
Ich hab das Bild diesem Film entrissen:
https://www.youtube.com/watch?v=iNsVoze2nAE
Da siehst du auch, wie es sein soll, wenn es läuft.

Es gibt auch Links im Forum dazu:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=124119
https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=148558

Zitat

habe gesehen, dass beim umschalten von Hand der Schieber am Umschalter nicht von der Feder zurückgezogen wird, ergo die Federkraft zu schwach.


Das kann allerdings ein weiteres Problem sein: wenn der Schaltschieber klemmt. Dann ist guter Rat (oder ein Ersatzrelais) teuer.
Oder halt eine Ersatzlok; ich hab eben ein Dreierpack für einen Hunderter gesehen. Die zwei anderen kannst du ja weiterverkaufen. Ich nähme eine...

Zitat

Habe die Stecker vom Trafo(angeschlossen ist der Trafo mit dem Metallgehäuse) abgetrennt und direkt am Trafo mit der Lampe gemessen. Die Prüflampe brennt nur noch bei der gelben Buchse (Beleuchtung). Sonst nirgens. Denke dass der Trafo den Geist aufgegeben hat .Das einzigste was er macht brummt und die Beleuchtung brennt. Werde mal jetzt schauen ob ich einen "moderneren Trafo" bekomme. Welchen würdet ihr denn da empfehlen? Umstieg auf C oder K Gleis möchte ich nicht da ich die Anlage soweit aufgebaut habe und ich soviel Gleismatereial habe und es doch in Ehren halten möchte.



Erst mal, aus eigener Erfahrung (ups) die banale Frage: hast du vor dem Messen den Regler aufgedreht? Ich hab mir nämlich schon Wölfchen gesucht, weil ich den Regler auf null hatte...
Aber: du hast doch noch andere Trafos? Funktionieren die denn an dem Stromkreis richtig? Sonst ist nämlich woanders was kaputt. Vielleicht ein Massekabel durchgeschmort: man vergißt ja so gern, daß auch die Masse mehrfach eingespeist werden sollte, und wenn das nur über ein Äderchen läuft, dann wird es dem schon mal warm.

Zitat

Ist mit Ms2 die Märklin Station 2 gemeint? Gibt es beim Kauf dort auch Unterschiede auf die man achten soll?


Mobile Station 2 heißt das Ding, ist eine der günstigsten Zentralen auf dem Markt, und: die Software sollte aktuell sein. Sonst ist es egal, ob Märklin oder Trix draufsteht, ob das Gehäuse hell oder schwarz ist. Kostet aber mit der notwendigen Gleisbox rund einen Hunderter.

Zitat

Den Esu Lokpilot V4.0) habe ich mir auch überlegt, das wäre evtl. eine Möglichkeit die V60 mal umzubauen, um mich langsam mal ins digitale reinzuschaffen. Ich weiss halt noch nicht ob dasetwas halt für mich ist, denn ich kenne halt nur analog.


Mal ganz offen gefragt: Was soll dir digital bringen? Davon hängt es ab, ob es für dich überhaupt sinnvoll ist.

Und dann: ESU ist eine Apotheke. Deren Decoder können nichts, was die aktuellen Märklin-Decoder nicht auch können. (Wir sprechen über stumme Decoder. Bei Lärmdecodern kommt noch dazu, daß jede Firma ihre eigenen Lärmdateien hat, und die Unterschiede sind doch spürbar.) Aber mindestens genauso teuer - nur bei Märklin hast du die Schnittstellenplatine dabei, die bei Esu einen Zehner extra kostet. Mußt du wissen - mir ist das Geld dafür zu schade.
Drittens: die V60 ist nicht gerade ein ideales Übungsstück für den ersten Digitalumbau. Dazu nimmst du, wenn du es denn wirklich willst, deine E41, kaufst einen Austauschmotor 60943 (die ersten Serien haben noch den Flachkollektormotor mit einer Kohlebürste und einer Kupferbürste), baust den ein und einen Decoder deiner Wahl dazu. In der Lok ist nämlich genug Platz, daß man nicht so furchtbar aufpassen muß, wie es alles wieder zu geht. Nur daß keine Kabel zwischen Bodenplatte und Gehäuse oder Bodenplatte und Drehgestell kommen.
Wenn du das erfolgreich gemacht hast, dann guckst du nach deiner 01, und dafür sagen wir dir, wo du den passenden Umbausatz für den Motor bekommst. Und dann erst, wenn das alles gut geklappt hat, kannst du an die V60 denken.
Aber wie gesagt, das ist ein ganz schönes Budget, das du dir da auferlegst; für nur drei Loks und davon noch eine mit Oberleitungsmöglichkeit würde ich es nicht machen.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#16 von Lucas , 21.11.2019 12:11

Hallo und viele Grüße an alle,
habe jetzt laut Tip von Railwolf die Feder ausgebaut (V60) und das Relais zieht an. Wenn ich aber von halt den Schieber betätige (auch mehrmals) ratteren einmal die Telexkupplung. Beim weiterschalten des Fahrschalters brennen die Birnen kurz auf und der Stromkreis bricht zusammen,d.h. die Gleise sind stromlos. Übrigena der alte Trafo den ich vorher dran hatte scheint hinüber zu sein. Habe jetzt den anderen Trafo angeschlossen und habe wieder Strom auf`m Gleis. Habe direkt am alten Trafo ein Anschlussgleis angeschlossen konnte aber nichts messen. Den Regler habe ich natürlich hochgedreht. Werde mal am Wochende dann das Schaltrelais ausbauen und versuche es mal zu reinigen, da unter der Lupe die vielen "Teppichfusseln" zu sehen sind. Denke dass sie deshalb nicht umschaltet. Wenn das nicht funktionieren sollte, werde ich mir mal einen Decoder einbauen Sehe diese Lok halt als Übungs und Lernlok. Da in nächster Zeit bei uns in der Nähe ein Modelleisenbahnmarkt ist werde ich dort mal nach einem grauen Trafo und einer Märklin Station 2 schauen.
Gruß Lucas


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#17 von roxXx5 , 21.11.2019 20:35

Hallo Lucas,

ich habe die V60 mit Telex selber auch hier. Meine habe ich mit einem Tams LD 32.2 digitalisiert. Der Umbau ist, wie Wolf schon
angemerkt hat, nicht ganz einfach. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass in der Lok verdammt wenig Platz ist und man für die
Telex Funktion am Dekoderausgang noch ein paar elektronische Bauteile zusätzlich mit reinquetschen muss ohne das irgendwas einen Kurzschluss
verursacht.

Mein Tipp währe die Lok erstmal Analog komplett Funktionsfähig machen. Wenn der Fehler irgendwo im Chassis liegt und du nen Dekoder einbaust,
dann bringst du diesen eventuell gleich um und das bringt dich auch kein Stück weiter.

Wenn du wirklich digitalisieren willst, beherzige den Tipp und fang mit der 41er an.

Sollte bei der V60 der Umschalter defekt sein ist das kein Problem. Ich habe hier ja noch einen den ich nicht mehr benötige und den ich dir gern überlassen würde.

Viele Grüße

Rolf


Meine M-Gleis Anlage im Bau:
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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#18 von Doppeltender E-Lok , 21.11.2019 23:58

Hallo Lucas,

Neue Loks kannst Du auch analog fahren, selbst wenn sie Digitaldecoder haben. C-Gleise kannst Du an M-Gleise anschliessen. Da ist Märklin sehr gut, die unterstützen das alte bis zum Umfallen. Und wenn Du Probleme mit ner Weiche hast, kannst Du die auch günstig bei E-Bay schiessen. Die alten schalten digital auch nicht besser wie analog. Digital schiesst da den gleichen Strom drauf wie dein kleines Schaltpult. Evtl. ist auch das Schaltpult "träge", schaltet also nicht mehr richtig. Aufschrauben und die Kontakte etwas hochbiegen, wenn ich mich nicht irre...

Die Frage die sich stellt ist
1. Hast Du Spass daran und möchtest in dem Hoby mit absoluter Suchtgefahr weitermachen bis das der Tod Euch scheidet?
2. Wie sieht Deine momentane Traumanlage aus, bzw. wo stellst Du Deine Anlage hin? Was fehlt, bzw. wie möchtest Du erweitern?

Bisher hast Du 3 Loks, was ja schon ein toller Anfang ist. Mit entsprechender Schaltung kannst Du Analog hier auch ein paar Züge gleichzeitig fahren lassen (musst halt die Bereiche voneinander trennen und überall einen eigenen Trafo nutzen). Dazu brauchst Du nur ein Stück Papier zwischen die Verbindungslaschen der Metalschinen legen und jeweils einen Trafo anschlissen, der dann die Lok in dem Bereich steuert.

Für ein paar Weichen und Signale lohnt sich Digital nicht. Eine Anlage für meinen Sohn hatte z. B. eine digitale Mehrzugsteuerung (damals gab es eine Deltastation mit 4 Loks). Die ca. 10 Weichen, Entkluppler und Signale, waren analog. Was nicht geht, auf dem gleichen Streckenbereich analog und digital fahren. Da ist entweder oder. Also entweder alles digitalisieren, oder alles analog fahren.

Deshalb
1. Schau was Du realisieren möchtest, alles unter 10 Weichen würde ich nicht gross digitalisieren.
2. Schau was Dir an Material fehlt, kauf Metalgleis-Ersatz günstig bei Ebay also die Metalgleisweiche die kaputt ist ersetzen.
Erweiterungen nur in C-Gleis, also möchtest Du einen Rangierbereich anbauen und es fehlen viele Gleise oder auch nur die Weichen, alles in C-Glei, am besten mit neuer Startpackung, die sind von Preis/Leistung günstig.
3. Um digital zu fahren brauchst Du eine Zugsteuerung, die gibt es am günstigsten in einer Startpackung. Diese hat C-Gleis... Also würde ich auf so ein Teil sparen. Kosten für was vernünftiges um die 250 Euro. Damit hast Du einen digitalisierten Zug, dann kannst Du Lok für Lok umbauen (lassen) und digital steuern. Die alten Signale kannst Du auch an C-Gleis anschliessen.

Das ist natürlich nur meine Meinung, doch kommt es auf Deine Anlage und Dein Budget an.

Gruss
Kai


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#19 von Railwolf , 22.11.2019 22:22

Hallo Lucas,

Zitat

habe jetzt laut Tip von Railwolf die Feder ausgebaut (V60) und das Relais zieht an.



Das ist erst einmal eine gute Nachricht, denn das bedeutet, daß das Relais nicht kaputt ist. Jetzt kommt es auf die Einstellung an, die Feder muß stark genug sein, daß das Relais nicht beim normalen Fahren anzieht, darf aber auch nicht so stark sein, daß es gar nicht mehr anzieht.

Zitat

Beim weiterschalten des Fahrschalters brennen die Birnen kurz auf und der Stromkreis bricht zusammen,d.h. die Gleise sind stromlos.


Mit einem funktionierenden Trafo?
Davon würde ich gern ein Video sehen, ohne Gehäuse und mit einem beleuchteten Wagen dabei, der als Anzeige für anliegende Spannung dient.

Zitat

Werde mal am Wochende dann das Schaltrelais ausbauen und versuche es mal zu reinigen, da unter der Lupe die vielen "Teppichfusseln" zu sehen sind.



Davon rate ich ab. Dabei reißt viel zu leicht ein Kabel ab, und dann ist die Sache schlimmer, im schlechtesten Fall wird das Relais unbrauchbar.
Und: Diese Dinger sind Wunderwerke der Elektromechanik, aber leider empfindlich. Man verbiegt leicht mal eine der Kontaktlaschen, und dann funktioniert es nicht mehr, wie es soll.
Wenn du vorsichtig (!) mit einer kleinen Pinzette herausziehst, was an Füssen drin steckt, muß es eigentlich genügen.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Entscheidung für Umbau auf Digital

#20 von Lucas , 24.11.2019 10:41

Hallo und danke an alle für eure Tips.
Wollte euch mal auf dem Stand der Dinge halten.
1 )Die V60 schaltet mehr oder weniger. Habe da die Fusseln rausgeholt, kurz mit
Luft durchgebasen und den Schieber mehrmals von Hand bewegt und die Feder nochmals erneuert. Jetzt funktioniert sie und hat nur ab und zu Probleme beim umschalten. Denke dass ich auf dem richtigen Weg bin.
2) Der Alte Trafo aus Metall ist definiv kaputt. Messe nur noch an der gelben Buchse Spannung, an den mittleren nichts. Auch beim drehen des Reglers. Den werde ich dann halt nur noch für die Beleuchtung nutzen.
3) Nachdem ich soviele Meinungen von euch für oder gegen das digitalisieren bekommen habe, habe ich beschlossen meine Anlage jetzt nicht zu digitalisieren und alles soweit wie möglich original zu lassen. Vielleicht irgendwann einmal beim Neubau mit anderen Gleisen.

Das digitaliesieren wäre halt eine Option gewsesen, wenn ich den Fru hätte ersetzen müssen.

Nochmals danke an euch alle für die Hilfe und Tips die mir sehr geholfen haben.


Lucas  
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