Hallo,

ich möchte bei einer Piko V200 029 H0 Expert Lok eine Märklin Digitale Kupplung verbauen. Anschließen möchte ich die Kupplungen an die
AUX 3 und AUX 4 Lötpads der Platine und am Deocder-Plus der Platine. Soweit ist alles klar.
Die Kupplung hat eine schwarze und eine graue Litze.
Welche Litze gehört nun an den AUX-Anschluss und welche an Decoder-Plus?
Wo muss ich die Freilaufdiode anschließen?

In der Lok ist ein Döhler & Haass Sound-Decoder SD22A-4 eingebaut. Die Ausgänge AUX 3 und AUX 4 sind mit 1A verstärkt.

Es ist mein erster Einbau einer Digitalen-Kupplung, daher bin ich mal wieder auf eure Hilfe angewiesen. Besten Dank bereits im Vorraus.

Viele Grüße und einen schönen 2. Advent

Andreas

Abend Andreas

Schau mal auf Bild 3 des verlinkten Feeds ... damit solltest Du es hinbekommen.

viewtopic.php?f=27&t=152925

Viel Erfolg

Hallo Stephan,

danke für den Link. Leider handelt es sich im Bild 3 um eine Roco Digitalkupplung. Soweit ich es auf dem Bild erkennen kann, sind beide Litzen schwarz.
Ich habe eine Märklin Digitalkupplung mit einer schwarzen und einer grauen Litze.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass die schwarze Litze Masse (Minus) ist, müsste diese dann an den AUX-Anschluss angelötet werden. Daher müsste ich dann die graue Litze an den Pluspol anlöten.

Jetzt frage ich mich nur, soll die Freilaufdiode an die schwarze oder an die graue Litze anlöten?

Grüße
Andreas

Hallo!
Diese Digitalkupplungen sind Induktivitäten, d. h. Spulen.
Es ist richtig die digitalen Kupplungen polrichtig anzuschließen; falsch gepolt funktionieren diese nicht.
Auch wenn die Roco Kupplung gleichfarbige Litzen hat.
Was nun an Deiner Kupplung richtig ist weiß ich nicht, kannst dieselbe bestromen mit einem anlogen Trafo
mit Bahnstrom, einmal müßten dieselben anziehen und das andere Mal nicht.
Die Freilaufdiode muß antiparallel in den Stromkreis.
Viel Erfolg jedoch hafte ich nicht wenn ich was falsches geschrieben habe oder gar falsch verstanden habe.
Mit fröhlichen Modellbahnergrüßen
Wolfgang

Ich teste die Polung der Kupplungen immer indem ich sie kurz an eine 9V Batterie halte. Damit hat bisher jede Kupplung eine Reaktion gezeigt ohne Schaden zu nehmen, Märklin Roco Krois Esu. Das graue Kabel bei Märklin sagt garnichts aus, hab schon beide Varianten gehabt grau - & grau +. Auch aus der selben Bestellung.
Eine Freilauf Diode hab ich noch nie da eingesetzt, und mir ist deswegen noch keine Kupplung und kein Decoder abgetaucht.

Moin

Hast Du dir das Bild und den Text richtig zu Gemüte geführt? Das steht doch alles was Du wissen musst. Die Farbe der Kabel ist doch piepsegal ... rechte Seite das Kabel der Anschluss ... linke Seite das Kabel der Anschluss ... ganz einfach. Das Beispiel an der Roco-Telex gilt für alle Fabrikate ... auch für Märklin.

Wer liest ist klar im Vorteil, so er es auch versteht ...

Viel Erfolg

Hallo!
Das Prüfen der Digitalkupplungen kann durch Bestromumg erfolgen.
Polrichtig sind dieselben anzuschließen, wegen einem Permanentmagneten in der Kupplung.
Auch werden die Spulen gepulst oder mit zeitlicher Begrenzung des Stromes beaufschlagt.
Weiteres vertragen die Induktionsspulen keinen Dauerstrom, andernfalls erwärmen sich
diese und können einen Windungsschluß bekommen durch übermäßige Erwärmung.
Was die Kabelfarben anlangt sind die Kupplungen vielleicht von unterschiedlichen
Herstellern geliefert, ich meine bei Märklin.
Und zuletzt gibt es auch andere Funktionsweisen der Kupplungen durch Formgedächtnis
Metallfolien.
Bei der Freilaufdiode kann dieselbe nicht völlig umsonst sein; da die induktiven Kupp-
lungen Selbstinduktionsströme erzeugen,beim ausschalten, ob wir das wollen oder nicht.
MfG
PS "Was die Schelme nicht stehlen können, das verderben die Narren"
[Annette von Droste-Hülshof]

Hallo,

kurzes Update:
-Schwarzen Kabel incl. Freilaufdiode an AUX angelötet
-Graues Kabel an Decoder-Plus angelötet
-Kupplungswalzer programmiert

Funktionert alles zu meiner vollen zufriedenheit.

Grüße
Andreas

Hallo,

noch eine kurze Frage zum Anschluss der Kupplung an die Decoderplatine.
Ich habe ja die schwarze Litze an AUX und die graue Litze an Decoder Plus anglötet. Nun habe ich aber folgendenes im Netz gefunden, dass die graue Litze für AUX ist, und die schwarze Litze für Decoder Plus ist. Soll ich jetzt alles umlötet obwohl es andersrum auch funktoniert.

https://www.thkukuk.de/Modellbahn/doc/Digitalkupplung.html

Grüße
Andreas

Hallo!
Einer Spule [Induktivität] ist es eigentlich egal wie herum man die Anschlüsse macht.
Jedoch wird der Wicklungsrichtung gebraucht, dann nicht.
Da es aber funktioniert ist alles richtig.
Muß nix umgelötet werden.
MfG

Hallo Vorreiter,

alles klar, danke.

Gruß
Andreas

[quote="DB Epoche III-V" post_id=2045672 time=1576009353 user_id=30196]
-Schwarzen Kabel incl. Freilaufdiode an AUX angelötet
-Graues Kabel an Decoder-Plus angelötet
-Kupplungswalzer programmiert

Funktionert alles zu meiner vollen zufriedenheit. [/quote]
Wie wichtig ist die Freilaufdiode im Zusammenspiel mit einem mSD3?

Kann ich ohne Probleme zwei Telex-Kupplungen an einen mSD3 anschließen? (Default ist wohl nur AUX2 dafür vorgesehen?!)
Die Lok ist schon halb um gebaut, die dummen Fragen stelle ich aber erst jetzt... ops:

Moin Jens

Überhaupt nicht wichtig, so man moderne Decoder, die den Kupplungswalzer beherrschen einsetzt! Sollte man jedoch noch mit zB. 6090x Decodern unterwegs sein ... dann schon, nur damit sind die modernen Telex nicht mit einsetzbar.
Wichtig jedoch ist, das die Betätigung der "modernen" Telex (welches Fabrikat auch immer) keinesfalls die Gesamtdauer von ca. 4 sec. überschreiten sollte. Es kann sonst zu Verformungen und dadurch zur Unbrauchbarkeit der Telex führen. Bei der Märklin Klotztelex in zB. Verbindung mit einem Zimo ... scheinen CV115 = 45 & CV116 = 155 ideal zu sein.
Du kannst auch 2 Telex anschließen und dann so programmieren, dass die jeweils passend zur Seite und Fahrtrichtung betätigt werden können, entweder auf 2 F-Tasten, oder auch auf nur eine F-Taste. Dein Decoder muss aber diese Art der Programmierung auch zulassen ...

Bis dahin

Danke, da bin ich ja mal gespannt, ob ich das mit dem mSD3 hinbekomme.
Zur Not wird er woanders eingebaut.