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Für mich würde das reichen, wenn ich C-Gleis benutzen würde.
Genau, die Betonung liegt auf benutzen würde...!
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... ... ...
Wer es vorbildlicher will, soll zum Zweileitergleis wechseln.
ZitatZitat
Wer es vorbildlicher will, soll zum Zweileitergleis wechseln.
Sehe ich auch so. ... ... ...
Bloß weil ihr beide die rosarote MÄRKLIN-Brille trägt, lass ich mich nicht in den Zweileiterbereich
abdrängen...!
Zu einer Firma wie MÄRKLIN, mit diesen "hohen" Anprüchen, gehören nun mal praxisnahe Schienen-
systeme zu vernünftigen Preisen. Doch beides scheint mir beim C-Gleis-System etwas aus dem Ruder
gelaufen zu sein.
Die aufgerufenen Preise sind in den meisten Fällen jenseits von gut und böse.
Aber dies wissen die meisten Nutzer ja selbst... ... ...
Auch im Falle der spekulativen "schlanken" DKW werden innerhalb diesen "Freds" Preise genannt, von
denen die Zweileiterfraktion noch weit entfernt ist, bzw. sich einen Abgrinsen kann.
So kostet beispielsweise eine ROCO 10°-DKW (42579) laut Liste inklusive zweier Digitalantriebe € 98,70.
Vergleichen wir das mal mit der klassischen, "steilen" C-Gleis DKW (24624, € 73,99) mit einem (derzeit
nicht lieferbaren) Einbaudekoder (74461, € 26,-) dann bewegen wir uns auf dem selben Niveau.
[wir reden hier von Listenpreisen (UVP), Händlerpreise sind eine andere Sache...!]
Mir scheint es vielmehr, daß durch die extrem hohen Schienenpreise Prestigeobjekte, wie die von
allen C-Gleis-Bahnern gewünschte Drehscheibe, gegenfinanziert werden.
[ich frage mich allen Ernstes, wie das andere, viel kleinere Hersteller machen...?]
Aber nun weg vom Kaufmännischen und zurück zur fiktiven "schlanken" Doppelkreuzweiche:
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Klar habe ich das gewußt...
... aber die Hoffnung stirbt zuletzt...!
Und steter Tropfen höhlt den Stein.
Wie viele von den Dingern würdest du denn abnehmen?
Das kann ich dir im Voraus nicht genau sagen, aber pro Anlage werden es bestimmt ein paar
werden. Dies ist abhängig vom Gleisplan und von den Wünschen des Auftraggebers.
Für meine in Planung befindliche (private) Anlage würden es voraussichtlich vier DKW bzw. EKW
werden. Diese Anlage wird nur in R2/R3 erbaut und hat in den sichtbaren Bereichen keine
"steilen" Weichen.
Abb.: unvollständiger Gleisplan (Entwurf)
Sollte es irgendwann "schlanke" DKW oder EKW von MÄRKLIN geben, werden in oben gezeigter
Anlage mindestens drei davon verbaut werden.
Eine in der Abzweigung und mindestens jeweis eine in den beiden Bahnhöfen der Nebenbahn.
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Da bist Du nicht bei mir. Auf meinen sämtlichen Anlagen seit Mitte der 1980er Jahre werden
die Fahrwege geschaltet. Es werden keine Weichen "aufgefahren", auch nicht z.B. in den
Ausfahrten der Schattenbahnhöfe.
Mir scheint "doch". Auch bei mir wird nix aufgefahren.
a) weil das gehört sich nicht (grins)
b) weil's Probleme gibt mit zu leichten Vorläuferdrehgestellen die da gerne entgleisen.
Nicht nur das. Bei der klassischen Eisenbahn werden keine Weichen aufgefahren.
Das gibts nur bei Straßenbahnen.
Spaß beiseite. Ich stelle seit Jahren alle Fahrwege. Das hat den Vorteil, daß ich bei Bedarf (z.B.
Zugtrennung) ohne Schwierigkeiten auch auf den Richtungsgleisen rückwärtsfahren kann.
Bei größeren Anlagen macht dies durchaus Sinn und der geringe Mehraufwand ist es mir wert.
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In den meisten Fällen genügt eine Einfachkreuzweiche, ... ... ...
Ja, weil beispielsweise in einer Bahnhofseinfahrt (mit Richtungsgleisen) der Zug in Fahrt-
richtung nur geradeaus oder nach recht fahren darf.
Und in der Ausfahrt der Zug nur rechts in das Streckengleis und der entgegenkommende
Zug nur nach links über das Gegengleis hinweg ind das entsprechende Richtungsgleis geleitet
wird. In beiden Fällen - Einfahrt und Ausfahrt - wird jeweils nur eine EKW (halber Engländer)
benötigt.
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Da bin ich mir aber nach dem lesen von Wikipedia nicht mehr so sicher. Bei der aktuellen
C-Gleis DKW werden ja die Zungen von einem Antrieb geschaltet. Die Ausfahrtzungen stehen
somit automatisch richtig.
Bei einer EKW sind für aufschneidefreies Fahren hingegen zwei Antriebe notwendig.
Das kommt auf die Bauart der DKW an. Eine Doppelkreuzweiche der Bauart Bäsler ließe sich mit
einem Antrieb konstruieren und bauen, während für die englische Bauart - egal ob EKW oder
DKW - immer zwei Antriebe vonnöten sein werden.
Begriffsbestimmung...:
Auffahren einer Weiche = Befahren von der Herzstückseite her.
Aufschneiden einer Weiche = Befahren zum Herzstück. Der Spurkranz schneidet die angelegte
Weichenzunge auf, d.h. er gelangt zwischen Zunge und Backenschiene.
In diesem Sinne...
Grüßle aus HONAU.
Klaus
Edit 2019_12_21: Zeichung eingefügt und Rechtschreibfehler beseitigt.