Zitatnicht die lokführer haben die verantwortung bei einem zug
sorry, aber darauf muss ich jetzt mal ganz boese reagieren ! Das zeigt, dass Du vom echten Betrieb keine Ahnung hast. Ja, der Fahrdienstleiter kann mit Hilfe eines Signals einen Nothalt erzwingen, das wars auch schon. Ist Dir schonmal aufgefallen, wie exakt so ein Zug so stehenbleibt wo er laut Wagenstandsanzeiger auch stehen soll? Das bei einem Zug von mehreren hundert Tonnen und einem Bremsweg von 1km bei 160km/h? Das ist nur eines, was ein Lokfuehrer koennen muss (probier das mal mit einem Zugsimulator!) und dass da eine gehoerige Portion Verantwortung dabei ist sieht man z.B. an dem Eisenbahnunglueck in Bruehl
Die Verantwortung fuer einen fahrenden Zug liegt alleine beim Lokfuehrer!
Sorry, Thomas, das sehe ich anders. Der Lokführer kann auch nur dahin fahren, wo die Weichen stehen. Übertrieben gesagt kann er außer Fahren und richtig Bremsen nicht viel machen und muß sich darauf Verlaassen, daß die Weichen und Signale richtig stehen und die anderen Züge auf den Strecken richtig kordiniert werden, worauf er keinen Einfluß hat. Also man sollte es auch nicht übertreiben.
Zitatnicht die lokführer haben die verantwortung bei einem zug
sorry, aber darauf muss ich jetzt mal ganz boese reagieren ! Das zeigt, dass Du vom echten Betrieb keine Ahnung hast. Ja, der Fahrdienstleiter kann mit Hilfe eines Signals einen Nothalt erzwingen, das wars auch schon. Ist Dir schonmal aufgefallen, wie exakt so ein Zug so stehenbleibt wo er laut Wagenstandsanzeiger auch stehen soll? Das bei einem Zug von mehreren hundert Tonnen und einem Bremsweg von 1km bei 160km/h? Das ist nur eines, was ein Lokfuehrer koennen muss (probier das mal mit einem Zugsimulator!) und dass da eine gehoerige Portion Verantwortung dabei ist sieht man z.B. an dem Eisenbahnunglueck in Bruehl
Die Verantwortung fuer einen fahrenden Zug liegt alleine beim Lokfuehrer!
Sorry, Thomas, das sehe ich anders. Der Lokführer kann auch nur dahin fahren, wo die Weichen stehen. Übertrieben gesagt kann er außer Fahren und richtig Bremsen nicht viel machen und muß sich darauf Verlaassen, daß die Weichen und Signale richtig stehen und die anderen Züge auf den Strecken richtig kordiniert werden, worauf er keinen Einfluß hat. Also man sollte es auch nicht übertreiben.
Das ist schon richtig, aber bremsen und Anfahren kann nur er. Ausserdem muss er die Strecke nicht nur ueberblicken sondern auch kennen. Einfach nur reinsetzen und ein paar Hebelchen bedienen ist nicht.
Sogar die Indusi bietet keine 100% Sicherheit, gerade im Bahnhofsbereich kann der Durchrutschweg fatale Folgen haben (da gab es vor ein paar Jahren ein Unglueck bei der Muenchner S-Bahn mit Flankenfahrt).
Wer schonmal im Betrieb auf dem Fuehrerstand mitgefahren ist (ich spreche hier nicht von Fuehrerstandsmitfahrten auf einer Veranstaltung) weis, wovon ich rede. Ich war mehrmals dienstlich auf dem Fuehrerstand einer S-Bahn dabei und wenn man da auf einen Tunnelbahnhof zufaehrt ist da Spannung angesagt. Ich war auch auf einem ICE zwischen Muenchen und Augsburg mit dabei (ebenfalls dienstlich), da wird schon was abverlangt.
Ferner war ich sehr oft auf Rangierloks dabei (Rangierfunk war mein Hauptaufgabengebiet). Ob 290, 360 oder Koef... das ist kein Zuckerschlecken.
Lokführer und Pilot haben durchaus Ähnlichkeit. Beide bekommen ihr Gehalt dafür, dass sie bei Abweichung vom Normalfall die richtige Entscheidung treffen. Im Normalbetrieb werden die Fähigkeiten und Kenntnisse nur zu einem Bruchteil gefordert. Im richtigen Moment den richtigen Schalter betätigen, das ist es, was die können müssen. Dass die piloten mehr Geld kriegen ist einfach. Bei einem Unfall mit der Bahn hast du eine reelle Chance zu überleben (ausgenommen mehr als 160km/h und in Fahrtrichtung sitzend oder stehend). Bei einem Unfall im Flugzeug ist die Chance nur gegeben, wenn es in absoluter Bodennähe passiert. Übrigens sitzen in der Galaxy die "Passagiere" aus Sicherheitsgründen entgegen der Flugrichtung. Und auch die Kabinencrew im Flugzeug sitzt deshalb rückwärts.
sorry, aber darauf muss ich jetzt mal ganz boese reagieren ! Das zeigt, dass Du vom echten Betrieb keine Ahnung hast. Ja, der Fahrdienstleiter kann mit Hilfe eines Signals einen Nothalt erzwingen, das wars auch schon. Ist Dir schonmal aufgefallen, wie exakt so ein Zug so stehenbleibt wo er laut Wagenstandsanzeiger auch stehen soll? Das bei einem Zug von mehreren hundert Tonnen und einem Bremsweg von 1km bei 160km/h? Das ist nur eines, was ein Lokfuehrer koennen muss (probier das mal mit einem Zugsimulator!) und dass da eine gehoerige Portion Verantwortung dabei ist sieht man z.B. an dem Eisenbahnunglueck in Bruehl
Die Verantwortung fuer einen fahrenden Zug liegt alleine beim Lokfuehrer!
Sorry, Thomas, das sehe ich anders. Der Lokführer kann auch nur dahin fahren, wo die Weichen stehen. Übertrieben gesagt kann er außer Fahren und richtig Bremsen nicht viel machen und muß sich darauf Verlaassen, daß die Weichen und Signale richtig stehen und die anderen Züge auf den Strecken richtig kordiniert werden, worauf er keinen Einfluß hat. Also man sollte es auch nicht übertreiben.
Das ist schon richtig, aber bremsen und Anfahren kann nur er. Ausserdem muss er die Strecke nicht nur ueberblicken sondern auch kennen. Einfach nur reinsetzen und ein paar Hebelchen bedienen ist nicht.
Sogar die Indusi bietet keine 100% Sicherheit, gerade im Bahnhofsbereich kann der Durchrutschweg fatale Folgen haben (da gab es vor ein paar Jahren ein Unglueck bei der Muenchner S-Bahn mit Flankenfahrt).
Wer schonmal im Betrieb auf dem Fuehrerstand mitgefahren ist (ich spreche hier nicht von Fuehrerstandsmitfahrten auf einer Veranstaltung) weis, wovon ich rede. Ich war mehrmals dienstlich auf dem Fuehrerstand einer S-Bahn dabei und wenn man da auf einen Tunnelbahnhof zufaehrt ist da Spannung angesagt. Ich war auch auf einem ICE zwischen Muenchen und Augsburg mit daei (ebenfalls dienstlich), da wird schon was abverlangt.
Thomas, nicht das wir uns mißverstehen: ich will den Lokführern ja auch nicht eine gewisse Verantwortung absprechen, aber die Verantwortung schlechthin haben sie eben nicht alleine oder nicht in dem Maße, wie das gerne immer dargestellt wird, insofern gebe ich Max da schon recht. Da sehe ich persönlich bei einem Schulbusfahrer im morgendlichen Berufsverkehr mehr Verantwortung (der übrigens i.d.R. auch nicht mehr, eher weniger verdient als ein Lokführer und für den meiner Meinung nach diese Verantwortungsdiskussion ein Schlag ins Gesicht darstellen muß)
Zitat von Wolfgang PrestelLokführer und Pilot haben durchaus Ähnlichkeit. Beide bekommen ihr Gehalt dafür, dass sie bei Abweichung vom Normalfall die richtige Entscheidung treffen. Im Normalbetrieb werden die Fähigkeiten und Kenntnisse nur zu einem Bruchteil gefordert. Im richtigen Moment den richtigen Schalter betätigen, das ist es, was die können müssen. Dass die piloten mehr Geld kriegen ist einfach. Bei einem Unfall mit der Bahn hast du eine reelle Chance zu überleben (ausgenommen mehr als 160km/h und in Fahrtrichtung sitzend oder stehend). Bei einem Unfall im Flugzeug ist die Chance nur gegeben, wenn es in absoluter Bodennähe passiert. Übrigens sitzen in der Galaxy die "Passagiere" aus Sicherheitsgründen entgegen der Flugrichtung. Und auch die Kabinencrew im Flugzeug sitzt deshalb rückwärts.
Naja, ein paar Zusatzaufgaben hat ein Pilot schon, ich sehe da schon einen kleinen Unterschied in "ich bekomme eine Fahrweg vorgegeben, den ich auch nicht ändern kann und nur befahren kann" oder "ich navigiere frei in einem dreidimensionalen Raum" (auch, wenn letzteres in der Regel der Autopilot macht, er muß es im Falle eines Falles aber auch können)
Zitat Thomas, nicht das wir uns mißverstehen: ich will den Lokführern ja auch nicht eine gewisse Verantwortung absprechen, aber die Verantwortung schlechthin haben sie eben nicht alleine oder nicht
Auf der Strecke haben die Lokfuehrer die Verantwortung. Was passiert, wenn ein Lokfuehrer nicht verantwortungsbewusst handelt hat man in Bruehl gesehen. Die Weichen waren korrekt gestellt, der TF war zu schnell.
Zum Glueck war das z.B. kein Kesselwagenzug mit Gefahrgut, das waere nicht so glimpflich abgelaufen.
Zitat Thomas, nicht das wir uns mißverstehen: ich will den Lokführern ja auch nicht eine gewisse Verantwortung absprechen, aber die Verantwortung schlechthin haben sie eben nicht alleine oder nicht
Auf der Strecke haben die Lokfuehrer die Verantwortung. Was passiert, wenn ein Lokfuehrer nicht verantwortungsbewusst handelt hat man in Bruehl gesehen. Die Weichen waren korrekt gestellt, der TF war zu schnell.
Und wenn er mit korrekter Geschindigkeit fährt und eine falsch gestellte Weiche überfährt macht er nix mehr, da kann er an Bord noch soviel Verantwortung haben. Für mich lastet die zu gleichen Teilen auf Fahrdienst und Lokführer und ich finde persönlich, keine der beiden Gruppen sollte versuchen, sich da als besonders zu exponieren.
ZitatUnd wenn er mit korrekter Geschindigkeit fährt und eine falsch gestellte Weiche überfährt macht er nix mehr, da kann er an Bord noch soviel Verantwortung haben. Für mich lastet die zu gleichen Teilen auf Fahrdienst und Lokführer und ich finde persönlich, keine der beiden Gruppen sollte versuchen, sich da als besonders zu exponieren
Eine Weiche laesst sich nicht "falsch" stellen. Falsche Richtung ja, Flankenfahrt unmoeglich (da liesse sich das Signal nicht auf Hp1 stellen).
Verantwortung haben sie beide und eigentlich alle, sei es der Lokfuehrer, der Fahrdienstleiter oder auch der Schlosser im BW. Dennoch ist der Dienst auf der Lok einer der schwersten, fehlt es doch an "Kleinigkeiten". So koennen FDL oder BW-Schlosser z.B. jederzeit auf Toilette gehen oder sich bei Unpaesslichkeit kurzfristig abloesen lassen. Der Lokfuehrer auf der Strecke kann beides nicht.
Dass der Job sehr verantwortungsvoll ist zeigt auch die Tatsache, dass Zuege ueber 160km/h zu Bundesbahnzeiten mit zwei Lokfuehrern besetzt sein mussten, fuer den Fall, dass einer unpaesslich wird. Heute gibt es den "Beischlaefer" nicht mehr, dafuer muessen z.B. S-Bahn-Lokfuehrer auch noch den Job des Schaffners mit uebernehmen und sich vor der Abfahrt davon ueberzeugen, dass keiner gefaehrdet ist.
Zitat von Muenchner Kindldafuer muessen z.B. S-Bahn-Lokfuehrer auch noch den Job des Schaffners mit uebernehmen und sich vor der Abfahrt davon ueberzeugen, dass keiner gefaehrdet ist.
Hallo Thomas zur Zeit eher weniger. Das TAV ist ausser Betrieb, fahren mit Zugbegleiter ist angesagt.
Unter dem Stichwort "Schaltstellen der Gesellschaft" stellt die Süddeutsche in ihrer online-Ausgabe anhand beispielhaft ausgewählter Berufe die Frage: Was wäre, wenn wir streiken würden?
Nach Ärzte- und Pilotenstreik bewegt die (ohnmächtigen) Bürger diese Frage sicherlich mit zunehmender Intensität.
Der Artikel vermittelt eine wenig positive Vorahnung, was da in nächster Zeit noch auf uns zukommen könnte, wenn nun auch die Lokführer ihre Partikularinteressen durchsetzen würden.
Die bisherigen Kommentare zum Lokführerstreik sind mir allesamt ein wenig zu kurz gesprungen. Die sehr viel komplexere Problematik läßt sich sicherlich nicht im Rahmen eins kurzen Statemens differenziert betrachten.
Doch zwei Fragen bewegen mich in diesem Zusammenhang schon.
Gefragt wird häufig, wie sollen die Lokführer mit ihren Gehältern eine Familie ernähren? Anschlußfrage: Wie sollen es all die anderen Arbeitnehmer schaffen, die ebenso wenig oder noch weniger verdienen?
Vielfach werden die Einkünfte der Bahnvorstände denen der Lokführer gegenübergestellt. Hat denn schon einmal jemand hinterfragt, wie hoch die Einkünfte der Herren Schell und seiner Mitfunktionäre sind? Gehen sie wirklich auch mit einem durchschnittlichen Lokführergehalt nach Hause?
Zitat von Muenchner Kindldafuer muessen z.B. S-Bahn-Lokfuehrer auch noch den Job des Schaffners mit uebernehmen und sich vor der Abfahrt davon ueberzeugen, dass keiner gefaehrdet ist.
Hallo Thomas zur Zeit eher weniger. Das TAV ist ausser Betrieb, fahren mit Zugbegleiter ist angesagt.
Wolfgang
Soso? Dann fahren bei uns in Muenchen nur unsichtbare Zugbegleiter mit... ich sehe immer nur den Lokfuehrer beim Schauen.
die BR423 muss zur Zeit abgefertigt werden, wie die BR420 früher. Der Grund ist ein Unfall in Köln-Chorweiler nach dem sich das EBA genötigt sah, weitere Überwachungsmassnahmen anzuordnen. Die bleiben in Kraft, bis die Überwachung geändert ist. Lichtgatter statt einfacher Lichtschranke etc.
Das greift meines Wissens aber nur, wenn ein Langzug fährt und bei Vollzügen an bestimmten Stationen.
Zitat von MurrrphyNaja, ein paar Zusatzaufgaben hat ein Pilot schon, ich sehe da schon einen kleinen Unterschied ......
Piloten werden ja auch anders bezahlt.
Das ist doch auch gar nicht das Thema, ob Lokführer und Piloten eine vergleichbare Verantwortung haben. Was bekommen eigentlich andere Angestellte bei der Bahn ?
also der fahrdienstleiter entscheidet wann ein zug mit welchen wagen von wo nach wo über welche weichen und schienen fährt... genausol wie die controller in der flugsicherung...
der lokführer führt diese befehle aus und gemäß seinem job muss er natürlich mit seinem gerät umgehen können.. also bremsen und anfahren.. wenn er das nicht kann sollte er golfcaddys fahren.
bei einem zug sind aber weitaus weniger erfahrung und besondere fähigkeiten von nöten wie bei einem piloten... der zug fährt auf schienen die es meiner meinung nach im himmel noch nicht gibt.
wenn nun der fahrdienstleiter mist macht kann der lokführer eigentlich nie das korriegieren. er kann keine weichen stellen, der sieht nicht was ihm entgegen kommt, er weiss nicht was auf der strecke vor ihm oder hinter ihm los ist.. der lokführer muss sich auf die befehle der LZB und der signale und weichenstellungen 100% verlassen.. er kann nicht einfach mal sagen.. NÖ ich bin der meinung das wetter ist zu schlecht und deshalb fahre ich mal 20KM langsamer oder schneller.. macht er das trotzdem liegt eine grobe dienstverletzung vor und die konsequenzen sind klar.
mit diesem wissen im hinterkopf erkennt man auch schnell die gefahr der herauslösung der GDL aus dem bahntariff vertrag..
ES GEHT MIT NICHT DARUM OB DIES EIN SCHWERER ODER LEICHTER JOB IST.. nur darum das es innerhalb der bahn gruppen gibt die genauso bezahlt werden, oft mehr stunden arbeiten und einen genauso verantwortungsvollen job haben.. wenn nun die lokführer einen eigenen vertrag bekommen und 30% mehr lohn, dann streiken übermorgen die fahrdienstleiter und wollen 50% mehr lohn... und danach die zugbegleiter die ja im ernstfall auch mit drin hängen.. und danach die softwareentwickler und so weiter und so fort... und damit bricht ein heiloses chaos aus...
aber vielleicht ist das ja das ziel der GDL denn damit wird eine privatisierung unmöglich....
also nochmal.. die GDL machen einen guten job .. aber sie sind nicht die einzige und vor allem nicht die einzige die verantwortung haben...
Cheers vom Kanadier in den Bergen H0N3: RGS/DRGW + DCC NCE; 0N30 mit Shay + Sägewerk DCC; H0 Märklin + CS2 plus CS1 + MS1 und MS 2 sowie MFX/DCC gemischt; LGB. CS1 Steuerung über iPhone und Touchcab sowie Forum auch via iPhone.
#65 von
Berlin-Fan
(
gelöscht
)
, 18.11.2007 02:48
Zitat von macbeehi,
also der fahrdienstleiter entscheidet wann ein zug mit welchen wagen von wo nach wo über welche weichen und schienen fährt... genausol wie die controller in der flugsicherung...
der lokführer führt diese befehle aus und gemäß seinem job muss er natürlich mit seinem gerät umgehen können.. also bremsen und anfahren.. wenn er das nicht kann sollte er golfcaddys fahren.
bei einem zug sind aber weitaus weniger erfahrung und besondere fähigkeiten von nöten wie bei einem piloten... der zug fährt auf schienen die es meiner meinung nach im himmel noch nicht gibt.
wenn nun der fahrdienstleiter mist macht kann der lokführer eigentlich nie das korriegieren. er kann keine weichen stellen, der sieht nicht was ihm entgegen kommt, er weiss nicht was auf der strecke vor ihm oder hinter ihm los ist.. der lokführer muss sich auf die befehle der LZB und der signale und weichenstellungen 100% verlassen.. er kann nicht einfach mal sagen.. NÖ ich bin der meinung das wetter ist zu schlecht und deshalb fahre ich mal 20KM langsamer oder schneller.. macht er das trotzdem liegt eine grobe dienstverletzung vor und die konsequenzen sind klar.
mit diesem wissen im hinterkopf erkennt man auch schnell die gefahr der herauslösung der GDL aus dem bahntariff vertrag..
ES GEHT MIT NICHT DARUM OB DIES EIN SCHWERER ODER LEICHTER JOB IST.. nur darum das es innerhalb der bahn gruppen gibt die genauso bezahlt werden, oft mehr stunden arbeiten und einen genauso verantwortungsvollen job haben.. wenn nun die lokführer einen eigenen vertrag bekommen und 30% mehr lohn, dann streiken übermorgen die fahrdienstleiter und wollen 50% mehr lohn... und danach die zugbegleiter die ja im ernstfall auch mit drin hängen.. und danach die softwareentwickler und so weiter und so fort... und damit bricht ein heiloses chaos aus...
aber vielleicht ist das ja das ziel der GDL denn damit wird eine privatisierung unmöglich....
also nochmal.. die GDL machen einen guten job .. aber sie sind nicht die einzige und vor allem nicht die einzige die verantwortung haben...
Hallo machee,
die Politik und Herrschaften wie Mehdorn schreien doch immer nach mehr Wettbewerb. Jetzt kriegen sie ihn! Nämlich im eigenen Unternehmen! Die Voraussetzungen haben sie doch mit der in meinen Augen völlig gescheiterten Bahnreform selbst geschaffen und fordern die totale Privatisierung, aber wenn eine Gruppe wie die Lokführer dann diesen Wettbewerb einfordert in Form von Gehalt und eigenem Tarifvertrag will von den Herren keiner mehr was von Wettbewerb wissen! Ne, so haben die Herren das ja auch nicht gemeint, sondern die meinen nur knechten und drücken und sich selbst am meisten! Da haben wir alle wohl was falsch verstanden
warum wird Bild nicht verboten? Ganz einfach: Dieses Blatt wird täglich mehrere Millionen Mal verkauft. Nur deshalb wird das nicht verboten. Dieses Machwerk ist fast unangreifbar.
Wie sagte Schröder auf die Frage was man zum regieren braucht? Bild, BamS, Glotze
ich habe jetzt mich durch alle Postings durchgelesen. Fazit für mich: Als Unternehmenr und Investor würde ich Deutschland schnell meinen Rücken kehren. Da kommt doch z.B. bei einem der nicht gerade wenigen Mitarbeiter der Automobilbranche Freude auf, ein Monat vor Weihnachten auf Teilzeit ohne entsprechendem Lohnausgleich gesetzt zu werden nur weil die Bahn nicht transportieren will. Ob das die DB-Führung wirklich beeindruckt? Die genau so wie die Lokomotivführer angestellten Manager sind nicht Eigner, das sind alle Bürger. Und diese haben den entstehenden Schaden dann auch zu tragen. Die Manager wechseln in andere Betriebe und schon ist es für sie vergessen. Da wird entschieden wie gut sie sich für das Unternehmen eingesetzt haben und nicht für betriebsfremde Organisationen. Und Herr M. den alle namentlich mit dem Streik in Verbindung bringen geht, wenn sich sonst nichts finden sollte, in Ruhestand. Wenn aber in 5 Jahren bezüglich der Transportunsicherheit sich 30%-40% der Firmen von der Bahn zurückgezogen haben, dann werden auch entsprechend weniger Personal gebraucht. Also jedes Ding hat mehrere Seiten und noch mehrere Lösungen.
Grüße, Alfred
Z mit MÜT-Digirail + RR&Co 5.0 HO mit CS2 + iPad6 iOS16 + iPhone15 iOS17 + RR&Co 10G CS1 2.0.4 + ControlGui, C-Gleis LGB Gartenbahn analog Fronius PV-Anlage 10kWh 1.Österreichischer Straßenbahn und Eisenbahn Klub Eisenbahnmuseum Heizhaus Strasshof
#73 von
Berlin-Fan
(
gelöscht
)
, 18.11.2007 12:21
Mahlzeit zusammen,
wem es möglich ist, sollte sich mal den heutigen Presseclub im ersten zu diesem Thema ansehen. Die Wiederholung läuft , glaub ich, bei Phönix und Eins Extra. da behauptet doch tatsächlich ein Journalist von Capital, dass die Lokführer bei einem Jahresgehalt von 31.500 Euro im Jahr und einer 45 Stundenwoche, mit dieser Gehaltsforderung von 30 % nur einfach gierig wären. It's mir übel Das sieht Peter Zudeick vom WDR allerdings ganz anders und hat da eine andere Rechnung aufgemacht. Schaut am besten mal selbst
Als Verdi Gewerkschafter kann ich nur sagen weiter so GDL und ich hoffe Sie haben Erfolg. Vielleicht bekommt der Beamte im md Dienst auch nach Jahren endlich mal wieder was . Siehe Volksverdreher plus 10% Beamte in den letzten Jahren -15%
wenn nun die gdl +30% bekommt und danach die transnet +15% werden nach einrechnung der pensionserhöhung die fahrkarten um 25% teuerer und danach die lohnabgaben für die rentenversicherung weshalb in den taschen eines jeden hier erheblich weniger geld sein wird.
NICHT DIE BAHN zahlt die lohnerhöhungen sondern ausschließlich jeder der mit der bahn fährt. warum wir alle mehr zahlen wollen wo es eh schon so teuer ist mit der bahn zu fahren verstehen wer will... ich nicht. ich weiss nur das ich meinen mitarbeitern nicht mehr geld zahlen werden weil die bahncard teuerer wird.
also bleibt dann nun die qual der wahl.. autofahren mit den hohen spritpreisen oder bahnfahren und mehr zahlen...
Cheers vom Kanadier in den Bergen H0N3: RGS/DRGW + DCC NCE; 0N30 mit Shay + Sägewerk DCC; H0 Märklin + CS2 plus CS1 + MS1 und MS 2 sowie MFX/DCC gemischt; LGB. CS1 Steuerung über iPhone und Touchcab sowie Forum auch via iPhone.