ich hätte eine Frage zum schweizer Lichtwechsel. Wie ist der beim Krokodil Ce 6/8 II konkret realisiert? Auf Seiten wie https://www.lokifahrer.ch/Signale/CH/Zugsignale.htm ist das Prozedere ja anschaulich dargestellt, aber gerade wegen der frühen Epoche frage ich mich, ob das auch für das Krokodil gilt. Auch würde mich interessieren, wozu die zweite Laterne über dem mittleren Spitzenlicht benötigt wird. Wird hier ein Warnlicht angezeigt?
Vielen Dank schon mal im Voraus für Informationen zu diesem Thema.
betreff der Frage wegen der zweiten Laterne über dem mittleren Spitzenlicht
Wenn ich mich nicht täusche war das früher das einzige rote Licht das die Ce 6/8 II besass, da die drei Spitzenlichter nur mit Glühlampen ausgestattet waren bei denen man kein rotes Licht erzeugen konnte (Auch keine farbigen Glasscheiben). Ich denke man hat dieses Licht gebraucht als die Ce 6/8 II alleine oder am hinteren Ende des Zuges war und das Ende des Lokzuges oder Zuges bildete.
Guten Morgen und ein frohes neues Jahr, alles sehr interessant, zumal ich gerade ein Krokodil auf meinem Basteltisch zerlegt liegen habe. Da es ja hier auch um die Beleuchtung der Ce 6/8 II geht habe ich auch eine Frage an die Spezialisten: Gab es bei diesen Loks eine Beleuchtung im Fahrwerksbereich, evtl. Anfahrlicht ? Gruß Volker
also ein " Anfahrlicht " bei einem SBB Krokodil habe ich beim Original noch nicht gesehen, also ein Licht das dem Lokführer anzeigt, ob die Maschine schleudert oder zu Schleudern beginnt.
Bei der letzten Fahrt mit dem Original ( 3 Krokodile am Gotthardt Pass, 19.10.2019 ) liefen die 3 Lokführer mit Taschenlampen beim Halt der Maschinen in Göschenen um die 3 Krokodile, um das Fahrwerk zu inspizieren. Die Lagertemperaraturen des braunen Krokodils - der SBB Historic Maschine 14 253 - wurden mittels Thermometer gemessen, da in einem Lager das Öl zu warm geworden war.
Hallo Rainer, danke für die Info. Ich hatte auf Originalbildern am Ende des Vorbaus in Richtung Lokmitte ein Gebilde gesehen, welches ich für eine nach unten gerichtete Lampe gehalten habe. Gruß Volker
Die Lagertemperaraturen des braunen Krokodils - der SBB Historic Maschine 14 253 - wurden mittels Thermometer gemessen, da in einem Lager das Öl zu warm geworden war.
Hallo Rainer, bei unserer Fahrt im Mai mit dem braunen Historic-Krokodil hat der Chefmaschinist nur mit dem Thermometer gearbeitet. Auch 2 Tage später bei der Ae8/14. Er dokumentierte es auch. Er meinte, das ist genauer.
Viele Grüße, Achim rhb651
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Achim, der von dir angegebene Link ist sehr hilfreich, die aufgelisteten Betsimmungen scheinen ja für alle Loktypen zu gelten. Auch die Existenz einer Wartungsbeleuchtung o.ä. hätte mich interessiert, darauf sind aber wohl keine Hinweise zu finden.
Einzig die Frage nach der zusätzlichen zweiten Lampe für Sonderfälle scheint noch nicht geklärt. Martin, die Information, dass hier ein rotes Licht angebracht werden konnte ist schon einmal interessant, bist du dir wegen der Farbe sicher? Worin könnten Sonderfälle bestehen, die ein Setzen dieser Beleuchtung nötig gemacht hätten?
Zitat die aufgelisteten Betsimmungen scheinen ja für alle Loktypen zu gelten.
Moin Felix,
um hier Missverständnissen vorzubeugen - Signalordnungen gelten stets für die gesamte Bahn bzw. den territorialen Geltungsbereich (hier: Schweiz), nicht nur einzelne Loktypen. Das zusätzliche rote Licht über dem dritten Spitzenlicht sollte also der Regelfall gewesen sein, sofern das rote Licht nicht über Blendscheiben erzeugt werden kann. Piko hat es bei der Ae 4/7 von 2018 übrigens separat schaltbar umgesetzt.
wow, die Schweizer haben sich für die Signalisierung ihrer Loks echt was einfallen lassen Wenn man diese Bestimmungen korrekt am Modell umsätzen möchte wird es echt eng, sowohl mit der Zahl der Funktionsausgänge an einem Dekoder, als auch mit dem Platz hinter einer Lampe, wenn da eine weiße, rote, grüne und evtl. violette LED rein sollen
Danke auf jeden Fall für die hilfreichen Infos! Damit wären alle meine Fragen geklärt