heute sind endlich die Zeichnungen vom AIT4F gekommen. Jetzt kann ich endlich mit dem ersten Berliner U-Bahn Wagen für mein Diorama Hofdurchfahrt Dennewitzstrasse in 1:45 anfangen. Es wird auf einer Grundplatte von 1800x70 die Hausdurchfahrt mit einem Teil des Hochbahnviaduktes nachgebildet. Zeitlich etwa 20iger/30iger Jahre. Eine Kleinprofilstrecke.
Der AII soll auch noch kommen. Derzeit bin ich aber erstmal am AI dran. Ich möchte viele Fahrzeuge dieser Baureihe darstellen. Ist nicht so einfach. Die einschlägige Literatur habe ich. Leider sind auch hier recht wenig Zeichnungen zum AI vorhanden. Hilfe habe ich beim BVG-Archiv sowie bei der BVG und beim U-Bahn Museum schriftlich angefragt. Bis jetzt noch keine Antwort. Mal nächste Woche abwarten. Erstmal nächste Woche mit meinem Fräser durchsprechen. Eine Bezugsquelle für die Radsätze habe ich auch noch nicht. Also es gibt eine Menge zu tun.
Anscheinend muss man sich zum Runterladen der Bilder nicht mehr anmelden (?) - ich musste das vor einigen Jahren noch. Aber im allgemeinen reicht die Qualität aus. Hier findet man aber nur Bauwerke, keine Waggons.
HiRes-Qualität muss man dann jedoch bezahlen und extra bestellen.
das ist ja ein toller Link. Und hier ist sogar auf dem Blatt ein U-Bahnwagen der Schöneberger U-Bahn abgebildet! Die Front im Bahnhof Klosterstraße ist der Rest eines Wagens der Schöneberger U-Bahn, erkennbar an den oben abgerundeten Fenstern.
Mehr Zeichnungen von Waggons habe ich nicht gefunden auf die Schnelle, aber hier kann man ja tagelang sitzen und sich die Zeichnungen reinziehen. Zum Teil handelt es sich aber auch lediglich um Entwürfe, die an Wettbewerben teilgenommen haben und nie umgesetzt wurden. Dennoch sehr spannend und interessant.
Holger, ich behalte deinen Thread im Auge und freue mich auf Neuigkeiten.
Viele Grüße, Stadtbahner
Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 . Dieser Beitrag endet hier. Sie können noch bis zum nächsten Beitrag mitlesen.
meine Fotosafarie war ernüchternd. Aber von Anfang.
U-Bahnhof Klosterstrasse angekommen, gleich Parkplatz gefunden. Parkscheinautomat funktionierte nicht, Dafür aber eine Menge Polizei vor Ort. Runter in den Bahnhof. Malerei mit Palmen sieht sehr schön aus, Am anderen Ende der U-Bahnwagen. Schnell ein paar Schnappschüsse denn der Wagen wird derzeit mit Trockenbauwänden eingebaut. Die Trockenbauer sind sehr zuvorkommend und lassen mich alles fotografieren. Dann mache ich noch ein paar Aufnahmen vom Bahnhof. Speziell natürlich Fotos von den Bildern AI und den alten Metallsäulen und -trägern. Beim rausgehen entdecke ich noch das kleine Schaufenster am anderen Ende des Bahnhofs. Und jetzt raus zum Auto. Kleiner Zettel dran. Habe ich jetzt ein Anteil von 10€ am Land Berlin?
Auf zur Dennewitzstrasse. Hier funktionieren die Parkautomaten. Hier verbringe ich fast 2 Stunden mit der Aufnahme von Detailfotos vom Viadukt. Leider halten meine Bommelbänder an den Stahlpfosten nicht. Die Farbe ist ganz schön dick. Somit bleiben die Maßbänder nicht haften. Aber die Fotos helfen mir auch unwahrscheinlich weiter und auf dem Mikromillimeter soll es ja nicht ankommen. Das Diorama soll ja nur als Hilfsmittel für die Präsentation der Kleinprofilfahrzeuge helfen. So und dann wieder nach Rheinsberg.
Zu Hause angekommen, Mails vom BVG-Archiv sind da. 13 Typenblätter und 3 Seiten zur Hausdurchfahrt Bülowstrasse/Dennewitzstrasse. Klasse! Und jetzt geht es ans auswerten und Zeichnungen machen.
In der nächsten Woche hole ich das Baumaterial für das Diorama ab und dann kann es auch hier losgehen.
so ganz erfolglos hört sich Dein Berlin-Ausflug doch gar nicht an. Und dass Dir Arbeiter einen direkten Zugang zum Wagenfragment im Bahnhof Klosterstraße ermöglichen konnten, ist doch Glück. Sonst kann man ja nur durchs Gitter fotografieren. Konntest Du auch Maße direkt abnehmen?
Sag mal, die 13 Typenblätter, von denen Du schreibst. Sind die in einem größeren Maßstab und detailliert gezeichnet mit vielen Maßen wie Fensterbreiten und -höhen, oder sind die auf A4-Größe und vereinfacht gezeichnet mit nur den wichtigsten Maßen wie Drehzapfenabstand, Gesamtlänge etc? Ich frage um einschätzen zu können, ob es lohnt mit der BVG Kontakt aufzunehmen. Wenn es nur dieselben einfachen Zeichnungen sind, die man auch in der einschlägigen Literatur finden kann, lohnt der Aufwand für mich nicht. Wenn jemand detaillierte, aussagekräftige Pläne haben müsste, dannn die BVG, eigentlich ... aber die haben in der Vergangenheit sicher auch viel entsorgt. Oder (im günstigsten Fall) dem U-Bahn-Museum übergeben. Platz, um soetwas zu lagern, kostet Geld das heute nicht mehr da ist.