wurde behauptet, dass Märklin auch viele Personenwagen in "echtem" 1:87 fertige. Ich habe daraufhin die Märklinwebseite durchforstet und bin auf folgende Wagen gestoßen (es sollen nur die langen Wagen mit mindestens 8 Rädern sein):
[maerklin]43212[/maerklin] Schürzenwagen 1. Klasse der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in tannengrün. [maerklin]42982[/maerklin] Reisezugwagen-Set "Deutsche Reichsbahn der DDR" [maerklin]40691[/maerklin] Französisches Schnellzugwagen-Set "Tin Plate" (MHI) [maerklin]41921[/maerklin] Personenwagen-Set "Tin Plate" [maerklin]42388[/maerklin] Schweizer Oldtimer-Personenwagenset (steht nicht explizit dabei) [maerklin]43617[/maerklin] Sechs Schnellzugwagen der US-Bahngesellschaft Union Pacific Railroad (U.P.). (steht nicht explizit dabei)
Das ist - ehrlich gesagt - enttäuschend .....
Habe ich etwas übersehen?
VG Wolfram aka Wisgurd
edit sagt: [maerklin]42790[/maerklin] Schnellzugwagen-Set 1 "Simplon-Orient-Express" (Bei Märklin schon ausverkauft) [maerklin]42791[/maerklin] Schnellzugwagen-Set 2 "Simplon-Orient-Express" (Bei Märklin schon ausverkauft)
das ist echt in der Tat entäuschend, verwundert mich aber auch nicht, da die Fa. Märklin 2 bzw. 3 Gleissysteme hat, die für die langen exakt im Maßstab gefertigten Wagen auch nicht ausgelegt sind.
Das veraltete M-Gleis und das moderne C-Gleis basieren auf sehr enge Gleisradien und und sehr großen Abzweigwinkeln bei den angebotenen Weichen.
Das K-Gleis als einziges Bettungsloses Gleis und schlankeren Weichen bietet auch mit seinen Flexgleisen einen guten Kompromiß zu einem wirklich brauchbaren Gleissystem an, wo man auch exakt im Maßstab gefertigte Fahrzeuge darauf fahren lassen kann.
Für exakt maßstabliche Wagen, sollte man möglichst auch größere Gleisradien ab 48 cm oder größer verwenden und schlankere Weichen unterhalb 15° Abzweigwinkel im Weichenherzstück.
Ein Verhaken der Kupplung und der Puffer gehört dann der Vergangenheit an, leider hat sich diese Erkenntnis noch nicht bei der Geschäftsleitung durchgesetzt.
Die Firmen Roco und Fleischmann (GFN) haben den Umstellungsprozeß bereits hinter sich auch diese Firmen fertigten bis in die 1990er Jahre noch Fahrzeuge in 1:100 (Roco) und 1:93,5 (GFN).
Du kannst ja auf Code 100 = 2,5 mm Profilhöhe anderer Hersteller zurückgreifen und mit einlegbaren Pukobändern diese DC Zweileitergleise AC tauglich machen. Bei Weichen mit leitendem Herzstück kannst du alle Schienen und das Herzstück gemeinsam zusammen anschließen aber dort benötigst du Pukos, welche den Schleifer über die abzweigenden Schienen heben, diese müßtest du möglicherweise selber bauen.
AC Tauschradsätze mit niedrigem Spurkranz und etwas engerem Radsatzinnenmaß gibt es ja auch, so daß du umgebaute DC Weichen befahren können solltest.
Wieso sollte M im Längenmaßstab 1:87 fertigen,!? Das wäre blöd, da man vor wenigen Jahren auf 1:93,5 wie Fleischmann umgestiegen ist und das einen guten Kompromiß darstellt. Wenn du 1:87 haben willst, dann gibt es da doch genügend Hersteller.
Roco und Fl. fertigten bis in die 90er Jahre in 1:100 bzw 1:93,5? Hast du seit damals mal in einen Karalog geschaut? Von was für einem abgeschlossenen Umstellungsprozeß schreibst du? Es gibt keine Umstellung, da 1. Roco beide Längenmaßstäbe 1:100 und 1:87 anbietet und 2. Fl. nicht mehr existiert!
Niemals ein selbstfahrender Tender mit geschobenem Plastik auf meiner Anlage!
Du beschränkst die Suche doch recht stark ein, aber wenn wir schon mal dabei sind, bleiben wir bei den vierachsern. Ich liste nicht nach Katalognummern sondern nach Wagenfamilien, die es gegeben hat
4 achsige Umbauwagen Familie Hecht Wagen Famile Schürzenwagen Familie Leichtstahlwagen SBB Schnellzug Plattformwagen Bayrische Schnellzugwagen und Ableger Behelfsgepäckwagen Langenschwalbacher Abteilwagen DoSto 43597 (hier sogar 30,3cm lang!) Simplon-Orient-Express Rheingold 1928 Wagen
In allen erdenklichen Formen und Epochen.
Wenn man dann die kleineren Wagen mit weniger Achsen dazuzählt, kommen noch dazu:
3 Achs Umbauwagen einzeln/doppel Donnerbüchsen Abteilwagen 2 achser in allen Formen und Ableger
Usw.
Das sind nicht wenige Wagen, die Märklin im 1:87 Maßstab bringt. Klar, man kann sich die Suche so einschränken, damit man einen Hersteller ins schlechte Licht rückt. schon das du den anderen Thread erwähnst, Brawa scheint mir auch nicht gerade so viele Wagen von den "langen mit mindestens 8 Rädern" zu bieten
Höhö - also ich habe immerhin 27 vierachsige Personenwagen von Märklin im exakten Maßstab 1:87 in der Vitrine stehen. Und das, obwohl ich nur Epoche IIIa sammle. Dabei hat Märklin die klassischen Vorkriegseil- und Schnellzugwagen (außer Hecht- und Schürzenwagen) nicht in meiner Epoche rausgebracht. Und dabei fehlt mir sogar noch der Henschel-Wegmann-Zug und der Glückauf-Express. Und den Merkur habe ich seinerzeit durch den Fleischmann Gambrinus ersetzt... .
Bei den Neubauwagen gibt es von Märklin nur die drei langen Doppelstockprototypen in 30,3 cm Länge... aber das setze ich mal als bekannt voraus
Liebe Grüße
Jürgen
im Prinzip ist seit 1981 alles, was in exakt 1/87 nicht länger als 27 cm lang wäre, maßstabsgetreu umgesetzt worden - in der Regel halt Länderbahn- oder Reichsbahnwagen.
Zitat (...) Das veraltete M-Gleis und das moderne C-Gleis basieren auf sehr enge Gleisradien und und sehr großen Abzweigwinkeln bei den angebotenen Weichen.
Das K-Gleis als einziges Bettungsloses Gleis und schlankeren Weichen bietet auch mit seinen Flexgleisen einen guten Kompromiß zu einem wirklich brauchbaren Gleissystem an, wo man auch exakt im Maßstab gefertigte Fahrzeuge darauf fahren lassen kann. (...)
Hallo Ingo, Zum einen gebe ich dir recht. Zum anderen möchte ich ergänzen, dass auf dem C-Gleis auch maßstäblich lange Reisezugwagen (m-, n- und yl-Wagen) von Piko kurzgekuppelt durch R1-Gleisbögen kommen. Vorraussetzung ist die Beachtung des Lichtraumprofils bei der Landschaftsgestaltung und auf Märklins hauseigene Kurzkupplung zu verzichten.
Viele Grüße, Stadtbahner
Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 . Dieser Beitrag endet hier. Sie können noch bis zum nächsten Beitrag mitlesen.
Zitat Zum anderen möchte ich ergänzen, dass auf dem C-Gleis auch maßstäblich lange Reisezugwagen (m-, n- und yl-Wagen) von Piko kurzgekuppelt durch R1-Gleisbögen kommen. Vorraussetzung ist die Beachtung des Lichtraumprofils bei der Landschaftsgestaltung und auf Märklins hauseigene Kurzkupplung zu verzichten.
Das kann ich auch bestätigen. Auf meinen C-Gleisen (R1-R5 verbaut) laufen die maßstäblichen 1:87-Wagen mit 30,3 cm Länge (Tillig, Roco) unauffällig. Sieht zwar nicht so gut aus, technisch aber gar kein Problem. An Kupplungen sind Roco UK verbaut.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Das K-Gleis als einziges Bettungsloses Gleis und schlankeren Weichen bietet auch mit seinen Flexgleisen einen guten Kompromiß zu einem wirklich brauchbaren Gleissystem an, wo man auch exakt im Maßstab gefertigte Fahrzeuge darauf fahren lassen kann.
Für exakt maßstabliche Wagen, sollte man möglichst auch größere Gleisradien ab 48 cm oder größer verwenden und schlankere Weichen unterhalb 15° Abzweigwinkel im Weichenherzstück.
Ein Verhaken der Kupplung und der Puffer gehört dann der Vergangenheit an, leider hat sich diese Erkenntnis noch nicht bei der Geschäftsleitung durchgesetzt.
Hallo Ingo,
ich glaube schon, daß man bei Märklin in der Geschäftsleitung die Erkenntnis hat, daß sich ein Verhaken der Kupplungen und Puffer bei größeren Gleisradien vermeiden läßt.
Ganz offensichtlich ist es aber so, daß sich bei den meisten Modellbahnern noch nicht herumgesprochen hat, daß die Entfernung zwischen 2 Bahnhöfen im Maßstab 1:87 etwas mehr als 2 Meter beträgt und auch eine Bahnsteiglänge von 80 Zentimetern nicht exakt dem Vorbild entspricht. Die verbauten Gleisradien tun dann ihr übriges. Leider bauen diese ganzen Ignoranten weiter auf ihren 3 x 1,50m Brettern ihre Anlagen.
Das könnte ein Grund dafür sein warum Märklin so handelt.
Insgesamt finde ich diese ständig in immer neuen threads geführte Diskussion extrem ermüdend. Wem die Wagen von Märklin nicht passen, der soll sie einfach nicht kaufen. Das Leben kann manchmal ganz einfach sein.
Gruß Robert
Ein Leben ohne Märklin ist nicht sinnlos, es ist völlig aussichtslos
im Beitrag #2 ist dem Ingo bei der Nennung der Märklin Gleissysteme einiges durcheinander geraten:
Zitat Das veraltete M-Gleis und das moderne C-Gleis basieren auf sehr enge Gleisradien und und sehr großen Abzweigwinkeln bei den angebotenen Weichen.
Das K-Gleis als einziges Bettungsloses Gleis und schlankeren Weichen bietet auch mit seinen Flexgleisen einen guten Kompromiß zu einem wirklich brauchbaren Gleissystem an, wo man auch exakt im Maßstab gefertigte Fahrzeuge darauf fahren lassen kann.
Das "moderne C-Gleis" ist ein Bettungsgleis, das K-Gleis ist ein Schwellengleis mit einem Flexgleis von 900 mm Länge Nr. 2205. Die sog. Großkreise sind GK I mit 553,9 mm Radius un GK II mit 618,5 mm auch noch zu nennen. C- und K-Gleis bieten beide neben den steilen Weichen auch schlanke an: Nummern bei K sind: 22715/16 (EW), 2275 (DKW) und 2257 (EK) mit Winkeln von 14° 26'. Nummern bei C sind: 24711/12 (EW), 24740 (EK) mit Winken von 12,1 °. Daszu kommen die Bogengleise R3 = 515 mm, R4 = 579,3 mm und R5 = 643,6 mm. Die schlanke Bogenweiche 24771/72 hat einen Innenbogen mit R3.
Ich behaupte, dass es einem Großteil aller Menschen mit einer Modellbahn (politisch korrekt genug formuliert um nicht gleich den Thread in eine andere Richtung zu lenken weil ich "Modelleisenbahner" benutzt habe) ziemlich egal ist ob der Wagen in 1:100, 1:93,5 oder 1:87 ist. Die kaufen ihn, weil er ihnen gefällt und weil sie Spaß dran haben wie er um die Kurven flitzt. Sonst hätte sich mit Sicherheit auch keiner die Retro-Blechwagen von Märklin gekauft. Ich glaube diese Erkenntnis hat sich bei der Märklin Geschäftsleitung durchgesetzt.
PS: Verkauft eure 1:100 und 1:93,5 Wagen... ich freue mich über die fallenden Preise.
bei Märklin war es doch so, dass alle Wagen ab einer Vorbildlänge von 26,4m im verkürzten Längenmaßstab darstellte. Das war zur Zeit der Blechwagen dann der Längenmaßstab 1:110, später bei aus Kunststoff gefertigten Personenwagen 1:100 und heute 1:93,5 (was auch der Längenstauchung bei Fleischmann entsprach). Das ist auch der Grund, warum Märklin z.B. die Schürzenwagen oder Hechte maßstäblich lang darstellt.
Zitat ... ziemlich egal ist ob der Wagen in 1:100, 1:93,5 oder 1:87 ist.
Jein. Wir Menschen haben die Tendenz, uns nach oben hin zu orientieren. Um es anders auszudrücken: Wer mal Porsche gefahren ist, kauft keinen Polo mehr. Als es vor 50 Jahren nur 24-cm-Blechwagen gab, kannte man halt nix anderes und man war zufrieden. Dann kamen plötzlich die 1:100-Wagen und die alten 24er wollte keiner mehr. Heute passiert das gleiche mit 1:87-Wagen. Wenn man mal einen maßstäblichen 1:87-Wagen in der Hand hatte, findet man den schon viel schöner und die alten 1:100-Wagen sind plötzlich gar nicht mehr so toll, obgleich man doch die ganze Zeit damit zufrieden gewesen ist. Dass Märklin keine maßstäblichen 1:87-Wagen baut (zumindest keine modernen Wagen) sondern 1:93 bevorzugt, ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass auf vielen alten Anlagen der Einsatz von maßstäblichen Wagen problematisch wäre. Mir persönlich reichen 1:93-Wagen ebenfalls und auf 1:100-Wagen versuche ich weitestgehend zu verzichten.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Zitat von MurmelLeider bauen diese ganzen Ignoranten weiter auf ihren 3 x 1,50m Brettern ihre Anlagen.
Vielleicht habe ich dies nicht als Ironie erkannt, ansonsten müßte ich diese Aussage (Ignoranten!) als ziemlich hochnäsig bzw. beleidigend bezeichnen. Schön für die, die in ihrer Wohnung mehr Platz als die angebenen 4,5 qm haben! Wenn dann die Kinder im Bahnhof auch einen ICE sehen möchten und keinen Nebenbahnhaltepunkt, ist hierfür eben auch ein kleiner Radius notwendig. Unter den Modellbahnern gibt es nicht nur Nietenzähler und Pufferküsser!
Danke für die Korrektur. Gemessen habe ich nicht. Ich hatte aber eine Diskussion hier om Forum in Erinnerung gehabt, wo das eben moniert wurde. Vielleicht haben meine Hirnzellen die Realität verzerrt.
Zitat von MurmelLeider bauen diese ganzen Ignoranten weiter auf ihren 3 x 1,50m Brettern ihre Anlagen.
Vielleicht habe ich dies nicht als Ironie erkannt, ansonsten müßte ich diese Aussage (Ignoranten!) als ziemlich hochnäsig bzw. beleidigend bezeichnen. Schön für die, die in ihrer Wohnung mehr Platz als die angebenen 4,5 qm haben! Wenn dann die Kinder im Bahnhof auch einen ICE sehen möchten und keinen Nebenbahnhaltepunkt, ist hierfür eben auch ein kleiner Radius notwendig. Unter den Modellbahnern gibt es nicht nur Nietenzähler und Pufferküsser!
Viele Grüße,
Fritz
Wie sollte man einen Beitrag noch ironischer verfassen? Ich denke es ist deutlich, wie das Ganze gemeint war.
Die Grenzen sind ja in vielen Dingen fließend und ich selber plädiere auch immer wieder dafür, zumindest R2 als konstruktiven Mindestradius anzusetzen, eher sogar noch R3 oder gar R4, um die nötigen Kompromisse kleiner zu halten. Eventuell hätte eine R4 Auslegung uns zum Beispiel vor den schwenkenden Schürzen des Piko ICE 4 bewahrt, wer weiß?
Natürlich fallen dann eben Alle als Kunden aus, die auf den kleinen Radius angewiesen sind, aber es gibt ja inzwischen Rollmaterial, mit dem man eine Kleinanlage, die wirklich nicht ohne R1 zu bauen ist mindestens 30x ausstaffieren könnte. Auf der anderen Seite gibt es aber ja auch viele raumfüllende Anlagen mit zweistelligen Quadratmeterzahlen, die dennoch diese Radien verbaut haben, weil es halt geht.
Es nützt aber nichts, sich aufzuregen, denn am Ende versucht jeder Hersteller nur so viel wie möglich zu verkaufen und setzt die Modelle so um wie er es für richtig hält.
Zitat ... ziemlich egal ist ob der Wagen in 1:100, 1:93,5 oder 1:87 ist.
Jein. Wir Menschen haben die Tendenz, uns nach oben hin zu orientieren. Um es anders auszudrücken: Wer mal Porsche gefahren ist, kauft keinen Polo mehr. Als es vor 50 Jahren nur 24-cm-Blechwagen gab, kannte man halt nix anderes und man war zufrieden. Dann kamen plötzlich die 1:100-Wagen und die alten 24er wollte keiner mehr. Heute passiert das gleiche mit 1:87-Wagen. Wenn man mal einen maßstäblichen 1:87-Wagen in der Hand hatte, findet man den schon viel schöner und die alten 1:100-Wagen sind plötzlich gar nicht mehr so toll, obgleich man doch die ganze Zeit damit zufrieden gewesen ist. Dass Märklin keine maßstäblichen 1:87-Wagen baut (zumindest keine modernen Wagen) sondern 1:93 bevorzugt, ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass auf vielen alten Anlagen der Einsatz von maßstäblichen Wagen problematisch wäre. Mir persönlich reichen 1:93-Wagen ebenfalls und auf 1:100-Wagen versuche ich weitestgehend zu verzichten.
Hallo,
also das kann man nicht pauschal so sagen. Ich bin Märklin-Sammler und habe alles im Fuhrpark, bzw. im Schrank; von den 24cm, 27cm, 26,4cm und auch die aktuellen 28,2 cm-Wagen. Zusammen würde ich keinen Blech- mit 26,4- oder gar 28,2 cm-Wagen einsetzen, aber jede Bauart macht mir Spaß, sei es nur anzusehen oder auch im sortenreinen Betrieb. Für mich sind die älteren Längenmaßstäbe nicht out mit einer neuen Konstruktion.
Bei mir war es eher anders herum - anfangs als die 1:93 herauskamen bei Märklin, hatte ich mir gesagt das fängst du nicht auch noch an, gerade auch wegen der Kompatibilität im Verbund und selbst nebeneinander auf der Anlage ... mit der Zeit hat sich das gewandelt, und ich habe mittlerweile nahezu alle 1:93er aus der DB-Epoche IV.
Von daher ist das alles Anssichtssache. Natürlich macht was Neues erst mal Eindruck und schaut besser aus, aber zumindest habe ich selbst noch keine kürzeren Wagen abgegeben deswegen. Im Gegenteil, ich vervollständige momentan eher meine Sammlung älterer Längenmaßstäbe.
Auch denke ich daß Märklin mit den 1:93ern alles richtig macht, versuche mal bestimmte Wagen gebraucht zu erwerben, auf kaum einer Börse finde ich welche. Wer 1:87 möchte darf sich doch gerne woanders bedienen, ich rede jetzt von den 26,4 Meter-Vorbildwagen. Es gibt genug Auswahl.
PS: Aber chrilu hat nicht unrecht mit dem Porsche, so vom Prinzip: Wenn ich im Herbst meinen 74er Diplomat 5.4 einmotte und in meinen Winter-Polo mit 54 PS umsteige, ist das schon ein echter Abstieg
Zitat [..... Zusammen würde ich keinen Blech- mit 26,4- oder gar 28,2 cm-Wagen einsetzen, aber jede Bauart macht mir Spaß, sei es nur anzusehen oder auch im sortenreinen Betrieb. Für mich sind die älteren Längenmaßstäbe nicht out mit einer neuen Konstruktion.
Hallo Wolfgang, so sehe ich das auch. Der Zug soll art- oder sortenrein sein und dann kann er auf der Strecke auch einen Zug des anderen Längenmaßstabs treffen.
Es gibt kein "echtes" oder "falsches" 1:87... Entweder es ist oder es ist nicht in diesem Maßstab. Man kann natürlich differenzieren, ob die Breite in einem anderen Maßstab wäre als die Länge oder so... Diese Diskussion bezieht sich fast immer auf die Verkleinerung des 26m-Wagentyps. Deshalb hat Märklin durchaus Personenwagen auch in 1:87 - nämlich in der Regel dann, wenn die Originale ohnehin kürzer waren.
bei Märklin war es doch so, dass alle Wagen ab einer Vorbildlänge von 26,4m im verkürzten Längenmaßstab darstellte. Das war zur Zeit der Blechwagen dann der Längenmaßstab 1:110, später bei aus Kunststoff gefertigten Personenwagen 1:100 und heute 1:93,5 (was auch der Längenstauchung bei Fleischmann entsprach). Das ist auch der Grund, warum Märklin z.B. die Schürzenwagen oder Hechte maßstäblich lang darstellt. [/quote]
Leider sind die Wagen nicht wie die Fleischmann gestaucht sondern in allen drei Richtungen maßstäblich. Sieht nicht besonders schön aus, wenn man die Wagen kombiniert. z.B. beim Popwagenset. Da sind alle Wagen 1:93,5 bis auf den Speisewagen. Auch die Kombination Silberling und Umbauwagen ist gewöhnungsbedürftig. Daher bevorzuge ich die Fleischmann Silberlinge in der der Kombination mit den Umbauwagen.