RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#1 von Tanis , 02.02.2020 19:14

Moin moin,

nach langem hin & her und ausprobieren habe ich mich für die Spur H0 statt N entschieden. Und wie schon bei der Frage welche Spur es werden soll quäle ich mich gerade mit der Frage ob RailCom ja oder nein und wenn ja mit Plus oder ohne? ENTSCHEIDEND ist für mich, welchen Aufwand ich betreiben müsste um RailCom oder RailComPlus zu realisieren.

Da noch nicht klar ist, ob ich in der jetzigen Wohnung baue oder noch mal umziehe steht der Erwerb von Rollmaterial und der Aufbau einer Test- und Übungsanlage im Vordergrund weshalb ich die Frage des zu verwendenden Protokolls jetzt stellen muss. Thematisch möchte ich einen Bahnhof mittlerer Größe darstellen mit Halt von Regional- und Fernzügen sowie ohne Halt durchfahrenden Güterzügen und eventuell ICEs. Wenn der Platz reicht kommt noch eine Paradestrecke dazu. Hauptthema werden die Epochen V+VI mit der Option, später Epoche IV für Abwechslung bei den Fahrtagen hinzuzunehmen. Ob es Rangierbetrieb mit mehrer als einer Lok in einem Meldeabschnitt geben wird (RailComPlus-Funktion) ist noch nicht klar.

Soweit geplant ist:
Anlagenart: Segmentanlage
Spur: H0 Zweileiter Gleichstrom, DCC
Gleissystem sichtbar: Weinert "Mein Gleis" Betonschwellen
Gleissystem Schattenbereich: noch nicht entschieden
PC-Steuerung: TC Gold
Zentrale wenn kein RailCom: Digikeijs
Zentrale wenn RailCom: Digikeijs oder Fichtelbahn BiDIB
Zentrale wenn RailComPlus: Fichtelbahn BiDiB oder Z21/ CAN-BUS

Die Probleme fangen bereits damit an herauszufinden, ob eine Lok RailCom kann und wenn ja Welches.

- ESU gibt bei seinen Loks in der Warenbeschreibung an, ob sie RailCom können und ob es sich um RailCom oder RailComPlus handelt. Soweit ich das beim Überfliegen der angebotenen Loks sehen konnte können alle aktuellen Modelle RailComPlus

- Härtle bietet in der Suchmaske für Lokomotiven den Reiter "DCC Railcom" an um sich nur RailCom-fähige Loks anzeigen zu lassen. Offen gelassen wird aber ob es sich um RailCom oder RailComPlus handelt.

- Zumindest auf der Roco-Herstellerseite bekommt man gar keine Auskunft ob eine Lok RailCom kann oder nicht. Die Angabe der Schnittstelle hilft leider auch nicht um daraus ableiten zu können ob die Lok RailCom kann

Mir stellen sich jetzt folgende Fragen:

- welche Sound-Decoder von welchem Hersteller mit welcher Schnittstelle können RailCom und/oder RailComPlus?
- können diese Decoder (z.B. ESU) bei passender Schnittstelle in Sound-Loks von z.B. Piko & Roco verbaut werden?
- werden für die gängigsten Baureihen passende Sounds mitgeliefert oder müssen die extra erworben werden?
- welcher Dienstleister bietet einen entsprechenden Umbau- bzw. Tuningservice an?

Folgende Gedanken habe ich zu dem Thema:

- tendenziell kaufe ich lieber eine teure Lok bzw. bezahle ein Tuning als 2 Loks zu besitzen mit denen ich nicht zufrieden bin.
- genügt für einen Anlagenbetrieb nach "Art eines Fahrdienstleiters" nicht RailCom? Bietet RailComPlus auch Vorteile wenn man nicht oder wenig rangiert?
- Lokomotiven von ESU: Ich könnte mich auf ESU-Loks festlegen und den Rest einfach links liegen lassen... für eine 250-Euro-Lok + RailComPlus-Decoder + Dienstleister für den Einbau bekomme ich bestimmt schon eine ESU-Lok. Allerdings würde ich dann Schnick-Schnack wie Rauchgeneratoren und motorisierte Pantographen mitkaufen und im Fall der Pantographen gibt es später vielleicht Probleme wenn er nur 2/3 ausgefahren werden soll um eine zwecks Optik installierte Oberleitung nicht zu berühren. Angeblich geht jeder 2. Neukauf schon bald zur Reparatur weil der Schnick-Schnack nicht so will wie er soll!? Zudem bietet ESU nicht alle Lokomotiven gleichzeitig an die ich gerne hätte, aber da der Rest der Anlage und nicht motorisiertes Rollmaterial auch bezahlt werden wollen könnte ich mir die ESU-Loks nach und nach kaufen in der Hoffnung, das ESU die gängigsten Lokomotiven der Epochen IV -VI immer wieder mal auflegt.

Kennt sich jemand hier mit dieser Thematik aus oder stand ebenfalls vor diesen Fragen? Würde mich über Informationen und Hilfe zur Entscheidungsfindung sehr freuen.

Grüße. Olaf


Tanis  
Tanis
S-Bahn (S)
Beiträge: 16
Registriert am: 12.10.2018


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#2 von moppe , 02.02.2020 20:39

Zitat

Zentrale wenn kein RailCom: Digikeijs
Zentrale wenn RailCom: Digikeijs oder Fichtelbahn BiDIB
Zentrale wenn RailComPlus: Fichtelbahn BiDiB oder Z21/ CAN-BUS



Olaf,

Wissen du was RailCom plus bedeutet?
https://www.esu.eu/support/white-papers/railcomplus/

Von meiner wissen hab nur ESU ECoS railcomplus Empfänger.


Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
moppe
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.274
Registriert am: 07.08.2011
Homepage: Link
Ort: Norddeusche halbinsel
Gleise Roco, PECO, Märklin/Trix, PIKO,
Spurweite H0, H0e, N, Z
Steuerung Z21, Lenz, MpC Gahler+Ringsmeier, Games on Track/Faller
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#3 von Tanis , 02.02.2020 21:00

Danke für den wichtigen Hinweis, Klaus!

Da Lenz seine Dekoder ebenfalls mit RailComPlus ausstattet kann die aktuelle Lenz Zentrale vielleicht auch RailComPlus?

Bei der ECoS schockiert einen zunächst mal der Preis, aber je nach Anlagengröße und Anforderung genügt die ECoS vielleicht und ich verzichte auf PC-Steuerung. Wenn ich mir die knapp 500,- € für den TC Gold sparen könnte relativiert sich der Preis für die ECoS. Damit werde ich mich mal beschäftigen.

Ich zitiere mal aus dem von Dir geposteten Link: "Das patentierte RailComPlus® System wurde von ESU electronic solutions ulm entwickelt, einem Unternehmen mit langer Tradition bei der Konzeption von Digitalsystemen. Es garantiert aufgrund seiner wichtigen Funktionen und einfachen Handhabung den Fortbestand von DCC als Weltstandard für Digitalsteuerungen. DCC mit RailComPlus® wird von Lenz Elektronik und ESU electronic solutions ulm gemeinsam getragen und lizenziert. So ist der Modellbahner mit DCC immer auf der sicheren Seite - auch in Zukunft!

Lenz und ESU sind sich sicher, dass DCC, RailCom® und RailComPlus® den Modellbahnern genau die Vorteile bringen werden, die man heute und in Zukunft auch von einer DCC-Digitalsteuerung zu Recht erwaten kann. Freuen Sie sich auf die Zukunft mit RailComPlus® - sie hat soeben begonnen!"


Ich verstehe das so, dass ESU/Lenz Eigentümer der Lizenz sind aber auch anderen Herstellern verfügbar (gegen Lizenzgebühren) machen würden!?


Grüße. Olaf

Edith meint: ESU ruft für einen 16-fach Belegtmelder mit 4 RailComPlus-fähigen Kanälen einen saftigen Preis auf ... damit ist RailComPlus so gut wie gestorben... bleibt das einfache RailCom womit man zumindest eine Lokanmeldung im jeweiligen Meldeabschnitt hat.


Tanis  
Tanis
S-Bahn (S)
Beiträge: 16
Registriert am: 12.10.2018


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#4 von drum58 , 02.02.2020 21:33

Hallo Olaf,

die Frage ist, ob Du RailCom / Plus überhaupt brauchst/nutzt. Ich habe auch darüber nachgedacht, mich dann aber für TC als Steuerung entschieden und da braucht es RailCom gar nicht, denn TC merkt sich welche Lok wo steht.
Wenn Du auch Richtung PC-Steuerung denkst, dann braucht es RailCom nicht, die Software kümmert sich drum.

Gruß
Werner


drum58  
drum58
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.887
Registriert am: 17.01.2014
Homepage: Link
Ort: Moos-Bankholzen
Spurweite H0
Steuerung Lenz LZV 200 und LZV 100
Stromart DC, Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#5 von Domapi , 02.02.2020 21:45

Für mich ist ein zentraler Vorteil von RailCom das Lesen von Dekoder-CVs auf dem Hauptgleis (POM). Programmieren auf dem Programmiergleis ist EDV von gestern ...

Ein weiterer Vorteil ist das Erkennen von Lokadresse und Fahrtrichtung über entsprechende (Wie du schon bemerkt hast - sauteure) Rückmelder. Wenn Du aber sowieso mit einer Steuerungssoftware liebäugelst, dann brauchst Du auch keine speziellen Railcomdetektoren.
Die Software bekommt einmal die Lokpositionen und Fahrtrichtung mitgeteilt und verfolgt dann die Züge über die absolvierten Zugfahrten.

RailCom-plus kenne ich nur von ESU. Stellt man so eine ESU-Lok aufs Gleis erscheint in der ECoS sofort das Bild und die Funktionstastenbelegung. Erspart einem dann die manuelle Einrichtung der Lok. Da bei ESU das Lokangebot sehr überschaubar ist, ist der Vorteil schnell dahin, weil die anderen > 95% der Loks das nicht beherrschen.

Fazit: RC ist gut fürs CV-Programmieren, bei Software braucht man die Lokdetektierung eigentlich nicht. RC plus ist prinzipiell ganz nett, hat sich aber bisher nicht als Standard durchgesetzt.


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
Domapi
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.794
Registriert am: 22.09.2015
Ort: Nämberch
Gleise Ohne Pickel
Spurweite H0
Steuerung Mit Hirn und Verstand
Stromart DC, Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#6 von Tanis , 02.02.2020 21:49

Hallo Werner,

meine Sorge ist, dass ich bei einem Stromausfall oder Absturz des PC und/oder TC Gold alle Züge in die in der Software abgespeicherte Grundposition "verbringen" muss damit die PC-Software fehlerfrei arbeiten kann. Bei Datenverlust würden die Loks sich via RailCom von da melden wo sie stehen und es könnte direkt weiter gehen ohne die Züge in die Grundposition fahren zu müssen. Von RailComPlus habe ich mir u.a. ein verbessertes Abbremsen vor Signalen und bessere Doppeltraktionen sowie mehrere Loks in einem Meldeabschnitt erhofft.

Ich weiß aus vielen Stunden Lesen in diversen Foren, dass der TrainControler Gold das alles auch ohne RailCom sehr gut und zur Zufriedenheit der Modellbahner hinbekommt, aber behält er auch die Positionen der Loks wenn er, warum auch immer, abstürzt? Es wäre von den Kosten und der Auswahl her viel einfacher, wenn man auf RailCom verzichten könnte.

@Domapi: Vielen Dank für dein Statement. Da ich nur alle paar Monate eine neue Lok erwerben werde (der Rest der Anlage und des Rollmaterials will auch bezahlt sein) könnte ich mit einem Programmiergleis gut leben.

Grüße. Olaf


Tanis  
Tanis
S-Bahn (S)
Beiträge: 16
Registriert am: 12.10.2018


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#7 von Tenderschieber , 03.02.2020 07:51

Zitat

quäle ich mich gerade mit der Frage ob RailCom ja oder nein und wenn ja mit Plus oder ohne? ENTSCHEIDEND ist für mich, welchen Aufwand ich betreiben müsste um RailCom oder RailComPlus zu realisieren.


Die Frage solltest du anders stellen: Welchen Nutzen hast du?

Railcom ist nett, wenn man CVs programmiert. Railcom ist netter, wenn die anderen Funktionen tun. Railcom ist lästig, wenn du die elektrischen Bedingungen nicht einhältst und die Rückmeldung nur manchmal funktioniert. Du solltest dich nicht auf Railcom verlassen.

Ein weiteres Manko ist, dass nicht jeder Hersteller alle Funktionen implementiert, oder anders implementiert und der Umfang von der Decoder-Software-Version abhängt. Ein weiteres Manko ist, dass Railcom weiterentwickelt wird. Das bedeutet, dass du spätestens nach zehn Jahren die Decoder gegen aktuelle Modelle tauschen darfst. Oder du beschränkst dich auf den kleinsten gemeinsamen Funktionssatz.

Mein Fazit: Railcom ist eine nette Ergänzung, aber man sollte es nicht als Muss für seine Steuerung betrachten. Geeignete Decoder, die ich bevorzugt einsetze, sind: Zimo, ESU, D&H. Trix, weil meist eingebaut, Train-O-matic soll auch gut sein, habe ihn liegen, aber bin noch nicht zum Ausprobieren gekommen.


Tenderschieber  
Tenderschieber
InterRegio (IR)
Beiträge: 192
Registriert am: 12.01.2018
Spurweite H0, H0e
Stromart DC, Digital, Analog


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#8 von 1zu120 , 03.02.2020 10:45

Ebenfalls bedenken solltest Du, dass die DR5000 alleine gar nichts nützt für Railcom. Die bringt nur den Cut-out, den anderes Zubehör benötigt. Für die volle Railcom-Nutzung brauchst Du dann auch zwingend einen Railcom fähigen Rückmelder, wie z. B. den DR5088RC oder Bücher elder mit Railcom Funktionen. Ob diese erheblichen Mehrkosten im Zusammenhang mit TC-Gold etwas bringen, bezweifle nicht nur ich ganz stark.


MfG Uwe
mein Blog Schmalspurmodule
Roco Z21, Roco-WLAN-Maus, z21App, Multimaus, Fredl, Servodecoder ESU, Schaltdecoder Decoderwerk


1zu120  
1zu120
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 425
Registriert am: 19.03.2013
Ort: 1zu120
Spurweite TT


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#9 von 8erberg , 03.02.2020 11:11

Hallo,

da auch nach den NMRA-Standards weder Railcom geschweige denn Railcom + spezifiert ist... naja, man kann es auch abschalten.

Ich seh es wieder nur als Spielwiese wo sich die Hersteller von Norm und Wettbewerb unterscheiden können.

Es wäre schön wenn das dann auf Normierungsbasis erfolgen würde.

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
8erberg
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.690
Registriert am: 06.02.2007
Ort: westl. Münsterland
Spurweite N, 1
Stromart Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#10 von Ulf325 , 03.02.2020 11:57

Railcom (ich benutze das seit Jahren) macht aktuell nur Sinn, wenn Du viel manuell fährst.
Automatik fährt auch ohne Railcom problemlos.
Außerdem ist die Funktion von den Softwarezentralen meist nur rudimentär oder gar nicht (Traincontroller) unterstützt.

So ziemlich jeder Decoder seit 5 Jahren kann Railcom. Außer Märklin/Trix.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

2L DCC + Roco Z21 + Rocrail
Meine Anlage
Modelleisenbahnfreunde Magdeburg


 
Ulf325
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.553
Registriert am: 06.12.2014
Ort: Magdeburg
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#11 von 8erberg , 03.02.2020 12:07

Hallo,

ähm... auf dem US-Markt aber nicht. Digitrax bevorzugt ihr eigenes System ("Transponding".

Damit ist Railcom auch mit US-Zentralen garnicht zu nutzen.

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
8erberg
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.690
Registriert am: 06.02.2007
Ort: westl. Münsterland
Spurweite N, 1
Stromart Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#12 von Stadtbahner , 03.02.2020 12:15

Nebensächliche Info: Ich habe Railcom in meiner Zentrale abgeschaltet, da es in Verbindung mit dem ESU Lokpilot v4 für eine zirpende Geräuschkulisse bei Langsamfahrt sorgt.


Viele Grüße, Stadtbahner

Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 .
Dieser Beitrag endet hier. Sie können noch bis zum nächsten Beitrag mitlesen.


 
Stadtbahner
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.472
Registriert am: 17.11.2014
Gleise Trix C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung DCC, z21, MultiMaus, Rocrail
Stromart Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#13 von V-Lok , 03.02.2020 13:12

Hallo in die Runde
Auch bin von Railcom einigermaßen enttäuscht. Auf unserer Vereinsanlage ( 17 Booster ) habe einmal 24 Railcom Sender eingebaut und dachte, da könnte man die Lok-Adressen zuverlässig auslesen.
Soweit so gut, solange kein Fahrbetrieb war.
Unsere Anlage sieht vor, dass wir auch mehrere Stromkreise überfahren müssen, und unser TEE, den wir mit Allrad-Stromaufnahme ausgerüstet haben, überfährt dann auch mal 4 Stromkreise gleichzeitig und es gibt Kurzschluss.
Den Grund dafür sehe ich darin, dass die Booster für sich allein endscheiden, wann die Austastlücke erfolgt. Somit erwischt besonders der TEE immer eine Austastlücke.
Solange nur eine Trennstelle ( 2 Booster ) vorhanden ist, funktioniert das ja.
Aus diesem Grund haben wir Railcom ausgeschalten und verlassen uns mit entsprechenden Augenscheinkontrollen auf unser Steuerprogramm Rauware.

Hubert
MEV-Lehrte


V-Lok  
V-Lok
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 296
Registriert am: 07.02.2009
Spurweite H0
Stromart DC


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#14 von moppe , 03.02.2020 13:18

Zitat

Den Grund dafür sehe ich darin, dass die Booster für sich allein endscheiden, wann die Austastlücke erfolgt. Somit erwischt besonders der TEE immer eine Austastlücke.




Der Austastlücke kommt von der zentral.
Welcher zentral und booster hab sie?

Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
moppe
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.274
Registriert am: 07.08.2011
Homepage: Link
Ort: Norddeusche halbinsel
Gleise Roco, PECO, Märklin/Trix, PIKO,
Spurweite H0, H0e, N, Z
Steuerung Z21, Lenz, MpC Gahler+Ringsmeier, Games on Track/Faller
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#15 von Instandsetzung , 04.02.2020 03:04

Hallo zusammen,

[quote=Tenderschieber]
Die Frage solltest du anders stellen: Welchen Nutzen hast du?
[/quote]
Ich würde die Frage so stellen: Bringt Dir das überhaupt was ?

Oder schadet es Dir sogar - und sorgt für Störungen ?

Ich selber fahre mit dem Train Controller auf mehreren Anlagen und wir haben nirgendwo RailCom - denn wir brauchen es nicht.

Im Train Controller Forum ist auch hier und da zu lesen, daß Leute, die RailCom benutzen, Probleme haben. Probleme mit der Technik, als auch mit der Übertragung in diese Software, was anscheinend daran liegt, daß TC an gewissen Stellen einen gewissen Zug voraussetzt, und wenn dieser nun nicht da ist - ich möchte es mal so ausdrücken - TC in Bedrängnis kommt, da das Programm nun nicht weiß, wem es glauben soll - der Hardware . . . oder der eigenen Berechnung.


[quote=Tanis]
. . . meine Sorge ist, dass ich bei einem Stromausfall oder Absturz des PC und/oder TC Gold alle Züge in die in der Software abgespeicherte Grundposition "verbringen" muss damit die PC-Software fehlerfrei arbeiten kann.[/quote]
Wie kommst Du auf solch verschwurbelte Gedanken. Falls es mal wirklich zu einem Absturz des Computers kommen sollte, so fährt man eben nicht die Züge an die Ausgangspunkte zurück, sondern die Züge bleiben stehen, wo sie auch gerade sind.
Dann zieht man einfach die Bilder in die entsprechende Blöcke. Klar, das ist ein bisschen aufwendig. Man muss nachsehen wo welcher Zug steht, es sich merken, um dann am Bildschirm eben den Zug in diesem Block zu ziehen.

Und wenn man es richtig anstellt und gewisse Dinge beachtet, so sind Abstürze doch äußerst selten. Wir betreiben eine Ausstellungsanlage, bei der die Anlage aus mehreren Einzelanlagen besteht und mit mehreren Computern und entsprechenden Programmen gesteuert wird. Ich kann mich nicht erinnern, daß es in der letzten Zeit einen Absturz gegeben hätte. Und die Züge fahren von morgens bis abends 3 Tage die Woche.


[quote=Tanis]
Von RailComPlus habe ich mir u.a. ein verbessertes Abbremsen vor Signalen und bessere Doppeltraktionen sowie mehrere Loks in einem Meldeabschnitt erhofft.[/quote]

Für alle drei Sachen braucht TC kein RailCom. Bringt auch für die ersten Beiden rein gar nichts.
Nur für Fall 3 könnte es was bringen, wenn man extrem kompliziert rangiert. Ansonsten reicht ein zusätzlicher kurzer Melder am Blockanfang.



[quote=Tanis]
PC-Steuerung: TC Gold
Zentrale wenn kein RailCom: Digikeijs
Zentrale wenn RailCom: Digikeijs oder Fichtelbahn BiDIB
Zentrale wenn RailComPlus: Fichtelbahn BiDiB oder Z21/ CAN-BUS
[/quote]

Ich muß vorausschicken, daß ich weder die Zentrale von Digikeijs noch die von Open DCC habe. Ich habe von den von Dir genannten Zentralen lediglich die kleine weiße z21 ( und ein paar andere Zentralen ).
Wenn Du zum Beispiel definitiv das Programm Train Controller nutzen willst, dann kannst Du Dir die Zentrale von Open DCC in Zusammenhang mit dem BIDIP Protokoll knicken. TC arbeitet nicht mit Komponenten zusammen die das BIDIP Protokoll nutzen. Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft.

Die Zentrale von Digikeijs kommt von einem holländischen Hersteller. Inzwischen soll es auch eine vernünftige deutsche Bedienungsanleitung geben. Genaues kann ich Dir aber leider nicht dazu sagen.
Ich stelle lediglich fest, daß im Freiwald Forum hier und da Fragen zu dieser Zentrale gestellt werden. Im Gegensatz dazu, werden Fragen zur Z21 sehr selten gestellt. Da ich persönlich davon ausgehe, daß Fragen eher bei Problemen gestellt werden, so dürften die TC Nutzer anscheinend öfters Probleme mit der Zentrale von Digikeijs haben, als mit der Z21.
Was ich aber natürlich auch nicht ausschließen kann ist, daß die Z21 gar nicht so stark verbreitet ist und daß es daher weniger Fragen darüber gibt.
Aber zumindest die weiße z21 muss doch stark am Markt vertreten sein, allein dadurch, daß sie doch gefühlt in jeder zweiten Startpackung ist.

Dann möchte ich noch 2 weitere Blackboxzentralen ins Rennen werfen, die ebenfalls sehr stabil laufen. Das ist zum einen die Redbox von Tams und die Zentrale von Lenz.

MfG
Oliver


Instandsetzung  
Instandsetzung
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.435
Registriert am: 27.02.2009
Ort: Revier


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#16 von Flo_85 , 04.02.2020 10:34

Zitat

Wenn Du auch Richtung PC-Steuerung denkst, dann braucht es RailCom nicht, die Software kümmert sich drum.



Also das würde ich so nicht sagen. Auch mit PC Software kann man einige Vorteile aus Railcom ziehen. Neben der POM Programmierung etwa auch die automatische Erkennung der Aufgleisrichtung oder welcher Zug/Lok gerade auf das Gleis gestellt wurde. Man braucht dann die Lok dem Block nicht manuell zuweisen damit die Software weiß welcher es ist.


Mfg aus Österreich, Flo

Mein Anlagen Tagebuch: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=148671


 
Flo_85
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.247
Registriert am: 06.04.2017
Gleise Roco Line
Spurweite H0
Steuerung BiDiB/iTrain
Stromart Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#17 von Ulf325 , 04.02.2020 12:03

Zitat

Ich selber fahre mit dem Train Controller auf mehreren Anlagen und wir haben nirgendwo RailCom - denn wir brauchen es nicht.
Im Train Controller Forum ist auch hier und da zu lesen, daß Leute, die RailCom benutzen, Probleme haben.


Was auch kein Wunder ist, denn Herr Freiwald weigert sich hartnäckig Railcom überhaupt zu unterstützen. Wie soll es da auch funktionieren.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

2L DCC + Roco Z21 + Rocrail
Meine Anlage
Modelleisenbahnfreunde Magdeburg


 
Ulf325
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.553
Registriert am: 06.12.2014
Ort: Magdeburg
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#18 von h_guenther , 04.02.2020 14:18

Mahlzeit,

weil ich BiDiB einsetzen will, treibe ich mich viel im "OpenDCC" oder "RocRail" Forum herum,.
rund um die Diskussionen / Wiki etc. findest du auch viel zum Thema Railcom,
mehr bei OpenDCC / Fichtelbahn / TAMS, aber auch einiges bei RocRail.

bei OpenDCC z.B. welche Decoder besonders gut mit Railcom Kanal 2 "harmonieren"
und welche nicht / nicht vollständig.

Beispiele
https://www.opendcc.de/info/railcom/railcom.html
https://forum.opendcc.de/wiki/doku.php?id=railcom
http://www.opendcc.de/info/railcom/railc...r_overview.html


Mir kommt es bei BiDiB z.B. darauf an, daß meine Rückmelder (Gleisbesetztmelder)
bei korrektem RailCom Signal der Decoder
- bis zu 4 Decoder pro Gleisabschnitt schon beim Aufgleisen erkennen
- erkennen, ob Aufgleisrichtung stimmt
- erkennen anhand der Statistiken, ob eher ein Gleis oder die Stromaufnahme einer Lok verschmutzt sind
- alle entsprechend dazu fähigen Lokdecoder POM programmiert werden können

Das hat dazu geführt, daß ich einige Decoder nur noch als "Soda Decoder" nutzen kann,
sie sind "einfach nur so da", weil sie nur Railcom Kanal 1 oder gar kein Railcom beherrschen.

Wenn nun doch RailCom etwas ist, was Dir gefällt, beschäftige Dich bitte weiter damit.

Wenn Du normalen Betrieb machen möchtest und eine "schriftliche" Datenbank
zu Deinen Fahrzeugen / Weichen / Signalen mit DCC Decoder aktuell halten kannst
benötigst Du RailCom nicht, es geht bei vielen Steuerprogrammen auch ohne
und bei manuellem Betrieb hilft es nicht überall.
Programmieren über das Programmiergleis "kann" fast jede Zentrale,
Deine Fahrzeuge und Zubehördecoder können also weiterhin
angepasst werden auf Deine Wünsche und Vorgaben.


mit freundlichem Gruß
Heinz Günther (Vorname Heinz, Nachname Günther)

geplante / im Bau befindliche Modulanlage H0 DCC
Thema Hamburger Hochbahn U-Bahn
BiDiB, RocRail


 
h_guenther
InterRegio (IR)
Beiträge: 151
Registriert am: 21.09.2018
Ort: Hamburg
Spurweite H0, H0e, H0m
Stromart DC, Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#19 von 8erberg , 04.02.2020 15:09

Zitat


Was auch kein Wunder ist, denn Herr Freiwald weigert sich hartnäckig Railcom überhaupt zu unterstützen. Wie soll es da auch funktionieren.



Was wiederum verständlich ist, da Herr Freiwald seine Software weltweit vertreibt. Railcom ist ein rein europäische DCC-Erweiterung. Man muss auch akzeptieren dass eine Weiterentwicklung einer Norm nur Sinn macht, wenn alle Partner sich einig sind.
Und das ist eben bei Railcom nicht der Fall.

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
8erberg
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.690
Registriert am: 06.02.2007
Ort: westl. Münsterland
Spurweite N, 1
Stromart Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#20 von uhx , 04.02.2020 16:45

Zitat

Man muss auch akzeptieren dass eine Weiterentwicklung einer Norm nur Sinn macht, wenn alle Partner sich einig sind.
Und das ist eben bei Railcom nicht der Fall.


Nö, muss man nicht. Es genügt, wenn eine ausreichende Anzahl von Herstellern sich beteiligt. Das ist bei Railcom der Fall; denn ich kann es ohne Einschränkungen nutzen und es stellt für mich einen Mehrwert dar.


Schöne Grüße,
Ulli


uhx  
uhx
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 275
Registriert am: 26.03.2017
Spurweite H0
Steuerung JMRI->BiDiB->DCC
Stromart Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#21 von BR180 , 04.02.2020 17:53

Zitat

Also das würde ich so nicht sagen. Auch mit PC Software kann man einige Vorteile aus Railcom ziehen. Neben der POM Programmierung etwa auch die automatische Erkennung der Aufgleisrichtung oder welcher Zug/Lok gerade auf das Gleis gestellt wurde. Man braucht dann die Lok dem Block nicht manuell zuweisen damit die Software weiß welcher es ist.



Zitat

Mir kommt es bei BiDiB z.B. darauf an, daß meine Rückmelder (Gleisbesetztmelder)
bei korrektem RailCom Signal der Decoder
- bis zu 4 Decoder pro Gleisabschnitt schon beim Aufgleisen erkennen
- erkennen, ob Aufgleisrichtung stimmt
- erkennen anhand der Statistiken, ob eher ein Gleis oder die Stromaufnahme einer Lok verschmutzt sind
- alle entsprechend dazu fähigen Lokdecoder POM programmiert werden können



Hier wird leider der Eindruck vermittelt, das für die Nutzung von POM Railcom erforderlich ist.
Nein, ist es nicht. Eine Multimaus kann kein Railcom, aber POM kann sie.


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
BR180
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.693
Registriert am: 27.12.2014


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#22 von moppe , 04.02.2020 18:35

Mein multiMAUS kann RailCom.

Ich kann zb CV werte lesen, weil der Zug fährt.
Das ist ganz praktisch wenn ich will der aufhaltzeit meiner Pendelzug ändern will.


Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
moppe
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.274
Registriert am: 07.08.2011
Homepage: Link
Ort: Norddeusche halbinsel
Gleise Roco, PECO, Märklin/Trix, PIKO,
Spurweite H0, H0e, N, Z
Steuerung Z21, Lenz, MpC Gahler+Ringsmeier, Games on Track/Faller
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#23 von 8erberg , 04.02.2020 18:55

Hallo,

das ist allerdings POM (Programmieren auf dem Betriebsgleis)...

Railcom ist in der Multimaus-Anleitung auch nicht erwähnt.

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
8erberg
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.690
Registriert am: 06.02.2007
Ort: westl. Münsterland
Spurweite N, 1
Stromart Digital


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#24 von MobaVinc , 04.02.2020 20:13

Guten Abend Olaf,

Das von dir angeschnittene Thema und die damit in Verbindung stehenden zahlreichen weiteren Themen, machen es schwierig hier eine gute ausgewogene und neutrale Antwort zu geben. Manche meiner Vorredner haben das bereits versucht. Man kann aber deutlich lesen, dass es schwer fällt.
Auch weil jeder für sich schon eine sehr persönliche Entscheidung getroffen hat und jeder dafür natürlich auch seine guten Gründe hat.
Diese müssen aber nicht zwingend auch deine Gründe werde.

So viel nur einmal vorab.

Man kann sich auch zunächst einmal rein auf Fakten berufen:

Harte Fakten:
- Railcom(+) ist (noch) kein genormter Standard
- Railcom benötigt bestimmte Hardware
- Railcom wird nicht von allen Herstellern die es anbieten in gleichem Umfang umgesetzt
- Railcom verlangt nach strikter Konsequenz bei der Verwendung und Zusammenschaltung von Hardware, sonst zahlreiche Probleme möglich
- Railcom ist nicht zwingend für POM nötig, jedoch für das Auslesen der Decoder auf dem Hauptgleis
- Es ist nicht absehbar wie und in welche Richtung sich Railcom in Zukunft entwickelt
- Railcom benötigt zusätzliche Komponenten deren Kosten abhägig von der Anlagengröße enorm werden können (Kosten vs. Nutzen)
- Railcom kann unangenehme Nebeneffekte haben, auch bei vollständig korrekter Anwendung und Implementierung (z.B. Fiepen mancher Decoder)

Weiche Fakten:
- Railcom musste ins Leben gerufen werden, damit die veraltete Technik des DCC-Protokolls und der DCC-Übertragungslogik in Zukunft noch Konkurenzfähig ist ( --> vgl. hierzu auch was ESU darüber auf deren HP schreibt)

- Railcom ist nur durch einen - ich nenne es einmal - technischen Kniff möglich, wodurch sich die Möglichkeit einer Antwort des Decoders im Betrieb in das bestehende DCC-Protokoll einfügt. Dadurch sind die Möglichkeiten von Railcom schon heute klar limitiert und eine richtige bidirektionale Kommunikation unmöglich. Es ähnelt eher bspw. einer I²C-Bus-Übertragung, halb-duplex im Master-Slave-Betrieb, wenn dir das etwas sagt.

- Der persönliche Nutzen von Railcom ist selbsverständlich von deinen persönlichen Vorlieben/Vorstellungen, was den Moba-Betrieb angeht, abhängig.

__________________________________________________________________________

Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen. Wenn ja, kann gerne jeder etwas dazu ergäzen.


Im Bezug auf den letzten Punkt habe ich da an dich noch ein paar Fargen:

Du schreibst, dass du schon mit TC Gold planst, später überlegst du jedoch die Möglichkeit auf eine PC-Steuerung verzichten zu können.

Was stellst du dir denn für einen Betrieb vor? Was ist dir wichtig? Willst du auf jeden Fall mit PC fahren?

Was verlangst du vom Abbremsen vor Signalen, wenn dur dir durch Railcom(+) eine Verbesserung erhoffst?

Wie experimentierfreudig bist du was Technik angeht -> ist es dir wichtig ein voll funktionsfähiges System von der Stange zu haben, dass all deine Wünsche erfüllt? (--> Stichwort Plug&Play)

Programmierst du deine Loks lieber On-the-fly oder nimmst du dir eher dafür Zeit auf einem separaten Gleis/Rollenprüfstand und möchtest die Vorteile einer umfangreichen Decoder-Programmier-Software nutzen?


Antworten auf diese Fragen zeigen wie "wertvoll" oder "unnötig" Railcom für dich sein könnte.

Liebe Grüße

Vinc


Freundliche Grüße

Vinc


MobaVinc  
MobaVinc
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 57
Registriert am: 17.01.2019


RE: RailCom, RailComPlus oder doch ohne?

#25 von Flo_85 , 05.02.2020 09:39

Zitat

Hier wird leider der Eindruck vermittelt, das für die Nutzung von POM Railcom erforderlich ist.
Nein, ist es nicht. Eine Multimaus kann kein Railcom, aber POM kann sie.



Richtig, für reines (auf gut Glück) POM Programmieren braucht man es nicht. Aber ohne bekommt man keine Qittierung ob die Lok den Programmierbefehl erhalten hat. Lesen ist ebenso, wie erwähnt, nicht möglich.

Ein Vorteil vom Railcom mit Sftware ist mir noch eingefallen: Die Decoder quttieren den Erhalt vom Befehlen. Damit müssen, vor allem Geschwindigkeitsbefehle, nicht auf Verdacht direkt öfter wiederholt werden um einen Empfang sicher zu stellen. Das spart Bandbreite am Gleis.


Mfg aus Österreich, Flo

Mein Anlagen Tagebuch: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=148671


 
Flo_85
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.247
Registriert am: 06.04.2017
Gleise Roco Line
Spurweite H0
Steuerung BiDiB/iTrain
Stromart Digital


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz