RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#1 von Ron_HH , 09.02.2020 11:51

Moin zusammen,

ich habe eine Lok auf die ich nicht gerne verzichten möchte. Leider gehen in dieser Lok die Decoder reihenweise kaputt. Zum GLück waren es neue Decoder mit 6 Pin Schnittstelle und ich hatte noch die Rechnung. Lenz hat da einen super Service.

So nun mal zur Lok, es ist eine BR114 von Fleischmann 721002. Sie hat die 6 polige Schnittstelle und einen Faulhaber Motor verbaut.
Wie gehen nun die Decoder kaputt? Decoder eingesteckt Gehäuse drauf, aufgegleist und los. Also Strom ein und die Adresse 3 ausgewählt.
Lichtwechsel geht und die Lok fährt, nicht perfekt da nicht eingestellt aber schon schön. Nach kurzer Pause wollte ich sie wieder fahren sehen.
Also wieder angewählt und los, aber denkste. Licht geht an und beim losfahren flackert das Licht und man hört das bruzzeln des Decoder. Entwerder man holte die Lok schnell vom Gleis oder die Steuerung macht den Notaus (Kurzschluss). Danach ist entweder immer sofort Kurzschluss oder bei einem anderen Decoder rast sie sofort los und das Licht blinkt. Mittlerweile hat sie 3 Decoder gefresse.

Gestern habe ich die Decoder von Lenz zurück bekommen, also noch einmal probieren. Diesmal Decoder mit Klebeband isoliert, nur zur Sicherheit.
Rein damit ohne Geäuse lief sie. Danach mit Gehäuse, auch da keine Probleme. Nun programmiert Adresse und Motoreinstellungen. Danach perfekter Lauf auf der Anlage. Weiches anfahren, leiser Betrieb, auch mit Anhänger, so wie man sich es wünscht.

Heute morgen wollte ich noch einmal, Strom eingeschaltet, Lok angewählt und plötzlich beim losfahren wieder Licht flackert und es bruzzelt. Decoder ist wieder durch. Die Motor Endstufen gehen wohl jedesmal kaputt. Die Kondensatoren auf der Platine sind ausgebaut. Bis jetzt hatte ich nur Lenz SilverMini+ verbaut. Hab den auch in anderen Loks und nicht ist einer kaputt gegangen.
Ich habe die Lok geprüft, es ist nichts verharzt. sehr sauber, der Motor dreht prima kein Spiel, ist auch erst 1 Jahr alt. Kann so kein Überbrückung am Gehäuse erkennen, ich weiß nicht mehr weiter.

Hat jemand irgendeinen Tipp was ich falsch mache bzw. anders besser machen kann. Ich bin jetzt schon soweit sie zu meinen Moba Laden zu bringen, damit die mal schauen, aber das verhalten ist schon merkwürdig.

Danke und Gruß
Ron


Ron_HH  
Ron_HH
InterRegio (IR)
Beiträge: 130
Registriert am: 29.12.2015
Spurweite TT, N
Stromart DC


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#2 von Schwanck , 09.02.2020 12:25

Moin Ron,

Glockenanker-Motoren - auch die von Faulhaber - haben nicht das ewige Leben. Sie vertragen auch eine Ansteuerung mit zu niedriger PWM-Frequenz nicht; 35 bis 50 kHz sollten es schon sein. Windungsschluss und Windungsbruch können genau wie bei jedem gewöhnlichen DC-Motor vorkommen. Bevor du weitere Decoder schrottest, überprüfe den Motor! Wichtigstes Kriterium: die Stromaufnahme.


Tschüss

K.F.


Schwanck  
Schwanck
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.962
Registriert am: 22.08.2006
Ort: OWL
Spurweite H0, 1
Stromart Digital


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#3 von Akustikus , 09.02.2020 12:48

Moin Ron

Meine Vermutung ist auch das die Stromaufnahme des Motors zu hoch für den Lenz mini ist. Dieser verträgt nur 0,5/0,8A
Da SB Modellbau selber Lenzdecoder einsetzt ist dieser für Faulhaber geeignet.
Bitte überprrüfe mal mit einem Multimeter die Stromaufnahme

Gruß
Götz

PS: Faulhaber halten nicht ewig aber deutlich länger als 1 Jahr


Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1
Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima, Piko


Akustikus  
Akustikus
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 293
Registriert am: 06.10.2012


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#4 von Ron_HH , 09.02.2020 13:34

Moin Schwanck und Götz,

Danke für eure Hinweise. Dann werde ich mich mal ran setzen und die Stromaufnahme messen müssen.
Kann es wirlich das sein? Weil gestern ist die Lok den ganze Tag gelaufen, ohne Probleme.

Ich verusche mal nachher den Messaufbau zu machen und melde mich danach.

Gruß
Ronny


Ron_HH  
Ron_HH
InterRegio (IR)
Beiträge: 130
Registriert am: 29.12.2015
Spurweite TT, N
Stromart DC


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#5 von Ron_HH , 09.02.2020 13:57

So das lässt mir keine Ruhe, daher gleich ran gesetzt.

Ich habe den Decoder raus genommen und dafür die Analogbrücke wieder rein gesteckt. Aufbau ist ein langes Flexgleis an einen konventionellen Trafo angeschlossen und bei einer Zuleitung ein Multimeter dazwischen.

Die Lok fährt ohne Probleme und die maximal Stromaufnahme lag mit meinem Billigmultimeter bei ca. 50mA. Licht ging an und ich hab den Regler voll aufgedreht. Ich denke der Motor kann hier nicht das Problem sein, sind die Lenz so empfindlich? Ich hatte noch nie ein Problem mit denen und die laufen auch in alten Minitrixern mit vielen Anhängern (6 D-Zug Wagen etc.).

Da die Lok im Analogbetrieb auch schön läuft, kann es doch auch kein mechanisches Problem sein oder?

Gruß
Ron


Hier noch einmal zwei Bilder der Platine.






Ron_HH  
Ron_HH
InterRegio (IR)
Beiträge: 130
Registriert am: 29.12.2015
Spurweite TT, N
Stromart DC


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#6 von hans-gander , 09.02.2020 14:32

Hallo Ronny,

was du vielleicht noch machen solltest, wäre die Lok oder den Motor alleine mal ganz langsam fahren oder drehen lassen. Da die Glockenankermotoren kein Eisen im Rotor haben, gibt es auch kein Rastmoment. Sollte jetzt der Motor einen "Schuss" haben, bleibt er stehen bzw, läuft unrund. Also mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit.
Warum schreibe ich das?
Das fehlende Rastmoment plus die Schwungmasse können einen Motordefekt gerne mal "überdecken".
Ich denke da an einen Windungsschluss oder auch eine Verbindung der Wicklungen zum Motorgehäuse und das vielleicht auch noch temperaturabhängig. Das kannst du mit einem Ohmmeter prüfen, indem du an den beiden Motoranschlüssen misst und auch zwischen den Anschlüssen und dem Gehäuse misst, und dabei den Motor langsam von Hand durchdrehst.

Jetzt hoffe ich, mein Beitrag hat nicht für die totale Konfusion gesorgt.

Grüße
Hans


 
hans-gander
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.731
Registriert am: 16.10.2007
Gleise Tillig Elite
Spurweite H0, H0m
Steuerung Lenz mit Railware
Stromart DC, Digital


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#7 von 8erberg , 09.02.2020 14:38

Hallo,

ist der Motor wirklich absolut massefrei? Fleischmann hatte manchmal einen Motorkontakt direkt mit dem Gehäuse, was automatisch zum Tod eines Decoders führt.

Die Schnittstelle verspricht garnix dabei...

Wirklich komplett durchklingeln.

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
8erberg
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.286
Registriert am: 06.02.2007
Ort: westl. Münsterland
Spurweite N, 1
Stromart Digital


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#8 von Ron_HH , 09.02.2020 15:25

Hallo zusammen,

@Peter:

Ja die Lok hatte einen Motoranschluss am Gehäuse habe ich auch bei anderen Loks gab nie ein Problem. Allerdings musste ich für den Einau des Faulhaber Motor die Anschlüsse direkt an die Platine anlöten. Daher Danke für den Hinweis, aber ist leider hier nicht der Fall.

@ Hans:

Deine Erklärung habe ich verstanden, bin ja bissel vom Fach. Ich habe mich nur noch die mit den Motoren so intensiv beschäfftig.
Ich habe die Lok noch mal ganz langsam anfahren lassen (analog hochgeregelt). Es gab immer einen kurzen Moment wo die beleuchtung hell war und erst ab 20mA Strom die Lok los fuhr. Danach pegelt sich der Strom auf 38mA ein, selbst mit Anhängern. Könnte noch okay sein aber ich habe noch die zweite Messung am Motor gemacht.
Also Lok teilweise Zerlegt. Teilweise weil der Motor mit 2K Kleber fest ist. Hab an die Motoranschlüsse das Messgerät angeschlossen und den Motor langsam per Hand an der Schwungmasse gedreht. Die Widerstand schwankt zwischen 50-110 Ohm. Doch dann hat das Messgerät gepiept also Durchgang.
Ich habe dann eine ganze Weile immer wieder vorsichtig gedreht und manchal war alles okay und dann wieder Piepen. Wenn es piept geht der Widerstand auf wenige Ohm runter. Hier ist das Messgerät zu träge (billig) denke ich.
Wenn ich so überlege gibt es im Motor manchmal wohl eine Verbindung zum Motorgehäuse. Aber das kann doch nicht sein, ab 20mA läuft die Lok, das sollte doch ein Decoder schaffen. Oder brauche ich ein Oszi um es genau zu sehen.

Wenn es nun der Motor ist, der max 1 Stunde lief, wenn überhaupt und nicht mal ein Jahr alt ist, gibt es da noch Kulanz (wegen Selbsteinbau)?

Danke bisher für eure Hilfe.

Gruß
Ron


Ron_HH  
Ron_HH
InterRegio (IR)
Beiträge: 130
Registriert am: 29.12.2015
Spurweite TT, N
Stromart DC


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#9 von volkerS , 09.02.2020 15:56

Hallo Ron,
50 -110 Ohm, das kann passen, hängt davon ab, ob eine der Goldbürsten gleichzeitig 2 Wicklungen kontaktiert, passiert immer wenn zwei benachbarte Kollektorbleche berührt werden.
Was absolut unschön ist sind die Durchgänge die du gemessen hast. Der Motor ist Schrott.
Allerdings hast du möglicherweise dem Schaden Vorschub geleistet als du den Kondensator zwischen den beiden Motoranschlüssen entfernt hast.
Der sollte nur entfernt werden wenn zwischen der Decoderschnittstelle und dem Motor keine Drosseln verbaut sind.
Das Entfernen der beiden äußeren Kondensatoren ist korrekt.
Volker


volkerS  
volkerS
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.975
Registriert am: 14.10.2014


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#10 von Ron_HH , 09.02.2020 18:07

Hallo Volker,

Danke für deine Antwort. Okay dann hat der Motor wohl einen weg. Wobei den Kondensator zwischen den Motoranschlüssen habe ich ernst gestern aus gebaut, weil die Probleme auch mit waren und ich gelesen hatte, den sollte man ggf. auch ausbauen.

Frage nun wie ist die Erfahrung mit SB Modellbau? Weil ich weiß nicht was ich beim Einbau falsch gemacht haben soll. Nur einfach einen neuen bestellen... kosten ja auch etwas.
Mal ab davon, wie bekomme ich den Motor raus, wenn er mit 2K Kleber fest ist?

Witzig nur das es Analog kein Problem gibt und die Lok schön läuft. Da scheint mir die Technik noch nicht wirklich ausgereift.

Gruß
Ron


Ron_HH  
Ron_HH
InterRegio (IR)
Beiträge: 130
Registriert am: 29.12.2015
Spurweite TT, N
Stromart DC


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#11 von hans-gander , 09.02.2020 21:19

Zitat

Mal ab davon, wie bekomme ich den Motor raus, wenn er mit 2K Kleber fest ist?

Da der Motor Schrott ist, mit dem Lötkolben oder Heißluftfön erwärmen, dann mit einer Zange beherzt abhebeln.

Witzig nur das es Analog kein Problem gibt und die Lok schön läuft. Da scheint mir die Technik noch nicht wirklich ausgereift.

Das liegt an der Schwungmasse, dass der defekte Motor nicht aufffällt. Mit Decoder wird in der PWM Taktpause (Motor läuft da als Generator) die EMK des Motors gemessen. Das funktioniert nicht wenn der Motor Schluss hat, egal wohin.

Grüße
Hans


 
hans-gander
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.731
Registriert am: 16.10.2007
Gleise Tillig Elite
Spurweite H0, H0m
Steuerung Lenz mit Railware
Stromart DC, Digital


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#12 von Ron_HH , 09.02.2020 23:00

Nabend Hans,

hab die Problematik mit der PVM schon verstanden, Danke. Na ja Kulanz gibt es bei den auch nicht, wenn man der Webseite glaube darf.
Ich wüsste nicht was ich bei einem erneuten Einbau anders machen müsste. Daher bleibt nur sie als Analog Lok betreiben oder sie fristet ihr Dasein in ihrer Box im Karton. Ich kann mir auch nicht einfach so wieder so einen Motor kaufen um zu sehen ob der läuft.

Gibt es da nicht noch eine Alternative?

Gruß
Ron


Ron_HH  
Ron_HH
InterRegio (IR)
Beiträge: 130
Registriert am: 29.12.2015
Spurweite TT, N
Stromart DC


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#13 von K.Wagner , 10.02.2020 12:43

Hallo Ron,

ich kenne ähnliches Verhalten (fahre aber H0...). Meist war es ein Kontakt des Motors zu einem der "Schienenanschlüsse". Das verträgt die beste Dekoderendstufe nicht. Von daher miss bitte mal (ohne eingesteckten Dekoder) beide Motoranschlüsse gegen das Gehäuse bzw. den anderen Fahrstromanschluß. Da der Fehler nicht sofort auftritt, versuch bitte die Drehgestelle etc. zu bewegen.
Den Fehler findest Du im Analogbetrieb nicht, da hier ja der Motor quasi direkt an den Schienenkontakten angeschlossen ist.
Einen defekten Motor würde ich ausschließen, wenn
- die Stromaufnahme immer in dem von Dir beschriebenen Bereich liegt
- Du den Strom über längere Zeit gemessen hast, auch bei Kurvenfahrten etc., d.h. die Lok hat sich bewegt
- Dein Multimeter Stromspitzen schnell genug detektieren kann bzw. eine "Peak-Anzeige" hat

Solche mehr oder weniger sporadischen Fehler zu finden, ist sehr mühsam - das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Ich habe bei meiner analogen (NE555) gesteuerten Bahnschranke seit 3 Jahren einen Fehler gesucht und ihn zu 99% am Samstag gefunden. Hier war es wahrscheinlich eine defekte Bondung im IC....Allein dieses Jahr habe ich bestimmt 6-8 Stunden mit der Fehlersuche, Bauteiletausch, Nachlöten und immer wieder Testen "verbastelt". Der Fehler trat auch immer erst nach 2-3 Stunden nach dem Reparaturversuch auf. Allerdings waren im Gegensatz zu Deinem Problem die Kosten minimal, den das Ersatz IC habe ich schon vor 20 Jahren gekauft...


Gruß Klaus


 
K.Wagner
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.559
Registriert am: 24.01.2006
Ort: Im Norden Badens
Gleise Märklin K und Märklin C
Spurweite H0, G
Steuerung Intellibox 1
Stromart Digital


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#14 von Dreispur , 10.02.2020 13:00

Hallo !

Hast den Decoder mit Klebeband die Löt isloiert ? Oder mit Doppelklebeband befestigt ?
Macht man damit offen elektrische Teile nicht kurzschliessen .
Mir hat die Klebefläche einmal den Decoder gekillt .
Dürfte Klebung irgendwie leitend gewesen sein . Also da auch aufpassen .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


Dreispur  
Dreispur
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.354
Registriert am: 16.11.2010
Ort: Nähe Horn NÖ
Spurweite H0, H0e, H0m, TT, N, G
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#15 von Ron_HH , 10.02.2020 19:14

Hallo zusammen,

@Anton:
Ich hatte den Decoder komplett mit dem Klebeband isoliert. Allerdings ist es auch ohne Klebeband zu dem Problem gekommen. Daher schließe ich die Möglichkeit mal aus. Trotzdem Danke für den Tipp.

@Klaus:
Ich habe bei der Messung des Widerstandes am Motors das Messgerät direkt an den Motor angeschlossen. Da war dann keine Platine etc. mehr dabei, also nur der reine Motor. Dabei kam es immer wieder zu einer Durchgang (Kurzschluss) und der Widerstandswert sank von 50-110 Ohm im Moment wo der Durchgang angezeigt wurde gegen 0 Ohm. Ich denke Hans hat schon recht mit seiner Theorie, auch wenn es natürlich die teuerste Variante ist. Der Wiederstand darf nicht gegen 0 Ohm gehen, sonst könnte der Strom zu hoch werden und die Endstufe am Motorausgang sind kaputt.

Ich werde wohl jetzt erst mal wieder etwas sparen und irgendwann noch einmal einen Veruch mit einem neuen Motor starten. Dann werde ich den Rest vorher noch komplett durchmessen.

Danke und Gruß
Ron


Ron_HH  
Ron_HH
InterRegio (IR)
Beiträge: 130
Registriert am: 29.12.2015
Spurweite TT, N
Stromart DC


RE: Lok frisst Decoder - Fleischmann 721002

#16 von K.Wagner , 14.02.2020 10:47

Hi,

irgendwie ist meine Antwort nicht angekommen....
Ich habe einen Fauli bei uns im Geschäft durchgemessen und auch einen Maxon gleicher Bauart (leider haben sie nicht Deine Größe, sonst hätt ich Dir einen schicken können....)
Ich kann Deine Messungen bestätigen - funktionsfähige Motoren haben immer einen Widerstand - bei meinen war es zwischen 100 und 250 Ohm.
ABER: Der Lenz Silver sollte doch einen Überstromschutz haben - von daher sollte(!) der Dekoder einen direkten Kurzschluß am Motor überleben. Das macht mich etwas unsicher, ob da nicht doch noch was weiteres dahintersteckt....

Wenn Du dann das Geld für einen neuen Motor beisammen hast, schließe ihn vor dem Einbau mal an den Dekoder an und lass ihn mal einige Minuten laufen - zur Sicherheit....

Viel Erfolg!


Gruß Klaus


 
K.Wagner
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.559
Registriert am: 24.01.2006
Ort: Im Norden Badens
Gleise Märklin K und Märklin C
Spurweite H0, G
Steuerung Intellibox 1
Stromart Digital


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz