Hallo,

ich bin gerade dabei eine kleine Anlage in einen Wohnzimmertisch einzubauen. Zwei Kreise werden es. Maße sind ~80x50cm. Nicht weltbewegendes, eben eine kleine Anlage.

Aber da ich mich noch nie mit Signalen und vor allem dessen Schaltung etc beschäftigt habe, habe ich mal ein paar Fragen dazu.

Welche Signale brauch ich wo, damit es etwas authentisch aussieht?

Und vor allem wie werden die geschaltet? Das ich eben bei einem roten Signal auch habe, dass der Zug eben anhält und bei einem Grünen es eben los geht.

Gefahren wird komplett Analog, sehe in Digital bei dem kleinen kreis keinen Sinn.

Wäre schön wenn wer ein paar Antworten und Erklärungen hätte!

Danke!

Kannste hier sehen https://www.youtube.com/watch?v=GaNHJIlFK90 kinder leicht.
Total einfach , geht auch ganz billig auch mit gebrauchten Signalen die so ein Relay unten dran haben . Mit einem Drucktaster, die blauen dinger die man gebraucht nachgeschmissen bekommt nimmt man zum schalten. Der fahrstrom rot wird dann über das Signal in einen Stromlos abschnitt geführt.
Bei Rot hat der Abschnitt keinen Strom, lok hält, bei grün läßt das Signal den Strom durch . Die Lok fährt. Einfach ein Gleis isolieren und den Strom durch das Signal schleifen.
Gibt zig You tube videos wie man das macht.
Grüße Peter

Danke für die erklärung. Doch einfacher als gedacht.

Also würde es reichen wenn ich mir von den Märklin 8939 welche hole, den Umschalter dazu und das war es dann? Verstehe ich das jetzt richtig?

Wäre nämlich genau das was ich mir vorstelle für meine kleine Anlage. Soll eh nur in einen Tisch, da ist der Platz eben sehr begrenzt, aber wäre eben schon deutlich schöner mit Signalen.

Hallo Jan 565,

es kann schon einfach sein. Wie vorbildgerecht das ist, steht auf einem anderen Blatt. Du verrätst recht wenig über Deine Absichten. Darum kann ich nur mal sehr allgemein antworten.

Analog ist natürlich kein Problem. Auch nicht mit Zugbeeinflussung. Ein paar Unterschiede gibt es aber bezüglich Details der Schaltung etc. je nach Baugröße und Bahnsystem. Bei der Wahl der Signale spielt die zeitliche Einordnung eine Rolle, auch die Bedeutung der Strecke ist wichtig. Es gab verschiedene Generationen von Signalen.

Daher bitte ich um genauere Beschreibung Deines Projekts. Evtl. kannst Du auch die Angaben in Deinem Datenfeld neben dem Beitrag ergänzen, dann wären schon mal Spur und Stromsystem bekannt. Das macht es deutlich einfacher, spezifisch zu antworten.

Aus Deiner Antwort schließe ich schon mal auf Spur Z. Da bin ich leider nicht so fit drin. Aber grundsätzlich habe ich bei der Modellbahn gelernt, man muß nicht alles vom Systemhersteller kaufen. Schalter für ein Signal zum Beispiel können auch aus dem allgemeinen Elektronikbedarf kommen. Das ist meist günstiger.

Beim 8939 scheint es verschiedene Ausführunge zu geben oder gegeben zu haben. Sofern diese Signale keine Zugbeeinflussung haben, läßt sich das durch einen 2 ploigen Umschalter leict beheben. Über den einen Pol läuft der Lichtstrom für die Anzeige, über den anderen der Fahrstrom. Bei Licht auf Rozt ist dann gleichzeitig der DSaft für die Lok abgedreht. Komplett analog - Und solche

Hallo,

Signale haben ja die Aufgabe dafür zu sorgen, dass ein Zug nur in einen Gleisabschnitt fahren darf, wenn dieser auch frei ist.

Daher zeig mal Deinen Gleisplan, damit man mehr dazu sagen kann.

Peter

Also um es mal zu spezifizieren.

Spurweite ist eben 6mm und damit Spur Z.

Geplant ist eine kleine Anlage mit zwei einzel steuerbaren Stromkreisen für 2 Züge.

Gefahren wird Epoche III und IV und 2 Loks der Epoche V. Ich bin da nicht so ganz Original getreu. Was mir gefällt wird eben gefahren.

Verbaut werden auch nur drei Kurven Radien bei mir. Einmal 145mm, einmal 170mm und eben 490mm als Weichen Ausgleichskurve.

Von den Signalen geht es mir darum welche zu haben, es muss jetzt nicht exakt dem Vorbild entspringen, was bei Z eh sehr schwer ist. Aber im Großen und ganzen geht es eher ums Auge, dass man eben sieht, es sind welche Verbaut und die werden auch benutzt und das ich eben die Signale und Stromkreise vernünftig schalten kann. Bei einem roten Signal soll die Lok eben stehen bleiben und bei Grün geht es direkt weiter.

Gefahren wird später komplett Analog inkl Oberleitungen.

Streckenplan habe ich mal angefügt. In etwa so, dass ich eben einen großen Abstellplatz habe für einen Personen Wendezug(Silberlinge) und zwei kleine wo einer für einen kurzen Güterzug genutzt wird und einer für Schienenbusse die ich mir noch zulegen werde. Aber da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Nicht wundern, bei dem Programm passt er nicht ganz so gut zusammen, aber an sich geht das ohne Probleme, denn Trackplanner kennt leider kein Rokuhan.



Bahnhof soll einer unten bei den 4 Weichen hin.

Hallo,
nur mal zur Info : ,, Z ,, hat 6,5 mm Spurweite.

Stimmt, da war was.

Wenn ich das nach meinem Streckenplan richtig sehe, brauche ich 8 Signale. Jeweils für die 2 Kreise 2. Machen schon 4. Dann eben 2 für das Abstellgleis unten und für die oberen auch noch einmal 2.

Habe mich vorher leider noch nie mit Signalen beschäftigt, irgendwie ging das immer unter, da fand ich das fahren und zusehen spannender.

Hallo,

also: man unterscheidet - Grob - zwischen Hauptsignalen die vor dem zu sichernden Gleisabschnitt stehen und Vorsignalen, die dem Lokführer die Information geben worauf das Hauptsignal steht.

Man unterscheidet bei Bahnhöfen in Einfahr- und Ausfahrsignalen, auf der Strecke gibt es das Blocksignal, auf Hauptbahnen alles grundsätzlich mit Vorsignal.

Einfach "mal n paar Signale hinsetzen" macht vielleicht Spaß ist aber weder vorbildgerecht noch wirklich richtig zielführend.

Wenn ich mir den Gleisplan anschaue reichen m.E. einfach nur Hauptsignale als Einfahrsignale aus, denn weder Bahnhofsanlagen noch die Strecken schreien nach "Hauptbahn". Dabei ist es so, dass das Einfahrsignal Hp1 (freie Einfahrt in den Bahnhof) signalisiert, wenn die Fahrstraße frei ist bis zum Gleis wo der Zug hinfahren soll und die Weichen entsprechend liegen.
Die Ausfahrt auf die freie Strecke wird in dem Fall vom Fahrdienstleiter im Bahnhof per "Kelle" (richtig Befehlsstab) gegeben.

Nebengleise werden durch abschließbare Weichen und Gleissperren gesichert.

Mehr Aufwand würd ich auch nicht betreiben. Das Einfahrsignal sollte min. eine Zuglänge vor der ersten Weiche des Bahnhofs stehen.

Viel Lesestoff: http://www.stellwerke.de/index.html

BTW am Rande: bau noch einen Schattenbahnhof, der jetzige Gleisplan wird schnell langweilig, weil die Züge nur im "Kreis" fahren.
Mit einem Schattenbahnhof, wenn auch nur ein Gleis, fährt der eine Zug aus dem Bahnhof raus und wenig später kommt auf der anderen Seite ein anderer Zug an. Ich hab in Deinem Plan mal was eingezeichnet.

Die roten "Striche" wären Standorte für die Einfahrsignale.

Peter