Hallo zusammen,
mein Name ist Michael, bin 48 Jahre alt und völlig neu hier im Forum und der Materie Eisenbahn. Da mich das Ganze aber schon ewig fasziniert möchte ich endlich auch mal was selbst bauen. Auf dem Dachboden haben wir riesig Platz. Da soll mal was großes hin Aber erst später. Ich habe mich in der letzten Zeit mal im Internet auf diversen Kanälen schlau gemacht, und ich denke ich bekomme das hin und wird mir riesig Spaß machen. Ich bin auch schon über 30 Jahre im RC Flug-Modelbau tätig so dass ich technisch und handwerklich sicher kein Depp bin
Ich habe irgendwann dann online die Gleispläne von Märklin, welche in den Zeitschriften wohl ausführlich behandelt werden, entdeckt. Da ich für den Anfang erst mal was kleines machen möchte hat es mir die Pfiffige Kleinanlage aus der letztjährigen Zeitschriftserie sehr angetan.

Bilder entfernt. Bild- und Urheberrechte beachten!! -Moderation-

Mir ist klar dass hier Anlagen eines ganz andere Formats gezeigt werden und ich habe diesen Baubericht auch schon im anderen Forum erstellt., aber vlt gibt es ja den Ein oder Anderen den dies interessiert.

Ich hatte dann nach Weihnachten damit angefangen.
Da ich kein Wintrack oder ähnliches besitze habe ich die pdfs in ein CAD importiert, versucht auf Maßstab zu skalieren und die Spanten nachzuzeichnen. Hat mehr oder weniger funktioniert. Die pdfs sind in sich so verzerrt dass die Maße nicht alle 100%ig gestimmt hatten.



Die nachgezeichneten Pläne habe ich dann, um Papier zu sparen, im Maßstab 1:3 bzw 1:4 ausgedruckt. Anhand dieser und den Maßen aus den pdfs hab ich dann die Spanten gezeichnet und ausgesägt.



Nächster Step: die Platte. Gleise aufgebaut und mittels Wagen mit Bleistift die Trassen angezeichnet und ausgesägt.




Spanten zusammen geschraubt, Trassenplatte aufgelegt und erste Probefahrt gemacht... Bang!!!!! Hinten links unter der langen Brücke war zu wenig Platz Also untere Trasse tiefer und obere Trasse höher gelegt. Jetzt passts. Das war wieder das Thema mit den Maßen aus den pdfs...Aber weg sägen kann man ja immer. Und ein Brettchen unterlegen auch



Anschliessend angefangen die offenen Stellen mit Karton bzw. Fliegengitter zu zumachen und mit Wasser/Leim-Gemsich und Küchenrolle/Toilettenpapier ne oberfläche zu "gestallten".



Die Tunnelportale auf dem Bild hab ich wieder "abmontiert" und gegen welche von Noch ersetzt. Diese gefallen mir mit Abstand am besten.

Nach Anleitung des youtuber marklinofsweden versucht ne Felswand zu formen. Bin so weit mal ganz zu frieden damit.



Wie schon eingangs erwähnt das obere Tunnelportal ausgetauscht. Hinten Mitte war mir irgendwie zu flach. Wollte mehr Berg haben. Also mittels Sperrholz ein Gerippe für nen größeren Berg gebaut.



Anschliessend mit Fliegengitterknittertechnik Draht drüber gespannt.



Rechts oben im Berg habe ich ein kleines Podest eingebaut. Hier soll ne kleine Bergkapelle hin.



ich hab das Tunnelportal dann nochmal ein bisschen anders gemacht. Das Gitter höher und hinter das Portal. Auf die Mauern mache ich aus Balsaholz einen Gesimms.



Danach den Berg rechts hab ich dann angefangen. Erst mal wieder Holzgerippe danach dann Fliegengitter und Toilettenpapier drüber. Hab den mit Absicht mal mit weniger Struktur gebaut. Den Rest möcht ich mit Felsen und Gips formen.





Vorne rechts an dem kurzen Stück Strasse habe ich eine kleine Stützmauer eingebaut. Dafür verwendete ich eine Noch Mauer aus Hartschaum. Das die Teile original aber viel zu dick zum biegen sind habe ich mir schnell eine Styro-schneide-Vorrichtung gebaut und das Teil auf 1cm dicke geschnitten. So kann man es wunderbar biegen. Das Zeugs von Noch ist ganz schön zäh zum schneiden. Ging nur mit fast glühendem Draht und gaaaaanz langsamen vorwärts scheiben.




Ich hatte irgendwann mal die Idee den mittleren Bereich mit Styrodur zu machen.



Diesen Plan hab ich dann nach ca. 2 Std. wieder verworfen...das war nix. Zudem ging mir die Sauerei auf die Nerven Also alles wieder raus und wie den Rest mit Fliegengitter zu gemacht.
Hab auch extra wieder ein paar Spanten für die Form des Hügels gemacht.



Als ich dann angefangen hatte das Netz fest zu machen hab ich festgestellt, dass man die Spanten ja gar nicht braucht. Geht wunderbar auch ohne und man ist in der Form viel flexibler.



und zu gemacht.



anschliessend mal angefangen die Flesplatte von Noch zu bearbeiten. Die Dinger sind ja schon heftig dick. Diverse Stück ausgesägt und dan nmit dem Teppichmesser so lange dünn geschnitzt bis ich wirklich nur noch Felsen übrig hatte.
Hier mal nur einfach hingelegt. Wollte ich mir nochmal in Ruhe anschauen wie ich da wo was hin mache.




Der Plan war eigentlich das ganze mit den Felsplatten von Noch zu machen. Das hatte mir aber alles nicht so richtig gut gefallen. Deshlab hab ich mir dann Felsgussformen bestellt und die Teile selbst gemacht. Anschliessend war ich tagelang damit beschäftigt die Felsen hin und her zu schubsen bis es mir endlich gefiel.

Ich habe dann auch noch ein paar Stützmauern aus Depron selbst geritzt und bemalt.








Da ich die farblich gestaltung der Felsen absolut noch nicht drauf habe und nicht direkt an der Anlage ausprobieren und lernen will habe ich mir 2 Test-Dioramen gemacht.

Bei diesem hier habe ich auch verschiedene Untergrundfarben getestet. Ebenso habe ich nach Luke Towan Erde mit Fliesenspachtel in beige gemischt und zum einen als Untergrund für die Begrasung zum anderen auch als Oberfläche wo kein Gras wächst verwendet. Da ich noch Giesharz hatte wollte ich auch mal einen Fluss machen. Der ist mir leider nicht so gelungen. Der Rest ist ganz ok. vorne muss ich dann noch mit meinem slebst gebastelten Begrasungsgerät ein bisschen ausbessern bzw. vervollständigen.



Das gibt das 2. Test-Diorama...der Focus liegt hier auf üben Felsen zu bemalen



Ich bin mir momentan auch noch nicht so wirklich sicher wie ich den Bahnsteig machen soll..Hier mal 3 Versuche. Oben aus Gips, Mitte aus Styrodur und unten aus Depron.



so..das war es für erst mal. So ist der aktuelle Stand.


Grüße,
Michael

Zitat

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Auf dem Dachboden haben wir riesig Platz. Da soll mal was großes hin Aber erst später.

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Hallo Michael,

erst mal mein Glückwunsch und Hochachtung, dass du als Einsteiger nicht gleich die Ambition hast, den Dachboden mit einer Großanlage vollzuballern!

Zitat

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Mir ist klar dass hier Anlagen eines ganz andere Formats gezeigt werden (...) aber vlt gibt es ja den Ein oder Anderen den dies interessiert.

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Da ich selbst ein Liebhaber des kleinkalibrigen Modellbahnhobbys bin, kann ich zu der Wahl des kleinen Plans und deinen Bildern vom Aufbau nur sagen:



Man merkt bei deinem sorgfältigen Umgang mit dem Sperrholz auf jeden Fall deine Herkunft aus dem RC-Modellbau!

Freue mich auf weitere Beiträge von dir!
Andreas

Hallo Michael, eine schöne kleine Anlage lässt du hier entstehen. Und handwerklich alles bestens ausgeführt.

Ich stelle mal meinen Fuß in die Tür.

Moin Michael,
Deine Ausführungen zum Aufbau Deiner Anlage sind ja fast wie im einmaleins des Anlagenbaus. Da kann man jeden Anfänger hier auf Deinen Thröd hinweisen. Bleibe hier mal dran
Netten Gruß
Artur

Zitat

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Ich bin mir momentan auch noch nicht so wirklich sicher wie ich den Bahnsteig machen soll..Hier mal 3 Versuche. Oben aus Gips, Mitte aus Styrodur und unten aus Depron.

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Hallo Michael,

du hattest in deinem Beitrag ja auch noch diese Frage versteckt, die wir bislang aufgrund unserer staunenden offenen Münder übersehen hatten...

Ich finde deine beiden Präge-Varianten sehr schön, bin ich mir aber nicht sicher, ob das Belegen von Bahnsteigen mit solchen Natursteinen jemals in nennenswerten Umfang stattgefunden hat. Hier können vielleicht andere Kollegen fundierter weiterhelfen. Aber Pflasterflächen kannst du ja immer noch für den Bahnhofsvorplatz oder das Dorfsträßchen vorsehen.

Grüße
Andreas

Wirklich toll wie du es umsetzt, , hier würde ich einen einfachen Schüttbansteig machen, dies war bei Nebenbahnen oft so. Die Bahnsteigkante war oftmals nur auf einer Seite aus alten Schwellen erstellt die andere Seite verläuft sich im Schotter des Gleises.

Hallo Michael,
hier entsteht ja etwas kleines und wirklich feines.
Ich stelle mal einen Fuß in die Tür.

Hallo,
ich habe mein Projekt "Pfiffige Kleinanlage" auch soeben veröffentlicht. Finde es interessant das beide trotz alles so unterschiedlich sind.
Deine Anlage ist bisher sehr schön geworden, bist auch schon weiter als ich

Hallo Michael,
super gemacht soweit.... Hab Dir eine PN geschrieben.

Grüße - Hermi

Hallo und frohe Weihnachten an alle,
nachdem die Modellflug Saison endgültig vorbei und so gut wie alles eingemottet ist geht es hier endlich mal weiter...
Weil ich keine so standard grauen Flesen wollte hab ich immer wieder mal ein wenig rum probiert.
Gleich vorne weg noch...ich hab nicht den Anspruch irgend ein bestimmtes Gebierge oder eine Felsart darzustellen.
Am Ende bin ich dann an der Variante mit Airbrush und Vallejo Fraben hängen geblieben.
Stone grey, Rust, yellow ocker, Basalt grey und weis.
Hier das Ergebnis. Mir gefällt es.







sobald die braune Farbe endlich da ist werden die weisen Stellen gestrichen und zuerst mit Erde und dann mit Gras bedeckt.

Grüße,
Michael

Hallo Michael

Bin beindruckt ob Deines Vorhabens, noch mehr aber ob der Ausführung.
Hab den Fred hier aboniert, möchte ich doch sehen wie Du so vorankommst!

Grüße und frohes Fest,

Dirk

Hi zusammen,
hab mal wieder ein wenig getestet. Zuerst Untergrund braun gestrichen und den großen Teil mit Erde bestreut. Hinten der kleine Streifen vor dem TunnelPortal ist nur mit brauner Acrylfarbe angepinselt. Keine Erde drauf. Anschliessend mal Streugras Wiese von Noch drauf.
Irgendwie kann ich mir das glaub mit der Erde über der Farbe sparen?!?!?
Oder was meint Ihr?



Danke & Grüße,
Michael

Hallo Michael,
macht sich erst mal schon gut, was du da baust.

Eine Anmerkung: wenn du direkt an die Gleise begrünst und da einen elektrostatischen Begraser nutzt, dann klemm die Zentrale von den Gleisen ab!
Meine CS2 hat mir das mal völlig übel genommen, obwohl sie ausgeschaltet war!

Moin Michael

Dann machst Du nen typischen Anfängerfehler!

Auch und erst recht, wenn der "Rasen", so wie in der Natur eben nicht deckend gewachsen ist.
Immer wieder gibbet kahle Stellen ...
Unterschiedlich hohe Gräser verstärken auch den Echtheitsefekt.

Servus, Michael,

Wenn Du Zeit und Muse hast, kannst Du vielleicht folgendes versuchen:
- erdiger Untergrund (z.B. Sand, mit dünner brauner Farbe getränkt)
- Flanken des Bettungsgleises schottern
- Begrasung nur unregelmäßig und 1-2 cm Abstand zum Schotter lassen.
- reichlich Buschwerk pflanzen

Komm gut ins Neue Jahr!
Ciao Frank

Hi zusammen,
da ich immer noch auf die Bestellung mit diversen Grassorten, Signale ect. warte, ich aber die freie Zeit über die Feiertage nutzen wollte um zu basteln, hab ich mal alles braun gestrichten und dünn Erde darüber gestreut. Zudem hab ich mich am Gleis schottern versucht.
Und ich habe mir für Tunnel Einfahrten mit dem 3D Röhren gedruckt und eingebaut.



Zudem hab ich mal vesucht das bereits begraste mit vorhanden Mitteln ein wenig zu verbessern.



Danke & Grüße,
Michael

Gefällt mir ziemlich gut was da sich da aktuell entwickelt!
Ich freu mich bereits auf das Ergebnis und muss sagen deine Lösungen sind schön zu lesen.

Grüße
Fabian

Hallo zusammen,
*Frust**Frust**Frust**Frust*
irgndwie wird das nix...ich weiss zwar wie ich es gerne hätte aber keine Ahnung wie ich da hin komme. Hab schon 2Mio youtube Tuts angeschaut bin aber eher noch ratloser als vorher. Vlt hat mir ja irgendwer ne einfache Erklärung wie man das schön macht!??!?




Danke & Grüße,
Michael

Was genau meinst du?

Grüße

Hallo Michael,
ich formuliere die Frage von meinem Vorschreiber mal um: wie begrast du denn? Streust du dein Grün einfach mit den Fingern auf die Anlage?

Um stehendes Gras zu bekommen (ich denke, da liegt bei dir das Problem, auch wenn die Fotos hier nicht wirklich aussagekräftig sind), braucht man irgendwie geladene Grasfasern.
Dafür benötigt man natürlich Hilsmittel, aber da möchte ich erst weiter schreiben, wenn du mal beschreibst, wie du dein Grün auf die Anlage bringst.

Hallo zusammen,
ich hab schon so ein elektrostatischer Begrasungsgerät. Ist zwar ein Eigenbau, aber er funktioniert eigentlich ganz gut.
Mit den fingern gestreut hab ich nur das auf und um die Felsen. Das ist "trockener Walddboden".
Oben ist dazwischen noch Streugras Waldboden und Sommerwiese.



Das hier ist Kuhweide



hier ist Sommerwiese



Mein Problem ist dass ich nicht weiss was ich wo wofür verwenden soll...es gibt da so viel Zeugs.
Momentan verwende ich Sommerwiese, Kuhweide, Waldboden, trockener Waldboden und Streugras beige.
Irgendwer hatte auch mal geschrieben ich begrase zu dicht!??!? Aber wenn ich das nicht machen sieht man ja den Boden durch?!?
Und wie macht ihr das mit unterschiedlich hohen Grassorten? Begrast ihr immer nur kleine Flecken und macht das dann mit mehreren Sorten bis die Fläche zu ist? Oder Begrast ihr ne ganze Fläche und geht danach dann noch mal ran, steicht das vorhandene Gras nochmal partiell mit Grskleber ein und haut ne andere Sorte auf das vorhandene Gras oben drauf???


Danke & Grüße,
Michael

Servus, Michael,

durch Holz-, Gips-/Styrodur-, Sand- und Graswüsten muss wohl jeder von uns durch und das schaut dan bisweilen etwas unfertig und gewöhnungsbedürftig aus. Aber - es kommen ja noch Büsche, Bäume etc., dann wirkt alles wieder ganz anders.

Zum Begrasen: Eigentlich sollte man nicht zu viele verschiedene Farben hernehmen, das gibt es in der Natur auch nicht. Besser ist es, man mischt sich eine Grundtönung und variiert die nur leicht. Auch ist es kein Problem, wenn abschnittsweise mal Erde durchscheint. Auch das ist bei Naturwiesen eher der Normalfall. Den braunsandigen Untergrund hast Du schon mal richtig gemacht. Richtig dicht, sattgrün und kurz hat es das Gras eigentlich nur in gepflegten Parks und auf oberbayerischen Kuhweiden (dank regel- und übermäßigem Odeln ).

Aus meiner Sicht würde ich erst einmal Gleisbau, Signale und Elektrik fertigmachen, bevor ich an die Landschaft gehe. Auf einem Foto sehe ich schon Gras, wo eigentlich wohl noch Gleise hnkommen werden. Schließlich musst Du bei diesen Arbeiten z.B. das eine oder andere Loch bohren und andere Dinge machen, die dann wieder Retuschierarbeiten erfordern. Daher macht eine bestimmte Reihenfolge beim Anlagenbau durchaus Sinn.

Frohes Basteln!

Ciao, Frank

N´abend zusammen,
kleines Update...anders aber noch nicht gut?!?!? Aber ich arbeite daran...





Gleisbau hab ich mal soweit fertig gemacht. Ok 1 Signal fehlt noch. Da musst ich vorne noch ein Stückcken Platte einsetzen. War für das Loch des Signals zu wenig...


Grüße,
Michael

Guten Morgen Michael,

Das beste Tutorial, dass ich bis jetzt gesehen habe, ist das vom Miniaturwunderland. Vielleicht hast du es schon gesehen, aber hier noch einmal der Link!

[youtu-be]https://youtu.be/D6mvmq1B508[/youtu-be]

Meine Begrünung mache ich wie folgt:
1. Boden mit brauner Abtönfarbe streichen und direkt Sand einstreuen. Ich habe eine Mischung von sehr fein bis kleine Stückerl mit ca 2/3 mm Durchmesser.
1.1 nur bei Waldboden: anschließend, wenn die Farbe trocken ist, kommt relativ deckend, relativ grob gehäckselter Waldboden drauf
2. Leicht absaugen, natürlich nicht beim Waldboden
3. Mit Leim/Wasser/Spüli Mischung verkleben, der Boden muss davor mit einer Sprühflasche mit Wasser/Spüli gut benetzt werden
4. Richtig absaugen
5. Grasleim mit einem Pinsel tupfend, nicht deckend(!), auftragen im Wald natürlich deutlich weniger , Flächenweise arbeiten, ich würd sagen max 15x15 cm pro Arbeitsgang.
6. Mit 2mm Fasern begrünen
7. Nur außerhalb des Waldes: Die offenen Stellen bei denen der Boden durchscheint mit erdbrauner Pulverfarbe betupfen
8. Leim aus einer kleinen Flasche (lässt sich einfach besser handhaben) punktförmig auf die vorherige Fläche auftragen, es sieht danach aus, als hätte der Boden weiße Sommersprossen flaster:. Hier ebenfalls max. 15x15 cm
9. Mit 4,5mm Fasern begrünen.
10. Akzente setzen mit z.B. Unkrautbüscheln/Blumen. In der Fläche je nach Darstellung nur wenig bis keine. Am Waldrand oder in Brachflächen darf es gerne mehr sein.
11. Evtl. 8. und 9. noch das ein oder andere mal wiederholen. Ich mache mindestens eine Wiederholung davon. Dadurch werden auch die harten Kanten von 10. abgemildert.
11. Reichlich Buschwerk am Waldrand oder Brachflächen, kaum auf richtigen Wiesen.

Davon abgesehen nutze ich gerne Teile von Grasmatten (in meinem Fall miniNatur) die ich in die Flächen mit einarbeite. Kleine Geländeunterschiede sind damit leicht darzustellen. Ganz gerne nutze ich das Wildwuchsgebiet.
Foliage nutze ich nur im Wald, da sieht man feine Details wie z.B. vom Mininatur Efeu eh nicht.

Farblich solltest du dich entscheiden welche Zeit du und Region du darstellen willst. Durch die vielen Felsen tippe ich auf Mittelgebirge oder Alpenvorland. Da kann es im Hochsommer gern auch grün sein, durch die im Normalfall höheren Niederschläge.
Das Buschwerk muss natürlich darauf auch abgestimmt sein!

Mit dem Begrasungsgerät habe ich auch mit einem günstigen Gerät angefangen. Geht schon... aber gut wird es erst mit deutlich stärkeren Modellen (meins hat nun 35kV). In den Leim werden damit deutlich mehr Grasfasern eingeschossen.

Generell stimme ich Frank komplett zu.

Sorry.. Das war jetzt sehr viel Text. Wenn du willst nehme ich ihn natürlich wieder heraus!

Moin Michael,

vielleicht bin ich jetzt schon fast zu spät, um einen neuralgischen Punkt bei deiner schön gestalteten "pfiffigen Kleinanlage" anzusprechen. Die gebogene Gleisüberführung mit den Rampenbrücken 74613 oder 74623 braucht in der Mitte eine Unterstützung in Form eines Portales über das untere Gleis. Man könnte das Portal in Metallbauweise oder Betonbauweise ausführen; in beiden Fällen ist wohl ein Eigenbau angesagt.