RE: Let The Water Wash Away Your Sins.....

#1 von Speziguzi , 13.03.2020 12:03

Hallo liebe Forengemeinde

Ich melde mich wieder mit einem Thema "Wasching",zurück.
Ja, es gibt Sünden in der Modellbranche nicht sein sollten,, aber dennoch bewusst gemacht wurden.
Dann lieber doch das Orginal.....

Wie auch in dem selbigen Lied https://youtu.be/FDQyeWIGAJc , dass auch den Titel unseres Threads trägt, ging es bei den heißen Temperaturen in den kühlen Keller. Mit viel Geduld und Schweiß wurden die 2 Tds Wagen von ihrem schlimmen Dasein erlöst.

Lass das Wasser deine Sünden wegwaschen...
So auch wie in dem Lied wasche ich "diese Sünden" ab und fange zuerst mit einem Tds 926 von Piko für die Epoche 3 Bahner an.
Auf dem Plan:
Dieser sieht zuerst vor, dass die beiden Wagen gewaschen und von diesem "Dreck" befreit werden.
Zum späteren Zeitpunkt werden diese Patiniert und wieder mit dessen Ladungsspuren versehen.

Einer der 2 Wagen, die ich so in dessen Zustand bekam.
Grausig, wenn man ins Detail geht und ihn anschaut.

Als wäre ein Hobbypurist mit weisser Farbe und Pinsel drüber gegangen und hätte ihn nur noch trocknen lassen.



Was nahm ich, um den Wagen abzuwaschen ?

Meine Werkzeuge bestanden aus einer Blechschale, darin Terpentinersatz und verschieden Borstenpinsel, zum Schrubbern, zusätzlich noch eine Pipette zum Abspülen.
Als Ergänzung dazu noch zwei Nitril-Handschuhe, um die Hände davor zu schützen.

Ach ja, dass ich es nicht vergesse
Bitte die die Fenster öffnen um genügend Luft im Raum zu haben.
Nicht das ihr Kopfweh bekommt und nachher noch zu singen anfängt.(:0)



Also ran an den Speck.....

Hier wird der Wagen mit der Pipette und Terpentinersatz übergossen wird, so das dieser in die Farbe geht und sie aufweicht.



Hier auf dem Bild, geht es an das "Eingemachte" und es wird leicht geschrubbt.
Je nach Zustand der Farbe nimmt man unterschiedliche Borstenpinsel.
Auch einen klein geschnittenen Pinsel der mit seinen "festen Borsten", die hier die meiste Arbeit erledigt.



Mit kreisenden Bewegungen wird der Pinsel im "Schrubbverfahren" über den Wagen geführt.
Da gehört ein bisschen Gefühl im Arm und Fingern um nicht die Anbauteile mit den Pinselbewegungen, runter zu reißen.


So, das sieht schon gut aus und macht mich persönlich froh.


Das sich Teile vom Putzen lösen, habe ich mit eingerechnet.
Es ist aber in einem überschaubaren Rahmen, da die Teile entweder wieder gesteckt oder geklebt werden können, da auch unser
Doktor ein "Cleverle" ist und einen sehr guten Kunststoff verwendet hat.



Seht ihr schon den Unterschied ?


Nach ca. einer Stunde sah er dann so aus.



Teile die die Welt nicht braucht:

Beide Wagen hatten viele Teile verloren, aber kein Problem sie kommen alles wieder dran.
Das ist das große Los, aber was will man um den Wagen zu retten und der Aufwand lohnt sich allenthalben, wenn man nachher die Bilder der beinahe neuen Wagen betrachtet.



Und so sahen beide Epoche 3 Wagen, nach einer längeren Zeit aus, als diese beinahe abgetrocknet waren.
Auch wenn jetzt noch am Wagen kleine weiße Stellen zu sehen sind, werden sie mit der Patinierung wieder verschwinden.




Ganz mal auf die schnelle von Epoche 3 zu 4:
Nach diesen 2 Tdgs Wagen, Epoche 3 Wagen kommen wir zu einem "Dreierpack", von Piko , das ich 2x besitze und wenden uns der Epoche 4 zu.

Hier als Anschauungsmodell eines Tdgs Wagen, so wie er aus der Verpackung kommt.


Aber dem Wagen kann geholfen werden und wie oben schon beschrieben bekam der Wagen die gleiche
Prozedur des Waschens mit Terpentinersatz.



Die Alternative:
Bei den nächsten zwei Wagen überlegte ich mir und wollte doch mal ne Alternative testen.
Diese Alternative, war kein "Weib", sondern das Scheibenwischwasser, das ich für meinen Golf letzten Jahres vor dem Winter gekauft hatte.

Also kramte ich wieder einen Behälter aus meinem Repertoire, der diesmal aus Kunststoff war und goss sogleich das Wasser darin.
Zum Schrubben der Oberfläche der Wagen, kamen wieder die Borstenpinsel zum Einsatz.



Was mich wirklich dabei überraschte, dass sogleich die Farbe auf den glatten Flächen oben, nach einem leichten Schrubbern
sofort sich anlöste und verschwand.

Also doch !



Das schöne hier bei der schönen Alternativen...
Es duftete auch gut, Grins



Da hat der Alkohol doch ganze Arbeit geleistet.



Zwei fertige Wagen die jetzt soweit sauber aber dennoch leicht Nass sind und nach einer Trocknungszeit von 24 Std. eine Patinierung bekommen werden.



Nochmals zurück, ein Vergleich des Serienwagens zum unteren Modell das jetzt wie "geleckt" aussieht.



Nicht so schön vom Alkohol:
Wo mancher vom Alkohol am nächsten Tag noch einen Kater im Kopf hatt, hatte ich keine Farbe mehr an den Pufferhülsen, da es ein anderer Kunststoff ist.
Dieser ist weicher, beinahe wie zu alten PIKO-Zeiten wo die Puffer aus Gummi waren.
Macht trotzdem nix, da wir später Farben auf das Modell bringen werden, was man im Nachhinein man nicht mehr sehen wird.

Der Dreckige, zwischen den "Sauberen", eingereiht.



Alkohol ist auch nicht die beste Medizin:
Was ich noch zu der "Alternativen" sagen muss, ist das nicht alles gleich runter geht und man schon ein bisschen mehr Aufwand betreiben muss wie mit dem Terpentinersatz.
Mich störten noch die vielen weißen Stellen und nahm doch noch nachträglich den Terpentinersatz zusätzlich und schrubbte den Rest noch runter.



Jetzt heißt es, trocknen lassen und im Schritt bekommen die Wagen DB-AG Decals von A. Nothaft http://www.modellbahndecals.de/ um für die Epoche 5.
Danach erfolgt noch die Patinierung und ich hoffe doch, für euch den ersten Schritt in diesem Thread, gewagt zu haben.

So das war es für heute gewesen und viel Spass beim nachmachen.


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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Speziguzi
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