Ich habe diese wunderschoene ROCO E18 guenstig erworben. Sie wurde in einem Karton mit der Nummer 43659 geliefert und ist etwas aelter. Sie ist eine Wechselstromlokomotive und sollte meines Wissens eher die Nummer 43972 haben. Falls es ein Umbau ist scheint er gut augefuehrt - aber was weiss ich schon.
Nun moechte ich diese schoene Lokomotive mit einem D&H decoder digitalisieren und sie dazu oeffnen.
Wie oeffne ich eine solche Roco Lokomotive und wo bekomme ich die Bedienungsanleitung zu der Lokomotive her?
#2 von
UlrichRöcher
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gelöscht
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, 16.03.2020 11:48
Hallo Brian,
ich glaube, ich habe die gleiche Lok. Meine E18 ist jedenfalls auch blau, hat keine Stielaugen und ist ein älteres Modell mit zwei Glühbirnchen und der alten Roco-Lichtleitertechnik.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde einfach nur das Gehäuse am unteren Rand gespreizt und das Innenleben der Lok fällt dann nach unten heraus. Es kann sein, dass Du auf die Aufstiegsleitern achten musst, zumindest, dass sie nicht verlorengehen. Die Anleitung habe ich bestimmt - ich werde heute abend mal nachsehen.
Hallo Brian, unterhalb der weißen Zierlinie ist das Gehäuse vom Fahrwerk getrennt. Dort versuchen mit dem Fingernagel eine klein Lücke aufzuhebeln. Anschließend mit einer alten EC oder Kreditkarte in die Lücke gehen. Dies auf der anderen Seite ebenso durchführen. Dann sollte sich das Fahrwerk vom Gehäuse trennen. Das Gehäuse ist nur geklippst, nicht geschraubt. Viel Erfolg und
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
Die Lok mit der Artikelnummer 43659 ist eine E18 27 in Gleichstromausführung.
Da du eine "E18 45" hast, liegt die Vermutung nahe, dass es ab Werk die Wechselstromvariante ist, aber der Karton falsch. Ebenfalls darauf hin weist die Tatsache, dass sich Bedienungsanleitung und Waschzettel auf die Art.nr. 43659, 43434 und 43972 beziehen und dort auch der Schleifer für Mittelleiterbetrieb abgebildet ist.
Solltest du Anleitung und Waschzettel noch nicht bekommen haben, schicke mir eine PN mit deiner E-Mail-Adresse: es sind drei Blätter DIN A4, die kann ich dir eincannen.
Zitat Die Lok mit der Artikelnummer 43659 ist eine E18 27 in Gleichstromausführung. Da du eine "E18 45" hast, liegt die Vermutung nahe, dass es ab Werk die Wechselstromvariante ist, aber der Karton falsch. Ebenfalls darauf hin weist die Tatsache, dass sich Bedienungsanleitung und Waschzettel auf die Art.nr. 43659, 43434 und 43972 beziehen und dort auch der Schleifer für Mittelleiterbetrieb abgebildet ist.
Ist dann der Strommschalter im Fuehrerhaus so orginal? Das Loch fuer die Kabel sieht Original aus, der Umschalter ist auch professionell verpackt. Die Loetstellen sehen gut aus aber das koennte ich so auch. Die Trennstellen der Platine sind auch halbwegs professionell aber ich bin mir nicht sicher ob da nicht einfach eine andere Platine einfacher gewesen waer. Aber vll sind da auch die Stueckzahlen zu klein fuer.
Am Ende ist es mir aber nicht klar ob das ein halbwegs professioneller Umbau ist oder ab Werk von Roco.
Zitat Solltest du Anleitung und Waschzettel noch nicht bekommen haben, schicke mir eine PN mit deiner E-Mail-Adresse: es sind drei Blätter DIN A4, die kann ich dir eincannen.
#11 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 17.03.2020 23:06
Hallo Brian,
nur zur Vollständigkeit, da Dir schon die passenden Antworten gegeben wurden und Du auch schon eine Lösung hast: Meine Lok ist die E 18 06 und hat die Best.-Nr. 43886 - eine originale Wechselstromlok. Sie basiert auf der gleichen Baugrundlage wie Deine und sieht ihr auch sehr ähnlich, scheint aber morderner zu sein, denn sie hatte schon ab Werk eine 8polige Schnittstelle nach NEM 652. Anders ist auch (und daran erkennt man in der Tat, dass Deine Lok mal eine Gleichstromlok gewesen sein muss), dass bei mir nur zwei der vier mittleren Achsen angetrieben sind und da, wo bei Dir der Platz für den Getriebeturm ist, eine Decoderhalterung vorhanden ist. Ein Decoder (kein analoger Umschalter wie bei Dir) war drin, den ich aber inzwischen gegen einen neueren Decoder modernisiert habe.
Die Platine wäre auch was für mich, denn die Ähnlichkeit ist groß. Ich habe noch eine Ludmilla hier zum Umbauen, schauen wir mal, was ich dann mache.
Die Platine sieht original aus, wie der Umschalter. Laut Hfkern gab der E18 045 nur in 2-Leiter. Ältere Loks hab kein Schnittstelle, es kam erst in 1995.
Ihren lok sind vermutlich einer der dreileitervarianten ohne Schnittstelle (1990’er jahre) mit Gehäuse von 43691.
AWM hat geliefert. Ziemlich schnell. nun muss ich erstmal auf meinen Decoder warten, der ist noch nicht da. Ich verwende Maerklin oder Doehler & Haass decoder und ich vermue die sind Montag da.
So, die Decoderplatine + der neue Doehler & Haass Decoder DH22A-4 sind eingebaut.
Fahren scheint auf meiner kurzen Teststrecke im Corona-Quarantaenelager gut zu funktionieren. Lichtwechsel funktioniert sauber, das Rot schimmert aber auf die Dritte Lampe durch. Vielleicht muessen da nochmal die Lichtleiter optisch getrennt werden. Ruecklicht in die eine Richtung liegt auf F1, in die andere auf F2. Beide gesetzt - bede an.
Das Licht ist recht Hell, ich find das aber nice (auch wenn es nicht vorbildgerecht ist....)
Das ist natuerlich unpraktisch und da muss ich nochmal herausfinden wie man das aendert. D+H programmer ist vorhanden. Auch sind die Gummi-Radreifen vulgo Haftreifen sproede geworden und einer ist deswegen schon gerissen und abgefallen.
Das ist nun ein schoener Fortschritt und den Umbau kann ich jedem Roco Eigentuemer empfehlen.
das hier gezeigte Modell ist definitv eine nachträglich umgebaute Gleichstromlok. Unter der Nummer 43972 erschien zuerst die E18 045 in Wechselstrom mit nur 2 angetriebenen Radsätzen und 4 Haftreifen. Der elektronische Umschalter war der Roco 89940 (also der neuere ohne Stützbatterie) in einer Plastikwanne und ohne Gummiummantelung und mit 2 schwarzen und 2 braunen Anschlüssen. Roco hat bei späteren Auflagen die Betriebsnummer der Lok geändert, aber die Artikelnummer beibehalten.