Meine kleine Steyrtalbahn - Erdarbeiten und Straßenbau

#1 von scientific , 27.03.2020 11:45

Nachdem ich meine Planungen soweit abgeschlossen habe, dass ich ENDLICH mit dem Bau beginnen konnte, möchte ich hier im richtigen Unterforum nochmal einen Bauthread starten.

Der Plan beginnt Realität zu werden.

Ich baue derzeit die schwarz umrandeten Module. Das sind 2 Module für den Bahnhof Agonitz, ein Anschlußmodul am unteren Bahnhofende welches ein ebenes Übergangsprofil zur Norm unseres Vereins bietet.
2 45° Module im Bogen und noch ein gerades Modul mit 1m mit einem Bahnübergang.

Die Bilder der ersten Modulkästen folgen im nächsten Beitrag


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zuletzt bearbeitet 29.02.2024 | Top

RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#2 von GSB , 29.03.2020 11:30

Guten Morgen,

schön daß es losgeht!

Ich bleib dann mal dran...

Gruß Matthias


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#3 von scientific , 31.03.2020 13:44

Ich habe mich für 15mm Siebdruck-Sperrholzplatten für die Übergangsprofile und 8mm Pappelsperrholz für die Vorder/Rückwände und Spanten entschieden, sowie für 6mm Pappelsperrholz als Trassen/Grundplatte. Ganz einfach deswegen, weil bei Obi der Zuschnitt dieser Materialien nichts extra kostet (seit 1.1.2020 verlangt Obi pro Schnitt 1€, egal wie lang der ist...) und diese Platten nur nach tatsächlichem Verbrauch zu bezahlen sind.

Der rechte der beiden Modulkästen für Agonitz hier im Rohbau:


Das erste 45°-Modul in Schritten



Ich hab gleich einmal zuviel weggeschnitten am Übergangsprofil... Vermessen.
Konnte es aber wieder gut korrigieren, da ich die abgeschnittenen Teile von Trassen- und Profilbrett noch hatte und hab so Passstücke abgeschnitten und aufgeleimt/geschraubt. Jetzt passt der Trassenverlauf wieder

Das hier sind die Bodenversteifung (braun, Siebdruck) und die Verstärkung des Trassen/Grundbrettes an der Rückseite des Bogenmoduls, auf die die gebogene Rückwand geleimt und geschraubt wurde.


Die Rückwand des Bogenmoduls besteht aus 2 Lagen 6mm Pappelsperrholz, welches ich über kochendem Wasser biegsam gemacht habe.

Hab die Platte jeweils 2-3 Minuten über dem Wasserdampf von allen Seiten im zu biegenden Bereich gehalten (Deckel drüber, damit sie oben nicht gleich wieder austrocknet), und dann grob in Form gebogen. Schnell in den Keller rennen und auf das Modul schrauben. Da hat man nicht viel Zeit, sonst wird das Holz wieder zu hart.
Dann die zweite Platte in den Dämpfer, in der Zwischenzeit die Außenseite der ersten Platte am Modul ganzflächig mit Leim einstreichen, und den Vorgang von eben wiederholen. Dann mit möglichst vielen Schraubzwingen zusammenklemmen und aushärten lassen.

Es stellte sich heraus, dass auch 1 Lage vollkommen reichen würde. Durch die Bogenform ist das Modul stabil genug. Ich hatte aber die Stirnbretter schon auf 2 Lagen zuschneiden lassen. Und momentan hat Obi zu... also kein Ersatz derzeit lieferbar. Daher hab ich 2-lagig wie geplant weitergearbeitet.

Mit dieser Halterung für meine Stichsäge, die ich mir selbst gebaut habe, schneide ich meine Übergangsprofile und sonstige Profile zu. Geht erstaunlich gut. Für exakte Schräg- und Geradeschnitte von nicht zu breiten Platten hab ich noch eine Kappsäge... da hätt ich wohl 30€ mehr ausgeben sollen... diese schneidet leider nicht exakt...



Auf den beiden 1m Modulen für den Bahnhof Agonitz verläuft an der Vorderkante parallel eine Straße, die am linken Ende vom Talgrund auf Höhe des Bahnhofs steigt und nach rechts gerade (auch über das Bogenmodul) wieder aus dem Arrangement läuft.

Hier der linke Teil, wo die Straße ansteigt:


Ich hoffe, es gefällt euch mindestens so gut wie mir

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#4 von David C , 01.04.2020 12:31

Grüße aus England. Entschuldigen Sie, ich habe kein Deutsch, also muss ich Google übersetzen verwenden. Ihr Modul ist für mich sehr interessant, da ich zwischen 1969 und 1979 mehrfach auf der Steyrtalbahn unterwegs war. Es war eine schöne Eisenbahn und ich bin dankbar, dass ich darauf gefahren bin.

Während dieser Zeit habe ich mehrere eigene H0e-Module gebaut. Diese waren von einer fiktiven österreichischen Eisenbahn, aber ein Freund baute eine Reproduktion von Mölln Bahnhof. Er modelliert immer noch österreichische Schmalspur, aber in Spur 0. Das ist auch fiktiv.

Ich freue mich auf Ihre Fortschritte beim Steyrtalbahn-Modell

David C


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#5 von Deutzfahrer , 01.04.2020 20:05

Welcome, David


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


hier gibts: " Ein paar Wikinger und Co."

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und hier: " Ein paar Lokomotiven "

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#6 von scientific , 09.04.2020 15:24

Ich versuche mich gerade im Nachgießen von Schwellen. Genauergesagt Stahlschwellen.

Hier die Form aus Duplosteinen, die ich meinem Kind entwendete, um die Silikonform herzustellen. Ich hab dazu die Legosteine mit doppelseitigem Klebeband auf einen alten Soiegel geklebt. Die Zwischenräume hab ich dann mit Bastelkleber von Müller (Drogeriesupermarkt) abgedichtet, mit dem ich auch die Schwellen am Spiegel festgeklebt habe.



Dann hab ich die ganze Form - vor allem das Glas - penibel mit Formtrennwachs dünn ausgepinselt und das Silikon in dünnstem Strahl einrinnen lassen.

Am nächsten Tag wars ausgehärtet.


24h nach dem Eingießen des Silikons hab ich sie ausgeschalt, geputzt und dann mit 2-Komponenten-Epoxyd-Harz wieder befüllt.

Das war gar nicht so einfach... die Schienenbefestigungen wurden leider auch nicht gut abgegossen. Da muss ich noch deutlich besser nachstochern...





Noch sind die Schwellen biegsam, aber sie lassen sich schon lösen.
Fotos gibts später.

Ich werde noch PU-Harz testen, das härtet deutlich schneller aus. Jedesmal 24h warten, ist a bissi fad. Vor allem wenn ich pro Vorgang grad mal 20cm Schwellen fürs Gleis rauskriege und 7-9m für die ersten Module + Versuche brauche...

Lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#7 von FarFarAway , 09.04.2020 22:25

Hallo Jacob,
Ich mag deinen Ansatz die Stahlschwellen selber abzugiessen.
Da bin ich mal gespannt wie diese bei dir funktionieren werden und wie das Gleis aussehen wird.
Cheers,
Klaus


alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#8 von scientific , 09.04.2020 23:35

Hi Klaus (so hieß übrigens auch der Endbahnhof der Steyrtalbahn, die ich nachbaue...)

Danke. Auf das Aussehen und Funktionalität bin ich auch schon gespannt...

Lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#9 von scientific , 10.04.2020 10:00

Und nun ein Zwischenergebnis



Lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#10 von scientific , 10.04.2020 20:14

Heut hab ich ein wenig an den Modulen weitergewerkelt. Kleinigkeiten, aber essentielle. Zusatzspanten montiert, weils bei der Straße instabil wurde, Passbolzen montiert, damit spar ich mir das ewige Ausrichten...

Und eine kleine Stellprobe. Der zukünftige Bahnhof beherbergte das erste Mal einen Zug.



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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#11 von volkerS , 11.04.2020 00:13

Hallo Jakob,
hattest du so wenig Silikon, dass du dir nur eine Gussform herstellen konntest? Nach ca. 100 Nutzungen wirst du sowieso eine neue Giesform benötigen.
Weiterhin würde ich dem Harz Farbe zufügen, dann hast du schon rostfarbene Schwellen. Es gibt spezielle Resin-Farben. Geht aber auch mit Acrylfarbe, dabei wird die Oberfläche etwas matter, eventuell sogar wünschenswert. Ansonsten darüber nachdenken ob du die Schwellen vor dem Einbau eventuell Glasperl strahlst.Die Struktur ähnelt sehr einer Rostoberfläche und Farbe hält auch weitaus besser.
Volker


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#12 von scientific , 11.04.2020 01:21

Hi Volker!

Danke für die Anregungen. Bin ja ganz neu im "Gschäft" mit Gießharz. Ich hörte schon, dass man das auch einfärben kann.
Zuerstmal möchte ich Erfahrungen sammeln. Dieses Harz hier braucht 12 Stunden um halbwegs hart zu werden und nach 36h ist es dann formstabil. Hab ich jetzt rausgefunden.
Außerdem wusste ich noch nicht, oob das überhaupt so wie gewünscht funktioniert. Hab bis jetzt noch nicht mal Schienen aufgeklebt, da ich die Spurlehren erst nach Ostern kriege. Die Vorbildschwellen sind ja für Code 70, ich verwende Code 55 - Schienen.

Ich musste auch noch eine gute Gießtechnik herausfinden... Die Kleineisen sind sehr tricky... Da sammeln sich Luftblasen... Jetzt fülle ich Schwelle für schwelle mit einem Essstäbchen vom Chinesen und drücke damit auch gleich die Luftblase aus demHohlraum für die Kleineisen. Das geht ziemlich gut.

Pro vorgang bin ich momentan bei 12g Harz... Immer noch viel zu viel, aber meine Waage ist zu ungenau. Und bei so kleinen Mengen sind kleine Ungenauigkeiten relativ groß...

Wenns gut geht, form ich mir die originalen Schwellen sowieso noch einmal ab,dann schaff ich mehr, und hab weniger Verlust von Gießharz.

Aber 100x gießen ergeben mir auch immerhin knapp 50m Gleis... Das sollte für meine Modulanlage im Endausbau allemal reichen. Zur not kauf ich mir noch ein neues Schwellenband und gieß mir eine neue Form

Ich hab die Originale mit einem Trennwachs bestrichen. Das gibtjetzt schon schön matte Schwellen. Haftungstest für Farbe steht allerdings noch aus.

Das Schöne ist ja, es sind Stahlschwellen. Damit haben Schwellen und Schienen die selbe Farbe.
Mein Plan ist, die Schwellen und Schienen mit Superkleber zu fixieren (der von Bergswerk soll nicht auskristallisieren!!!). Wenns ausgehärtet ist, geh ich über alles mit dem Airbrush Dann erst wird eingeschottert.
Bei Holzschwellen würd ichs anders machen.

Lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#13 von GSB , 12.04.2020 11:35

Hallo Jakob,

interessant das mit dem Selbergießen der Stahlschwellen. Glaub nur mir wäre das zuviel Aufwand...

Die Basis sind wohl die Stahlschwellen von modell87 : Die will ich evtl. später auch mal auf nem Stückle Gleis probieren, aber vor allem deren Betonschwellen.

Und das Stahlschwellengleis von Glöckner möchte ich mir auch mal ansehen.

Wünsch Dir frohe Ostern und bleib gesund!

Gruß Matthias


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#14 von wolferl65 , 13.04.2020 11:09

Servus Jakob,

sein "eigenes" Ding zu machen finde ich immer klasse. Wie es aussieht, bist Du ja schon auf einem guten Weg mit deinen Gleisen. Wie hast Du Dir die Weichen gedacht?

Gruß
Wolfgang


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#15 von scientific , 13.04.2020 12:59

@GSB:

Ja, ist ein bisserl ein Aufwand, das Gießen. Momentan hab ich meine ersten Versuche mit im Harz gefärbten Schwellen... schauen gar nicht so blöd aus. Als Basis für eine spätere Bemalung mittels Airbrush sicher die bessere Variante als die glasklaren Schwellen.



Ich schaff am Tag 1-2 mal die Form zu befüllen. Damit krieg ich ca. einen halben Meter Gleis. In Summe brauch ich auf meinen Modulen zwischen 7-8 Meter Gleis... sollte also in spätestens 2-3 Wochen (wenn ich nicht jeden Tag dazu komme) meine Schwellen ergossen haben. Der Aufwand ist also überschaubar. Pro Gießvorgang brauch ich derzeit mit herräumen (2 Minuten), mischen (3 Minuten), färben (geht beim Mischen mit), gießen (~6-10 Minuten) und wegräumen (2 Minuten) rund 15 Minuten... Dann heißt es abwarten. Je nachdem wie gut ich die Mischung erwischt habe ist das Zeugs zwischen 8-12 Stunden so erhärtet, dass ich es ausschalen kann. Dann muss das Zeugs nochmals gut 12-24 Stunden liegen, bis es ganz hart ist.

Mit anderem Gießharz geht es sicher schneller. Ich hab momentan nur mal dieses hier, und das brauche ich auch auf.

@wolferl65:
Ich gestehe, ich traue mich nicht so recht über den Weichenselbstbau. Obwohl es mich schon reizen würde. Ich hab bei uns im Verein gesehen, dass manche ihre Weichen selbst bauen... Und ich hab festgestellt, dass die halt von der Betriebssicherheit und Haltbarkeit schon auch zu wünschen übrig lassen... Von unserem Verein stammt auch die Umbauanleitung für die 8° N-Weichen von Peco auf H0e... ich hab mir mal so ein Ding gekauft. Die liegt jetzt hier rum... mir gefällt halt die Ausfräsung für die Zungen in der Backenschiene nicht so gut. Und für den Umbau habe ich momentan nicht die Ruhe... Frau, Kind, Quarantäne...
Dann hab ich mir von Glöckner die 12°-Weiche gekauft, um zu vergleichen... die sieht prinzipiell gut aus. Aber es sind 12°, und ich baue meinen Bahnhof möglichst vorbildgerecht... und da waren es halt 7°4'-Weichen... Der zweite Bahnhof den ich baue, wenn dieser hier fertig ist, hat auf der einen Bahnhofseinfahrt eine so nette Anlage, die selbst mit 8°-Weichen nicht hinzukriegen ist... da benötige ich dann unbedingt die 7°-Weiche...

Also hab ich mir letzte Nacht ein Anschauungsmodell einer "Vorbildweiche" mit Code55 Schienen un 1:7,5 Abzweig von Hobby-Ecke Schuhmacher bestellt. Mit knapp 40€ ist die noch im leistbaren Bereicht. Ich brauch pro Bahnhof ja nur 4 Stück. Die wirklich nach Österreichischem Vorbild gerechten Weichen von den Railboys sind mir einfach zu teuer... 75€ Pro Stück... zu teuer um schön zu sein. Da kommt ja noch ein Antrieb und eine (natürlich) bewegliche Weichenlaterne dazu... Der Antrieb wird Anfangs noch rein mechanisch und ortsbedient sein (Bei uns im Verein ist das der gewünschte Zustand... Vorbildgerecht stellt der Verschieber des Zuges seine Weichen vor der Überfahrt selbst vor ort! Einfacher Nebenbahnbetrieb einer österreichischen Schmalspurbahn). Später rüste ich meine Module noch mit OpenDCC von Fichtelbahn nach. Die Ortsbedienung soll aber bleiben, nur dann elektrisch mit Taster ausgelöst - damit ich auch ein Gleisbildstellpult für jeden Bahnhof bauen kann und alleine Fahrbetrieb daheim schön machen kann. Und ein wenig Automatikbetrieb natürlich auch.

Nun zu den Neuigkeiten:
In den letzten Tagen habe ich ein paar Versuche für Straßen gemacht. Nach deiner Anleitung @wolferl65 für deine wunderschönen Bahnsteige. Asphaltstraßen haben auch oft Risse und Ausbrüche... Und mit Bleistift aufgemalte Risse sind und bleiben aufgemalt... Also hab ich mir von Archidelis diese 1mm, 2mm und 4mm Styrofoam-Platten bestellt, die du (von modulor) auch hast. Damit geht das wirklich super.

Die Farbe ist noch zu dunkel. Ich hab mit relativ dunkler Grundierung angefangen, zu der ich Kalkstaub von ASOA gemischt habe. Für eventuelle optische Effekte.
Dann war mir das ganze zu Dunkel. Die Risse hat man nur mehr erkennen können, nicht jedoch dass sie Farblich abgesetzt gewesen wären... Diese werden im Original ja gerne mit schwarzem Teer ausgefüllt. Ein paar neuere ausgebesserte Asphaltflecken bei den Fahrrinnen sind auch zu sehen. Die Spurrinnen hab ich mit dem Griff eines Küchenmessers gezogen.
Um es farblich aufzupeppen und heller zu kriegen, hab ich mit hellocker und hellgrauer Pastellkreide gearbeitet. Abgeschabt und mit einem dicken Pinsel aufgetupft und mit starkem Reiben auf der ganzen Fahrbahn verteilt...



Freu mich über konstruktive Kritik und Anregungen bzgl. Farbgebung der Straßen.

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#16 von wolferl65 , 13.04.2020 15:10

Servus Jakob,

freut mich, daß ich ein paar Anregungen liefern konnte. Nach Färben und Washing die Risse noch zu sehen, da hab ich lange geknobelt. Wichtig, daß die Risse (von hinten) wirklich gut getränkt werden. Wenn etwas auf die zukünftige Asphaltfläche durchsickern sollte, kein Problem, da hab ich mich mit der Deckfarbe wieder herangearbeitet. Auch hab ich so manchmal die Risse von oben noch etwas mit Farbe verstärkt und danach die Rissfarbe wieder mit der Asphaltfarbe überdeckt.

Sieht man hier auf dem Foto ganz gut:




Nach dem Washing (obacht, die Syrofoamplatten haben 2 unterschiedlich rauhe Seiten, ich hab die rauhere nach oben genommen, da hält das Washing besser!) habe ich dann mit Pulverfarben aufgehellt, bzw. nachgedunkelt.

Wer selber Schwellen giesst, der kann auch Weichen selbst bauen, bzw. optimieren

Gruß
Wolfgang

P.s.: Für Deine Besucher wäre es viel angenehmer, wenn Du die Bilder direkt und nicht über ein Thumbnail einbinden würdest...


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#17 von scientific , 13.04.2020 16:11

Hallo Wolfgang!

Ja die Risse nach dem Washing noch sichtbar zu haben, ist gar nicht so einfach... Und wenn sie Vertiefungen haben, füllen sich diese mit den Farbpigmenten beim Aufhellen...
Ich hab auch von oben nachgemalt... das ging dann aber eben auch daneben. Habs mit den Pigmenten nachbestäubt... und dann waren die Ritzen wieder gefüllt... Da muss ich noch üben.

Ich überlege ja noch eine andere Technik. Also für die Asphaltfarbe. In Wahrheit sind es helle Steine in schwarzen Teer gebunden. Die Oberseite gibt relativ schnell seinen Teer ab. Dann kommt der blanke Stein zum Vorschein. Da sieht man noch um jeden Stein einen schwarzen Rand des Teers.
Mit der Zeit werden die Steine abgerieben, und die Oberfläche der Straße wird ganz glatt. Die abrasierten Steinstaubpartikel werden dann im Sommer in den warmen Teer gedrückt, sodass sich dieser an der Oberfläche auch aufhellt...

Um ganz genau zu sein... Teer wurde nur bis zum 2. Weltkrieg verwendet, danach hat man Teer für Straßenbelag nicht mehr eingesetzt, da dieser aus Kohle gewonnen wird und polycyclische Aromate in hohen Anteilen enthält, welche schwerst giftig sind und in relevanten Mengen ins Grundwasser ausgespült werden.
Seit dem 2. WK wird Asphalt verwendet, welches ein Erdölprodukt ist und über Raffinerie gesteuert relativ rein und in den Eigenschaften steuerbar ist. Das heißt, in Norddeutschland gibt es anderen Asphalt als in Süditalien. Der in Italien muss härter sein, da es dort generell übers Jahr wärmer ist.

Die Steine im Asphaltbeton (so ist die korrekte Bezeichnung für moderne "Teerstraßen") sind je nach Anwendung ähnlich verteilt in der Korngröße wie bei Beton. Die Sieblinie der Steine ermöglicht einen möglichst geringen Asphaltverbrauch, da die kleinen Zwischenräume zwischen den Steinen von noch kleineren Steinen ausgefüllt werden.

Alte Straßen wurden mit "Macadam" befestigt. Das sind echte Teerstraßen, wo relativ grobe Steine in Größe bis hin zu Gleisschotter mit Teer gebunden wurden. Keine Sieblinie... Findet man heute in der Stadt bei Grabungsarbeiten noch Macadam, so muss dieser um sehr teures Geld entsorgt werden, da er, wenn er aufgerissen wird, wieder die giftigen Stoffe freisetzt und das Grundwasser vergiftet. Den Namen hat Macadam von einem Herrn Mac Adam (ein Schotte), der diese Art der Straßenbefestigung im vorvorigen Jahrhundert erfunden hat.

Manchmal sieht man (und in den 1960ern, 70ern bis 90ern noch sehr häufig) noch unter einer modernen Asphaltdecke die alte Macadam-Decke durchscheinen bzw. bei Schlaglöchern durchkommen.

Was bedeutet das jetzt für die Modellbahn?

Modernen Asphalt kann man wahrscheinlich echt mit einer Farbe imitieren. Hier kommt das "Leben" durch Patinierung mit Pigmenten entlang der Spurrinnen, mit Rissen und Ausbesserungen rein.

Alte Asphalt/Teerstraßen haben oft auch weniger gute Sieblinien, gröbere Steine, die mit ihrer Korngröße durchaus bis zu kleinerem Gleisschotter reichen. Ich hab heute ein paar Straßen genauer betrachtet. Die Straßen wurden in den 1940er, 50er-Jahren angelegt. Die ältesten Asphaltbereiche sind aus wirklich grobem Schotter (Rundkorn), die Durchmesser bis zu 4cm haben, gemacht. Dazwischen viele viele Ausbesserungen und Erneuerungen im Zuge von Grabungsarbeiten. Je jünger die Ausbesserung, desto kleiner die Korngröße, wie mir scheint... das ist aber nur eine Vermutung von heute.

Die Farbe nähert sich bei allen Deckenarten an. Nur neuere Abschnitte sind dunkler bis schwarz. Und die Farbe der lange im Einsatz seienden Asphaltdecke ist von der Farbe des Gesteins bestimmt, welches für den Asphaltbeton verwendet wurde.

Man müsste also irgend ein helles Material, welches leicht mit feinem Schleifpapier zu behandeln ist und in sehr feinen Korngrößen zu haben ist, in mittelgraue Farbe einrühren. Das Material soll Farbe aber nicht annehmen, sodass man es auf die Straße auftragen und dann glattschleifen kann. Das in unterschiedlicher Korngröße... Und damit die verschiedenen Ausbesserungsflecken gestalten.

Hat jemand eine Idee für so ein Kunststoffgranulat? Steine, feiner Gleisschotter ist wohl zu hart, um es relativ zügig mit Schleifpapier glatt zu kriegen...

Na, ich werd mal weiter Materialien testen.

Zu den Bildern... ich versteh die Forensoftware noch nicht so ganz. Wenn ich bei Abload die vorgeschlagenen Code "Thumbnail für Foren 1" wähle, dann wird mir in Firefox auf Linux ein Textlink gezeigt. Am Android-Handy im Firefox aber ein Vorschaubild.
Bei deinen Bildern, Wolfgang, seh ich nur Text. Nicht mal einen Link. Ich kann den Text aber anklicken und auswählen "Bild anzeigen", dann seh ich auch das Bild.
Wenn ich die Bilder direkt verlinke, meckert die Forensoftware, dass sie maximal 1024 Punkte hoch sein dürfen. Aber auch dann seh ich das Bild am Laptop auf Linux kein Bild.
Manche jedoch seh ich sowohl mit Thumbnail als auch direkt eingebunden... Ich vermute, da macht sich irgend ein Bug bemerktbar. Entweder im Firefox oder in der Forensoftware...

[edit] Ah, ich weiß, warum ich am Laptop keine Vorschaubilder nicht sehe... das Addon Privacy-Badger verhinderte das Laden von Vorschaubildern von abload.de[/edit]

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#18 von scientific , 13.04.2020 19:32

Nächster Versuch einer schäbigen Asphaltstraße


Lg jakob


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#19 von wolferl65 , 14.04.2020 16:34

Servus Jakob,

der linke untere horizontale Riß ist perfekt . Da sind die Ränder schön "gezackt". Bei den Asphaltausbesserungen habe ich eine möglichst gerade Kante gesetzt, i.d.R. wird ja vorher die alte Fläche mit einer Flex herausgetrennt, die kann nur gerade... Um das ganze zum Rest abzugrenzen habe ich Kreppband längs entlang eines Stahlineals gerissen. Das ist dann ein wenig ausgefranster, als die geschnittene Kante und gerader als freihand gerissen. Imho genau richtig. Auf die farbliche "Längsmaserung" der Strassenfarbe würde ich verzichten.

Für eine Beimischung zum Asphalt verwende ich Polak "Staub", das glitzert sogar vorbildgerecht ganz leicht, wenn man kurz mit einem 400er drübergeht.

Am hilfreichsten für mich war es - wie bei so vielen Dingen - bei den Googlebildern nach "Risse Strasse" zu suchen!

Schön, daß Du Dich da reinfieselst!

Gruß
Wolfgang


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#20 von scientific , 15.04.2020 15:54

@Wolfgang!
Vielen Dank!
Das ist ja wirklich nicht einfach, hier gute Ergebnisse zu erzielen. Und mir sind die Straßen immer noch zu dunkel. Die Risse hinkriegen, ist gar nicht einfach. Ich neige ja grad dazu, zuerst die Oberfläche zu malen, und am Ende erst die Risse wieder aufzubrechen (die ja durch den Malvorgang durchaus wieder verschlossen/verklebt sein können) und dann erst mit schwarz/dunkelgrau von hinten zu malen. Je dünkler, desto kürzer ist die letzte Ausbesserung mit flüssigem Asphalt/Teer her.

Was die ausgebesserten Flecken betrifft... natürlich sind diese ganz gerade geschnitten. Ich habe aber beobachtet, wenn der Asphalt ein wenig höher ist, als der umliegende (passiert leicht bei Spurrinnen), dann quetscht sich der neue Asphalt durchaus unregelmäßig über den alten drüber und verursacht auch dort unregelmäßige (aber runde) Randlinien. Auch wird mal überschüssiges Teer, mit dem eine Fuge ausgegossen wird, breitgequetscht, wenn da viele Fahrzeuge drüberfahren.

Die Risse darf man von hinten wirklich nicht zu tief einritzen, sonst werden die Risse viel zu scharfkantig und gerade auf der Oberseite.

Bald kommen die nächsten Versuche dran. Fotos gibts natürlich wieder. Versprochen.

lg jakob

PS: Danke für die großartige Anregung mit den Styrofoam-Platten!!!


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#21 von 19jowa47 , 16.04.2020 12:59

Hallo Jacob, schoenen guten Nachmittag aus Penzing
Du hast da Klaus etwas cryptisch erwaehnt. Baust Du oder planst Du zumindest über
Grünburg hinaus bis zum Ende mit der Pyhrnbahn?
mfg
Josef


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#22 von scientific , 16.04.2020 15:30

Agonitz bau ich jetzt grad, dann folgt Unterhaus.

Ja, das liegt alles nach Grünburg richtung Klaus.

Grünburg kommt aner auch dran, obwohl wir das dann im Verein doppelt haben werden... aber das ist mir eine Herzensangelegenheit.

Lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#23 von Friedl01 , 19.04.2020 12:22

Servus! Ein super Thema!! Das bisher Gezeigt ist vielversprechend! Ich werde auf jeden Fall immer wieder mal rein schaun!

lg
Gottfried


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#24 von volkerS , 20.04.2020 19:51

Hallo Jakob,
deine eingefärbten Schwellen sehen bedeutend besser aus.
Warum baust du aus Schwellen, die du entsprechend zusägst, nicht selbst die Stahlschwellen für eine Weiche?
Die Ausfräsung in der Backenschiene mag durchaus nicht so schön aussehen, ist aber betriebssicher, weil der Spurkranz nicht auf die Weichenzunge anschlagen kann und eventuell aufklettert. Macht immer dann Sinn, wenn direkt vor der Weiche ein Gleisbogen liegt, der die Fahrzeuge nach außen schiebt.
Volker


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#25 von scientific , 29.04.2020 11:55

Hi Leute!

Ich hatte ein wenig Verzögerung, weil ich vor der Quarantäne zu wenig Baumaterial besorgt hatte... Es fehlten nur 3 Bretter, aber ohne diese gings halt nicht.

Zuerst mal die Post:

Zitat von Friedl01 im Beitrag Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

Servus! Ein super Thema!! Das bisher Gezeigt ist vielversprechend! Ich werde auf jeden Fall immer wieder mal rein schaun!

lg
Gottfried



Vielen Dank. Ich hoffe, dass das Ergebnis auch meinen Ansprüchen genügen wird. Dann wird hoffentlich auch euch gefallen

Zitat von volkerS im Beitrag Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

Hallo Jakob,
deine eingefärbten Schwellen sehen bedeutend besser aus.
Warum baust du aus Schwellen, die du entsprechend zusägst, nicht selbst die Stahlschwellen für eine Weiche?
Die Ausfräsung in der Backenschiene mag durchaus nicht so schön aussehen, ist aber betriebssicher, weil der Spurkranz nicht auf die Weichenzunge anschlagen kann und eventuell aufklettert. Macht immer dann Sinn, wenn direkt vor der Weiche ein Gleisbogen liegt, der die Fahrzeuge nach außen schiebt.
Volker



Eingefärbt werden sowieso auch die durchsichtigen. Ich muss noch Lösungsmittel für den Airbrush besorgen, weil mit Wasser und Acrylfarbe gehts nicht, die durchsichtigen Schwellen zu bemalen. Hab ja noch nie mit Airbrush zuvor gearbeitet. Aber ich vermute einmal, dass es nachher egal sein wird, ob die Schwellen schon vorher gefärbt oder nachher bemalt werden. Jedenfalls hab ich mittlerweile genug gefärbte Schwellen um mein derzeitiges Projekt zu bauen. Heute sollte ENDLICH die Probeweiche von Schuhmacher (Hobby-Ecke) kommen. Dann gehts mal ans Brettchen für den Oberbau schneiden. Hab mir 4mm Pappelsperrholz besorgt, das ich als Oberbau verwenden werde (mir wurde von mehreren Seiten geraten, bei Selbstbaugleis dieses auf solches zu bauen, statt auf Kork oder Styrofoam), da es viel stabiler ist.
Wegen dem Lärmschutz mach ich mir weniger Gedanken. bzw. überlege ich, am Ende die Module unten mit Schaumstoff auszukleiden oder zu füllen. Ich überlege auch schwere Trittschalldämmung unten auf die Trassenbretter zu kleben... Das würde das Gewicht der Membran verändern und so eventuell auch die Schallausbreitung im Schallkörper dämpfen.

Aber nun ein paar kleine Baufortschritte. Ich habe die rohen Holzmodule bereits mit XPS-Platten beklebt und beschnitzt. Darüber kommt noch, wo es notwendig ist, weil die Oberfläche noch nicht passt, eine Schicht aus Spachtelmasse aus der Tube. Diese Flächen werden hoffentlich sehr gering ausfallen.
Dann wird mit Erdfarbe das Modul zur Gänze überstrichen (Fels hab ich an der Stelle keinen). Ich werde auch gesiebte echte Erde aufstreuen um einen guten Untergrund für Wiese und Wald zu beokmmen. Luke Towan (guggstu Youtube) zeigt bei seinen Dioramen sehr schön, wie das geht. Und die Ergebnisse finde ich sehr überzeugend.

Einfahrt nach Agonitz aus Richtung Klaus


Der querende Feldweg ist relativ steil. Auch im Vorbild


Und eine Vorschau in die Bahnhofseinfahrt aus der Position, wo ich auch ein Vorbildbild dazu habe (wenns fertig ist, folgt die Gegenüberstellung Modell-Vorbild


Die nächsten Module folgen demnächst.

lg jakob


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