Moin!
Zitat
Zitat
Ich persönlich hielt das A-Gleis für eine überflüssige Entwicklung, meine Händler dagegen verkauft davon am meisten.
Warum wohl ?
Weil ich meine eigene Erfahrung als Anker und Grenzen meines Betrachtungsintervalls benutzt habe.
Zitat
Bis auf die 3 - Weiche und den nicht polarisierbaren Herzstücke finde ich ist es ein robustes und zuverläßliches Gleis . Braucht man große Radien gibt es Flexgleis.
Die Geometrie mag auch durchdacht sein. Und die Möglichkeit, Uralt-Schrapel ohne Anpassungen darauf einzusetzen, hat sicher auch seine guten Seiten. Und Code100 ist beim Drauftreten auch stabilder als Code83.
Ich formuliere es noch einmal anders: Pikos A-Gleis richtet sich nicht an mich als Zielgruppe und hat, abgesehen von der Geometrie, in der Modellbahnerei keinen Fortschritt gebracht.
Zitat
Alternativ ist Roco Line o. Bettung meine 1. Wahl .
Roco Line ist in meiner Welt kein Totalausfall und hat vor 30 Jahren durchaus die Entwicklung befördert. Leider hat das Gleissystem m.E. einige "Mängel":
1. Unnötig breite Schieneköpfe.
2. Relativ rauhe Kopfoberfläche.
3. Grauenvolle Gleisenden, speziell die Aufnahmefächer für die Schienenfußlaschen sind optisch ein Graus.
4. Gelenkzungen.
5. Entweder-oder-Herzstücke.
6...
Zitat
Ausserdem ist es ein persöhnliches Betrachten. Ich für meinen Teil möchte die Bahn fahren sehen und nicht auf 50 cm Abstand um alles zu sehen und kritisieren.
Natürlich, die Vorlieben spielen eine Rolle. Ich habe lieber mehr Details, in denen ich mich verlieren kann. Wie bei der Betrachtung von Gemälden.
Die "Abtei im Eichenwald" kann ich mir lange Zeit ansehen und entdecke immer wieder neue Sachen. Hier dagegenhttps://www.yatego.com/gallery-arte-x/p,...-kunst-abstrakt wird das schon schwierig.
Ich weiß aber durch meine Teilnahme an Ausstellungen auch, daß die Mehrheit völlig andere Vorstellungen hat.
Ich trete mit Jannowitz und 50 m elektrischer Strecke an, die Züge durcheilen eine etwa 12 m lange Strecke, bevor sie den Bahnhof erreichen. Die Module sind fein gestaltet, die Landschaft vorbildnah. Die eingesetzten Züge sind epochenrein und passen zur dargestellten Zeit.
Nebenan steht eine 3,5 m² große (möglicherweise Heim-) Anlage, Gleise ohne Ende, baulich und vom Stil her frühe 80er. Darauf bewegen sich zeitgleich 5 Züge, öfter entgleist was oder bleibt stehen. Aber das Publikum nimmt diese Anlage mehr an als besser gestaltete und anspruchvolle Ausstellungsobjekte.
Wie z.B. auch Zielona: http://pmmh0.pl/stacja-zielona/
Ich habe mich natürlich gefragt, warum das so ist und habe keine wirkliche Erklärung gefunden. Ich gehe, quatsch, ich ging auf Ausstellungen, um Anregungen zu bekommen, um zu staunen und auch mich demütigen zu lassen. Vielleicht gehen andere zu Ausstellungen, um sich bestätigen zu lassen, daß ihre Spaghettigleis-Anlage gut und zeitgemäß ist. Ich weiß es nicht.
Zitat
Erstaunlicherweise fährt bei beiden Herstellergleis alle Rädersorten .
Profilhöhe sollte man in Kauf nehmen .
Gleis auf die Räder anpassen ... wird auch teuer .
Oder Räder ans Gleis ...billiger
Mir ist klar, daß für die Mehrzahl der Modellbahner (Vor allem für die Teilpopulation, für die das Ausüben des Hobbys gleichbedeutend mit "Neues Rollmaterial kaufen" ist), Gleisbau wie auch die Gleianlage notwendige Übel sind, auf die sie gern verzichten würden.
Ich habe gern ein in sich schlüssiges Kunstwerk, anderen reicht es, wenn die Züge mehr oder weniger sicher rollen. eigentlich gut, daß dieses Hobby derartig vielfältig ausgeübt werden kann...