Ich danke euch für die Informationen!
Zitat
Servus Fireaxe,
so gerade dieselbe Weichenstraße aufgebaut und die 1020 drüberlaufen lassen.
Ergebnis:
bis 15km/h (laut Z21) kommt die Lok nicht drüber, bleibt schon vorher ohne Strom hängen, aber früher als bei Dir.
Ab 15km/h fährt die Lok sauber drüber, zwischen den Weichen stehen bleiben so wie in Deinem Video tut sie bei mir nicht.
Hallo Hubert, danke dir! Leider fange ich nichts mit den 15kmh an, da ich nur mit der Multimaus fahre. Interessant, dass die bei dir auch nicht unter 15kmh drüberkommt, ich nehme an zu geringe Spannung?
1) Entweder passt die Weiche nicht? Bei einer nicht polarisierten Weiche stellt sich aber mir schon die Frage, wie bei 6 Radsätzen (müssten ja mind. 4 Radkontakte haben) dann keine Stromaufnahme kurzeitig bei der Weiche sein kann, sehr unwahrscheinlich. Wär dann ja konstruktionsbedingt ein großer Fehler und da wäre ich ja nicht dann der einzige der die Lok bei 15 Gradweichen fährt.
Oder die Weiche hat was abbekommen, auch eher unwahrscheinlich
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Hallo zusammen,
kriegen die kleinen Flügelschienen im Herzstück der Weiche Strom? Wenn ja, könnte es weiterhin ein Kurzschluss sein.
Wenn nein, dann weiter ...
Wenn aber eine Lok mit zwölf Stromabnahmepunkten, sprich 6 Rädern pro Lokseite da stehen bleibt, dann ist ein größeres Stromabnahmeproblem vorhanden. Es sieht ja so aus, als ob die Lok nur vom in Fahrtrichtung voran laufendem linken Rad auf der linken Seite Strom abnimmt. Sonst müssten ja die übrigen linken Räder zumindest etwas zur Stromabnahme beitragen.
Also ich würde wie folgt vorgehen:
Lok öffnen und an den Kontakten zur Stromabnahme (z.B. auf der Hauptplatine kleine Kabel anlöten und dann entweder ein Lämpchen dazwischen setzen oder mit einem Multimeter die Spannung messen, wenn die Lok die Weichenstraße entlang fährt. Wenn sie beim Stehenbleiben keine Spannung mehr bekommt, ist die Sache ziemlich klar. Dann sind Räder, Stromabnahmebleche und die Verkabelung zwischen den Blechen und der Hauptplatine zu kontrollieren.
Sollte sie aber weiterhin Spannung bekommen, könnte es ein Kabelbruch, eine kalte Lötstelle oder etwas ähnliches sein. Dann mit dem Multimeter weiter die Spannung auf der Platine verfolgen und den Fehler weiter einkreisen.
Ich persönlich tippe auf entweder verbogene Stromabnahmebleche, dreckige Räder oder schmutzige Stromabnahmebleche und/oder abgerissene Kabel von den Stromabnahmeblechen.
Und mal ganz dumm gefragt: ist auf allen Schienen der Weichenstraße wirklich Spannung? Nicht dass die Lok "von hinten" noch eine Zeit lang Strom bekommt und auf den letzten Millimetern mit allen Rädern auf stromlosen Gleisen steht.
Gruß
Martin
Zitat
Hallo Zusammen,
ganz einfacher Test: Lok auf den Tisch stellen. Multimeter auf Widerstandsmessung. Erste Messspitze von vorn gegen das erste Rad (Spurkranz) drücken. Zweite Messspitze von hinten jeweils gegen den Spurkranz aller restlichen 5 Räder der gleiche Lokseite. Wenn die Lok wirklich 6 Stromabnahmepunkte je Lokseite hat muss es auf jede Lokseite 5x Durchgang (Wert 0Ohm) geben. Wenn Nein, dann hat dieses Rad entweder keinen Schleifer oder der ist verbogen/unterbrochen.
Das Schreiben hat jetzt länger gedauert als die Zeit für die Messung erforderlich ist.
Volker
2) Da 5 der 6 Radästze eindeutig Strom aufnehmen, kommt es mir schon sehr eigenartig vor, dass ein Radsatz keinen Stromkontakt hat. Komisch dass zuvor an der gleichen Stelle auch 3 Kurzschlüsse waren.
Da ich nichts Abbrechen oder Abkratzen und somit das Öffnen der Lok vermeiden möchte, versuche ich nochmal mir die Weichen anzusehen und dann die Lok mit dem Multimeter die Widerstände zumessen. Daran habe ich gar nicht gedacht. Danke!
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Hallo
Habe ebenfalls einen 1020 ÖBB von Roco 72353, ebenfalls mit Sound. Diese Lok ist (bei mir) eine richtige Prinzessin auf der Erbse. Ich verwende das Piko-A Gleis, sie ist oft dann stehengeblieben, wenn 2 oder mehr Weichen hintereinander folgen. Ich habe diese "Eigenart" als Gottgegeben - also konstruktionsbedingt - hingenommen. Dann zuerst einen kleinen, aber wirkungslosen Ko, nach dem weiter unten angeführten Erlebniss einen Supercap68 von ZIMO eingebaut. Seitdem gibt es keine Unterbrechungen mehr. Der gar nicht so kleine, "neue Zimo Kondensator passt wunderbar in die sehr bauchige Dachhaube zwischen den Pantographen der 1020.
Und das habe ich mit dieser Lok erlebt: Sie blieb mitten in der Fahrt plötzlich stehen. Licht aus, Sound aus. Andere Loks fuhren normal weiter. Also weg vom Gleis, Gehäuse runter. Mit Meßgerät Durchgang von Räder auf Platine getestet. Kein Durchgang. Alle Stromabnehmer und Kabel angeschaut, alles ok, aber warum keine Verbindung? Mit Prüfkabel direkt vom Gleis auf die Anschlusspunkte der Lokplatine Strom gelegt. Nichts. Nun habe ich nichts mehr verstanden, da ich auch den Decoder in einer anderen Lok getestet habe und i.O. war. Dann habe ich eine 9V Batterie direkt am Motor probiert - er lief...!? Dann den 9V Block an die 1.Achse gehalten: Licht und Sound waren kurz da..und wieder weg.Wie weggedimmt..Dann den (alten, kleinen ) Kondensator vom Decoder abgelötet und neu probiert: Die Lok lief und "soundete" als gäbs kein Gestern und Morgen.
Warum das so war, weiß ich bis heute nicht.
Mit den ZIMO gibt es keine Probleme. Auch wenn diese Zeilen nicht die Frage des Tr.Erstellers nicht beantworten, glaub ich das es zum Thema passt.
Gruß Bernhard
3) Weißt du zufällig, wieviel Kontakte deine 1020 hatte? an jeden der 6 Radsätze vielleicht? 4 stromführende Radsätze können es nicht sein, wenn ich schon 6 festgestellt habe.
4) Kann ich bei einer Lok mit Digitaldecoder einfach mit einer 9V Blockbatterie auch an den Radsatz ran und testen? Wäre nach meinem Verständnis kein Problem. Bevor ich hier irgendeinen Fehler noch dazu mache Frage ich mal lieber…