#1 von
Bügelfaltenmann
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gelöscht
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, 27.11.2007 12:21
Hallo,
Fleischmann bietet ja auch für den Wechselstromsektor einige Loks an. Interessant sind dabei für mich als Märklin-User der Schienenbus Baureihe VT 95 wie sie früher Märklin hatte und die Soundlok Baureihe 141. Mich würde interessieren, ob jemand Fleischmann-Digital-Loks auf seiner Märklinbahn einsetzt und wie die Erfahrungen sind. So viel ich weiß nutzt Fleischmann ja auch ESU und Uhlenbrock-Decoder.
Moin Bügelfaltenmann, zwar habe ich weder die BR 141 noch den VT95 von Fleischmann in AC, aber einige der Fleischmann Dampfloks in AC. Und ich bin damit sehr zufrieden (Analogbetrieb mit den sereienmäßigen Dekodern), mehr als mit manchem Modell anderer Hersteller die ihre Modelle auch für AC anbieten. Der Schienenbus würde mich allerdings auch interessieren! Darüber gab es mal einen Test in einer Zeitschrift, vielleicht habe ich den noch ... Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ich kann meinen beiden Vorrednern nur zustimmen, obwohl meine Nürnberger Mannen entweder aus dem DC-Lager übergelaufen sind, bzw. noch mit analogen Fahrtrichtungsschaltern vor langer Zeit eingetroffen sind.
Ex-DC-GFNler machen übrigens weder auf dem C- noch auf dem K-Gleis Probleme. Laut Anleitung soll meine AC-T3 allerdings problematisch auf Dreiwegweichen des M-Gleises sein (konnte ich mangels Dreiwegweichen nicht testen).
Viele Grüße aus dem Norden
Thilo
EDIT: Zu langsam geschrieben, es sind inzwischen drei Vorredner. ops:
#7 von
Bügelfaltenmann
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gelöscht
)
, 27.11.2007 16:07
Danke für die Antworten,
ich habe mir vor kurzem eine RocoAC V 200 gekauft. Von der bin ich echt begeistert und das für schlappe 129 Euro. Fleischmann würde mich auch mal reizen. Sind aber auch ziemlich teuer. Wenn, dann hole ich mir vielleicht exemplarisch von Fleischmann mal den "Knallfrosch" als Soundlok.
#8 von
Bügelfaltenmann
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gelöscht
)
, 27.11.2007 16:15
Noch ein Nachtrag zu Fleischmann:
Obwohl ich selbst Märklin fahre, gefallen mir zwei Sachen bei Fleischmann besonders, die - meines Wissens - keine andere H0-Firma anbietet:
1) Die wunderschöne blau-weiße Zahnradllok
2) Eine Entladestation für Kipploren (Das bietet sonst merkwürdigerweise kein anderer an, obwohl die doch zusammen mit entsprechenden Funktionswagen einen hohen Spielwert bietet - korrigiert mich, wenn ich da falsch liege. Ich versuche gerade die Entladestation in meine Märklin-Anlage zu integrieren und überlege dafür mir sogar eine Fleischmann-Set zu holen.)
ich habe den Schienenbus in AC sound-digital und die Dampfer BR 39, original AC digital ( SMDV-Sondermodell), BR 64, ca. 10 Jahre alt, original AC, nachträglich digitalisiert, BR 65, original AC digital (SMDV-Sondermodell), BR 65, ca. 10 Jahre alt, original AC, nachträglich digitalisiert, BR 56, ca. 10 Jahre alt, original AC, nachträglich digitalisiert, BR 94, original AC digital (SMDV-Sondermodell). Ich habe Tams Decoder genommen. Ich bin mit allen Modellen auf M-Gleisen super zufrieden, bis auf die BR 64, aber auch nur, weil sie keine Haftreifen hat.
ich schließe mich gerne den Urteilen meiner Vorredner an: ich habe zig neuere Fleischmann Dampfloks und die sind alle völlig in Ordnung und überzeugen voll.
Die Frage nach den beiden Modellen möchte ich auch gerne beantworten und möchte aber auch darauf hinweisen, daß es meine persönliche Meinung ist. Ich habe die S-Bahn-141 von Fleischmann.
Soweit ich weiß, basiert die AC Sound Version antriebsmäßig auf dem gleichen Konzept. Der neue Fleischmann Rundmotor läßt sich mit Hilfe von Dekodern zu brauchbaren Laufergebnissen bringen. Was mich an der Sound-Lok in AC geschockt hat, war der Preis. Gehäuse und Technik sind bei der Lok eher alt. Also anschauen, ob Dir das Gehäuse gefällt und Sound anhören, ob er Dir gefällt. Und dann kann man entscheiden, ob man dafür das geforderte Geld ausgibt. Der VT95 ist optisch ein sehr schönes Modell. Ich besitze ihn. Lauftechnisch ist meiner eher Mittelmaß.
als ich noch analog fuhr, hatte ich die 56.20 für AC. Erstens ein schönes Vorbild und auch ein sehr gelungenes Modell. Wer allerdings den Märklin-Stirnrad-Allstrommotor-Auslauf gewohnt war, dem fiel natürlich die mangelnde Schwung-Dynamik des Tenderantriebs mit Schneckengetriebe bei jedem Stromaussetzer auf. Trotzdem habe ich die Lok gern gefahren. Ich weiss nicht, wie weit darin neuere Versionen besser geworden sind.
Gruss von Axel
Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande! 1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR) 2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt
Mein Vater hat Fleischmann Lokomotiven seit Anfang der 1970 ger Jahre gekauft wie Die BR 01,BR 50 mit und ohne Kab-Tender und die BR 65. Und heute liegt Fleischmann auf Rang 3 in unseren Lokliste.
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
um auch meine Erfahrungen zum Besten zu geben: Ich kaufe 2nd Hand gerne Fleischmann Loks DC und baue sie um - keine Probleme, auch nicht mit den Radsätzen (ich fahre auf K-Gleis und C-Gleis). Die Laufeigenschaften sind sehr gut. Tlw. habe ich auch digitale Neukäufe (BR13, BR70 2x). Ebnenfalls keine Probleme, auch wenn die verwendeten Decoder nicht gerade die komfortabelsten seitens ihrer Einstellparameter sind.
Bei mir läuft eine Fleischmann AC Diesellok der BR 218 mit Sound - völlig problemlos, ich bin damit sehr zufrieden. Nur das Spitzenlicht neigt zum Flackern, die Ursache dafür ist mir nicht bekannt.
Fleischmann bietet ja auch für den Wechselstromsektor einige Loks an. Interessant sind dabei für mich als Märklin-User der Schienenbus Baureihe VT 95 wie sie früher Märklin hatte und die Soundlok Baureihe 141. Mich würde interessieren, ob jemand Fleischmann-Digital-Loks auf seiner Märklinbahn einsetzt und wie die Erfahrungen sind. So viel ich weiß nutzt Fleischmann ja auch ESU und Uhlenbrock-Decoder.
Viele Dank im Voraus und viele Grüße
Bügelfaltenmann
Hallo, ich habe vor Jahren mir den VT95 von Fleischmann mit Sound gekauft. Kann nur sagen alle erste Sahne, der Sound sehr realistisch. Weiter habe ich noch eine BR55 und noch zwei weitere D-Loks von FL. im Einsatz. Die Dampfloks habe ich alle gebraucht auf Börsen gekauft und selber "digitalisiert". Ich bin mit dem Fahrverhalten auf meiner Anlage (I-Box Railware und K-Gleise) sehr zufrieden. Grüße, Hans.
ich habe eine BR 91.3 von Fleischmann. Mit dem Originaldekoder fuhr sich furchtbar (wie eine Märklin-Delta-Lok). Seit ich den Uhlenbrock-Andi gegen einen ESU-Lopi getauscht habe, fährt sie klasse! Ich habe daraufhin meine Erkenntnisse an Fleischmann mitgeteilt. In Zukunft sollen wohl nur noch Lopis verbaut werden - ich wäre aber als gebranntes Kind vorsichtig und würde mir den Dekoder nach Möglichkeit vom Händler bestätigen lassen.
mit einer Fleischmann E41 habe ich im Rahmen der Loktests folgende Erfahrungen gemacht: im Fahrbetrieb reiht sich dieses Modell nahtlos in die Verwendung mit Märklinmodellen ein; die Betriebsleistung ist vergleichbar. Lediglich das Fahrverhalten in Loksolofahrt und bei geringen Lasten ist wegen der ungünstigen Verteilung der Haftreifen (diagonal verteil auf ein Drehgestell, 2HR) mangelhaft: das Modell wippt und schaukelt in sehr unangemessener Weise.
hallo @SAH Überprüfe mal die Qualität der Haftreifen: GFN hat relativ dicke Haftreifen.Sind die verschlissen,führen sie genau zu dem von Dir beschriebenen Fahreigenschaften,auch wenn man Be- schädigungen nicht unbedingt mit bloßem Auge sieht.Schon der komplette Verlust des Weichmachers reicht dazu aus. @Bügelfaltenmann Ich habe mich mal gegenüber meinem Fachhändler erstaunt geäußert,daß Fleischmann bei einigen Loks im Sound deutlich besser ist als die europäische Konkurrenz.Ich bekam (sinngemäß)folgende Antwort: Fleischmann spielt auf den Dekoder eigene Sounddateien auf,die auf Dekodern,die nicht von Fleischmann stammen,nicht drauf sind.(auch wenn der Dekoder vom gleichen Dekoderhersteller ist)Wenn ich mich richtig erinneren,gab es dazu hier mal einen thread,wo insbesondere das Geräusch der 141 sehr gelobt worden ist. mfg
#20 von
UlrichRöcher
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gelöscht
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, 28.11.2007 08:53
Hallo,
um das Lob fortzusetzen, sei noch die 03 von Fleischmann erwähnt, die um Längen besser aussieht als ihre Konkurrentin von Märklin. Ich habe eine AC-Analog-Version davor für kleines Geld (=100€ bei Ebay geschossen und nachträglich digitalisiert. Die Lok läuft tadellos auf allen Gleisarten von Märklin und ist trotz Tenderantrieb auch ausreichend zugstark. Ungefähr das gleiche gilt auch für die 39 von GFN.
Eine 56 habe ich schon seit einigen Jahren, aber die hat keine Schwungmasse und von daher einen unruhigen Lauf. Wegen der fantastischen Detaillierung ist sie eine Aufrüstung auf Fauli wert, die ich in der Zukunft vornehmen werde. Haben neuere Fassungen dieser Lok eigentlich einen Antrieb mit Schwungmasse?
Abschließend sollte man vielleicht trotz off-topic noch darauf hinweisen, dass das Bild bei den Waggons aus Sicht des Märklinisten ähnlich günstig ist. Es gibt fantastische Personen- und Güterwagen von GFN. Und die laufen auch auf Märklingleisen mit ihren Original-DC-Achsen einwandfrei, denn Fleischmann setzte bisher eine Kompromissform bei den Radsätzen ein. Allerdings stellt man inzwischen auf Räder mit niedrigeren Spurkränzen um, so dass ich diese Aussage für diese Räder zur Diskussion stellen möchte. Bzgl. der Kupplungen: Bei Problemen mit Entgleisern, die vorkommen können, sollte man auch bei Fleischmann die Kupplung gegen die Roco Universal tauschen.
Viele Grüße Ulrich
@Bügelfaltenmann: Kennst Du die Anlage von Bogobit?
@Ulrich es kommt bei GFN immer auf den Tender an.Bei gleicher Loktype gibt es Tender mit und ohne Schwungmasse.Die Br 56 haben alle den Tender 3T20(Experten mögen mir die ungenaue Bezeichnung verzeihen!) Den gab es m.W. bislang nur ohne Schwungmasse. Du fährst doch digital? Welchen Antrieb hat dein Tender denn? den Rundmotor (1.)oder den Bühler-Kardan (2.)wie beim GFN-Wannentender? dann würde ich (bei 1.)den Antrieb zunächst mal auf den Schwungmassenanker umrüsten.Kostet nicht viel,hat aber bei manchen meiner alten Loks selbst im Analogbetrieb zu deutlich besseren(und ausreichend guten Fahreigenschaften) geführt.(BR 50 alt,BR 94 alt,BR 78 alt) Hier sind die Digitalexperten gefragt,denn es wird hier immer wieder erwähnt,daß mit richtigem Dekoder die GFN-Schwungmassenanker im Digitalbetrieb sehr gut laufen. Im anderen Falle (2.) ist die Umrüstung auf Glockenankermotor sehr zu empfehlen.Meine Wendezug-BR 38 mit Wannentender läuft nach dem Umbau mit dem SB-Bausatz hervorragend!Hier lohnt sich die hohe Investition allemal. mfg Olaf
Zitat von Münchhallo @SAH Überprüfe mal die Qualität der Haftreifen: GFN hat relativ dicke Haftreifen.Sind die verschlissen,führen sie genau zu dem von Dir beschriebenen Fahreigenschaften,auch wenn man Be- schädigungen nicht unbedingt mit bloßem Auge sieht.Schon der komplette Verlust des Weichmachers reicht dazu aus.
das geht leider nicht, dann dieses Modell war damals eine "Leihgabe" von Lutz H., der auch bei den Tests dabei war.
#23 von
UlrichRöcher
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gelöscht
)
, 28.11.2007 09:57
Hallo Olaf,
die Lok hat einen Bühler-Motor mit Schnecke. Für mich ging es nur um die Frage, ob Fleischmann vielleicht den Antrieb überarbeitet und ihm eine Schwungmasse verpasst hat. Falls nein, gibt es m.E. keine bessere Lösung als einen Fauli.
Hallo Ulrich Ich habe mich schon gefragt,warum beim vierachsigen Wannentender der große Radstand nicht zu einem Schwungmassenantrieb genutzt wurde. Jetzt weiß ichs:GFN hat wohl den gleichen Antrieb wie beim dreiachsigen Tender der 56 verwendet.Dann darfst Du nach Glockenanker-Umbau Fahreigenschaften allererster Sahne erwarten! mfg Olaf
mit einer Fleischmann E41 habe ich im Rahmen der Loktests folgende Erfahrungen gemacht: im Fahrbetrieb reiht sich dieses Modell nahtlos in die Verwendung mit Märklinmodellen ein; die Betriebsleistung ist vergleichbar. Lediglich das Fahrverhalten in Loksolofahrt und bei geringen Lasten ist wegen der ungünstigen Verteilung der Haftreifen (diagonal verteil auf ein Drehgestell, 2HR) mangelhaft: das Modell wippt und schaukelt in sehr unangemessener Weise.
mfG. SAH
Hallo SAH,
die Ursache für das Wippen sind nicht nur die Haftreifen, sondern auch:
Das Laufgestell ist mit der Drehgestellblende, die an sich das eigentliche Drehgestell darstellt, nicht fest verbunden. Auf der einen Seite ist sowohl das Laufgestell als auch das Motorgestell durch einen runden Zapfen lose mit dem eigentlichen Drehgestell verbunden und auf der anderen ( Kupplungs- ) Seite zwar mit dem Drehgestell mittels eines Schraubenbolzens verschraubt aber mit Spiel. Die Haftreifen sind unbestritten auch Ursache dafür, dass die Lok "wippt". Ich habe bei einer meiner Loks die Räder ohne Haftreifen durch Räder mit Haftreifen ausgetauscht. Das Wippen wurde durch diese Maßnahme kaum verändert, was mir eigentlich auch vorher schon klar war. Die Ursache liegt in der oben von mir beschriebenen Befestigung mit der Drehgestellblende. Tauscht man die Bolzenschraube gegen eine normale Schraube aus, dann ist zwar das Gestell mit der Blende fest verschraubt und das Wippen beseitigt, aber die Lok entgleist in jeder Weiche oder sie entgleist bei entsprechender Anhängelast in Gleisbögen.
Zugkraft: wenn das Laufgestell vorausläuft, bewältigt die Lok eine Steigung von 2,5 % mit 4 angehängten oder geschobenen Roco Silberlingen ohne Anstände. Diese Aussage gilt für K - Gleis Radien R 3 + R 4. Läuft das Motorgestell voraus, dann kommt die Lok mit dieser Anhängelast ins Schleudern ( Räder drehen durch ). Meine Ansprüche in Bezug auf Zugkraft sind erfüllt. Ich habe meine 4 Loks mit Faulis nachgerüstet. Die Laufeigenschaften der Lok - auch hinsichtlich Auslauf - sind einfach fantastisch.
Edit: Das "Wippen" der Lok tritt nur bei höheren Geschwindigkeiten - lies rasen - auf. Ansonsten laufen meine Loks - egal ob mit Last oder bei Solofahrten - ohne zu "wippen". Ich fahre übrigens mit Oberleitungsbetrieb. Würden die Loks "wippen" wäre ein Oberleitungsbetrieb nicht möglich.
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!