RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#251 von floete100 , 11.11.2022 13:02

Ui - weitere Ideen. Sehr schön!

Zitat von RichyD im Beitrag #249
Servus,
verstehe ich das "schräg rausnehmbar" richtig, dass du die Platte einseitig anhebst, so als sei auf der anderen Seite ein Scharnier?
Und dann komplett abnimmst?

Ich habe bei meinen Modulen ein rausnehmbares Stück Gleis, bei dem die elektrische und mechanische Verbindung über Laborstecker (genauer: Büschelstecker) hergestellt wird.
Das ist fast das gleiche Prinzip wie bei den oben genannten Bananensteckern, nur dass die Büschelstecker alleine schon durch ihre Form selbstzentrierend sind und gegen "Kippmontage" tolerant.

Das hast du völlig richtig verstanden. Allerdings muss ich die Platte so weit anheben, dass sie fast 45° Schräglage hat. Da helfen auch die Büschelstecker nicht.
Zitat von RichyD im Beitrag #249
Magnete elektrisch verbinden? Das mache ich bei stromführenden Kupplungen (System Peho) so, dass ich Litze und Magnet in die 3D-gedruckte Kupplung klemme.

Das ist schon mal eine sehr gute Idee.
Zitat von Fraedt im Beitrag #250
Dann nehme 2 dünne Stabmagnete und klemme die mit einer Lüsterklemme

Das könnte in der Tat funktionieren, wäre mir aber hier zu sperrig.

Ich hab gerade eine gute Lösung gefunden - das Stichwort "Klemmen" hat dabei sehr geholfen . Für die Lösung schreib ich aber einen neuen Beitrag.


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 46. Lösung: Magnet elektrisch koppeln

#252 von floete100 , 11.11.2022 13:40

Wie bereits gesagt, hat Richys Stichwort "Klemmen" mir auf die Sprünge geholfen. Der zweite Teil der Idee kam mir dann selbst. Mir fiel etwas ein, was ich vor einiger Zeit schon beobachtet hatte: Einige bedrahtete LEDs und Dioden sind mit (vermutlich verzinntem) Eisendraht bestückt (Widerstände eher nicht).



Das Foto zeigt beispielhaft eine 1N4148.

Und da diese Drähte fast immer (viel) zu lang sind, habe ich mir angewöhnt, einige der beim Einbau anfallenden Draht-Reststücke zu verwahren (z. B. für Brücken auf Platinen).

Die Idee: Klemmen und magnetische Haftung kombinieren , um eine sichere elektrische Verbindung zu erreichen.

Also habe ich fix ein Modell für meinen konkreten Anwendungsfall gebaut. Das Modell besteht aus folgenden Teilen:



Ein Neodym-Magnet 5 x 2 mm, 4 mm Sperrholz. Und ein zurecht gebogenes Stückchen magnetischen Drahts. In das Sperrholz ist bereits ein knapp 2 mm tiefes 5 mm-Loch gebohrt; in der Mitte mit 1 mm durchgebohrt.

In das Holz wird nun zunächst die Drahtschleife eingesetzt, dann der Magnet eingepresst. Das sieht dann so aus:





Dieser Teil simuliert den in die Häuser einzubauenden Part. Der zweite Teil simuliert mein Anlagenbrett:



Das Brett besteht aus 10 mm Sperrholz mit einer 20 mm dicken Schicht Styrodur darüber. Durch das Styrodur hindurch ist in das Sperrholz eine Holzschraube 3,5 x 30 geschraubt. Die Litze ist einfach zwischen Styrodur und Schraube geklemmt.

Und direkt mal probieren, ob's funzt. Flugs eine Hausbeleuchtung mit Krokoklemmen an Litze und Drahtansatz angeschlossen:



Magnet auf Schraube aufsetzen. Et voilà :



An den Drahtansatz lässt sich nun wunderbar eine Litze anlöten. Und die Haftkraft ist nur so stark, dass ich auch drei solche Kontakte in ein Haus setzen kann. Ohne zu riskieren, dass ich das Haus nicht mehr abheben kann .

Falls jemandem die Idee gefällt, er aber keine passenden Dioden oder LEDs zur Hand hat: Ein Stückchen Sommerfeldt-Draht (am besten der dünne 0,5er) tut's natürlich auch.

Herzlichen Dank nochmals an alle Tippgeber!

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 46. Lösung: Magnet elektrisch koppeln

#253 von Sander Fondse , 11.11.2022 16:55

Dass ist ja einen verdammt schlaues Idee.
Man braucht ja mindestens 2 Kontakte für einem Haus und mit 3 oder mehr können wir selbst die individuelle Zimmer ansteuern wenn wir es so wollten.


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 46. Lösung: Magnet elektrisch koppeln

#254 von Fraedt , 12.11.2022 00:55

Weiterentwicklung: Stabmagnet Ø2,5 x 7,5 mm, vernickelt in eine Bananensteckerbuchse, mit Sekundenkleber den letzten 1/10 mm fixiert. Den Magneten im Haus, Schraube ins Grundbrett. Weniger sperrig geht kaum. Vorteil ist auch, dass man den Kunststoffmantel der Buchse gut einkleben kann. Ggf. kann man den Magneten sogar federnd lagern. Dann ist die kontaktsicherheit noch größer.
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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#255 von Paul60 , 12.11.2022 12:21

Zitat von floete100 im Beitrag #251
Ui - weitere Ideen. Sehr schön!
Zitat von RichyD im Beitrag #249
Servus,
verstehe ich das "schräg rausnehmbar" richtig, dass du die Platte einseitig anhebst, so als sei auf der anderen Seite ein Scharnier?
Und dann komplett abnimmst?

Ich habe bei meinen Modulen ein rausnehmbares Stück Gleis, bei dem die elektrische und mechanische Verbindung über Laborstecker (genauer: Büschelstecker) hergestellt wird.
Das ist fast das gleiche Prinzip wie bei den oben genannten Bananensteckern, nur dass die Büschelstecker alleine schon durch ihre Form selbstzentrierend sind und gegen "Kippmontage" tolerant.

Das hast du völlig richtig verstanden. Allerdings muss ich die Platte so weit anheben, dass sie fast 45° Schräglage hat. Da helfen auch die Büschelstecker nicht.
Zitat von RichyD im Beitrag #249
Magnete elektrisch verbinden? Das mache ich bei stromführenden Kupplungen (System Peho) so, dass ich Litze und Magnet in die 3D-gedruckte Kupplung klemme.

Das ist schon mal eine sehr gute Idee.
Zitat von Fraedt im Beitrag #250
Dann nehme 2 dünne Stabmagnete und klemme die mit einer Lüsterklemme

Das könnte in der Tat funktionieren, wäre mir aber hier zu sperrig.

Ich hab gerade eine gute Lösung gefunden - das Stichwort "Klemmen" hat dabei sehr geholfen . Für die Lösung schreib ich aber einen neuen Beitrag.



Hallo zusammen,

wenn an einer Seite die Platte am Scharnier hängt, verstehe ich das ganze Problem mit den Magneten und den Kontakten nicht. Für mich wäre die erste Wahl ein fest verlegtes mehradriges Litzenkabel in der Nähe des Scharniers, das die elektrische Verbindung zwischen dem festen Anlagenteil und dem beweglichen Teil (hier klappbar) herstellt. Simpel, schnell gemacht, fest verdrahtet, oder habe ich das Problem nicht verstanden?

Viele Grüße

Paul


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#256 von floete100 , 12.11.2022 16:23

Paul, es gibt kein Scharnier. Die Platte ist komplett rausnehmbar.

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#257 von vikr , 12.11.2022 18:40

Hallo Rainer,

Zitat von floete100 im Beitrag #252
46. Lösung: Magnet elektrisch koppeln
...
Der zweite Teil der Idee kam mir dann selbst. Mir fiel etwas ein, was ich vor einiger Zeit schon beobachtet hatte:
Einige bedrahtete LEDs und Dioden sind mit (vermutlich verzinntem) Eisendraht bestückt
Also habe ich fix ein Modell für meinen konkreten Anwendungsfall gebaut. Das Modell besteht aus folgenden Teilen:
...
Ein Neodym-Magnet 5 x 2 mm, 4 mm Sperrholz. Und ein zurecht gebogenes Stückchen magnetischen Drahts. In das Sperrholz ist bereits ein knapp 2 mm tiefes 5 mm-Loch gebohrt; in der Mitte mit 1 mm durchgebohrt.

In das Holz wird nun zunächst die Drahtschleife eingesetzt, dann der Magnet eingepresst.
Magnet auf Schraube aufsetzen.

An den Drahtansatz lässt sich nun wunderbar eine Litze anlöten. Und die Haftkraft ist nur so stark, dass ich auch drei solche Kontakte in ein Haus setzen kann. Ohne zu riskieren, dass ich das Haus nicht mehr abheben kann .

Falls jemandem die Idee gefällt, er aber keine passenden Dioden oder LEDs zur Hand hat: Ein Stückchen Sommerfeldt-Draht (am besten der dünne 0,5er) tut's natürlich auch.
Das geht zwar mit Neodym-Magneten sehr einfach, ist aber nur haltbar, wenn nie Strom durch den metallischen Überzug des Neodyms fließt. Das heißt Du musst den eigentlichen Magneten immer elektrisch isolieren und die beiden stromführenden Drähte vom Magneten direkt miteinander zusammendrücken lassen.

Immer auch die Spannungsreihen der miteinander in Kontakt kommenden Legierungen berücksichtigen, insbesondere wenn es nicht immer staubtrocken ist.

MfG

vik


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#258 von floete100 , 12.11.2022 20:10

Hallo Vik,

du hast den Magnet auf dem Foto gesehen? Komplett rundum vernickelt. D. h. der Stromfluss ist Draht - Nickelschicht - Schraube. Keine Möglichkeit, den Magneten zu "isolieren"!?

Was soll passieren? Es geht nur um Lichtstrom - überwiegend für LEDs. Feuchtigkeit ist nicht zu befürchten - der Raum ist trocken.

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#259 von vikr , 14.11.2022 08:57

Hallo Rainer,

Zitat von floete100 im Beitrag #258
der Stromfluss ist Draht - Nickelschicht - Schraube. Keine Möglichkeit, den Magneten zu "isolieren"!?

Was soll passieren?
ein Stromfluss zerstört die Nickelschicht im Laufe der Zeit, auch bei relativer Trockenheit. Bei Wechselstrom passiert das langsamer als bei Gleichstrom. Du kannst das Umgehen, indem Du zwar die Anziehungskraft des Magneten nutzt, aber den Strom an ihm vorbei führst.

Je mehr Feuchtigkeit im Spiel ist, um so schneller geht das. Bei viel Feuchtigkeit passiert das sogar ohne dass eine äußere Spannung anliegt, weil sich zwischen verschiedenen Metallen eine Spannung gemäß Spannungsreihen bildet

Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, dass die Konstruktion nicht wirklich langzeitstabil ist. Eine Adventszeit in Innenräumen wird es aber sicher durchhalten....

MfG

vik


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#260 von floete100 , 14.11.2022 09:25

Hallo Vik,

Adventszeit ? Du machst mir Spaß! Das soll schon Jahre halten! Zum Glück ist das Risiko kalkulierbar, da die Magnete ja in die Häuser eingebaut werden. Und die kann ich jederzeit abnehmen. Immerhin werde ich deinen Hinweis zum Anlass nehmen, die Brettchen mit den Magneten in den Häusern nicht einzukleben, sondern zu schrauben.

Gut ist nach deiner Beschreibung auf jeden Fall, dass meine Magneten ausschließlich mit Wechselstrom "gefüttert" werden. Die für die LEDs erforderlichen Dioden und Vorwiderstände habe ich jeweils in die Häuser eingebaut.

" ...indem Du zwar die Anziehungskraft des Magneten nutzt, aber den Strom an ihm vorbei führst" - wie stellst du dir das praktisch vor?

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#261 von floete100 , 14.11.2022 09:30

Neue Idee - hab mal die stromführenden Magnetkuppler hier im Forum gefragt. Die müssten ja exakt dasselbe Problem haben. Haben sie aber nicht ...

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#262 von Kosmicman , 14.11.2022 14:07

Ich denke dabei gerade an die magnetischen 2 poligen Kupplungen. Die dürften dann ja auch nicht gerade lange haltbar sein?


Gruß Martin

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(Ich korrigiere Tippfehler meist erst nacher drum editiere ich fast alle Beiträge nochmal.)


 
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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#263 von vikr , 14.11.2022 16:42

Hallo Rainer,

Zitat von floete100 im Beitrag #261
Zitat von vikr im Beitrag #259
... indem Du zwar die Anziehungskraft des Magneten nutzt, aber den Strom an ihm vorbei führst.
Wie stellst du dir das praktisch vor?
Industrieproduzenten überziehen den zu Kontaktzwecken gedachten eigentlichen gepressten Magnetenkern mit einem Edelmetall. Wenn es auf zugesicherte Qualität ankommt und filigran sein soll, wohl z.B. mit Kupfer und darauf noch mit einer ganz dünnen Goldschicht. Im Bastelumfeld kannst Du je nach der geplanten Stromstärke einfach zwei mehr oder weniger dünne Messingbleche nehmen, die der Magnet zuverlässig aneinander drückt.

MfG

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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 45. Herausnehmbare Anlagenteile - wie elektrisch verbinden?

#264 von floete100 , 14.11.2022 21:22

Hallo Vik,

verstehe. Es würd allerdings meine simple Konstruktion - ein Drahtstückchen, ein Magnet, eine Schraube - ziemlich ad absurdum führen, wenn ich noch zwei Messingbleche dazwischen praktizieren müsste.

Gruß Rainer


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 47. Stromversorgung für ausbaubare Platten und abnehmbare Häuser

#265 von floete100 , 03.12.2022 17:50

So, gute Nachrichten: Zwei meiner drei elektrischen Verbindungsprobleme sind gelöst.

Es geht um die bereits vorgestellte Häuserzeile und die darunter befindliche Platte:



Beim elektrischen Anschluss der Platte hat mir Martins Reißzwecken-Idee sehr geholfen - Martin, herzlichen Dank nochmal!

Anlagenseitig habe ich an einem der "Füße" meiner Paradestrecke drei Kontaktbleche aus Federbronze angebracht:



Jeder Blechstreifen ist oben auf der Platine aufgelötet; das untere Ende liegt lose auf der Platine auf. Den Teil dazwischen hab ich so gewölbt, dass er in der Mitte etwa 1,5 mm Luft zur Platine hat und somit nachgeben kann.

@Frank K: Frank, falls du noch mitliest - ich konnte auf Stützfüße verzichten. Die Platte hängt an Auflagen an der Paradestrecke hinten (zwei der Auflageklötze sind auf dem Foto zu sehen) und der Bahnhofsplatte vorn. Evtl. baue ich noch "Angstfüße" in die Mitte, um ein mögliches Durchhängen der freitragenden Platte zu verhindern.

Drei Reißzwecken bilden die Gegenpole. Sie sitzen in der Kante der 10 mm-Sperrholzplatte:



Da die Dinger aus Messing sind, lassen sich die Kabel wunderbar anlöten.

Und hier die bereits oben als Prototyp vorgestellte Lösung für die Stromversorgung der kompletten Häuserzeile:



Die Schrauben bieten den unschätzbaren Vorteil, dass man ihre als Kontaktfläche dienende Kopfoberseite durch Herein- oder Herausdrehen um Bruchteile eines Millimeters heben und senken kann - ist etwas Fummelei: Nur zwei der drei Magnete hatten auf Anhieb Kontakt. Die Pfeile zeigen auf ein passgenau zugeschnittenes Sperrholzstück und die Stelle im Haus, in die das Holz genau hineinpasst.

Und hier nochmal die Platte ohne Häuser. Rechts ist ein zweites Sperrholzstück als Führung für das rechte Haus aufgeleimt - mehr braucht es nicht zur genauen Platzierung der Häuser (alle 6 sind natürlich aneinander geklebt und untereinander verdrahtet). Die roten Pfeile zeigen rechts nochmals die Kontakte und links Pfeilmarkierungen. Die hab ich aufgeklebt, damit ich auch noch in einem Jahr dran denke, dass ich wegen der Kontakte die Platte so einsetzen muss, dass senkrechte und waagerechte Pfeile übereinander sitzen .



Warum drei Kontakte? Nun, 1968 waren Gas und Strom noch bezahlbar . Da brannte auch tagsüber in den Häusern schon das eine oder andere Licht:



Die drei schwarzen Punkte im Bürgersteig vor den Häusern sind die Sockel der Viessmann-Gaslaternen. Die sind schon mit verdrahtet, aber die Lampen werd ich erst ganz zum Schluss einbauen - sie sind zu empfindlich (ich hätte Sorge, sie bei den weiteren Ausgestaltungsarbeiten an der Platte "abzurasieren").

Und nachts brennen natürlich noch wesentlich mehr Lichter in den Häusern:



Wie eingangs bereits erwähnt, harrt mein drittes Verbindungsproblem noch einer Lösung:



Auch diese große grüne Platte braucht noch "dreipoligen" Strom. Die Reißzwecken-Lösung bietet sich hier nicht an, da diese Platte keine Sperrholz-Basis hat - sie ist "Styrodur pur" (50 mm dick). Ich gehe mit der Idee schwanger, hier die von Richy erwähnten Federsonden zu verwenden - er hat mir freundlicherweise einige davon geschenkt. Richy, auch dir nochmals herzlichen Dank!

Gruß Rainer


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 48. Stromversorgung für ausbaubare Platten, alternative Lösung

#266 von floete100 , 09.12.2022 15:24

So, jetzt hab ich auch eine funktionierende Lösung für meine "Styrodur pur"-Platte. Allerdings ohne die Federsonden - die waren mir aufgrund ihrer Abmessungen (16 mm lang, gerade mal 1 mm Durchmesser) doch zu winzig. Stattdessen wurden es auch diesmal Martins Reißzwecken .

Sehr praktisch finde ich die Tatsache, dass beide auf dieser Platte platzierten Gebäude den Übergang zum festen Anlagenteil überbrücken:



Dadurch ist der größte Teil der Übergangskante bereits kaschiert.

Auf die Platte habe ich nun zwei Holzkonstruktionen geleimt:



Die Sperrholzplatte rechts bildet die Führung für das kleinere Gebäude und hebt es etwas an - sein Bahnsteig soll auf gleichem Niveau liegen wie der Bahnsteig daneben. Die beiden Schrauben sind die Stromzuführung für die Beleuchtung (nur Nachtbeleuchtung) - das Gebäude hat wieder Magnetkontakte erhalten.

Die Holzkonstruktion links hat gleich 3 Funktionen: Die mit den grünen Pfeilen markierten Kanten dienen als rechte Führung für den Güterschuppen. Die drei Schrauben sind, wie gehabt, die Stromzuführung für die Beleuchtung des Schuppens.



Diese Platte lässt sich senkrecht nach oben aus der Anlage entnehmen. Und unter der auf diesem Foto rechts "ins Freie" ragenden Zunge der Holzkonstruktion verbirgt sich die Stromzuführung der Platte:



Die Gegenkontakt-Reißnägel habe ich entsprechend auf der Oberseite der festen Anlagenplatte angebracht.



Und die obligatorische Funktionsprüfung für Reißzweck- und Magnetkontakte darf natürlich nicht fehlen.

Beleuchtung Tagbetrieb:



Beleuchtung Nachtbetrieb:



Für das rechte Gebäude habe ich übrigens eine sehr schöne Verwendung gefunden: Den meisten wird die Spedition DB SCHENKER ein Begriff sein. Interessant ist die Geschichte dieses Unternehmens, die mir selbst nicht bekannt war: Die 1872 gegründete Firma wurde bereits 1931 von der DRG übernommen und gelangte so 1949 in den Besitz der DB. Kein Wunder, dass der Laden heute DB SCHENKER heißt ...

Nach einiger Suche habe ich ein zeitgenössisches Schenker-Logo gefunden - meine Anlage spielt ja 1968. Und so ziert dieses Logo nun das Dach der Schenker-Niederlassung in Solfungen Hbf :



Gruß Rainer


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 49. Autos wegnehmbar fixieren

#267 von floete100 , 21.12.2022 14:31

Bisher hatte ich sämtliche Autos nur lose aufgestellt (mit Ausnahme der TT-Fahrzeuge im Stadthintergrund - die sind mit Pritt Hafties befestigt). Die stehen da halt so rum. OK, in der Hauptstraße meiner Stadt gibt's schon mal nen Auffahrunfall. Diese Straße ist nämlich abschüssig. Und da meine Anlage als Ganzes beweglich ist, gerät schon mal das eine oder andere Auto ins Rollen.

Inzwischen bin ich mit den herausnehmbaren Anlagen-Platten schon recht weit gediehen. Da müssen auch einige Autos drauf - und da zumal die rechte Platte den Güterbahnhof trägt, sind das schwerpunktmäßig LKWs und Anhänger. Die PKWs wollte ich dauerhaft festkleben. Die LKWs waren mir dafür aber nicht "flach genug" - ich hatte Sorge, sie beim Aus- und Einbau der Platten herunterzufegen.

Da ich mich ja auch gerade mit Neodym-Magneten beschäftige, kam mir eine Idee: Sämtliche Autos - egal ob von Wiking, Brekina, Praline, selbst die uralten Lego-Autos - haben Radachsen aus Stahl. Rechteckige Neodym-Magnete, die zwischen die Räder einer Achse passen. Die Magnete mit gleich großen Holzklötzchen passender Höhe so fixiert, dass die Autos mit dem Bauch (bzw. der Achslagerung) direkt auf den Magneten sitzen - das müsste doch funktionieren ...

Meine LKWs haben zwischen den Rädern einen Abstand ("Spurweite") von min. 15 mm, bei Zwillingsbereifung min. 12 mm. Also hab ich Magnete 15x5x2 und 12x4x2 beschafft:



Für einen ersten Versuchsaufbau ist die uralte Zigarettenschachtel perfekt - da haften die Magnete, ohne dass ich sie aufkleben muss. Das geht zwar dann nicht mit den Klötzchen, aber egal.



Oben sitzen zwei von den kleinen Magneten (für einen Anhänger, der vorn und hinten Zwillingsreifen hat). Unten der Aufbau für einen LKW - links ist vorn .

So, die Fahrzeuge sind aufgesetzt:



Ich war überrascht, wie kräftig die Magnete anziehen, obwohl deutlich "Luft" zwischen Magneten und Achsen ist. Vielleicht reicht das ja ohne Klötzchen!?

Und ob es reicht: Die Magnete halten die großen Fahrzeuge sogar senkrecht



und überkopf ...



Das vereinfacht die Sache natürlich ganz erheblich, denn das Anfertigen in der Höhe passender Klötzchen wäre doch ein erheblicher Aufwand geworden. So brauche ich tatsächlich nur die Magnete an der richtigen Stelle auf die Straße zu kleben, Auto drauf, fertig.

Hier die erste "echte" Anwendung bei meinem Jägermeister-Zug:





Und weil das so simpel funktioniert, werde ich auch die PKWs so befestigen: Die 12 mm-Magnete passen auch bei fast allen PKWs zwischen die Räder (bis auf Citroen DS und DKW Junior - die haben hinten eine schmalere Spur als vorn). Wie gut, dass ich von den kleinen 12er Magneten eh 50 Stück kaufen musste ...

Gruß Rainer

Edit: Habe gerade dem Jägermeister-Zug doch noch einen 4. Magneten spendiert - für die Lenkachse des Anhängers. Jetzt muss ich den Zug nur noch aufsetzen, ohne die Lenkachse nachzujustieren.


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 49. Autos wegnehmbar fixieren

#268 von michaelrose55 , 21.12.2022 14:51

Das ist eine tolle Idee! muss ich mir merken...


Michael


Von Breitenbach nach Rosenheim V4

Hier geht's zum Gleisplan!


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 49. Autos wegnehmbar fixieren

#269 von RonaldEU-AM , 21.12.2022 18:13



Grandios. Jetzt können die Berg- und Paßstraßen auch mit PKW und LKW ausgestattet werden.


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 49. Autos wegnehmbar fixieren

#270 von BR dirk , 21.12.2022 22:09

eine super Idee, das kann ich gebrauchen


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 49. Autos wegnehmbar fixieren

#271 von floete100 , 27.12.2022 18:06

Das freut mich, ihr Drei Sieben . Das war der Sinn meines Beitrags - als ich feststellte, dass diese Magnetfixierung so gut funktioniert, bin ich schon davon ausgegangen, dass der eine oder andere Stummi das auch brauchen kann.

Inzwischen habe ich auch die ersten PKW so befestigt. Dafür reicht schon ein Magnet unter der Vorderachse. Bei einem Opel-Taxi musste ich allerdings die Ölwannen-Nachbildung wegfeilen. Ohne Feilen sah das Taxi aus wie mit einem (unsichtbaren) Steinbock-Wagenheber angehoben ...

Gruß Rainer


Am Ende wird alles gut.
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zuletzt bearbeitet 27.12.2022 | Top

Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 50. Ideen für Landschafts-"Haut" gesucht

#272 von floete100 , 18.01.2023 13:43

Die beiden ersten herausnehmbaren Platten sind weitgehend fertig - demnächst mehr dazu hier. Als nächstes ist der "große grüne Fleck" im Vordergrund dran:



Diese Platte ist ebenfalls "Styrodur pur", und ebenfalls herausnehmbar. Bis auf die Straße - den Zubringer zum Stellwerk - kommt auf diese Platte nur Landschaft, also Gras, Büsche und Bäume.

Beim rechten Ende der Platte habe ich nicht so die rechte Idee, wie ich da den Übergang hinbekomme. Die Stadt rechts liegt etwa 30 mm über dem Niveau der Styrodur-Platte; also ist ein sanfter Abhang angesagt, soviel ist klar.



Der Abhang soll etwa zwischen den beiden roten Freihandlinien verlaufen. Die Grundstruktur des Abhangs ist bereits gelegt - zwischen den Linien ist ein ebenfalls aus Styrodur erstellter Hang zu sehen. Die Holzleisten und Sperrholzstücke dienen als Lückenfüllung und vor allem als Randstabilisierung der Platte.

Mein Problem: Es fehlt noch die Decklage des Hangs. Und deren Dicke ist leider sehr inhomogen: Sie reicht von 8 mm bis 0 mm (siehe rote Ziffern auf dem Foto).

Hier die Platte aus der Anlage herausgenommen:





Die roten Linien zeigen jeweils wieder den Bereich bzw. Verlauf des Abhangs.

Wie erstelle ich am besten diese 0 - 8 mm dicke Deckschicht?

Gruß Rainer


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 51. Lösung für Landschafts-Haut

#273 von floete100 , 23.01.2023 17:46

Ups - fast eine Woche rum. Keine Ideen aus dem Forum. Mein Problem scheint also nicht ganz trivial zu sein.

Zum Glück ist mir inzwischen selbst eine Lösung eingefallen. Zwiebel? Blätterteig? Auf jeden Fall ist die Lösung vielschichtig ...

Habe überlappende Schichten aus Selitac-Trittschalldämmung geklebt:



Die zwangsläufig entstehenden gut 2 mm hohen Kanten wurden geschliffen und grob verspachtelt:



Ansicht im Profil:



Das schmale linke Ende der herausnehmbaren Platte zeigte durch das wiederholte Ein- und Ausbauen inzwischen gewisse "Rundungstendenzen". Daher habe ich es 10 mm tief ausgeklinkt und eine passend zugeschnittene Sperrholzplatte eingeklebt:



Mit Landschafts-Grundierung und fertiger Straße:



Und in der Seitenansicht ist die inzwischen konturgenau angepasste Seitenblende gut zu sehen:



Gruß Rainer


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 52. Bilderbogen März 2023

#274 von floete100 , 30.03.2023 13:38

Heute mal ein Bilderbogen, der den Baufortschritt erkennen lässt.

Im Anlagenvordergrund hat Bauer Mecke seine Ländereien – Feld und Wald.



Auf dem Feld ist die Saat – bis auf wenige noch braune Stellen - schon gut angegangen.
Neben dem Busch ganz links hat der Bauer seinen Miststreuer bereitgestellt. Morgen wird gedüngt.



Auf der Heimfahrt macht Mecke noch eine schöne Ferkelei auf der Straße:



Auf der Lichtung stehen der Förster und seine Hunde:



Wenn das die Hasen wüssten, die über den Acker toben:



Auch rechts des Waldes sind drei Hasen beim Futtern. Einer passt immerhin auf:



Der kleine Park mit dem Lutherdenkmal vor dem Bahnhof bietet den Anblick einer friedlichen Idylle:



Doch der Schein trügt – es herrscht dicke Luft: Gabi und Uschi machen Rast auf ihrem Spaziergang. Gabi ist sickig, weil Uschi nichts Besseres zu tun hat, als sich die Haare schön zu machen. Und Purzel hofft, dass es bald weitergeht …



Auf der Rückseite der Anlage habe ich jetzt eine gute Lösung für die Straßenanbindung von Häuserzeile und Güterbahnhof gefunden - das ursprünglich geplante "T" hätte unrealistische Steigungen erfordert:



Die Straße führt unter der Brücke her (-40 mm) zunächst nach links. In der 180°-Kurve hat sie das Niveau der Häuserzeile erreicht (-20 mm). Der Abzweig unmittelbar vor der Kurve ist der Zubringer zum Betriebswerk.

Hinter der Kurve steigt die Straße dann weiter an auf das Bahnhofsniveau (0 mm):



Da die Kurve aus Platzgründen recht eng sein muss, ist natürlich ein Warnschild aufgestellt:



Hat aber nix genützt – erst gestern ist einer der stolzen Kapitäne der Landstraße geradeaus aus der Kurve gerutscht. Natürlich unter Mitnahme eines Leitpfostens:



Vor der Häuserzeile ist die Straße mit Leitplanken gesichert:



Und die Bundespost macht Jagd auf Schwarzfernseher:



Bei Spedition Schenker herrscht reger Betrieb:





Sogar ne kölsche LKW konnt ich auftreiben:



Soviel Lokalpatriotismus muss sein …

Viel Spaß beim Anschauen!

Gruß Rainer


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 53. Lückenschluss, reversibel, klein

#275 von floete100 , 17.04.2023 14:49

Wie vor einem halben Jahr bereits beschrieben, gab's in meiner Anlage ja noch Lücken (und gibt's im linken Teil immer noch). Diese Lücken sind dadurch entstanden, dass ich konsequent nur da festen "Untergrund" verlegt habe, wo's Gleise gibt. Auch die Stadt am rechten Ende der Anlage ist entsprechend komplett wegnehmbar. Diese Verfahrensweise hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: Wegnehmbare Teile sind - vor allem zum Reinigen - besser zugänglich. Und insbesondere das "Kellergeschoss" (bei mir also Schattenbahnhof und Gleiswendeln) ist deutlich besser zugänglich, wenn sich das "Erdgeschoss" (zumindest teilweise) entfernen lässt.

Aus diesen Gesichtspunkten war für mich klar: Natürlich müssen die Lücken geschlossen werden - sieht sonst nicht wirklich nach Modellbahn aus. Aber ich wollte sie ohne allzu großen Aufwand auch wieder öffnen können; dafür war ich bereit, für den Bau der Platten Aufwand auf mich zu nehmen (wie z. B. beim Thema "Stromversorgung").

Heute stelle ich zunächst den kleineren der beiden inzwischen fertigen Lückenschlüsse vor - im Vordergrund der Anlage, rechts vor den Bahnsteiggleisen des Kopfbahnhofs.

So sieht die geschlossene Lücke jetzt aus:



Ja, richtig, von "Lücke" ist jetzt erstmal gar nichts zu sehen. Dass das so ist, war eins meiner Ziele ...

Auf dem zweiten Foto habe ich daher die Umrisse der herausnehmbaren Platte eingezeichnet:



Diese Platte besteht ja aus einem Stück (ohne Stromversorgung). Um sie herausnehmen zu können, müssen nur der Traktor und der Miststreuer weggenommen werden. Und natürlich der rote Käfer - der steht sogar über der Plattenkante (und hilft so bei deren Tarnung).

Ist die Platte raus, ist die komplette Lücke wieder offen:



Zur Tarnung der Plattenkanten habe ich folgende weitere Hilfsmittel eingesetzt - die Pfeile zeigen jeweils die Grenze(n) zwischen fester und loser Platte:



Bahnsteigkante ...



... Mauer ...



... nochmal Mauer. Und Hecke.

Gruß Rainer


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