Hallo Franko,
ein guter Entschluß, vor allem für die Fa. ZIMO.
Wie Du weisst, habe Ich selbst auch den MXULFA. Wenn dann leg noch etwas drauf und kauf den MXTAP dazu, da kannst Du alle Decoder so aufstecken oder anklemmen und das funktioniert an jedem Programmer und Zentrale, da eine Schiene simuliert wird.
Vor allem hat die Kombination den Vorteil, dass man Soundprojekte per SUSI Schnittstelle übertragen kann, das geht sehr schnell, da ja den 16 Bit Decodern die Zukunft gehört und die Daten per Schiene extrem lange dauern.
Nach Deinem und Carstens Besuch habe ich mich an meinen Schienenbus rangemacht und nun deshalb,
wie man mit Decoder Pro das ZIMO Function Mapping OHNE MXULFA machen kann.
Ich schreibe das hier rein, da es vielleicht auch andere interessiert.
Für den Piko Schienenbus habe ich das freie ZIMO Soundprojekt für den Roco VT 98 (Sound an mit F genommen:
Als Software, wie gesagt,Decoder Pro von JMRI.org mit dem SPROG3, aber es geht auch jede andere Zentrale, die Decoder Pro unterstützt.
Zunächst muss man den Decoder auslesen, am Besten komplett. Bei dem PIKO Schienenbus ist serienmäßig ein Kondensator eingebaut, der leider nicht immer für richtige CV Werte sorgt
Diese zwei Seiten in Decoder Pro sind die wichtigsten für das Function Mapping:
Sound Samples
Function Mapping
In den SoundSamples habe ich die Funktionstasten F0-F5 freigemacht, in dem ich die Sounds ab F7 platziert habe.
Das ist an den Zahlen die nach der Taste kommen zu erkennen, zB. F7=15. Hier ist die Taste mit Sound 15 belegt usw.
Die Tasten F6 und F8 sind in dem Projekt für den Rangiergang und Sound an/aus belegt.
Das habe ich so gelassen.
Die größte Schwierigkeit besteht darin, herauszufeinden welcher Soundeffekt welche Nummer hat.
Die 15 ist zB. das Horn des VT 98.
Ein bißchen einfacher wird es wenn man die frei verfügbaren Programme zum ZIMO MXULFA benutzt, da kann man diese sehen.
Die Software gibt es hier: http://www.zimo.at/web2010/support/UpdateMXULF.htm rechts oben den USB Stick herunterladen und nach Anleitung in Windows installieren.
Die Software ZIMO Decoder Config startet auch ohne MXULFA. Man kann das Soundprojekt, was man nutzen möchte im Decoder Config öffnen, das sieht dann so aus bei dem Schienenbus:
Interessant ist der Button geänderte CVs.
Die interessantere Ansicht ist der Reiter Tasten:
Hier sind die Tasten mit den jeweiligen Sounds aufgeführt. In Klartext nicht mit Nummern. Das bekommt man in der Regel in der Doku zu dem Sound auf der ZIMO Sound Datenbank mit geliefert.
Im Falle des VT 98 iste saber so, dass sich noch mehr Sounds in dem Projekt befinden, die gar nicht gelistet sind:
Um die Nummern herauszufinden, geht man im Decoder Config auf die Ansicht geänderte CVs
Hier können wir die Nummer der Sounds ablesen und in Decoder Pro auf die gewünschten Tasten legen.
In Decoder Pro kann man dann im Reiter Zimo Sound Levels festlegen.
Die frei gewordenen Tasten, kann man dann wie oben zu sehen, im Reiter Function Mapping zu ordnen.
Ich habe das schaltbare Rücklicht mit der Funktion Licht vorne/hinten gekoppelt
Auf F1 liegt das Rangierlicht, F2 die Innenraumbeleuchtun, F3 Zugzielanzeiger, F4 dimmbares Spitzenlicht.
Man kann natürlich auch das Rangierlicht mit dem Rangiergang auf eine Taste legen, dass legt man dann unter Shunt/Uncouple fest.
Wenn man ein Projekt hat mit diffizieleren Licht Einstellungen, steht einem mit dem Swiss-Mapping umfangreichere Möglichkeiten zur Verfügung.
Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass man die verschiedenen Mapping Möglichkeiten nicht kombiniert, also Swiss-Mapping oder das normale Mapping.
ZIMO sieht noch weitere Möglichkeiten des Mappings vor, die sind über Decoder Pro auch erreichbar.
Momentan werden von Decoder Pro Firmware bis 37.30 unterstützt.
Ich finde Decoder Pro sehr gut, da die GUI oder Oberfläche immer gleich ist und sich dann für den jeweilgen Decoder angepasst ist.
So, das wäre es erstmal dazu.
Ich hoffe alle Klarheiten sind beseitigt.
Ich wünsche noch einen schönen Moba-Sonntag