Hallo und guten Abend liebe Stummis,
nachdem nun feststeht, dass ich mich in spätestens 2 Jahren in den Unruhestand verabschiede, ist es an der Zeit das Hobby Modellbahn wiederzubeleben.
Warum wiederzubeleben?
Seit einigen Jahren bin ich nun schon - teils stiller - Leser dieses Forums und habe eine relativ umfangreiche Abonnementliste zusammengetragen und stand bzw. stehe auch mit einigen Mitgliedern hier in lockerem Kontakt.
Dabei hatte ich anklingen lassen, dass ich mich nach einigen Jahrzehnten der Abstinenz wieder diesem schönen Hobby widmen möchte und war auch im Begriff anhand der DeAgostini Reihe, eine MoBa aufzubauen. Doch leider kamen mir verschieden Faktoren in die Quere, die dieses Vorhaben bald ad absurdum führten, sodass ich mich auf die Lektüre von Fachzeitschriften, Büchern und Internetforen verlegte, bis die Hindernisse aus dem Weg geräumt waren. Aber jetzt ist es endlich soweit:
Ich plane eine nette kleine Bahn in Spur-N auf einer maximalen Fläche von 190 x 80 cm zu bauen. Diese Bahn verschwindet - aufgrund eines vorherrschenden und nicht behebbaren Platzmangels - bei Nichtgebrauch in einer Schublade unter dem Bett, das die Maße 200 x 90 cm aufweist.
Dazu habe ich mir schon mal den Fragebogen näher angesehen und folgende Infos zusammengetragen.
Hier nochmal das Ergebnis, falls jemand Probleme beim PDF Downlad haben sollte:
1. Titel
Neuhausen
2. Spurweite & Gleissystem
Spur-N (1:160), Peco Code 55 im sichtbaren, Code 80 im nicht sichtbaren Bereich bzw. Minitrix im nicht sichtbaren Bereich.
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Raumskizze gibt es keine, aber hier ein Bild des Raums. Anzumerken ist, dass das Bett noch mit der Längsseite an die Wand kommt und der Gefrierschrank seinen Platz dort finden wird, wo er hingehört - in der Küche!
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Rechteck
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
max. 190 x 80 cm
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Modellbahn und Spielbahn
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Haupt- und Nebenbahn
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R2 oder R3 im verdeckten, R4 im sichtbaren Bereich
4.4 Maximale Steigung
3 - 4 %
4.5 Maximale Zugslänge
60 cm
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
min. 60 cm, max. 80 cm
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
lediglich beim Schattenbahnhof im Vordergrund
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
ca. 10 - 15 cm, max. 15 für Ebene 1 ( der geplante Bettunterbau hat eine maximale Höhe von 30 cm)
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Schattenbahnhof mit Gleisharfe für 5-6 Zuggarnituren im vorderen Bereich
4.10 Oberleitung ja / nein
nein
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital (digikeijs oder Fichtelbahn)
5.3 PC-Steuerung
ja mit RocRail unter Linux
6. Motive
6.1 Epoche
Epoche III bis Anfang IV
6.2 Bahnhofstyp(en)
Kein spezieller, es sollte ein Bahnhof mit einer Güterverladung und einem ein- oder zweiständigen Lokschuppen ohne Drehscheibe geben, der sich in der Mitte der Platte von links vorne bis rechts hinten erstrecken kann.
6.3 Landschaft
eher ländlich geprägt mit einigen kleineren Erhebungen
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Die Landschaft soll einen Bachlauf, der sich im Hintergrund fortsetzt, in einer gebirgigen Gegend enthalten, der von ein oder zwei Eisenbahnbrücken bzw. einer Straßenbrücke überquert wird. Eventuell ein kleiner Teich oder ein angedeuter See dessen Verlauf am linken oder rechten Anlagenrand beginnt.
Es sollen 2 oder mehrere Tunnel vorhanden sein, wobei einer in den Schattenbahnhof führt, der Ausgang vom Schattenbahnhof sollte verdeckt (z.B. in einem Waldstück) gestaltet werden.
Ein kleines beschauliches Dorf, bestehend aus einer Kirche, einigen Häusern (vielleicht mit kleinen Gärten wie es sie früher gab), einem Marktplatz, einem oder zwei Gasthäusern mit Garten oder Schanigarten, rund um den Bahnhof mit einem Sägewerk und einer Verladestelle für Holz am Bahnhof.
Als Industrie könnte man noch eine kleine Brauerei (eventuell in Verbindung mit einem der Gasthäuser) oder eine Kellerei hinzufügen.
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
im Bereich des Bahnhof sollte es einen Güterschuppen, ein Verladegleis für die Weine bzw. die Brauerei geben, mit einem eigenen Holzverladegleis für/vom Sägewerk, sowie einen ein- oder zweiständigen Lokschuppen mit Bekohlungsanlage (hier ist ein Förderband angedacht, wie ich es aus meiner Kindheit bei unserem Bahnhof in Erinnerung habe).
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
derzeit noch kein der Epoche entsprechendes, lediglich eine MaK DE 1002 (war ein Geschenk meiner Gattin).
Aber ich stelle mir folgendes vor: BR 50 und BR 52 wie ich sie aus meiner Jugend kenne und einen Schienenbus - als Retter der Nebenbahn - bei uns damals besser bekannt als "Der Rote Blitz"
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
leider noch keiner obwohl ich schon etliche studiert habe, aber ich konnte dabei leider nichts passendes finden.
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
reiner Einzelspieler, außer wenn meine Enkel zu Besuch kommen
7.4 Budget
es soll ja ein Hobby bleiben, es ist schon klar dass da einiges auf mich zukommt, aber wenn ich denke dass 1 Pkg. Zigaretten ab € 5,00 aufwärts kostet und das mal 365 Tage rechne, so komme ich auf ein jährliches Budget von € 1.825,00 und das erscheint mir vertretbar.
7.5 Zeitplan
ca. 5 Jahre
Ihr werdet euch sicher fragen: und was sollen wir damit?
Nun ja, ich möchte euch gelinde gesagt um Ideen für Gleispläne bitten, die auf diese Infos zugeschnitten sind und hoffe auf euer Wohlwollen mir bei der Findung behilflich zu sein.
Einige von euch haben mir ja schon in der Vergangenheit wertvolle Tipps geliefert, die allerdings hauptsächlich nicht mit der Planung, sondern eher schon mit dem Bau bzw. Fahrbetrieb im Zusammenhang standen.
Ich möchte mich auf jeden Fall jetzt schon bei euch bedanken, wenn ihr bis hierher tapfer durchgehalten habt
LG
Franz-Georg