Rhätische Bahn bei Wien

#26 von wolffh , 13.02.2022 13:42

Langsam kann es wieder losgehen. Auf den ersten Blick ist nach dem Winter alles noch auf dem richtigen Platz, d.h. keine Setzungen an der Trasse oder irgendwelche "Bergstürze".
Und obwohl das Wetter noch nicht gerade zur längeren Arbeit im Garten einlädt, habe ich die Gleise für den Bahnhof Filisur zumindest provisorisch aufgelegt.

Hier ein Blick auf die Seite mit dem Hosenträger:



Hier wird die Schaltung noch eine Herausforderung.

Und hier der Blick aus Richtung Tirana (ohne Hotel...)



Rechts in Hintergrund kann man noch den Lokschuppen erkennen.

Schaun wir mal, wie schnell es weitergeht. Auf jeden Fall sollen die Trassen- und Gebirgsbauarbeiten dieses Jahr erledigt werden - schon allein wegen meines Alters...


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RE: Rhätische Bahn bei Wien

#27 von 1er , 31.03.2022 12:53

Bin zufällig auf diesen Beitrag gestoßen.
Kompliment für das hochkarätige Projekt und viel Erfolg bei der weiteren Ausführung !

Welches Gleismaterial/Fabrikat wird verwendet ?
(auf den meisten Fotos sieht es nach Edelstahl aus)
Hersteller der Weichen, Antriebe und Decoder ?

Danke und Grüße
vom 1er

Mein kleiner Blog zum Umbau der Altanlage auf Edelstahl
http://ig1.de/index.php?option=com_conte...id=36&Itemid=54


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Rhätische Bahn bei Wien

#28 von wolffh , 31.03.2022 19:03

Danke für das Kompliment und Gratulation zum guten Auge - es handelt sich bei den Schienen um Edelstahl.

Die Gleise stammen von zwei Herstellern. Begonnen habe ich ohne viel Erfahrung mit Revalda, da mein Händler diese Marke führte. Nach deren Einstellung musste ich mich um Ersatz unsehen und habe mich für trainli entschieden, der ebenfalls in der Schweiz beheimatet ist.
Der große Nachteil ist halt, dass die Schweiz nicht in der EU ist, was die Einfuhr über eine Spedition mühsam und teuer macht.
Deshalb und da mir die Weichen von trainli auch ohne Kosten für den Import zu teuer waren (obwohl ich von deren Qualität überzeugt bin), habe ich mich - ich gestehe - beim Weichenmaterial für vernickeltes Messing entschieden. Zunächst für train-line 45, da die Weichen eine integrierte Herzstückpolarisierung besitzen. Allerdings hat mich die in der Praxis nicht überzeugt. Aus diesem und aus anderen Gründen habe ich beim vernickelten Weichenmaterial zu Thiel gewechselt, womit ich sehr zufrieden bin.

Was die Antriebe betrifft, so habe ich im Schattenbahnhof LGB-Antriebe mit ZIMO-Decodern verbaut, die problemlos funktionieren. Im sichtbaren Bereich (Bahnhof Filisur) möchte ich motorische Antriebe verwenden, aber ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich Kaleas oder Modell-Land (MD-Electronics) einbaue. Beide haben Vor- und Nachteile was Preis, Verarbeitung und Funktionalität betrifft. So benötigt z.B. der Kaleas-Antrieb einen Adapter um den benötigten Stellweg sicher zu erreichen, dafür ist der Antrieb von Modell-Land nicht gefedert, muss also ganz genau an den Decoder angepasst werden und kann nicht aufgeschnitten werden.

Für Tipps und Erfahrungsberichte in Bezug auf motorische Antreibe wäre ich also dankbar.


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RE: Rhätische Bahn bei Wien

#29 von 1er , 03.04.2022 12:40

Danke für die ausführliche Antwort.

Revalda hatte ich leider verpasst, da schon in meiner "LGB-Pause". Bei Train.li hatte ich den Vorteil, dass sich die Entfernung noch in Grenzen hielt (300 km) und sich wegen der 80 Gleismeter Dreimeterstangen die Abholung durch einen Kollegen aus der Nähe schon lohnte.

Die vier Train.li Weichen liegen seit Dezember und haben sich bestens bewährt. Acht der alten LGB Weichen wurden zerlegt und vernickelt, was bis jetzt auch ok ist,



Ich glaube, dass die Entscheidung zu den vernickelten Thiel - Weichen sehr gut ist.

Bei Motorantrieben bin ich vom Grundsatz her sehr skeptisch. Auch in einem optimal konstruierten und abgedichteten Antriebsgehäuse wird sich immer Schwitzwasser bilden, wenn der Witterung ausgesetzt. Deshalb alles Eisen da drin vermeiden. Permamotoren sind sehr empfindlich. Die damaligen AZB-LGB Antriebe gaben bereits nach wenigen Wochen den Geist auf. Der Böhler/Kaleas Antrieb hat m.W. zusätzlich auch Zahnräder aus Stahl eingebaut.

Den MD-Antrieb kenne ich nicht, aber die fehlende Möglichkeit zum Aufschneiden wäre für mich ein nogo.

Meine Idee wäre, (mindestens) zwei Weichen auszuwählen, auf denen bereits früh intensiver Fahrtest möglich ist und dort beide Typen einsetzen. Antriebe sind ja auch in Zukunft noch schnell ausgewechselt.

Auch wenn es eigentlich nicht hierher gehört, jetzt mein Credo zu den alten LGB 1206 Antrieben mit der Federweichenfunktion. Die Eisenanker sind so perfekt verchromt, dass es in den fast 40 Jahren nicht einmal zu Rostbefall kam. Einzig der Federdraht ist nach je gut 8 bis 10 Jahren hinüber und wird halt ausgetauscht. Deshalb habe ich mich jetzt auch zur Überarbeitung (inkl. zusätzlicher Abdichtungen) und Digitalisierung entschlossen. Um Regen, Spritzwasser und Pflanzenteile garnicht erst zu den Zungen/Stellschwellen/Antrieben gelangen zu lassen, wird dieser Bereich nach Betriebsende einfach mit stapelbaren Schalen abgedeckt.



Da ich (auch für die nähere Zukunft) alles von Hand steuere, ist die Federweicheneigenschaft ganz besonders wichtig. Ich kann mit 5 Zügen alle Strecken und Gleise befahren und muss an sich nur 4 Weichen stellen können. Vielleicht etwas zu ausführlich, aber ich habe auch diese Maßnahmen am 1206 in meinem kleinen Umbau-Blog dokumentiert.
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Viel Erfolg beim Weiterbau und ich freue mich auf neue Berichte/Bilder :-)

Grüße vom 1er


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#30 von wolffh , 29.04.2022 21:04

Hier nur ein kurzes Update. Die Gleise im Bahnhof sind fertig zugeschnitten, verlegt und miteinander verschraubt, aber noch nicht fixiert und elektrisch angeschlossen (aber zur Sicherheit mit jeder Menge Trennstellen versehen). Auch die Weichenantriebe fehlen noch.





Ich denke, man kann den alten Bahnhof Filisur erkennen, auch wenn die Bahnsteige ein wenig schmal sind, was sie allerdings auch in Wirklichkeit waren. Außerdem ist er - besonders in Richtung Tirano - aus Platzgründen verzerrt.

Aber jetzt sind einmal die restlichen Streckengleise zu verlegen, was wieder einige gebirgsbildende Maßnahmen und Trassenbauten erfordert und mich sicher mindestens bis in den Sommer beschäftigen wird.

Dann kann es an den endgültigen elektrischen und elektronischen Ausbau gehen und dann an so "Kleinigkeiten" wie Schottern, Tunnelportale, Stützmauern usw. Und natürlich auch an die Drehscheibe vor dem Lokschuppen, die schon im Keller lagert.


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#31 von maybreeze , 30.04.2022 09:15

Servus,

da ist ja doch eine Menge erledigt worden. Als Indoor-Bahner bin ich natürlich nicht mit den Korrosionsfragen konfrontiert.

Bin schon gespannt, wie es am "offenen" Ende weitergeht.


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#32 von wolffh , 01.05.2022 08:20

Zitat von maybreeze im Beitrag #31
Servus,

da ist ja doch eine Menge erledigt worden. Als Indoor-Bahner bin ich natürlich nicht mit den Korrosionsfragen konfrontiert.

Bin schon gespannt, wie es am "offenen" Ende weitergeht.


Ich auch

Natürlich gibts einen Plan (der unter anderem vier Big Bags Gräder für gebirgsbildende Maßnahmen beinhaltet), aber wie heisst es im Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens:
"Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch ’nen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht."
Oder:
Schau mer mal, dann seh mer scho...


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#33 von wolffh , 07.08.2022 20:50

Eine kurze Meldung zwischendurch.

Die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof ist nun fertig und der Schattenbahnhof selbst komplett verkabelt. Da ich mir zumindest die Option einer automatischen Steuerung offenhalten möchte, habe ich alle Gleise mit beidseitig isolierten Brems- und Haltebereichen ausgestattet und deren Anschlussleitungen zu einem zentralen Punkt geführt, wo später die Schaltschränke angebracht werden. Derzeit werden diese Leitungen halt noch einfach zusammengeschaltet. Die Videokameras fehlen allerdings noch. Da ich leider keine Zufahrt zum Keller im Haus einrichten kann, erspart mir der regendichte Schattenbahnhof auch, jeden Tag alle Wagen und Lokomotiven einzeln ins Haus tragen zu müssen.

Hier die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof von außen geshen:


Und hier vom Schattenbahnhof selbst:


Und jetzt kommt die Arbeit, die - besonders bei Hitze - besonders "lustig" ist: die des Bergbauers (ohne "n")

Das:


muss dahin:


Sobald das geschehen ist, kann ich die Gleise für die Abfahrt auf die untere Ebene verlegen.

Ich bitte die Unrdnung auf der Baustelle zu entschuldigen, aber da der normale "Gartenbetrieb" (Mähroboter, Beete) im restlichen Teil des Gartens weitergehen muss (irgendwo endet auch die Toleranz meiner Frau) , muss ich sehr oft umschichten und stapeln.

Momentan bin ich wenigstens noch im Zeitplan für dieses Jahr, der vorsieht, dass die Verlegung der Gleise abgeschlossen wird.


 
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RE: Rhätische Bahn bei Wien

#34 von dirkschlüter , 06.10.2022 16:32

Hallo,
ich habe tatsächlich erst heute auf der Arbeit mir deine Berichte durchschauen können und bin begeistert !
Echt klasse. Ich denke die Leitermethode ist eine der besten Varianten um im Garten zu bauen.
Viele Grüße aus dem Hamburger Umland

Dirk


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#35 von wolffh , 08.11.2022 12:15

Nach einer - geplanten - Pause wegen einer Urlaubsreise folgte bei uns leider die nächste - ungeplante - Pause wegen einer Coronaerkrankung, was meine Planung ein wenig über den Haufen warf.
Ich habe also erst drei Säcke Gräder "verarbeitet". Allerdings ist die Trasse bereits bereits fertig zusammengefügt, wenn auch noch nicht in der Höhe justiert. Ein Teil der Trasse soll am Ende über fünf oder sechs Viadukte führen und so ein wenig an Brusio erinnern. Es gibt mehrere Gründe, warum ich diese Viadukte nicht sofort einbaue:

Erstens macht ein Einbau erst Sinn, wenn der Rest der Trasse in der Höhe eingerichtet ist und die Steigung fixiert ist.
Zweitens habe ich die Viadukte noch nicht gebaut und ehrlicherweise weiß ich noch nicht, wie ich sie bauen werde. Ein Aufbau vor Ort wie bei der Brücke ist zwar am schönsten, aber sehr zeitaufwendig (ein weiterer Grund, die Arbeit erst nach erfolgter kompletter Gleisverlegung zu beginnen). Alternativ könnte man die Viadukte aus verputztem Styrodur oder Porenbeton bauen, was sicher schneller geht. Die dritte Methode, die Viadukte aus Beton zu gießen traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu. Also etwas zum Nachdenken im Winter. Für weitere Vorschläge bin ich offen.
Drittens möchte ich nicht - wie so viele - den Fehler machen, mit der Detaillierung zu beginnen, bevor die Anlage nicht komplett fahrbereit ist. Traurige Beispiele von Motivationsverlust gibt es in diesem Forum ja leider viele.

Hier also zwei Bilder:


Anmerkung: Die Säcke mit der Erde sind eine Abwehrmaßnahme gegen Mähroboter_


DIe linken zwei Drittel des Kreises bis etwa zum Olivenbaum werden als von der Mauer abfallendes Gelände gestaltet und wie das "Gebirge" auf der anderen Seite (rechts hiner dem Feigenbaum) als Steingarten ausgeführt, wobei der Teil beim und um den Olivenbaum selbst "felsen"frei bleiben wird. Der Rest der Trasse soll wie gesagt später auf Viadukte gelegt werden.

Schaun wir mal, was ich heuer noch schaffe. Denn obwohl ich mittlerweile symptomfrei bin, tue ich mir bei der Gebirgsbau noch ein wenig schwer.


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#36 von maybreeze , 08.11.2022 16:02

Servus!

Trotz aller Widrigkeiten ist ja doch ein ganz schönes Stück was weitergegangen! Und irgendwie ist ja bei uns Modellbahnern auch schon der Weg ein wesentlicher Teil des Ziels, oder?

Bezüglich des geplanten Viadukts werden sich doch sicher Fachleute hier im Forum finden.


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#37 von wolffh , 08.11.2022 19:45

Noch ein Wort zur Elektrik (nicht Elektronik).
Da ich später einmal zumindest halbautomatisch fahren will, habe ich alle Gleise des Schattenbahnhofs und alle Blöcke mit Brems- und Halteabschnitten versehen, was beim Anschluss doch eine erkleckliche Anzahl von Kabeln ergeben hat. Derzeit werden alle diese Gleisanschlüsse und auch die Anschlüsse an die Weichenantriebe einfach zusammengeführt, was für einen Spielbetrieb auf den bestehenden Gleisanlagen ausreichend ist. Die Zuleitung zu dieser Zusammenführung erfolgt im Schattenbahnhof durch die Kabelkanäle, die man auf einigen Fotos sehen kann. Ursprünglich habe ich dann alle diese Kabel mit Fünffachklemmen kaksadierend verbunden, was natürlich einen absolut unprofessionellen, unübersichtlichen Drahtverhau ergab, der wie eine Wolke aus Draht aussah - deshalb gibts auch kein Foto davon .
Da das kein Zustand war, habe ich nun alle Kabel in einem Schaltschrank zusammengeführt und dort mit doppelstöckigen Reihenklemmen durch Brücken verbunden. Jede Klemme entspricht einem Abschnitt, sodass ich zukünftig jeden Abschnitt getrennt behandeln kann, indem ich ihn nicht mehr durch Brücken verbinde.

Das sieht derzeit so aus:



Mittlerweile ist auch jede Klemme beschriftet.

Zum Abschluss für heute noch ein Überblicksfoto:


 
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#38 von wolffh , 07.06.2023 21:00

Nach längerer Zeit gibts mal wieder ein Lebenszeichen.
Das Wetter dieses Jahr war bei uns ja nicht so gartenbahnbaufreundlich - zu Ostern kälter als zu Weihnachten, im April kein Aprilwetter, sondern konstant "schiach", dafür Aprilwetter im Mai. Was zusätzlichen Aufwand verursacht, ist der verständliche Vorgabe meiner Frau, dass der Garten (Bewässerung, Rasenmähroboter) immer voll funktionstüchtig bleibt.
Trotzdem ist ein bisschen was weitergegangen. Ich zeige einfach mal die Fotos:

Das Provisorium vom letzten Beitrag wurde durch ein ansprechenderes Provisorium ersetzt. Immerhin habe ich mich bei der Zeichnung für die einzelnen Bögen nicht verrechnet. Da war die WInterpause doch für etwas gut. Und vielleicht schaffe ich es ja doch irgendwann, eine passende Gussform für Beton zu erstellen.



Hier der Blick auf die beiden Tunneleinfahrten zum Schattenbahnhof:



Und zuletzt noch ein Blick auf die Bahnhofsausfahrt Filisur in Richtung Thusis:



In den nächsten Tagen und Wochen ist die Elektrik bzw. Elektronik dran, wenns das Wetter erlaubt. Die Schaltung für den Hosenträger hatte ich eigentlich ganz altmodisch mit Relais geplant, aber ein ehemaliger Kollege hat sich in das Thema verbissen und eine über eine Tabelle frei programmierbare (Arduino) Schaltung inklusive Platine entwickelt, mit der man je nach dem Zustand von acht Eingängen bis zu acht Herzstücke oder Abschnitte ansteuern kann.
Wer solche Freunde hat...tut sich leichter.


 
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RE: Rhätische Bahn bei Wien

#39 von Roman24 , 07.06.2023 23:16

Schöne Anlage und tolle Landschaftsgestalltung


Mfg Roman


 
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Rhätische Bahn bei Wien

#40 von wolffh , 14.07.2023 16:02

Momentan arbeite ich an der Elektrik, z.B. an den Rückmeldern für den Schattenbahnhof und der Verdrahtung des Bahnhof Filisur und an den Weichenantrieben ebendort. Da ist natürlich nicht sehr viel zu sehen.

Zum Gebirgsbau ist es einfach viel zu heiß!

Zur Abwechslung und zur eigenen Motivation bei dieser Hitze habe ich mal ein erstes Video erstellt, das eine Ge 6/6 I mit sechs Personenwagen auf einer ganzen Runde zeigt. Die Lok schafft diese Wagen bei maximal 3% Steigung ganz gut. Trotzdem habe ich zur Sicherheit unter dem Vorbau bei dem sich das Rad mit dem Haftreifen befindet, noch etwas Blei untergebracht.

Das Video ist mein erster Versuch und es ist gut möglich, dass ich es später - wenn ich bessere habe . wieder lösche.
Aber bis dahin:


 
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Rhätische Bahn bei Wien

#41 von wolffh , 05.11.2023 17:53

Tja - der Sommer verlief leider etwas ungeplant. Zunächst hat sich meine Frau den Fuß gebrochen, was sechs Wochen Gips, Aufenthaltsbeschränkung auf das Erdgeschoß und ziemlich viel zusätzlichen Aufwand bedeutete. Bei mir gabs einige langwierige ärztliche Untersuchungen, die zum Glück ein negatives (also positives) Ergebnis hatten. Nach diesen insgesamt zwei Monaten waren wir beide der Ansicht, dass wir uns einen Erholungsurlaub wohl verdient haben.

Trotzdem ist einiges weitergegangen.

Zunächst habe ich die Rückmelder für den Schattenbahnhof montiert. Da dieser regen- und schneesicher ist, habe ich hier Belegtmelder mit Stromüberwachung verwendet. Bei der Wendeschleife rund um das Biotop gibt es aber nur eine punktförmige Überwachung mit Reedkontakten. Über den CAN-Bus und die Z21 XL bzw. das WLAN kann man den Schattenbahnhof nun auch über Rocrail - von Hand - steuern.



Damit ist ein erster Schritt zur automatischen Überwachung und Steuerung des Schattenbahnhofs gemacht. Derzeit hat die Anlage übrigens noch ein WLAN mit eigener SSID, da das Haus-WLAN im hinteren Teil des Gartens nicht stabil genug ist. Das muss ich nächstes Jahr ändern, da es ausgesprochen lästig ist, mit PC und Handy das Netztwerk zu wechseln, wenn ich die Anlage in Betrieb nehme. Noch dazu hat das Z21-Netzwerk natürlich keinen Internetzugang.

Die weiteren Blöcke werde ich wohl - wie die Wendeschleife - auch mit Reedkontakten statt mit Stromfühlern ausrüsten, da mir die Stromüberwachung im Freien bei Feuchtigkeit zu unsicher erscheint. Oder hat jemand andere, ausreichend gute Erfahrungen mit Stromfühlern im Freien gemacht?

Das zweite Teilprojekt für dieses Jahr war - natürlich - der Abschluss der Gleisbauarbeiten. Schließlich fehlte "nur" noch die große Schleife die die Verbindung zwischen der zweiten Ausfahrt von Filisur mit dem Schattenbahnhof herstellt. Für diese Trasse habe ich dann drei Methoden verwendet:
- Der Teil an der Mauer entlang wurde mit Regalkonsolen direkt an der Mauer befestigt.
- Der Teil von der Mauer bis zum Rasenniveau wurde nach der Leitermethode (mit Gewindestangen) angefetrtigt.
- Der Teil auf Rasenniveau bis zum bereits fertiggestellten Anschluss beim Gartentor und dem Andreaskreuz wurde betoniert.



Es ist zwar schon etwas Gras über die Sache gewachsen, aber wie man links im Bild (bei den Steinplatten und den gestapelten Rasenkantensteinen) sieht, ist nächstes Jahr der Bergbauer in mir sehr stark gefordert.

Nach den Trassen waren die Gleise an der Reihe. Dabei ging es flott voran, bis - man sieht es schon im Hintergrund - ein Hindernis auftauchte:



Und nein, es ist keine Bahnhofshalle, sondern unsere Schwimmbadabdeckung, die hier während der notwendigen Sanierungsarbeiten an Pool und Terrasse zwischengelagert werden muss.



Acht Meter Gleis, mehr fehlt nicht, und ich könnte symbolisch den "golden spike" einschlagen.
Ich kann nur hoffen, dass das Wetter einigermaßen hält.


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RE: Rhätische Bahn bei Wien

#42 von maybreeze , 05.11.2023 18:20

Servus,

da ist trotz aller Misslichkeiten doch einiges weitergegangen! Für ein paar Tage ist noch herbstliches Wetter bei Plusgraden angesagt, halte einfach für die letzten 8m fest die Daumen!


Liebe Grüße aus Wien
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Rhätische Bahn bei Wien

#43 von wolffh , 23.11.2023 23:04

PUNKTLANDUNG!

Vorgestern wurde die Bahnhofs...äh, Schwimmbadhalle wieder an ihren angestammten Platz befördert und damit waren die Trassen frei für die letzten Meter Gleis. Wie man auf dem Foto erkennt, haben die Sanierungsarbeiten an Pool und Terrasse nunmehr Sanierungsarbeiten am Rasen notwendig gemacht, aber das ist natürlich erst im nächsten Frühjahr sinnvoll. Derzeit sieht die graubündner Landschaft eher wie die Mondoberfläche aus, und ich beneide die "Innenbahner", die nun mit Streumaterial alles in kurzer Zeit wieder zum Ergrünen bringen könnten. Andererseits hat sich gezeigt, dass die Trassen selbst sehr stabil sind, da sie sowohl das Darüberrollen eines Betonmischers als auch das mehrfache Überfahren mit Scheibtruhen (= Schubkarren) mit mehreren Säcken Zement und Fliesenkleber problemlos überstanden haben. Das gilt sogar für die bereits verlegten Gleise beim Gartentor.




Da das Wetter gestern und heute wohl zum letzten Mal in diesem Jahr für Gleisarbeiten zumutbar war, wurden die bereits vorbereiteten letzten Meter Gleis verlegt. Das große Ereignis habe ich selbstverständlich für die Nachwelt festgehalten und in der Bündner Zytig veröffentlicht.


Aus der Bündner Zytig: "Die Herren Ueli Roth und Beat Bruder schrauben das letzte Kleineisen fest"


Dieses Jahr hat habe ich also das Planungsziel, nämlich alle Gleise zu verlegen, dank des langanhaltenden milden Wetters erreicht. Laut heutiger Wetterprognose sogar mit Punktlandung.
Spannend wird für mich im Frühjahr sein, wie die bisher verbaute Elektronik den Winter überstanden hat.
Bis dahin werden die Schaltpläne aktualisiert, Rocrail weiter angepasst, weitere Schaltschränke vorbereitet und eine BCe4 der Berninabahn (mit Lyrastromabnehmer) digitalisert.
Ein schönes WInterprogramm.


 
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Rhätische Bahn bei Wien - Frage

#44 von wolffh , 28.12.2023 20:41

Die Wintersperre habe ich genutzt bzw. werde sie weiter nutzen, um bei der elektrischen Aufrüstung einiger Lokomotiven weiterzumachen.
Es handelt sich dabei zunächst um die G 3/4 Thusis (RhB-Nummer 8) und um die Ge 6/6 I (RhB-Nummer 404). Beide haben bereits digitale LGB-Onboard-Decoder und einen Soundmodul eingebaut. Ein Spannungspuffer fehlt aber und wird demnächst eingebaut.

Nun treten aber bei beiden(!) Lokomotiven folgende Effekte auf (wohlgemerkt bevor ich mit dem Einbau begonnen habe )

- Die Geräuschelektronik (also der Soundmodul) schaltet sich zunächst nicht wie gewünscht mit der Taste F8 ein. Erst nachdem die Lok mindestens einmal spannungslos gemacht und dann wieder mit Spannung versorgt wurde (manchmal muss ich diese Prozedur mehrfach wiederholen), kommt der Sound. F8 schaltet aber nicht definiert aus und ein, sondern toggelt zwischen den beiden Zuständen.
- Die Funktionstaste F1, die einen Pfiff produzieren sollte, erzeugt das Bremsgeräusch, das auf Funktionstaste F2 liegt.

Das gilt für die Z21 von Roco mit der Z21-App und der WLAN-Maus, aber auch für die MX10 mit dem M32 und für das MXULFA von Zimo

Also folgt die Frage: kennt jemand diese Effekte und hat Lösungsvorschläge zur Abhilfe?

Im Internet habe ich dazu nichts Aussagekräftiges gefunden.
Für sachdienliche HInweise wäre ich also sehr dankbar.


 
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RE: Rhätische Bahn bei Wien - Frage

#45 von Railwolf , 29.02.2024 13:31

Hallo,

Zitat von wolffh im Beitrag #40
Das Video ist mein erster Versuch und es ist gut möglich, dass ich es später - wenn ich bessere habe . wieder lösche.
Aber bis dahin:


Nicht doch! Das Video ist doch sehr schön! Ein schöner Garten (stellenweise im Werden), darin ein schöner Zug auf weiten Strecken... was will man mehr?
Einzig die Geräuschkulisse würde mich doch sehr nerven, wäre ich dein Nachbar. Die Lok ist an sich schon ziemlich laut, und dann noch dieses penetrante Piepen - mich erinnert es an letztes Jahr, als genau vor meinem Bürofenster die Baumaschinen warmliefen, freundlicherweise schon mit eingelegtem Rückwärtsgang, samt akustischer Warnung.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Rhätische Bahn bei Wien

#46 von wolffh , 01.03.2024 13:56

Vielen Dank.
Was die Geräuschkulisse betrifft, muss ich teilweise zustimmen. Aber immerhin ist diese Lokomotive noch immer leiser als die beiden Hähne und die Hühner, die in Nachbars Garten lebten, bis ihnen ein Marder in einer Nacht den Garaus machte. Und die haben auch niemanden gestört. Entweder wir haben sehr tolerante Nachbarn oder unsere Gärten sind schalltechnisch durch Büsche und Bäume geügend isoliert. Ich habe aber die Lautstärke mittlerweile trotzdem verringert weil diese Lokomotive deutlich lauter war als die anderen.
Tja - und was das Pfeifen betrifft: das war ich und mein Übermut .


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Rhätische Bahn bei Wien

#47 von wolffh , 06.03.2024 23:50

Der Frühling kommt und die Außenarbeit kann wieder beginnen.
Ein erster Test hat schon gezeigt, dass die bisher montierten Belegtmelder, Weichendecoder und Weichenantriebe den Winter heil überstanden haben.
Bevor ich aber über die hoffentlich baldigen Fortschritte im Garten berichte, möchte ich eine kurze Zusammenfassung über die Arbeiten an drei Lokomotiven geben.
Zwei davon waren von Beginn an digitalisiert, mit Sound ausgestattet, aber ohne Pufferspeicher. Die dritte Lokomotive war rein analog ohne Sound, aber für die Digitalisierung vorbereitet.
Mein Ziel war, so wenig wie möglich zu verändern, sondern die Lokomotiven nur um einen Pufferspeicher zu ergänzen bzw. mit einem einfachen XLS-Modul von Massoth zu versehen.

Lokomotive G 3/4 Nummer 8 Thusis
Obwohl es mittlerweile viele Versionen dieser kleinen Dampflokomotive von LGB/Märklin gibt, war dies meines Wissens die erste mit Sound. Man kann zwar aus dem Internet verschiedene Sounddateien für die G 3/4 herunterladen, aber keine entspricht diesem Original (und mir ist keine Möglichkeit bekannt, mithilfe des MST die Sounds von der Lokomotive herunterzuladen um sie anschließend auf einen modernen Decoder aufzuspielen). Deshalb habe ich den "Eingriff" auf den Einbau eines Pufferspeichers beschränkt. Der Fahrdecoder wurde vermutlich von Massoth für LGB gefertigt und beherrscht die Ansteuerung eines Pufferspeichers noch nicht. Damit der Decoder trotzdem weiter programmierbar bleibt, wird empfohlen, den Pufferspeicher mit einem Schalter abschaltbar zu machen. Damit ich mir eine Zerlegung der Lok erspare wenn ich bloß z.B. die Geschwindigkeitskurve anpassen will, sollte dieser Schalter von außen zugänglich sein.
Überraschenderweise gibts dafür eine Stelle, die genau dafür geschaffen scheint:

Bild entfernt (keine Rechte)

Der Schalter befindet sich in der roten Ellipse, der Pufferspeicher links über dem Lautsprecher.

Nach dem Zusammenbau bleibt der Schalter erreichbar, ist aber kaum zu sehen:

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Lokomotive Ge 6/6 Nummer 404
Auch von dieser Lokomotive gibt es mittlerweile viele Versionen. Mein Exemplar gehört offensichtlich zu den älteren und hat eine sehr große Decoderplatine und einen aufgesetzten Soundmodul. Die beiden Motoren der Lokomotive werden parallel von diesem einen Decoder angesteuert. Da auch hier eine Schalter für den Pufferspeicher nötig war und ich hier keine elegante Möglichkeit gefunden habe, einen Schalter nach außen zu führen, habe ich den Oberleitungsumschalter zweckentfremdet, was leichter war als gedacht. Es hat gereicht, eine Lötbrücke anzubringen und zwei Leitungen auf der Platine zu trennen.

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Da die Decoderplatine den ganzen Boden bedeckt, habe ich aus Polystyrol eine Halterung für den Pufferspeicher gebaut. Zusätzlich wird diese Halterung dafür verwendet, Ballastgewichte (Vorhanggewichte) aufzunehmen, um die Zugkraft zu erhöhen. Zu diesem Behufe habe ich auch die mittleren - im Original spurkranzlosen - Räder durch solche mit Spurkränzen ersetzt, was bei zwei Metern Mindestradius kein Problem sein sollte.
Hier die Halterung (sieht doch aus wie ein großes Mäuseklavier )

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Und insgesamt siehts drinnen jetzt so aus:

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Triebwagen BCe 4/4 aus der Packung "100 Jahre Berninabahn"
Dieser Triebwagen wurde rein analog ohne Sound geliefert, war allerdings schon mit einem Stecker zur einfachen Digitalisierung versehen. Gleichzeitig mit dieser Bestellung habe ich schon damals bei Massoth den dazu passenden XLS-Sounddecoder und den Lautsprecher bestellt. Das Mühsame war deshalb auch nicht die Montage selbst, da sogar für den Lautsprecher schon ein Einbauplatz zur Verfügung stand, sondern die Zerlegung des Gehäuses. Wer denkt schon daran, dass die Bremsschläuche auch dazu dienen, den Oberteil des Triebwagens zusätzlich zu fixieren?

Lautsprechereinbau:

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Decoder und Spannungspuffer:

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Überblick:

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Und dann war da noch Ge 6/6 414 aus dem Set "Alpine Classic"
Tja - diese Lok hat zunächst so getan, als ob die Decoder (sie hat nämlich zwei, da jeder Motor durch einen eigenen Decoder angesteuert wird!) bereits kaputt wären. Ich konnte zwar die Geschwindigkeit steuern und das Licht ein- und ausschalten, aber der angeblich vorhandene Sound ertönte nur sporadisch und ohne erkennbaren Zusammenhang mit den gedrückten Funktionstasten. Genaueres und längeres Hinsehen ergab, dass es sich bei den beiden Decodern um Lenz-Decoder (ich glaube, V1.7) handelt, dass die Lok also aus einer Zeit vor der Zusammenarbeit von LGB mit Massoth stammt. Dieser Lenz-Decoder versteht aber nur "serielle" Funktionsbefehle, was ich auch erst nach längerer Internetrecherche herausgefunden habe. Und die Z21 bzw. die WLANMaus und die MX10 bzw. das MX32 "sprechen" nur parallel. Da ich mit der Ge 6/6 404 sowieso schon ein funktionierendes Modell dieser Loktype habe, war mir ein Umbau auch nicht so wichtig, sintemalen es eine elegante Lösung für das Problem gibt (wenn ich denn unbedingt auch mit dieser Lok fahren will): meine allererste, bereits eingemottete Pikozentrale mit dem Piko-Navigator kann "seriell" und schließt man diese an den Sniffereingang der Z21 an, schickt diese auch die seriellen Befehle 1 zu 1 an das Gleis weiter.
Also habe ich diese Lok im Originalzustand belassen.

Ganz allgemein muss ich aber sagen, dass die Beschreibungen der Lokdecoder und der CV.Werte ... nun ja Verbesserungs-Potenzial aufweisen. Nicht einmal der Decodertyp ist in den allermeisten Lokbeschreibungen angegeben. Ohne Internet wäre es schwer gewesen an die entsprechenden Informationen heranzukommen.

Die nächsten Schritte gibts jetzt wieder im Garten: zunächst Weichenantriebe (die Weichendeoder sind schon programmiert) und Belegtmelder installieren, Schottern und natürlich Gartengestaltung.


Alfred61, lernkern und michael_geng haben sich bedankt!
 
wolffh
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Eisenbahndreieck Distelrasen: Die Rückkehr in den Hobbykeller
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