Zitat von Peter O im Beitrag #29 Die Gleise entstanden aus Aluwinkeln
Hallo Peter,
sag mal, 78mm Spur - welchen Maßstab hast du genommen?
Zum Seilbagger: Wenn du die Winden etwas nach vorne rückst und den Schwenkantrieb im Führerhaus versteckst, hast du einen Liebherr der 800er Serie. Bei dem sind ja die Winden hintereinander angeordnet und von oben sichtbar
Ich habe keinen bestimmten Maßstab genommen! Als Vorbild hatte ich eine BR 103 in TT von BTTB. Ich weiß heute gar nicht mehr welchen Vergrößerungsfaktor ich genommen habe! Aber wenn ich meine Eigenbaugartenbahn neben die Spur 2m Modelle stelle, könnte man meine Bahn als Regelspur durchgehen lassen - optisch jedenfalls!
Da die Fotos für dieses Forum wieder zu groß sind, gibt es hier wieder die Links dazu!
Zitat von Peter O im Beitrag #53 wenn ich meine Eigenbaugartenbahn neben die Spur 2m Modelle stelle, könnte man meine Bahn als Regelspur durchgehen lassen - optisch jedenfalls!
Rollschemelbetrieb - ich bin begeistert!
Das könnte durchaus passen - bei 750mm-Spur Fahrzeugen siehts jedenfalls gut aus. Ich vermute den Maßstab in der Nähe von 1:20 - der Krupp-Ardelt von Seidel würde glatt dazu passen Bagger und Kräne von Gama und Joustra sind etwas zierlicher - dürfte aber auch noch passen.
Wenn ich Normalspur und Schmalspur sehe, könnte man ja auch noch eine Feldbahn dazubasteln - in diesem Fall käme die Größenordnung von Faller Playtrain(32mm Spur) infrage
Ist Playtrain nicht mit 2m vergleichbar? Deine Sandkastenspiele gefallen mir recht gut! Ich benutze als Ladegut Sägespäne! Meine Bahn kommt nur zu Fotozwecken nach draußen! Sie könnte zwar jedes Wetter vertragen aber ich habe zu viele Ameisen auf dem Gelände und die möchte ich anschließend nicht mit ins Haus tragen!
Ich habe mal für mehr Infos meine Homepage in meinem Profil hinterlegt!
Die von Dir erwähnten Bagger werde ich mir mal genauer ansehen - vielleicht als Ladegut für meine Flachwagen! :-)
Denken - Konstruieren - bauen - spielen - Freude daran haben! In der Reihenfolge! :D
Als leichteres Ladegut würd ich Walnußschalengranulat empfehlen das es als Glanzstrahlmittel in verschiedenen Körnungen gibt und das zum Unterschied zu Sägespänen vor dem Abfüllen entstaubt wurde. Dann gäb es auch noch Hochofenschlackenstrahlmittel dessen spezifisches Gewicht zwischen Aquariumkies und dem Nußgranulat liegt die durch ihre glasartige glänzende Oberfläche Fettkohle recht ähnlich sieht und auch feuchtigkeitsunemfindlich zur Verwendung bei Gartenbahnen wäre; nehm ich teilweise auch zum Einschottern von Gleisen um ein von undichten Tatzlagerlokantrieben schön versautes Schotterbett darzustellen...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Zitat von Peter O im Beitrag #56Ist Playtrain nicht mit 2m vergleichbar? Deine Sandkastenspiele gefallen mir recht gut! Ich benutze als Ladegut Sägespäne! Meine Bahn kommt nur zu Fotozwecken nach draußen! Sie könnte zwar jedes Wetter vertragen aber ich habe zu viele Ameisen auf dem Gelände und die möchte ich anschließend nicht mit ins Haus tragen!
Ich habe mal für mehr Infos meine Homepage in meinem Profil hinterlegt!
Die von Dir erwähnten Bagger werde ich mir mal genauer ansehen - vielleicht als Ladegut für meine Flachwagen! :-)
Bei Faller Playtrain gibts auch keinen einheitlichen Maßstab. Die gezeigte Dampflok würde als Feldbahnlok durchgehen - doch es gibt auch eine Diesellok, die eher eine Meterspur-Lok ist. Ich verlasse mich da nicht auf Maßstabsangaben, sondern vergleiche anhand der angenommenen Größe von Menschenfiguren oder Spielfiguren, was zusammenpasst. Allgemein nehmen es Spielzeughersteller ja nicht so genau mit den Maßstäben.
Auf den Arbeitszügen der DB sah man bis in die 70er Weserhütte Raupenbagger, Type Pionier W 3 S; das S steht für DB-Sonderausführung mit verkürzter hinterer Ausladung, damit es beim Schwenken nicht in das Lichtraumprofil des Nebengleises ragen konnte:
Das Fahrwerk des Baggers musste ohne zu verklemmen auf den Niederbordwagen fahren können, der Pionier mit schmalen Standartketten kann das - mit dem breiteren Moorlaufwerk gehts nicht:
Diese Baggertypen(wie auch Fuchs 301, Dolberg D 200 etc.) galten seinerzeit als Kleinbagger. Die von mir gezeigten Spielzeuge stellen aber größere Typen dar - dann wirds eng auf dem Niederbordwagen. Die Fahrwerke sind knapp 13 cm breit - wie breit ist die Ladefläche deiner Güterwagen?
Peter hat wohl grade keine Zeit fürs Forum - egal, ich hab noch etwas "Senf" zum Dazugeben:
Der in der ehemaligen DDR weit verbreitete Weimar-Lader T 172 hat nur eine einzige motorisch angetriebene Winde. Der Ausleger wird hydraulisch mittels einer eigenwilligen Kinematik bewegt.
Es handelt sich hier um einen Einseilgreifer mit "Auslöseglocke"; der Haken bestimmt die Höhe der Greiferentleerung und ist mit einer Handkurbel im unbelasteten Zustand verstellbar.
Im Greifer befindet sich eine Mechanik, die den Greifer in geöffneter Stellung hält. Sobald der Greifer auf dem Boden aufsetzt, sorgt ein unten herausschauender Bügel dafür, dass sich die Sperre löst. Beim Anziehen des Seils schließt sich der Greifer, wird hochgehoben und rastet am Haken ein. Sobald das Seil nachgelassen wird, öffnet sich der Greifer - und am Schluss sperrt die Mechanik wieder den Greifer in geöffneter Stellung. Beim Öffnen bewegt sich ebenfalls der Bügel, an dem der Greifer hängt, ein wenig nach vorne, so dass er er nach kurzem Anheben des Greifers automatisch ausrastet. Aus Neugier habe ich den Greifer nachgebaut - und war überrascht, wie zuverlässig es funktioniert.
Moinsen, ja, ab und zu muss der Peter auch Arbeiten fahren und er hat auch noch andere Projekte im Kopf die abgearbeitet werden wollen!
Meine Gartenbahnwagen haben eine Breite von 11 cm, sind also zu schmal um 13 cm breite Kettenfahrwerke aufzunehmen! Irgendwo habe ich noch eine RV-Raupe zu stehen die recht gut gepasst hat! Die hatte ich mal zusammen mit einem RC-Radlader gekauft! Beides sollte auf vernünftige Steuerung umgebaut werden! Natürlich ist es nie dazu gekommen und die beiden Fahrzeuge liegen nun sinnlos bei mir rum!
Und jetzt wieder ab zur Spätschicht!
Denken - Konstruieren - bauen - spielen - Freude daran haben! In der Reihenfolge! :D
Zitat von Rudi1963 im Beitrag #60Peter hat wohl grade keine Zeit fürs Forum - egal, ich hab noch etwas "Senf" zum Dazugeben:
Der in der ehemaligen DDR weit verbreitete Weimar-Lader T 172 hat nur eine einzige motorisch angetriebene Winde. Der Ausleger wird hydraulisch mittels einer eigenwilligen Kinematik bewegt.
Es handelt sich hier um einen Einseilgreifer mit "Auslöseglocke"; der Haken bestimmt die Höhe der Greiferentleerung und ist mit einer Handkurbel im unbelasteten Zustand verstellbar.
Im Greifer befindet sich eine Mechanik, die den Greifer in geöffneter Stellung hält. Sobald der Greifer auf dem Boden aufsetzt, sorgt ein unten herausschauender Bügel dafür, dass sich die Sperre löst. Beim Anziehen des Seils schließt sich der Greifer, wird hochgehoben und rastet am Haken ein. Sobald das Seil nachgelassen wird, öffnet sich der Greifer - und am Schluss sperrt die Mechanik wieder den Greifer in geöffneter Stellung. Beim Öffnen bewegt sich ebenfalls der Bügel, an dem der Greifer hängt, ein wenig nach vorne, so dass er er nach kurzem Anheben des Greifers automatisch ausrastet. Aus Neugier habe ich den Greifer nachgebaut - und war überrascht, wie zuverlässig es funktioniert.
Dein Greifer sieht aber auch nach feinem Modellbau aus! Ich hätte gerne mehr von der Mechanik gesehen! Aus welchem Material hast Du den Greifer gebaut?
Denken - Konstruieren - bauen - spielen - Freude daran haben! In der Reihenfolge! :D
Würde mich ebenfalls sehr interessieren denn aus Internetvideos von einigen Vorbildern konnt ich bis dato die exakte Funktion nicht nachbaufähig ergründen. Mein weiter oben erwähntes Märklinkranzweiseilgreiferprojekt konnt ich zwar mittlerweile realisieren (Video mach ich bei Gelegenheit) aber die Variante das sich ein Greifer erst nach Absetzen öffnet oder schließt hielte ich im praktischen Betrieb für deutlich vorteilhafter. Ein ähnliches System gibt´s auch bei manchen Baukränen wo wahlweise zwischen zweifachen und vierfachen Flaschenzugverlauf des Hakens mechanisch gewechselt werden kann.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Dein Greifer sieht aber auch nach feinem Modellbau aus! Ich hätte gerne mehr von der Mechanik gesehen! Aus welchem Material hast Du den Greifer gebaut?
Zitat von Petz1 im Beitrag #63Würde mich ebenfalls sehr interessieren denn aus Internetvideos von einigen Vorbildern konnt ich bis dato die exakte Funktion nicht nachbaufähig ergründen. Mein weiter oben erwähntes Märklinkranzweiseilgreiferprojekt konnt ich zwar mittlerweile realisieren (Video mach ich bei Gelegenheit) aber die Variante das sich ein Greifer erst nach Absetzen öffnet oder schließt hielte ich im praktischen Betrieb für deutlich vorteilhafter. Ein ähnliches System gibt´s auch bei manchen Baukränen wo wahlweise zwischen zweifachen und vierfachen Flaschenzugverlauf des Hakens mechanisch gewechselt werden kann.
Zum Baukran(mit Laufkatzenausleger): Der Wechsel zwischen 2- und 4-Strängig muss manuell an der Laufkatze getätigt werden. Die Laufkatze wird nahe an den Turm herangefahren und die Kranflasche ganz nach oben gezogen, dann muss der Kranführer nach oben klettern und die zweite Umlenkrolle, die direkt unter der Laufkatze hängt, mit der Kranflasche verbinden. Das Hubseil läuft immer über beide Hakenrollen, es muss nicht exta eingefädelt werden.
Der Einseilgreifer, wie er oft an Baukränen verwendet wird, besitzt eine Verriegelungsmechanik, welche durch eine Zugfeder betätigt wird. Die Verriegelung rastet bei gespannter Feder ein und bleibt bei Belastung der verschiebbaren Greifertraverse eingerastet. Bei entspannter Feder und unbelasteter Traverse rastet die Verriegelung aus:
Zitat von Rudi1963 im Beitrag #65Zum Baukran(mit Laufkatzenausleger): Der Wechsel zwischen 2- und 4-Strängig muss manuell an der Laufkatze getätigt werden. Die Laufkatze wird nahe an den Turm herangefahren und die Kranflasche ganz nach oben gezogen, dann muss der Kranführer nach oben klettern und die zweite Umlenkrolle, die direkt unter der Laufkatze hängt, mit der Kranflasche verbinden. Das Hubseil läuft immer über beide Hakenrollen, es muss nicht exta eingefädelt werden.
Hallo Rudi ! Das hab ich aber zumindest bei jenen führerhauslosen kleineren Potainkränen die die frühere österreichische Baufirma Stuag einsetzte insoferne anders in Erinnerung als das bei diesen der Kranführer nicht hochklettern musste sondern nach temporärem Deaktivieren eines Sicherheitsschalters den Haken bis zum Anschlag hochfuhr und damit von Zwei - auf Vierseilflasche wechseln konnte...
Grüße von Markus
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Das ist natürlich möglich - ich kenne es aber aus meiner Lehrzeit noch manuell; der Betrieb hatte auch zwei Potain-Kräne -aber mit Kabine oben im Turm. Bedient wurde aber immer vom Boden aus mit einer Kabelfernbedienung.
Bring wieder mal etwas Leben ins Topic nachdem ich heute mal dazukam die Tieflöffelseilbaggervariante des Märklinkrans zu filmen. Zu diesem Zweck bekam der einen neuen Ausleger aus Messingprofilen, zusätzlichem Windenmotor im Führerhaus und "getunter" Originalschwenkkupplung. Nachdem ich mir eine zweite Schleifringübertragung am Drehkranz aber nicht antun wollte hab ich für die Löffelbewegung abstelle eines Öffnungsantriebs ein Federhebelsystem konzipiert das recht vernünftig funktioniert. Das auch sichtbare Förderband ist ne Eigenkonstruktion auf Basis eines synchronmotorgetriebenen, verkehrtrum verwendeten Zahnriemens und was ich da rumschaufle ist Aquariumkies heftigerer Korngröße 5 - 8 mm.
Beizeiten stell ich dann noch die mechanische Zweiseilgreifervariante vor denn die ist ebenfalls schon längst fertig.
Grüße von Markus
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