Mir gefallen die mit den Mattenmaterial hergestellten Bäume auch ausserordentlich gut ...
ich denke, das ich diese Art des Baumbaus auch mal ausprobieren werde ...
Danke für die Bilder !

Hallo zusammen,

heute Nachmittag bin ich dazu gekommen den Hügel vor "Lengenfeld u.Stein" weiter aufzuforsten.

Zuerst zwei Fotos etwa aus Augenhöhe :





... und ein Foto aus der Vogelperspektive :



Bevor ich weiter aufforsten kann, muss ich nun erst einige Alte Laubbäume überarbeiten, bzw. neue Laubbäume basteln ...


Grüße aus Leese

Frank-Martin

Hey Frank-Martin,

sieht klasse aus.

Hallo Frank- Martin,
wortwörtlich genau der selbe Satz wie von Olli geschrieben ist mir durch den Kopf gegangen, als ich deine Fotos betrachtete.
Grüße
Johannes

Lange her das ich etwas hier gezeigt habe...Meiste der Bäume waren für "die Modellbundesbahn" in Brakel.
Eigentlich noch immer , fast, die Gleiche Modellbäume
Und noch etwas in eigener Sache....( Kundenauftrag für herstellen /ausdenken der - Frühlings- Landschaft basierend auf die Ardennen/Sauerland bei mir in der Nähe. )
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[[File:cutomarlayout landscape spring_2.jpg|none|auto]]
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Die Bäume sehen richtig klasse aus....respekt!

Hallo @ grove den
Deine Bäume sind wirklich klasse gemacht, ich habe viele deiner Bäume bei der Modelleisenbahn in Brackel bewundert

Grüße aus dem Osnabrücker Land
Kalle

Hallo zusammen,
ich habe mich nach längerer Abstinenz mal wieder etwas im Baumbau versucht. Ein Birke in 1 : 32 und ein Spätherbstbaum in H0.

Birke in 1 : 32
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Hier muss noch nachgearbeitet werden.
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Laubbaum im Spätherbst.
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Auch hier wird noch einiges nachgearbeitet, die Rinde und auch die überstehenden Fasern. Zudem kommen noch weitere kleinere Details hinzu.
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Hallo zusammen,

ich möchte auch mal ein ganz einfache Art hier vorstellen, Pappeln für Spur N selber zu basteln. Wenn die euch gefallen sollten, kann ich gerne schildern, wie ich vorgegangen bin.

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Schönen Sonntag euch allen

Martin

Hallo Martin,

Deine Pappeln sehen wirklich toll aus.

Zitat von Richard aus Dülken im Beitrag #2759

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Wenn die euch gefallen sollten, kann ich gerne schildern, wie ich vorgegangen bin.

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Da sage ich auch nicht nein ;)

Mein Interesse melde ich auch mal an.

Hallo @horli , @kanther und @fneurieser ,

danke für euer Interesse an meinen Pappeln.
Ich habe euch mal im Foto festgehalten, welche Materialien ich für die Pappeln verwendet habe:

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Zuallererst war ich in Wiesen und Feldrändern auf der Suche nach dichtbuschigen Graswedeln. Diese habe ich einige Zeit getrocknet und anschließend etwas mit der Schere gestutzt, sodass sie die gewünschte Größe erhielten (siehe rechtes Exemplar). Dann habe ich sie in ein Bad mit noch fast flüssigem Tapetenkleister gelegt - hierzu eignet sich z.B. ein alter Teller - und mehrfach vorsichtig gewendet. Achtung: der Kleister sollte die richtige Konsistenz haben - benetzend aber nicht laufend. Anschließend habe ich den Wedel in die Laubmischung gelegt und wie ein zu panierender Fisch in diesem vorsichtig gewendet. Im Anschluss daran, wenn genug Laub angehaftet ist, habe ich die Wedel kopfüber an der Leine getrocknet.

Für den Stamm gibt es nun zwei unterschiedliche Verfahrensweisen:

1) drei Streichhölzer um den vorhandenen, dünnen Stengel kleben (eventuell mit Hilfe von Zwirn) und anschließend mit einem passenden Streifen Papier und Kleister umwickeln, bis er eine gewünschte Dicke erreicht hat.
2) diese Version würde ich bevorzugen: Ebenfalls aus der Natur gesammelte dünne, getrocknete Rohrkolben, die innen hohl sind und so über die dünnen Stengel gestülpt werden können. Anschließend werden sie ebenfalls mit viel Kleister und dem Papier umwickelt bis die gewünschte Dicke erreicht ist.

Nach dem Trocknen können noch Verschönerungen vorgenommen werden:

Eventuell noch mal einsprühen mit Sprühkleber und bestreuen mit der Laubmischung
- Nacharbeiten am Stamm mit einem scharfen Cuttermesser
- farbliches Nacharbeiten des Stammes

Ich hoffe, die Beschreibung hilft euch. Wenn noch Fragen sein sollten, kann ich auch die einzelnen Bearbeitungsschritte mit Fotos untermalen. Hierzu benötige ich allerdings etwas mehr Zeit - aber die werdet ihr ja auch brauchen, wenn ihr die Bäume basteln wollt, denn die Wedel sind erst wieder im Sommer bzw. Herbst vorhanden.

Euch eine angenehme Woche und viel Spaß beim Basteln wünscht
Martin

P.S.: Ich habe auch noch weitere Baumtypen mit Hilfe von Naturmaterialien gebastelt und bin unterwegs immer auf Suche nach neuen Ideen.

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@Richard,

recht herzlichen Dank für die ausführliche Anleitung zur Gestaltung der Pappeln. Deine Vorgehensweise habe ich mir gleich in meinen persönlichen MOBA-Notes Bereich abgelegt. Jetzt hätte ich aber doch noch eine Frage zu den Bäumen auf den Bildern 2 bzw. 3 im PS, da Du mich echt mit Deinem PS neugierig gemacht hast.

Aus welchen Grundmaterialien hast Du denn diese gestaltet?

Danke u. LG
Franz-Georg

Hallo zusammen,

heute habe ich aus den Draht-"Resten", die beim Basteln der großen Eiche (Beitrag 2732) angefallen sind, ein fast gleich großes Laubbaum-Gerippe gebastelt.

Vor einiger Zeit habe ich aus den Drahtresten schon große und kleinere Äste gebastelt und auch gleich verlötet. Gestern habe ich diese Äste nach Größe vorsortiert :



Als Stamm dient hierbei ein 3,5mm dicker, massiver Kupferdraht und aus den 0,6mm-Drähten in den roten Leitungen wird noch eine Baum-Spitze gefertigt.

Nachdem ich etwa drei Stunden lang meine Lötstation "gequält" habe, war das Baumgerippe dann fertig.
Am unteren Stamm-Ende habe ich mittels eines passenden Ms-Rohres noch eine M4-Gewindestange angelötet, damit der Laubbaum später fest mit der Modell-Landschaft verwachsen kann.
Dieser Laubbaum ist nun etwa 37cm hoch und hat einen größten Kronen-durchmesser von gut 22cm.
In den nächsten Arbeits-Schritten werden die Äste und der Stamm, mittels meiner Spachtelmasse, auf die gewünschte Dicke gebracht :



Hier seht Ihr rechts die "Große Eiche" und links das Laubbaum-Gerippe, das aus den Resten dieser Eiche entstanden ist :



Wie Ihr sehen könnt, lassen sich aus kurzen Drahtstücken auch große Modellbäume basteln.


Grüße aus Leese

Frank-Martin

Hallo Franz-Georg @fneurieser,

deine Frage zu den anderen Bäumen (2763 und 2764) möchte ich gerne noch beantworten:

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Die Grundlage zu Baum 1 und 3 in der Anlage sind getrocknete Blüten vom Schmetterlingsstrauch (wachsen oft auf dem Bahndamm). Bei mir wachsen die auch im Garten. Die Blütenstände habe ich dann zurechtgestutzt (ca. obere Hälfte weggenommen) und den Stamm wie bei den Pappeln nach Bedarf mit Papier verdickt, eventuell etwas mit dem Cuttermesser bearbeitet und bemalt. Anschließend mit Sprühkleber und Blattgrün bestreut.

Baum 2 ist aus getrockneten japanischen Spiersträuchern (ebenfalls aus dem Garten) entstanden, die etwas zusammengebunden später in die Anlage eingesetzt werden (als Strauch), oder wenn es einen Baum ergeben sollte, anschließend mit Papier für den Stamm umwickelt werden, analog zu den Pappeln. Zum Schluss auch wieder mit Sprühkleber und Streumaterial bestreut, ebenfalls etwas mit dem Messer bearbeitet und bemalt.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

Einen schönen Restsonntag euch allen wünscht
Martin

Hallo zusammen,

letzte Woche bekam ich in einem anderen Forum einen Hinweis auf eine (für mich) alte Idee, um loses Blatt-Material für die Modellbahn zu fertigen.
Wenn ich mich recht erinnere, dann hat Jos das hier auch schon mal vorgestellt ...

Zufällig fand ich, beim Räumen im Hobbyraum, noch einen Eimer mit Sägespänen, die eigentlich zu Gelände-Spachtelmasse umgewandelt werden sollten.
Da es mich bei "neuen" Ideen aber immer in den Fingern juckt, habe ich Anfang dieser Woche eine Teilmenge der Sägespäne grün eingefärbt.

Zum Färben habe ich die Wasser-Beizen der Fa. Clou verwendet und um ein brauchbares "grün" zu bekommen, habe ich zuerst gelb und braun unter die Späne gemischt.
Als die Späne damit homogen durch gefärbt waren, habe ich vorsichtig mit einer Pipette die dunkelgrüne Beize zugegeben und gut verrührt, bis mir der Grünton gefallen hat.

Dann habe ich die gefärbten Sägespäne in einem flachen Karton zum Trocknen ausgebreitet. Ja - ich weiß, ist ein schlechtes Foto, aber die Lichtverhältnisse in der Werkstatt sind miserabel :



Je nach der gefärbten Menge, dauert das Trocknen ein bis zwei Tage und ich habe die Sägespäne zwischendurch immer wieder mal durchgerührt und dabei auch aufgelockert.
Beim Färben mit den Wasser-Beizen verkleben und verklumpen die Späne nicht und sie behalten auch ihre Struktur, da die Beizen in das Material einziehen.

Heute Morgen habe ich dann die ersten kleinen Laubbäume mit dem so hergestellten Laub begrünt. Hier habe ich eine Blattgröße von 0,3mm bis 0,6mm verwendet :



Auf der Makro-Aufnahme kann man sehr gut sehen, dass die Blätter sich rund um die Fasern der Zweige verteilt haben :



Eine weitere "Charge" gefärbter Späne trocknet gerade in der Werkstatt, ich bin gepannt, wie der Grünton nach dem Durchtrocknen ausfällt ...


Grüße aus Leese

Frank-Martin

Hallo zusammen,

ich hatte ganz vergessen das Foto mit den verschieden-farbigen Spänen zu zeigen.

Hier seht Ihr von links nach rechts den ersten bis zum vierten und vorerst letzten Färbe-Versuch und von oben nach unten die unterschiedlich ausgesiebten "Blatt"-Größen :



Bei der Artenvielfalt der Natur, finde ich, dass man nie genug unterschiedliches Blatt-Material für die Modellbahn haben kann ...


Grüße aus Leese und schöne Osterfeiertage

Frank-Martin

Hallo zusammen

Ich bin begeisterter Verfolger dieses wunderbaren Threads und habe über die Jahre auch viele schöne Fichten und Bäume herstellen können. Meist verwende ich dazu die Polak Produkte, suche nun aber vermehrt nach Alternativen aus nicht natürlichen Materialien, z.B. Microrama oder feine Kuststoffflocken.
Der Grund ist, dass in den Polak Produkten Schädlinge (ziemlich sicher Gattung der Kharpakäfer) zu finden sind. Wer schon mal die Microfiber Produkte gekauft hat, kann zumindest häufig die gehäuteten Larvenhüllen sehen (auf dem Bild die grösseren "Tiere" ca. 5mm). In anderen Fällen war es sogar der dunkle Käfer, der in der Schachtel rumkrabbelte. Ich hatte mich nie so darauf geachtet, bis ein Modellbahnkollege davon erzählte. Ich habe versucht, die vielen Produkte z.B. in der Mikrowelle zu behandeln, um die Eier sowie Lebewesen abzutöten, weiss aber nicht, ob das wirklich zum Erfolg führt. Was auf der Anlage ist, ist da und ernährt sich nun. Ganz schlimm war es mal in einem der damals noch erhätlichen Plastikdosen für die Bläter, die wimmelte von kleinen Larven, echt übel.
Hier habe ich ein paar Beispiele der toten Larven (die grösseren) und eine lebene mit dem roten Pfeil.
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Gerade eben entdeckt, ein Käfer in der Blätterverpackung:
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Auf der Anlage finde ich nun überall Reste der Larven, Schäden kann ich keine ausmachen. Ich vermute aber, dass diese die organischen Materialien, z.B. Blätter von Polak (und zahlreichen weiteren Herstellern) fressen. Ich finde es nur etwas eklig, kann aber damit leben. Damit ich nicht weitere einschleppe, verzichte ich auf diese Produkte.

Vielleicht entdeckt ihr auf eurer Anlage auch die eine oder andere Larve, man muss etwas genau hinschauen:
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Ich bin sicher, dass diese Kerlchen bei einigen auf der Anlage rumkriechen. Vielleicht hat sich sogar jemand mit der Bekämfung angenommen? Wie ich gelesen habe, soll eine Erhöhung der Raumtemperatur auf über 50 Grad für 4 Stunden reichen.

Gruss
Tom

Hallo Tom,

das sind keine Larven, sondern Miniaturmaulwürfe.
Also alles Modellbahn gerecht.
In meinen Packungen habe ich bisher keine Lebewesen entdeckt. Ich gehe mal davon aus, dass nur Packungen von diesem Hersteller betroffen sind.
Es könnte helfen, die Packung kurz in die Mikrowelle zu legen. Nach ein paar Sekunden sollte da nichts mehr leben.

Zitat von derOlli im Beitrag #2770

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Hallo Tom,

das sind keine Larven, sondern Miniaturmaulwürfe.
Also alles Modellbahn gerecht.
In meinen Packungen habe ich bisher keine Lebewesen entdeckt. Ich gehe mal davon aus, dass nur Packungen von diesem Hersteller betroffen sind.
Es könnte helfen, die Packung kurz in die Mikrowelle zu legen. Nach ein paar Sekunden sollte da nichts mehr leben.

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Hallo,

ich habe schon vor einer Weile einige neue Bäume gebaut und sie im Buntbahn-Forum gezeigt. Jetzt wollte ich sie noch mal hier bei den Vereinigten Baumbau-Experten vorstellen.

Gebaut habe ich zwei Fichten, eine Rotbuche und zwei Grau-Erlen. Alle Bäume sind mit unter 70cm recht klein. Fichten und Buche sollen auf einem "Berg" stehen, also habe ich sie aus optischen Gründen etwas geschrumpft. Die Grau-Erlen, die wie ihre Vorbilder in Graubünden an einem Bach stehen sollen, werden ohnehin nur 10-15 Meter hoch.

Beim Bau lag mein Augenmerk diesmal darauf, die Bäume noch robuster zu machen. Besonders bei den Laubbäumen hatte ich da ja Schwierigkeiten. Meine Fichten hielten bisher zwar prima, aber mit Gewalt ziehen sollte man an den einzelnen Fasern trotzdem nicht.

Bei den Fichten habe ich diesmal darauf geachtet, die unteren Äste dicker zu drehen mit einer Verjüngung zur Spitze hin. Auch einige größere nach unten hängende Zweige habe ich gleich aus Draht mitgedreht statt sie später separat mit feinem Draht, Kokosfasern oder aufgeschossenem Gras nachzubilden. Dadurch wird alles stabiler und es sind unregelmäßige Wuchsformen mit längeren Zweigen und Lücken möglich. Besonders in den Bergen sehen die Vorbildfichten doch meist arg gerupft aus, die beiden neuen werden also auch ziemlich zerzaust.

Die Rotbuche sollte ebenfalls kein klassischer Solitär à la Kaiserbuche oder Dorflinde werden, sondern ein ein mitteljunger Baum mit eher schlankem Wuchs und nur vereinzelten tief stehenden Ästen, wie er in Gruppen oder Reihen neben den Gleisen oder auch im lichten Wald stehen könnte. Der Baum soll so flexibler einsetzbar sein, Solitäre sind ja auch in der Natur eher selten.

Stamm und Äste sind bei Buche wie Erle eher glatt und grünlich-grau, die Aststruktur gleichmäßig dicht und fein verzweigt. Die Blätter passen bei beiden Arten in meinem Maßstab von Form und Größe sehr gut zum Heki-Realistik-Laub.

Die Rohlinge sind wieder komplett aus Metall gebaut. Wie immer versuche ich, sie schon so zu drehen, dass an der Form außer dem Kaschieren der Drähte nichts mehr gemacht werden muss. Die Stämme bestehen also aus ineinander gesteckten Messingrohren und Gewindestangen. Das ist so robust, dass das Biegen bei den Laubbäumen eine Herausforderung war:



Bei der Buche habe ich versucht, die Krone recht licht zu formen, aber darauf geachtet, dass von oben gesehen keine Lücken entstehen. Um Sonnenlicht wird im Wald gekämpft, solche Lücken wären also unrealistisch. So sieht der Drahtrohling für die Buche dann nach der ersten Grobfrisur aus:



Die Erlen haben eine etwas strauchartige Wuchsform, außerdem habe sie etwas zum Wasser hin geschwungen gebaut:





Lackiert habe ich wie immer mit Sprühdosen in diversen Farbtönen, um mit kleinen Sprenklern eine gleichmäßige, aber trotzdem lebhafte Textur zu erreichen. Horizontales Trockenbürsten sorgt für eine Borkenstruktur, die es bei Buche und Erle nicht gibt, deswegen habe ich das nur bei den Fichten vorsichtig gemacht.

So sehen die fertigen Fichten und der lackierte und in Form gebrachte Rohling der Buche aus:



Bei den Fichten bin ich wieder dem gutem alten Rezept von Jos gefolgt. Die kleinen Zweige mit Sprühkleber befestigt, erster Durchgang mit 12mm-Fasern, dann nach unten fönen und zur temporären Fixierung grob lackieren. Der zweite Durchgang mit 6mm-Fasern, nicht nach unten fönen und alles in vier Farbtönen aus der Dose final lackieren.

Als zusätzlichen Schritt habe ich die Bäume vor dem Benadeln erst mit Isopropanol und dann mit verdünntem Acrylbinder eingesprüht. Diese Fixierung scheint ausgezeichnet zu funktionieren, man kann überall ziehen und zupfen, ohne dass etwas abgeht.

Nur das Fine Turf zur Benadelung am Schluss habe ich nicht mit Acrylbinder fixiert, die feinen Flocken halten auch so. Lediglich einen großzügigen Auftrag mit Klarlack habe ich spendiert, um die durch den Sprühkleber klebrigen Oberflächen zu versiegeln.

Bei der Buche habe ich nur punktuell an den Spitzen der Drähte 12mm-Fasern aufgeschossen, um die Verzweigungen der Drahtstruktur weiterzuführen:



12mm-Fasern verhalten sich ja unabhängig vom (Nichtprofi-)Begraser nicht optimal und fallen eher entlang der Feldlinien als dass sie geschossen werden. Deswegen habe ich später noch nachgearbeitet und nach unten oder hinten zeigende Fasern abgeschnitten.

Die Heki-Blätter habe ich ebenfalls mit Sprühkleber angebracht, diesmal bei deutlich über fünf Grad. Die Belaubung wird so schön luftig und war in einer Viertelstunde erledigt; sehr wenige an Ästen hängengebliebene Blätter waren mit ein paar Pinselstrichen entfernt:



Die Buche habe ich ebenfalls mit Isopropanol und Acrylbinder fixiert. Sehen tut man davon nichts und die luftige Struktur hat auch keinen Schaden genommen. Dafür habe ich jetzt endlich einen robusten Laubbaum und kann realistisch Bäume ineinander stellen, ohne Angst zu haben, dass ich Zweige abreiße oder für vorzeitigen Laubfall sorge.

Und die beiden Erlen nach dem Kaschieren der Drahtstruktur:



Nach dem Aufschießen von Grasfasern an die Drahtenden:



Und mit dem Schluss dem Heki-Laub:



Und zum Schluss noch ein paar Bilder von verschiedenen Seiten:









Insgesamt bin ich mit der Buche ganz zufrieden, auch wenn die Heki-Blätter noch nicht wirklich realistisch sind. Die Krone ist etwas transparenter als in der Realität, aber mit gefällt es so. Ich habe jetzt auch vor Laubbäumen deutlich weniger Respekt, die Buche ging (nach Modellbaumaßstäben) relativ fix und ohne größere Schwierigkeiten von der Hand.

Und die neuen Bäume im Zusammenhang; der Himmel ist natürlich reingeschummelt, vor Ort habe ich nur einen simplen blauen Hintergrund:

Servus felixt,
...ich sach mal so..geile nummer das!
Auch wenn es eine Nummer größer ist, den Respekt hast du Dir verdient. Die sehen richtig gut aus.

Grüße

Hallo Felix,

wunderschöne Bäume
Ich hatte auch schon Experimente im Baumbau unternommen. Theoretisch kann ich es. Praktisch sind meine Bäume eher etwas für den Hintergrund.
Deine Bilder werde ich mir mal als Vorlage speichern.

Moin, SUCHE

welche (beste) Verwendung für diese Blütenstände einer Spirea?

Habe einen ganzen Karton,
trotzdem möchte ich gern wenig dieser Blüten verschwenden, kann aber auch die unteren Partien abschneiden und für Sträucher und kleine Bäume verwenden...

Einige Stücke eignen sich gut als Pappel und auch ist mal eine Kiefer dabei. Die meisten Exemplare sind aber eher diese Form. Siehe Bild

Dachte sonst auch an Buchen oder Tannen/Fichten.

Was könntet ihr euch vorstellen, was man darau gut bauen kann?