Eine Frage, deren Antwort ja auch immer wieder Grund zur Diskussion gibt:
Für wie notwendig haltet ihr eingebaute Pufferspeicher in Modellen der Spur H0?
Ich versuche einmal, mit den Antwortmöglichkeiten einen möglichst großen Bereich abzudecken. Annahme dabei wäre, dass ein eingebauter Puffer in Form eines einfachen Elkos etwa 5€, ein integriertes Powerpack etwa 30€ an der UVP des Modells ausmacht. Bitte keine Diskussion um die genauen Zahlen, ich weiß, dass wir keine genauen Kalkulationen kennen und somit keine genauen Preise festmachen können. Diese Werte orientieren sich jetzt einfach mal an Lösungen wie kaufbaren Powerpacks, wo ja zum Beispiel das Pendant von ESU etwa 40€ kostet.
Ich persönlich halte Powerpacks bei zweiachsigen Loks wie der Köf für sinnvoll, bei drei Achsen für in Ordnung. Ab vier Achsen halte ich den Pack für Powerpack für verzichtbar, einen kleinen Pufferelko für in Ordnung.
Unschlüssig bin ich derweil, ob man hier in AC und DC aufgliedern sollte, weswegen ich hier darauf verzichten möchte. Ich denke bei modernen Konstruktionen sind die Kontakteigenschaften bei beiden Systemen mehr oder weniger gleichwertig.
Mehrfachnennungen sind ausdrücklich möglich, falls ihr wie ich auch nach Modellen unterscheidet.
Bisher fahren alle meine Loks ohne Pufferspeicher sehr gut. Nur der Robel hat einen von Haus aus. Meine KÖF könnte ab und an einen brauchen Aber sie fährt nach ein paar Runden auch sicher.
Ich bin nicht abgeneigt, besonders bei der KÖF, aber da ich bisher keine verbaut habe und nicht vermisse, habe ich 0 angekreuzt.
In keiner meiner Loks ist eine Pufferung nachgerüstet, und ab Werk nur in einzelnen Märklin Sound Loks aus 2009 und 2010 vorhanden.
Ich halte, bei entsprechender Sauberkeit von Radsätzen und Gleis eine Pufferung für überflüssig - ich kann mit allen Loks auch ohne Pufferung auf unsern Tischbahnings und vergleichbaren Aufbauten mit Fahrstufe 1 die gesamte Anlage abfahren, ohne Probleme.
Bislang habe ich noch keines meiner vielen Triebfahrzeuge mit einem Kondensator ( Powerpack) nachgerüstet
Es kann aber gut sein das Ich Triebfahrzeuge habe die mit so etwas Werksmäßig geliefert wurden
Ich finde es fehlt die Antwortmöglichkeit es täte jedem Triebfahrzeug gut einen Pufferspeicher ab Werk zu haben
Aber wichtiger ist es das die Anlagen und Triebfahrzeuge ordentlich gepflegt werden
MfG von Uwe aus Oege
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Pufferung ja (normalerweise Kondensator direkt an meine Zimos angeschlossen!)
Achzahl unerheblich!
Gruß Alf
Hallo Alf,
weswegen seltsam? Seltsam aufgrund der Art der Formulierung, oder wie aus deiner Antwort zu schließen für dich keine Frage, weil quasi immer mit Kondensator gepuffert wird. Man kann ja die Frage/Antwortmöglichkeiten der laufenden Umfrage leider nicht mehr anpassen. Vielleicht war für mich die Frage auch zu implizit: Ist derjenige bereit, die etwa 30€ UVP mehr für ein Modell zu zahlen, wenn es einen vollwertigen Powerpack hat, sind es die 5€ für eine normale Kondensatorschaltung, wie sie ja zum Beispiel in den meisten Roco Modellen mit Sound verbaut werden, oder ist die Variante komplett ohne am liebsten, wie es afaik zum Beispiel Piko handhabt.
Einige meiner Loks haben werksseitig ein PowerPack verbaut, aber gezielt gekauft und nachgerüstet habe ich ein PowerPack noch nie. Auf der anderen Seite habe ich es mir zu Angewohnheit gemacht, meine Loks mit einem einfachen Elko auszurüsten. Ich verwende hier gerne 1000µF bis 2200µF. Wo also Platz vorhanden und die passende Schnittstelle verfügbar ist, kommt so ein Elko rein. Mehr aus Angewohnheit als das es erforderlich wäre. Außerdem habe ich nur zwei Loks mit drei Achsen (eine mit und eine ohne PowerPack), alle anderen Loks haben mehr Achsen.
da ich praktisch ausschließlich digital fahre und gern rangiere und das auch mit extremer Langsamfahrt, kommt bei meinen H0-Loks eigentlich immer eine Pufferschaltung, meistens der Zimo MX634 mit Kondensator rein. Ich habe dies noch nie in irgendeinerweise als wirklich störend erlebt. Aus welchem Grund sollte ich also auf diesen Kompfort verzichten?
Es fehlt eigentlich die Möglichkeit "optional in alle Fahrzeuge"!
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Pufferkondensatoren in der beschriebenen Art halte ich bei ordungsgemäßer Instandhaltung von Oberbau und Loks für obsolet. In einer anderen Form sind sie zwingend notwendig (LRA). Allerdings gibt es da ungelöste Probleme mit Zimo Dekodern MX63x, sofern die Kapazität 470 miktoF überschreitet und ausschließlich mit DCC-Signal am Gleis gefahren wird.
Zitat Es fehlt eigentlich die Möglichkeit "optional in alle Fahrzeuge"!
Die Antwortmöglichkeit ist durch die Mehrfachabstimmung gegeben: Auswahl Bis vier und ab fünf Achsen bitte mit Kondensator. Zugegeben, etwas aufgedröselt, aber ich wollte nicht noch mehr Fallunterscheidungen in die Umfrage bringen.
Zitat Aus welchem Grund sollte ich also auf diesen Kompfort verzichten?
Nunja, der wesentliche Grund könnte eben der Preisunterschied sein. Das dürfte mit der Grund sein, dass in den analogen Varianten häufig die Plätze für die Elkos frei bleiben, da sie ohnehin nur mit einem Dekoder genutzt werden.
Zusammenfassend: Ich sehe mal wieder, dass Statistiker durchaus ihre Berechtigung haben. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, pro Lokkategorie 2-5 Achsen mit Stromabnahme jeweils die Wahl zwischen nichts/Kondensator/Powerpack zu stellen. Danke dennoch für eure Beteiligung, vielleicht ergibt sich ja doch noch ein nutzbares Ergebnis.
Zitat Allerdings gibt es da ungelöste Probleme mit Zimo Dekodern MX63x, sofern die Kapazität 470 miktoF überschreitet und ausschließlich mit DCC-Signal am Gleis gefahren wird.
Näheres darüber würde mich interessieren
Gruß Alf
Pickel-Bahner seit 1958 / K-Gleis + ZIMO-Decoder (MX633P22/MX645P22) RocRail & RocNetNode jeweils auf RasPi Email bezüglich MobaLedLib-Belange: LedLib@yahoo.com
Sogar für mich, als Puko-Analogfahrer, wären Puffer-Elkos unverzichtbar, da die Loks, seit sie „innen“ sowieso digital fahren, bei Kontaktproblemen einfach stehenbleiben und nur durch Anstupsen zum Weiterfahren überredet werden können. Im heutigen Digitalbetrieb wird gerne vorbildlich langsam gefahren. Als Analogfahrer musste ich ohnehin mit Karacho über Weichenstraßen rasen, um nicht zu verrecken (naja, Karacho verstanden als „deutlich vorbildwidrig zu schnell“). Aber als Digitalfahrer wäre das ohne Puffer gar nicht möglich. Dazu sind K-Gleise einfach zu anfällig fürs Verrecken... Zumal ich ja noch klassische Trennstellen verbaut hatte.
Die Achsanzahl ist nur indirekt maßgeblich. Die Märklin-V60 mit ungefederten, gekoppelten 3 Achsen fuhr schlechter als die Brawa-Köf mit nur 2 Achsen. Die Anzahl ist keine Garantie für guten Kontakt, vielmehr ist die Bauweise als solches wichtig.
Zitat Es fehlt eigentlich die Möglichkeit "optional in alle Fahrzeuge"!
Die Antwortmöglichkeit ist durch die Mehrfachabstimmung gegeben: Auswahl Bis vier und ab fünf Achsen bitte mit Kondensator. Zugegeben, etwas aufgedröselt, aber ich wollte nicht noch mehr Fallunterscheidungen in die Umfrage bringen.
Das ist nicht unbedingt dasselbe. "Bis vier Achsen" kann bedeuten, ab fünf nicht mehr nötig. Und "ab fünf..." das umgekehrte.
Also ich finde es auch für alle Triebfahrzeuge sinnvoll, und diese einfache Antwortmöglichkeit fehlt.
Ich habe, aus genau diesem Grund, auch beide Antworten gegeben. Damit sollten alle Loks von 0 bis 1000 ( )Achsen abgedeckt sein. Für sich alleine und zusammengezählt bekommt es dann seine Gültigkeit. Ich wusste nur nichts mit dem Unterschied zwischen „Power-Pack“ und Kondensator anzufangen. Wenn damit eine Knopfzelle gemeint ist, die Strom abgibt, mag das effizienter sein, aber auch umständlicher - denn diese Dinger halten nie lange.
bei den Preisen der Loks bzw. Triebfahrzeugen sollte immer zumindest ein Elko Standart sein, besser wären natürlich "Powerpacks", welche mir derzeit allerdings (noch) sehr überteuert scheinen (Modellbahn-Aufschlag!), aber Weichenhoppeln und Anschubsen beenden würde.
der Hersteller Tams gibt in seinen Decoder-Anleitungen gute Hinweise zu den Kondensatoren, die er sogar bei etlichen Typen direkt mitliefert. Das ist vorbildlich - ganz egal was diese Umfrage bringt.
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Powerpack und Puffer-Kondensator?
Grüsse Walter
Der Pufferkondensator mit einfacher Ladeschaltung hat lediglich so 470 - 2.000 uF Speicherkapazität bei Decoderspannung. Das reicht nur für weniger als 1 Sekunde Überbrückung, aber genug, um Sound- und Lichtaussetzer zu vermeiden. Kostenpunkt ca. 2€.
Ein PowerPack arbeitet mit ein oder zwei HighCaps, die jeweils zwischen 0,5 und 1 F Speicherkapazität haben, allerdings bei 2,5 - 2,7 V Nennspannung! Daher benötigt ein solches PowerPack eine Elektronik, die die Decoderspannung von ca. 16 V auf 2,7V runterregelt bzw. im Pufferungsfall auf die Decoderspannung hochwandelt, einen sogenannten Stepdown/stepup-Wandler. Daher sind diese PowerPacks auch mit 30-40€ deutlich teurer.
Da müßte man die Spannung immer noch mit Elektronik hochwandeln und die Knopfzellen wären sehr schnell leer (Stromaufnahme kann schon mal 300-400mA sein, liefert das eine Knopfzelle?). Die High- oder Supercaps sind wie kleine Akkus, nur viel robuster.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Als N-Bahner gibt es für mich schon aufgrund der deutlich leichteren Loks nur eine Antwort: Möglichst in jede Lok so viel Pufferspeicher wie man unterbringen kann. Und wenn ich an meine Jugend mit H0 denke, hätte ich mir das dort auch gewünscht.
habe bis heute in meinen Umbauten weder ein PP noch einen Kondensator verbaut. Verbesser jede Art der Stromaufnahme an meinen Umbauten. Wobei muss ich sagen, dass mein letzter Umbau Märklin 3039 BR 110 mich fast zum Wahnsinn getrieben hatte. Sie hat geruckelt ohne Gnade. Egal was ich versucht habe. Habe dann meinen Fehler bzw. Bock gefunden. Hatte vergessen die Litze am Schleiferdrehgestell noch an zulöten. ops:
Habe noch ein paar kleine Maschinen die auf Ihren Umbau warten (Glaskasten, BR ET 194 der DRG, Köf). Da hoffe ich, dass ich hier auch ohne auskomme.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!