Habe einen Mfx-Decoder zusammen mit einem DVM09 - Geräuschmodul in eine meiner Lokomotiven eingebaut. Hab festgestellt, dass jedes Mal, wenn ich den Strom von den schienen aus schalte und wieder einschalte mit der stop taste der CS3, ertönt die Hupe.
dass Sound-Loks nach kurzen Stromunterbrechungen einen Sound abspielen, wenn sie wieder Strom haben, passiert auch auf unserer Teppichbahn. Z.B. nach kurzen Rucklern auf Weichen, wenn der Schleifer mal einen kurzen Kurzen gebaut hat. Habe jedoch noch nie nach der Ursache gesucht.
Zu dem DVM09: mal sehen, das DVM benötigt wenn ich mich richtig entsinne "Gleichrichter-Minus" zum Auslösen der Sounds am jeweiligen Triggereingang, die es von verstärkten AUX-Ausgängen bezieht. Bei den Hobby FX Decodern sind das oft die BSS123 MosFets, die verstärkte Ausgänge zur Verfügung stellen. Auf den mfx-Decodern werden ähnliche Treiber sitzen. Mit Auslösen der Funktion zieht der MosFet seinen Ausgang auf Gleichrichter-Minus.
Wenn bei Power-On ein Sound abgespielt wird, muss also das entsprechende Signal am Eingang des DVM liegen. Ein DVM reagiert nur auf fallende Flanke am Triggereingang. Steigende Flanke wird ignoriert. Bedeutet im Umkehrschluss, dass eine Betätigung der Funktionstaste (Dauer, wie bei 6021 z.B.) beim ersten Mal einen Sound auslöst, beim zweiten Betätigen kommt kein Sound.
Am besten systematisch suchen:
Triggert das Soundmodul auch, wenn du die AUX-Verbindung zum Decoder trennst und dann Deine STOP-Taste betätigst (quasi Selbsttriggerung)? Ist das Funktions-Mapping vielleicht so eingestellt, dass die Funktion grundsätzlich an ist und mit Betätigung einer F-Taste erst ausgeschaltet wird (dann kommt mit Power-On der Trigger und die Hupe ertönt)? Wurde die Hupe, bevor Du die Stromzufuhr unterbrachst, bereits einmal von Dir ausgelöst und die Funktionstaste war noch eingeschaltet? Decoder können so eingestellt werden meine ich, dass sie bei Power-On auch den Zustand der Funktionstasten wieder herstellen (oder macht das die Zentrale?), dann würde die Hupe evtl. dadurch ausgelöst. Wenn Du den verwendeten Aux vom Decoder an einen anderen Eingang am DVM anklemmst, tönt dann ein anderer Sound (Signal kommt von Decoder) oder der Gleiche (dann Problem bei DVM)? Existiert dieses Verhalten auch, wenn Du die Hupe mit einem anderen freien Aux Deines Decoders verbindest und das zugehörige Funktionsmapping frisch erstellst? Märklin hat bei einigen Loks in die Plusleitung zwischen Decoder und DVM einen 100 Ohm Widerstand eingefügt, lässt sich hier im Forum und bei Google finden. Der genaue Grund dafür blieb unergründet. Vielleicht hilft's bei Deinem Setup?
Nur mal so in's Blaue gedacht ohne Gewähr.
Kannst Du auch ein Bild einstellen, um welchen Decoder und welches DVM handelt es sich?
VG Rainer
PS: Vielleicht kann es auch sein, dass sich das Signal am Triggereingang zufällig bildet, während sich bei "Power-ON" die Gleichspannungspegel auf Decoder und DVM bilden.
ZitatZu dem DVM09: mal sehen, das DVM benötigt wenn ich mich richtig entsinne "Gleichrichter-Minus" zum Auslösen der Sounds am jeweiligen Triggereingang, die es von verstärkten AUX-Ausgängen bezieht. Bei den Hobby FX Decodern sind das oft die BSS123 MosFets, die verstärkte Ausgänge zur Verfügung stellen. Auf den mfx-Decodern werden ähnliche Treiber sitzen. Mit Auslösen der Funktion zieht der MosFet seinen Ausgang auf Gleichrichter-Minus.
Der DVM ist an der MTC 21 von ESU v3 auf GND, U+, Aux 2 und Aux 3 gelötet
ZitatTriggert das Soundmodul auch, wenn du die AUX-Verbindung zum Decoder trennst und dann Deine STOP-Taste betätigst (quasi Selbsttriggerung)?
Ja
ZitatWurde die Hupe, bevor Du die Stromzufuhr unterbrachst, bereits einmal von Dir ausgelöst und die Funktionstaste war noch eingeschaltet?
Nein
ZitatExistiert dieses Verhalten auch, wenn Du die Hupe mit einem anderen freien Aux Deines Decoders verbindest und das zugehörige Funktionsmapping frisch erstellst?
Ja
ZitatMärklin hat bei einigen Loks in die Plusleitung zwischen Decoder und DVM einen 100 Ohm Widerstand eingefügt, lässt sich hier im Forum und bei Google finden. Der genaue Grund dafür blieb unergründet. Vielleicht hilft's bei Deinem Setup?
Das habe ich auch schon mal gesehen, muss ich mal versuchen.
Aber das Seltsame daran ist Folgendes (DVM hat zwei Sounds):
- Am Anfang habe ich Aux 2 und Aux 4 auf dem MTC 21 von ESU v3 verwendet. Als ich die CS3 einschaltete, ertönte die Hupe tief permanent und konnte sie auf keiner Funktionstaste ausschalten.
- 2 Versuch, habe das Aux 2-Kabel an 4 und Aux 4 an 2 übergeben und es war kein Ton zu hören.
- 3 Versuch, ich habe Aux 2 und Aux 3 verwendet und alles begann gut zu funktionieren, aber nach einem Neustart des CS3 ertönte das tiefe Horn dauerhaft, ohne den Ton ausschalten zu können, danach machte ich andere Versuche mit anderen Aux-Ausgängen.
- Momentan habe ich alles wieder in Aux 2 und Aux 3 gesetzt, wo ich einmal Erfolg hatte und ich habe nur den Horn hoch, der in Aux 2 eingeschaltet ist, der aber nur abgespielt wird, wenn ich die Taste F6 auf CS3 drücke, und der Horn tief ist nur zu hören, wenn ich den strom unterbreche und wieder herstelle per Stop taste.
ZitatKannst Du auch ein Bild einstellen, um welchen Decoder und welches DVM handelt es sich?
als ich Deinen Decoder sah, habe ich erst einen Schreck bekommen, da dort die Verstärkerstufe für AUX 3+4 nicht bestückt ist. Wenn Du also AUX3 direkt an der 21pol SS abnimmst, hast Du im aktiven Zustand Logikpegel "PLUS" 5V am Ausgang, damit kann das DVM Schaden nehmen, da es "Gleichrichter Minus" braucht am Trigger-Eingang. Im "nicht aktiven" Zustand läge allerdings "0V" also "Gleichrichter Minus" am unverstärkten AUX Ausgang, womit ein Sound getriggert würde.
Dann sah ich die ESU Platine im Hintergrund und war beruhigt, da sie die Verstärker für Aux 3+4 und weitere an Board haben müßte (ist das so?). Greifst Du also da ab, dann hast Du verstärkte AUX 3+4 an der ESU-Platine und alles passt.
Das Modul sollte meiner Meinung nach eigentlich 4 Sounds haben an den Anschlüssen W-G-R-Y, die sich als Gruppe über EINE Lötbrücke umschalten lassen sollten auf 4 andere Sounds. In Frage kämen -von der Leiterbahnführung her bei Vergleich mit den mir bekannten DVMs - das E113289 und E104978, wobei ich von der Art der Tantals her zum E104798 tendiere. Die andere Seite des DVM wäre noch interessant zu sehen.
Deiner Antwort nach hat das DVM einen Schaden:
Zitat Triggert das Soundmodul auch, wenn du die AUX-Verbindung zum Decoder trennst und dann Deine STOP-Taste betätigst (quasi Selbsttriggerung)?
Ja
Ich erläutere nochmal, was ich gemeint habe: Indem Du die Verbindung des AUX zwischen ESU-Platine und DVM trennst, sind am DVM nur noch angeschlossen PLUS, MINUS und der Lautsprecher. Das ist so, als wäre das DVM nur an eine Batterie und Lautsprecher angeschlossen. Und bei Anlegen der Spannung ertönt bereits einer der Sounds? Dann vermute ich einen Defekt am DVM.
Vielleicht stellst Du noch ein Bild der anderen Seite des DVm ein. Evtl. kann ich es mal mit dem E104798 auspobieren am Wochenende, wie es sich verhält.
Deine späteren Ausführungen haben mich im Moment etwas verwirrt, muss ich noch mal lesen ...
Hallo, ich habe das passende DVM09 für den ICE2 aus der Startpackung. Nach einem Modulschaden kurz nach Erstbetrieb, Modul wurde umgetauscht, habe ich anstelle gar keines Vorwiderstandes, wie in der Serienausfertigung dieses Modells, einen 47 Ohm gewählt. Die Soundlautstärke ist geringfügig leiser und der Sound lässt sich beim Fahren nicht aktivieren. Für Türenschliessen und Bahnhofsansage auch eher sinnvoll. Seitdem keine Ausfälle mehr, die schleichend begannen. Gruss Jan PS: Für Sound beim Fahren würde ich einen 22 Ohm Widerstand probieren, da dann eine Soundauslösung während der Fahrt noch möglich ist.
ZitatVielleicht stellst Du noch ein Bild der anderen Seite des DVm ein. Evtl. kann ich es mal mit dem E104798 auspobieren am Wochenende, wie es sich verhält.
Hier ein bild von der rück seite:
ZitatDeiner Antwort nach hat das DVM einen Schaden: Triggert das Soundmodul auch, wenn du die AUX-Verbindung zum Decoder trennst und dann Deine STOP-Taste betätigst (quasi Selbsttriggerung)?
Hallo, ich sehe an den Lötpunkten im Bild des letzten Beitrags, dass hier durchaus Kriechströme entstehen können. Ich schlage vor sämtliche Lötpunkte nochmals sauber zu bearbeiten. Gruss Jan
da es hier nur um EINEN Lautsprecher geht, der die Klangabstrahlung vornimmt, ist die Polung letztlich egal. Würden -wie bei einer Mehrwege-Lautsprecherbox- mehrere Lautsprecher gleichzeitig arbeiten, ist die Polung der Lautsprecher zueinander für die phasenrichtige Abstrahlung von Belang.
Hallo, kleiner Lautsprechertest, aber maximal mit 1,5 Volt (AAA-Batterie) und nur sehr kurz: Wenn richtig gepolt, dann wölbt sich die Membran nach aussen. Entsprechend die Anschlüsse kennzeichnen und verlöten. Gruss Jan Ist aber wie oben bereits geschrieben wichtig bei Verwendung mehrerer Lautsprecher zur Vermeidung akustischer Auslöschungen und bei Hochleistungsverwendung.