Erstmal möchte ich ein freundliches Hallo in die Runde werfen. Ich lese schon seit längerem mit, da ich nun aber wieder aktiv in das Hobby Modellbahn einsteige, habe ich auch gleich ein Problem.
Angefangen habe ich mit dem Digitalen Feuwerwehr Startset, dies ist nun schon mit etlichen Schienen zu einer, na sagen wir mal, netten Spielanlage gereift ist.
Nun soll natürlich auch neues, rollendes Material auf die Gleise.
Aufgrund des Preises, und weil ich das Modell tatsächlich für optisch ansprechend halte (...in der Preisklasse) habe ich nun de BR 218 von Piko in Wechselstromausführung mit integrierten Digitaldecoder erstanden.
Was soll ich sagen, scheinbar bin ich zu dusselig die Lok richtig zu programmieren.
Weder nach der Anleitung auf der Piko Website, noch bei der Suche hier im Forum habe ich es geschafft die Lok zum laufen zu bringen.
Wahrscheinlch ist es nur eine Kleinigkeit über die der erfahrenen Modellbahner nur müde schmunzeln kann.
Trotzdem bitte ich um eine detailierte Anleitung wie ich die Lok bewegen kann ihre Arbeit aufzunehmen.
Ausrüstung wie gesagt Mobile Station und Märklin C Gleise.
Besten Dank schonmal und sorry für die vermutlich "dumme" Frage.
was passiert denn, wenn Du die Lok auf das Gleis stellst?
Üblicherweise sind die Piko-Wechselstrom-Loks mit dem AnDi-Decoder von Uhlenbrock ausgerüstet. Das bedeutet: Zwar bescheidene Fahreigenschaften (keine Anfahr- oder Bremsverzögerung, keine Lastregelung), aber wenigstens digitaltauglich.
Allerdings sind die Loks normalerweise auf Analogbetrieb eingestellt, daher dürfte Deine Lok einfach losrasen beim Aufsetzen aufs Gleis.
Sie muss erst auf Digitalbetrieb umgeschaltet werden. Das kann man z.B. mit einem Analogtrafo machen: Einfach längere Zeit eine Umschaltimpuls geben (ich glaube es waren ca. 5 Sekunden), dann blinkt die Lokbeleuchtung, wenn ich mich nicht irre. (wie man die Lok mit einem digitalen Fahrgerät auf vom Analogbetrieb auf Digitalbetrieb umschaltet, weiß ich jetzt nicht, steht aber in der der Lok beiliegenden Anleitung für den Decoder) Nun spricht sie auf dem Analogkreis nicht mehr an.
Ich meine, die Piko-Loks wäre standardmäßig auf Adresse 78 im Digitalbetrieb eingestellt. Also einfach neue Lok bei der Mobile Station über die Adresse 78 auswählen oder eine Lok aus der Datenbank nehmen und die Adresse auf 78 ändern, dann sollte es gehen.
Meine (zwei) Piko-Loks haben übrigens alte ESU LoPis bekommen, haben nun Anfahr- und Bremsverzögerung sowie Lastregelung und seidenweiche Fahreigenschaften (nachdem ich mit den CV-Einstellungen etwas experimentiert hatte).
wenn ich die Lok auf das Gleis stelle passiert nichts, kein losrasen oder ähnliches.
Einen analogen Trafo habe ich leider nicht.
Die Aneitung von Piko habe ich genauestens befolgt, aber es tut sich schlichtweg nix.
Ist evt. die Lok defekt?
Gruss
eOnkel
Hallo eOnkel,
wenn die Lok wirklich gar nichts sagt, könnte es natürlich auch sein, dass der AnDi im Decoder-Himmel ist ...
Hast Du die Lok vom "Händler um die Ecke" ? Dann soll sich der des Problems annehmen bzw. einfach umtauschen (und die neue Lok einfach mal im Laden aufs Gleis setzen). Aber auch ein Internet-Händler muss natürlich für Sachmängel haften.
#5 von
Christian A.
(
gelöscht
)
, 09.11.2005 15:39
Hallo Hendrik,
Zitat von Hendrik AlbrechtMeine (zwei) Piko-Loks haben übrigens alte ESU LoPis bekommen, haben nun Anfahr- und Bremsverzögerung sowie Lastregelung und seidenweiche Fahreigenschaften (nachdem ich mit den CV-Einstellungen etwas experimentiert hatte).
welche Loks sind das denn, und welche CVs hast du wie eingestellt? Ich habe auch einen Taurus und eine 185 von Piko. Vielleicht lässt sich das Fahrverhalten mit deinen CV-Werten noch verbessern
Zitat von Hendrik AlbrechtMeine (zwei) Piko-Loks haben übrigens alte ESU LoPis bekommen, haben nun Anfahr- und Bremsverzögerung sowie Lastregelung und seidenweiche Fahreigenschaften (nachdem ich mit den CV-Einstellungen etwas experimentiert hatte).
welche Loks sind das denn, und welche CVs hast du wie eingestellt? Ich habe auch einen Taurus und eine 185 von Piko. Vielleicht lässt sich das Fahrverhalten mit deinen CV-Werten noch verbessern
Hallo Christian,
habe gerade eine Nachtschicht angetreten, daher kann ich die CV-Werte jetzt nicht nennen.
Ich habe ebefalls einen Taurus und eine 185 von Piko.
Beim Einstellen habe ich erstmal die Werte aus der LoPi-Parameter-Datenbank des MIST7 genommen und dann vorsichtig etwas die Werte verändert. Insbesondere die beim MIST7 angegebenen Parameter für die Lastregelung sind gut getroffen. Da habe ich zwar selbst noch etwas weitergetestet, bin aber letztlich (glaube ich) fast bei den in der MIST7-LoPi-DB genannten Werten gelandet. Mit den Standard-Werten des LoPi für die Lastregelung liefen meine Piko-Loks erstmal recht ruppig beim Anfahren und Bremsen. Daher war ich überhaupt erst auf die Suche gegangen und hatte dann dankbar auf die Parameter-DB des MIST7 zurückgegriffen.
Anfahr- und Bremsverzögerung habe ich nach meinen Vorstellungen geändert.
ich wollte nur mal kurz eine kurze Rückmeldung geben, bezüglich der BR 218 (..auch wenn es vermutlich niemanden wirklich interessiert...smile)
Ich habe heute besagte Lok zum Händler zurückgebracht, waren ja nur 80 km Fahrt..rummel. Dort wurde natürlih auch festgestellt das die Lok schlichtweg defekt ist. Daraufhin wurde diese direkt ausgetauscht und die Neue auch gleich auf den Digitalbetrieb eingestellt.
Soweit war alles gut.
Nun habe ich die Lok auf der heimischen Anlage die ersten Runden drehen lassen und musste feststellen,das einer der Radsätze eine dermaßen Unwucht hat, dass die Lok regelrecht über das Gleis "eiert". Mir ist selbstredend bewusst, dass eine 50 Euro Lok keinen seidenweichen Lauf hat, er solche Unwuchten in den Radsätzen sind eine Frechheit und nicht tolerierbar.
Konsequenz: Das war die letzte Piko Lok, nun gibt es evt. die ien oder andere Lok weniger, dafür wird mehr auf Qualität geachtet. Manchmal tun Erfahrungen halt auch mal weh.
Gruss und nochmals Danke für Eure freundlichen Bemühungen.
wenn jemand wüßte, ob die Radsätze einer Piko Baureihe 185 passen (ich fürchte zwar nein , aber ...), dann könnte ich Dir gleich vier davon zukommen lassen ...
Ich hatte die serienmäßigen blanken Radsätze meiner Rail4Chem-185 gegen die mit Bremsscheiben bedruckten ausgetauscht.
Übrigens scheinst Du besonderes Pech zu haben. Ich habe schon so einige Piko-Loks fahren sehen und habe - wie gesagt - selbst zwei davon und alle liefen/laufen ohne Eiern.
Danke für das Angebot. Da bin ich nun natürlich auch echt überfragt, ob die Radsätze passen.
ich heiße im echten Leben Marc eOnkel habe ich mir irgendwann mal als Name für diverse Foren zugelegt, basiert darauf, dass ich einige Zeit ein großer Fan von Apple, insbedondere glühender Verfechter des eMac war.
Zitat von eOnkelDanke für das Angebot. Da bin ich nun natürlich auch echt überfragt, ob die Radsätze passen.
Hallo Marc,
rein vom Gefühl fürchte ich, dass sie zu groß sein werden. Aber vielleicht hat ja jemand hier im Forum eine Piko 185 und eine 218. Dann könnte er das schnell mal testen und Rückmeldung geben.
Rie Radsätze habe ich einfach übrig und den Euro für´s Porto könnte ich auch noch springen lassen ... Dann musst Du nicht wieder 80km fahren ... Ich kenne das Problem, muss aber nur ca. 20 - 25km fahren, um zum nächsten Händler zu gelangen.
#13 von
Möller_Wuppertal
(
gelöscht
)
, 11.11.2005 10:15
Zitat von eOnkelNun habe ich die Lok auf der heimischen Anlage die ersten Runden drehen lassen und musste feststellen,das einer der Radsätze eine dermaßen Unwucht hat, dass die Lok regelrecht über das Gleis "eiert". Mir ist selbstredend bewusst, dass eine 50 Euro Lok keinen seidenweichen Lauf hat, er solche Unwuchten in den Radsätzen sind eine Frechheit und nicht tolerierbar. eOnkel
und bin damit sehr zufrieden. Das war meine erste Piko Lok der noch zwei weitere folgten. Auch diese Loks sind sehr gut und ziehen auch ohne Haftreifen auf meiner Anlage 10 x 27 cm D-Zugwagen weg.
Die BR 218 hat sogar meine MFX BR V 160 weggezogen, zwar mit durchdrehenden Rädern aber sie hat es geschafft.
Ich habe für diese Lok bei Ebay 45 € incl. Versand gezahlt und habe es bis heute nicht bereut.
sorry für die lange Zeit in der ich nichtmehr geantwortet habe. ABer leider ist mir mein Computer endgültig zusammengebrochen. Abzusehen war das zwar schon lange, aber man reizt es doch immer wieder aus bis zum geht nichtmehr. Egal. Nun steht ein neues PowerBook auf dem Tisch und alles läuft wieder so wie es soll (...und muss). Aber das nur am Rande.
So zu meinem Problem mit der 218. Da ich ohnehin in der Nähe zu tun hatte, habe ich die Lok schlichtweg wieder zurückgebracht. Nun habe ich eine neue 218 bekommen und diese läuft so wie sie das eigentlich immer schon tun sollte. Natürlich, Auslauf gibt es nicht, die Sprünge zwischen den Fahrstufen sind extrem und die nicht wechselnde Stirnbeleuchtung ist schon etwas arg simpel. Aber gut, für 49€ sollte man auch die Kirche im Dorf lassen.
Trotzdem eine Farge: Kann man den Decoder denn gegen einen "besseren" wechseln? Wenn ja wie groß ist der Aufwand und bekommt das auch jemand in, der einen Lötkolben eigentlich nur aus dem Schaufenster kennt?
Ah so, besten Dank übrigens für die vielen freundlichen Hilfsangebote. Ich muss sagen, habe wirklich lange überlegt wieder mit dem Modellbahnhobby anzufangen, aber bisher bereue ich keine Minute, nicht zueltzt wegen diesem klasse Forum. Danke!
so ein Tip. Kauf die bei Conrad eine Platine, Lötkolben, Widerstande etc. Dann einfach auf der Platine löten üben. Drähte anlöten etc. Schaden ist dann nur wenige Euro. Wenn man geübt ist, kann man sich dann an einen Decoder machen. Risiko gibts immer, aber irgendwann muss man anfangen. Man kann schließlich nicht immer fragen und andere 'belästigen'
Aber Vorsicht. Ohne Kenntnisse gleich an den Decoder. Ich glaube eher nicht.
Zitat von eOnkelHallo @ all Trotzdem eine Farge: Kann man den Decoder denn gegen einen "besseren" wechseln? Wenn ja wie groß ist der Aufwand und bekommt das auch jemand in, der einen Lötkolben eigentlich nur aus dem Schaufenster kennt? eOnkel
Hallo,
also meine 218er laufen alle mit Kühn T125 Dekodern. Aber es geht KEIN Analogbetrieb weil der Stromstoß den Dekoder töten würde !!! Nach ein bischen Einstellarbeit laufen die Loks superprächtig.
Und da ja nie direkt am Dekoder gelötet wird sondern immer nur an den Kabeln ist das alles auch nur halb so tragisch. Da sind die alten Tams mit Lötbrückenkodierung schon ein anderes Kaliber gewesen. ops:
ich hab auch vor kurzem mit der Feuerwehrstartpackung mein altes Hobby aufleben lassen und nach kurzer Zeit eine PIKO 218 dazugekauft (die bordeaufarbene für 69€). Mußte dann allerdings feststellen, da die MS beim Programmieren nicht gerade der Hit ist. Alle Decoderbeschreibungen sind normalerweise für die klassischen Zentralen wie IB oder 6021 ausgelegt. Nach ein bisschen rumexperimentieren und ein paar Tips von den Homepages bei Uhlenbroch und Piko habe ich den original eingebauten AnDi Decoder so weit gehabt, daß die Adresse 21 drin ist und die Beleuchtung schaltbar ist und mit der Fahrtrichtung auch wechselt. Werde den Decoder aber irgendwann gegen einen lastgeregelten wechseln, auch wegen schaltbarer Anfahr- und Bremsverzögerung und Rangiergang. Ich hab meine alten Loks (3022,3048 und 3082) danach von analog auf digital umgebaut. Dazu hab ich den Uhlenbrock 76200 Decoder verwendet, da er speziell für den Märklin Allstrommotor ausgelegt und kein HAMO Umbau nötig ist.
Dazu ein kurzes Fazit: 1.super Fahreigenschaften 2.wesentlich leiserer Motorlauf 3.Decoder ist sehr gut zu einzubauen, da er ein Befestigungsloch hat an der Stelle wo der Umschalter festgeschraubt war. 4.Durch die CV Programmierung auch mit der MS problemlos programmierbar