hier wieder mal das alte Märklin K Gleis Weichenantriebsproblem.
Da meine Anlage das ganze Jahr steht, und auch sonst mehr gebaut als gefahren wird bin ich sehr verwundert das einige Antriebe so aussehen
Der schaltet nur noch in eine Richtung , warum sieht der Antrieb so aus wenn nichts geschalten wird
Nun habe ich mir überlegt, weil ja bekanntlich die Antriebe mehr schlecht als recht schalten links und rechts ein Plastikstück einzukleben, damit die Antriebe nicht so weit "ausfahren" und sich leichter schalten lassen. Was haltet Ihr davon ?
Und dann noch eine Frage: Wenn ich die Endschalter ausbaue und überbrücke geht alles wunderbar, sogar am Keyboard ist die Rückmeldung sichtbar. Was kann also passieren beim Endschalter ausbauen ? Wenn ich zu lange auf dem Taster bleibe das er durchbrennt ?
Und zu guter letzt muss ich mir ja wieder Antriebe bestellen, die 75491 sollten doch die richtige sein !?
Du brauchst kein Platikstück einzukleben. Schneide ein 2mm Stück von einem Ohrenstäbchen ab und schieb es seitlich in die Metallführung. Dann geht der Antrieb nicht bis zum Ende und schaltet problemlos. Meine jedenfalls schalten seit Jahren problemlos. Den Mikroschalter habe ich ausgebaut und in der blauen Zuleitung eine Polymersicherung eingelötet (vor dem Dekoder) (PFRA 20). Seitdem ist auch keiner mehr durchgebrannt.
Zitat Schneide ein 2mm Stück von einem Ohrenstäbchen ab und schieb es seitlich in die Metallführung. Dann geht der Antrieb nicht bis zum Ende und schaltet problemlos. Meine jedenfalls schalten seit Jahren problemlos.
Hm, ich weis jetzt nicht genau wie Du das meinst ? Bilder wären natürlich das Größte
Zitat Den Mikroschalter habe ich ausgebaut und in der blauen Zuleitung eine Polymersicherung eingelötet (vor dem Dekoder) (PFRA 20). Seitdem ist auch keiner mehr durchgebrannt.
Das mit der Sicherung ist natürlich sehr gut. Bilder wären hier auch wieder super
Aber wenn das mit den Ohrenstäbchen so gut geht dann wäre ja alles paletti ich ich bräuchte nichts weiter machen
Da ich noch keine Erfahrungen weiter habe mit den ausgelöteten Mikroschaltern - das wäre für mich das einfachste - warte ich noch auf Infos von Leuten die das schon länger so betreiben und wie da so die Lebensdauer ist
sieh Dir mal die Mechanik von der Seite an. Du hebst die Führung des Magnetschiebers vorsichtig seitlich an, sodass die Öffnung über das schwarze Metallgehäuse kommt. Dann schiebst Du das Plastikstück vom Q-Tipp dort ein. Dann drückst Du das Ganze wieder runter. Das machst Du auf beiden Seiten. Herausfallen kann das Stück nicht, da es seitlich gegen die Metallumrandung stößt. Ist das Teil zu lang, so schiebst Du es einfach durch Bewegung der Mechanik wieder raus.
Erfahrungen mit Ausbau des Mikroschalters haben hier wohl sehr viele. Durch die Sicherung halten die Antriebe sicher so lange, wie mit Schalter. Aber sie funktionieren.
Zitat rfahrungen mit Ausbau des Mikroschalters haben hier wohl sehr viele. Durch die Sicherung halten die Antriebe sicher so lange, wie mit Schalter. Aber sie funktionieren.
Jetzt müsste ich noch wissen welche Sicherung genau und wo die angelötet wird
so würde ich den Einbauvorschlag verstehen - ein 2mm breites Röhrchen vom Ohrenreiniger abschneiden und einfädeln - fertig.
Beim Antrieb auf deinem ersten Bild dürfte die rechte Spule irgendwann mal zu lange Strom bekommen haben und ist warm geworden - daher die Verfärbung. Wenn sie noch schaltet, ist alles gut, aber wenn die Hitze zu lange einwirkt, so brennt die Spule durch. Dann kannst du irgendwann aus mehreren defekten Antrieben dir wieder brauchbare Antriebe zusammen basteln, denn meist ist nur eine Spule defekt.
Ausgebaute Endschalter und Durchbrennen: wenn du keinen Dauerstrom an den Antrieb anlegst, sollte da fast nicht passieren - die genannten Sicherungen sind ein weiterer Schutz. Wir haben im Verein über 50 dieser Antriebe ohne Endschalter in Betrieb (aus mehreren Generationen der Antriebe) und wenn wir Pech haben müssen wir 1-2 Stück im Jahr tauschen - manche Jahre aber auch keinen einzigen.
ja, so meine ich das. Das jetzt abschneiden und den Magneten wieder nach unten drücken. Das Plastikteil kann nicht herausgeschossen werden, da es an die Metallkante anschlägt.
Die Sicherungen (PFRA 20) einfach vor dem Eingang in den Dekoder an die blauen Kabel anlöten. Wenn die Weiche lange schaltet, wird die Sicherung heiß und lässt keinen Strom mehr durch. Der Magnet nimmt keinen Schaden. Die Sicherung kühlt wieder ab und die Weiche schaltet wieder normal. Die Mikroschalter können dann raus.
Mir ist nie ein Weichenantrieb durchgebrannt - ich weiß nicht, wie Railstefan das mit diesen Sicherungen schafft.
bei uns im Verein ist alles ohne Sicherungen - die waren vor gut 30 Jahren, als die ersten Probleme auftraten noch nicht verfügbar - zumindest wusste damals niemand, dass es so etwas gibt...
ich werde es jetzt mal folgendes versuchen und sehen was dann im SBH so abgeht
1. Möglichkeit, die Endschalter auslöten und überbrücken und OHNE Sicherung schalten, einige machen das ja anscheinend seit Jahren so, ich schalte die Weichen über Keyboard oder bei Automatikbetrieb über RK ( hoffentlich bleibt kein Zug darauf stehen )
2. Möglichkeit, das mit den Ohrenstäbchen , oder oben ein Plastikstück einkleben und nichts weiter ändern.
3. Möglichkeit , nur die "Nasen" vom Endschalter aushebeln und die Schalter aber drinnen lassen, dann ist ja der Widerstand auch weg
So, nun müsst Ihr Euch entscheiden, Tor 1, 2 oder 3
gegen Druchbrennen gibt es auch andere Möglichkeiten:
Für AnalogSTELLWERKbahner, daher Weichen schalten mit Stellpult.
1. Man nehme 15 bis 18V Gleichspannung. 2. Mikroschalter überbrücken. 3. In die Zuleitung zum Stellpult richtig gepolt einen großen ELKO, asrobieren, um 10 000uF, paralell zum ELKO einen Widerstand um 2,2kOhm.
Wenn das Stellpult klemmt fliessen dauerhaft nur ca. 8mA, das hält die Weichespule aus. Aber bei einwandfreier Stellpultfunktion fliest kurzeitig der volle nötige Stellstrom. Der wird dann mit der Aufladung des Kondensators sehr schnell geringer.
Die Überschrift kann ich nur bestätigen, muß aber aus der Vergangenheit um 2000 sprechen. Dutzende Antriebe fielen aus. Habe die vor Ort in Göppingen ersetzt bekommen, da das Problem wohl bekannt war. Ich weiß nicht wie es heute ist, aber hier wird immer wieder gejammert.
Hatte die vorher mit Unterflur betriebenen Weichen (anfällige Konstruktion) dann wieder oben eingebaut. Mit der Oberseite nach unten und dann eineschottert, sodass nichts sichtbar war. Die scheußlich aussehende Dreiwegweiche mit weiter fest angebautem Antrieb war etwas abseits gelegen und damit außerhalb des Blickfeldes im Ablaufberg eingebaut und das gleich mehrfach hintereinander. Würde ich noch einmal beginnen, käme für mich nur noch das Trix C-Gleis in Frage, keine Puko Berge mehr.
Zitat Die Überschrift kann ich nur bestätigen, muß aber aus der Vergangenheit um 2000 sprechen. Dutzende Antriebe fielen aus. Habe die vor Ort in Göppingen ersetzt bekommen, da das Problem wohl bekannt war. Ich weiß nicht wie es heute ist, aber hier wird immer wieder gejammert.
Hallo Manfred,
es hat sich nichts geändert.
Ich habe 2012 mit K-Gleis angefangen und hatte jedes Jahr ca. 10% Ausfall, bis ich vor 3 Jahren mit dem Aufbau meiner neuen Anlage angefangen habe; nicht zuletzt wegen dieser Problematik mit C-Gleis.
Trotz überbrückung der endabschaltung, einbau einer sicherung und zusätzlich kopfübereinbau gab es bei mir immer wieder probleme mit den K-weichenantrieben. Ich halte das grundprinzip mit den stromstroß gesteuerten elektromagenten für generell fraglich. Jetzt verwende ich sie nur noch im SBH bei den 22 ausfahrweichen, wo das unfallrisiko westentlich geringer ist. Eingebauter PFRA030 (30ct) der nach ca. 3 sec. den strom abschaltet:
Alle anderen rd. 50 weichen werden jetzt von motorischen antrieben von MTB gestellt. Die kombi decoder/antrieb ist sogar günstiger als die mä-teile.
Hi, Klasse Beitrag. Ich habe auch immer wieder Probleme mit den Antrieben. Bisher habe ich diese beim Händler umtauschen können, das machtr er aber in letzter Zeit nichht mehr. Frustrierend ist es, wenn nagelneue Antriebe nicht funktionieren. Ich werde jetzt bei Reichelt diese PFRA 030 bestellen und an einigen Weichen einbauen. Im Schattenbahnhof habe ich alte Weichen mit festem Antrieb seit Baubeginn (etwa 2007) die keine Probleme haben.
Gruß Klaus
Grüßle Klaus
Märklin K-Gleis U-Anlage im Aufbau. Gleisaufbau fertig. Am BW wird noch gearbeitet. Stadthäuser und Dorf fertig. Faller CarSystem mit Bahnübergängen und Parkstellen. Steuerung mit Railware.
Hallo, das hatte ich auch, ich kaufe keine neuen Märklin Weichen Antrieb mehr, ich nehm die alte Weichen Antrieb Version mit denen hab ich keine Probleme,
ich kenne die K-Elektroweichen 21xx mit fest angebauten Antrieb. Frage wie unterscheiden sich denn alt und neu bei den ansteckbaren Antrieben für 22xx?
ich werde es jetzt mal folgendes versuchen und sehen was dann im SBH so abgeht
1. Möglichkeit, die Endschalter auslöten und überbrücken und OHNE Sicherung schalten, einige machen das ja anscheinend seit Jahren so, ich schalte die Weichen über Keyboard oder bei Automatikbetrieb über RK ( hoffentlich bleibt kein Zug darauf stehen )
2. Möglichkeit, das mit den Ohrenstäbchen , oder oben ein Plastikstück einkleben und nichts weiter ändern.
3. Möglichkeit , nur die "Nasen" vom Endschalter aushebeln und die Schalter aber drinnen lassen, dann ist ja der Widerstand auch weg
So, nun müsst Ihr Euch entscheiden, Tor 1, 2 oder 3
Grüße Rolf
Hallo Rolf.
Auch ich hatte massive Probleme mit dem Hängenbleiben der Weichenantriebe und habe ewig experimentiert. Meine finale Lösung, die seit Monaten problemlos funktioniert: Endabschalter elektrisch überbrückt und die Betätigungshebel der Endabschalter ausgebaut. Seitdem bleiben die Antriebe nicht mehr hängen. Gesteuert werden die Antriebe mit der CS3+, daher ist auch die Gefahr des Durchbrennens der Spule durch zu lange Impulse nicht gegeben.
Zitat Gesteuert werden die Antriebe mit der CS3+, daher ist auch die Gefahr des Durchbrennens der Spule durch zu lange Impulse nicht gegeben.
Von der CS3 kommt nur der ditgital-impuls, der schaltstrom wird vom K83-decoder erzeugt und der kann auch nicht mehr abschalten. Insofern sind die PFRA30 immer eine zusätzliche absicherung gegen durchbrennen der spulen.
Zitat Gesteuert werden die Antriebe mit der CS3+, daher ist auch die Gefahr des Durchbrennens der Spule durch zu lange Impulse nicht gegeben.
Von der CS3 kommt nur der ditgital-impuls, der schaltstrom wird vom K83-decoder erzeugt und der kann auch nicht mehr abschalten. Insofern sind die PFRA30 immer eine zusätzliche absicherung gegen durchbrennen der spulen.
Hubert
Hallo Hubert. In meinem Fall ist es ein m83, bei dem ich die Länge des Schaltimpulses über die CS3+ konfigurieren kann. Was meinst Du mit "...der kann auch nicht mehr abschalten."? Im Falle einer Störung des m83? Das wäre natürlich denkbar, ich werde mal über die Nachrüstung mit PFRA 030 nachdenken, die kosten ja so gut wie nix.
--- und der umgekehrte einbau ohne die kunststoffabdeckung der ansteckbaren antriebe soll lt. beiträgen vor einigen jahren hier im forum auch etwas bringen. Aber vorsicht, dann benötigt der stellhebel platz im untergrund. Ich habe gleich größer ausgefräst, damit man den stellhebel durch die platte manuell betätigen kann. Sh. mein 2. foto im beitrag #15 weiter oben.