Zitat
Hallo Mika,Zitat
Ich hatte alte Antriebe (ca. 15 Jahre alt) verbaut und auch ein paar Ladenfrische. Allehaben Probleme bereitet, so dass ich nun auch sämtliche Weichenantriebe überbrückt
habe, das scheint mir das einzige zuverlässige Instrument zu sein.
Um Himmels Willen wie kannst du nur solch eine abstrakte Meinung hier vertreten....übrigens nach diesem Motto arbeiten sehr viele kollegen....aber halt bitte vergiss nicht zukünfig wegen einen Schwelbrand an den Weichen.....einen Feuerlöscher in die Nähe zustellen....weil man weiss ja nie!
Vor Jahren noch ist diese Methode des Überbrückens hier im Forum erst als einzige Methode sugerriert worden, jetzt natürlich absolut verworfen wurden weil die neuen W.Antriebe absolut zuverlässig und ausfallsicher schalten. Also in Zukunft ist diese Arbeit nicht mehr nötig, vertraue der Qualität der Weichenantriebe und Gott und alles wird gut!![]()
Gruß
Martin
Hi Martin,
Auch wenn du es schon wieder in lächerliche ziehst, die Brandgefahr von „Endschalter-überbrückten-Antrieben“ ist real.
Ich, besser wir, Tisch- und Modulbahner aus NRW und S-H haben solche Vorfälle in den letzten Jahren bereits mehrfach erleben müssen, das Antriebe vom Dekoder nach einem Stellvorgang dauerhaft bestritt wurden.
Im günstigsten Fall ist nach etwa 20 bis 30 Sekunden nur der Geruch von verschmorter Isolation zu bemerken, und der Antrieb ist durchgebrannt.
Im ungünstigsten Fall, den wir nun schon 2 mal erlebt haben, kam es auch schon zu Schmorschäden an dem Tischen - zum Glück ist der Gestank jeweils so groß gewesen, das wir es rechtzeitig bemerkt haben, das da was „ungewünschtes“ passiert.
Würde so Fall auftreten, wenn wir abends in geselliger Runde zusammen sitzen, und nicht wie tagsüber an der ganzen Anlage verteilt sind, ist es durchaus vorstellbar das aus einem dauerbestromten Antrieb auch ein Vollbrand entsteht - und dass obwohl wir auf soliden Schultischen fahren.
Auf einer Anlage, deren Trassenunterkonstuktion mit Sicherheit „entzündungstechnisch“ nicht so „Brandresistent“ wie ein Schultisch ist, kann es daher noch viel eher zu solchen Vorfällen kommen.
Daher, wenn man seine Antriebe überbrückt, genauer die Endschalter, sollte man auch geeignete Dekoder nutzen, die auch ohne Abschaltbefehl* der Zentrale den Schaltstrom nach einer gewissen Zeit selbsttätig abschalten.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
*) die Gründe dafür sind vielfältig, nach unserer Beobachtung kommt dafür sowohl die Zentrale selbst in Betracht, das sie einfach „vergisst“ den Befehl zu senden, als auch „Mikro-Kurschlüsse“ die zwar den Befehl „verstümmeln“ aber noch nicht den Kurzschlussschutz der Zentrale ansprechen lassen.
Auch Loks „mit ohne“ Entstörung kommen in Frage, oder Lok/Dekoder Kombinationen, die zu Störungen im Netz führen (piko mit bestimmten ESU Dekodern, sofern ein bestimmter Kondensator in der Lok nicht entfernt wurde (C4 Problem).
Immer noch viele Grüße, Michael
PS: natürlich kann jeder machen was er will - wir sind (fast) alle erwachsen!
Es soll hinterher nur niemand sagen, da hätte er noch nie was von gehört!