Hallo miteinander,

ich experimentiere/baue gerade an meinem Schattenbahnhof.
Die zehn Gleise des Schattenbahnhofs und die 5 "Kopfbahnhofabstellgleise" (wie nennt man die richtig???) werden aktuell alle von der CS3+ versorgt.
Die Einspeisung erfolgt alle paar Meter und ist über eine Ringleitung um die Anlage gelegt.

An der Stelle, wo später die Züge zur Anlage nach "oben" fahren sollen habe ich vorsorglich eine Trennung des Mittelleiters (nur den) gemacht. Ebenso die 5 Kopfabstellgleise, die alle über eine Eingangsweiche erreicht werden. Auch hier habe ich eine Mittelleitertrennung vorgenommen, um die Abstellgleise mit einem Schalter "stromlos" zu machen.
Alle Anlagenteile hängen aktuell aber noch an ein und derselben Quelle - der CS3.

Jetzt das Problem:
Immer beim Überfahren der Mittelleitertrennstelle setzen die Lokomotiven für Sekundenbruchteile kurz aus - die Lichter der gesamten Anlage gehen sogar mal kurz aus - als ob ein Kurzschluss vorhanden wäre...

Wenn die Lok eine gewisse Geschwindigkeit hat, gehts aber sofort weiter - nur bei Kriechgeschwindigkeit bleibt die Lok sogar stehen.
Die Anlage bzw. CS3 meldet aber keine Überlast etc...

Habe ich da was falsch angeschlossen oder einen Denkfehler???

Danke

Schöne Grüße

Flo

Noch ein kurzer Nachtrag:

Spannungswerte auf beiden Seiten der Trennung zwischen 16.8 und 17.1 schwankend...

Interessant ist aber, dass die unmittelbar nebeneinander gelegenen PuKos 50 Ohm Durchgangswiderstand haben.
An quasi allen anderen Teststellen, wo keine Trennung ist, ist der Widerstand nur ca. 3 Ohm.

OK - der Weg "außenrum" ist ja auch länger - somit eigentlich auch wieder plausibel...

Also ich sehe da auf anhieb keinen Denkfehler

Alles an der selben Ringleitung angeschlossen ( ist das wirklich so? ) und nur eine Quelle. Damit sind effektiv gar keine Trennstellen vorhanden.
Das ganze hört (oder list) sich für mich in der Tat eher wie tatsächliche Kurzschlüsse und Stromunterbrechungen. Bist du sicher dass du diese Probleme nur an den Isolierstellen hast? Oder achtest du dich nur da drauf?

Ich vermute das Problem woanders!
Welche Isoliertüllen verwendest du und sind diese Richtig montiert, so dass die Gleise auch wieder sauber einrasten?
Sind deine Isolierstellen alle gleich realisiert. Ich mein damit immer zwischen zwei gleichen Gleisstücken? Also z.B alle zwischen Bogen R1 und Weiche? So dass diese Kombination deinen Loks zu schaffen machen könnte?
Machen das alle deine Loks? Oder z.B nur Loks von bestimmten Lieferanten? Stimmen bei den Problemloks die Radsatztinnenmasse? und sind die Laufflächen der Lokräder sauber?

Im weiteren traue ich deinen Messwerten nicht wirklich.
Gerade nachgemessen bei mir mit DVM kalibriert. Zwischen zwei normalen Gleisstücken habe messe ich 0.5Ohm (ohne weg aussenrumm, nur zwei lose Gleisstücke mit unterschiedlichen Gleisstücken gemesen.)
Gemäss deiner Beschreibung deiner Verdrahtung müsste der Widersten zwischen zwei Pukos ohne Isolierstell einiges Kleiner sein al 3 Ohm

Hallo miteinander,

dieses Wochenende scheint irgendwie mein Glückstag zu sein...

Fußballerisch läuft´s endlich mal...

Und offenbar habe ich gleich zwei meiner Anlagenprobleme auf einmal gelöst...

In einem anderen Beitrag https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...201901#p2201901 habe ich ja von meinem Problem mit dem Entgleisen an einer Weiche berichtet...
Diese dort genannte Weiche liegt exakt hinter der Mittelleiterisolierung.
Durch das Lösen des Problems (siehe anderer Thread) sind jetzt auch die Kurzschlüsse der Loks behoben...

Offenbar war einer der PuKos einen kleinen Hauch zu hoch und hat die Schleifer immer verdrückt...

Danke dennoch an alle, die versucht haben, mein Problem zu finden und zu lösen...

Schönes Wochenende noch...