Ich habe viele bestehende Loks mit 8-poliger Schnittstelle nach NEM 652 mit älteren LENZ und ESU-Decodern (vor allem ROCO, aber auch andere).
Diese NEM 652 Loks möchte ich auf neue Decoder mit Power Pack umrüsten (z.B. LENZ GOLD+ mit USP oder ESU-Decoder mit Power Pack mini). Diese neuen Decoder haben aber fast alle zumindest 12-polige PluX Stecker (oder noch mehr Pole, z.B. 18 (Next1 oder 22 (PluX22). Wie stecke ich z.B. die 18-poligen PluX-Decoder in eine 8-polige NEM 652 Decoder-Steckdose in meinen ROCO-Loks? Gibt es dafür Adapter? Klar ist, dass ich die drei Kabel zum PowerPack natürlich extra anlöten muss.
bevor Du in Lötorgien versinkst: Vielleicht hilft eine der zahlreichen Austauschplatinen von Arnold Hübsch, Dein "Problem" elegant zu lösen und dabei auch gleich moderne Lichttechnik in Deine Loks zu bringen.
Hallo, ich möchte den Vorschlag meines Vorredners auch bestätigen. Zimo braucht keine Ladeschaltung, der Kondensator kann meistens bei der R-Version der Decoder direkt an den bereits angelöteten Drähten (grau und blau) angeschlossen werden. Ich habe gerade einen MX634R so eingebaut, völlig problemlos. Es liegt sogar meistens ein passender Kondensator dem Decoder bei. Einzig die Programmierung des Decoder verlangt etwas mehr Aufwand ist aber unter zur Hilfenahme der Anleitung und des Programms ZCS von Zimo auch relativ einfach. Hier kann man ähnlich ESU die Daten in der grafischen Oberfläche einstellen und anschließend unter CV ablesen, wobei geänderte Werte in rot angezeigt werden. Ein Zimo-Decoder hat auch oft bessere Fahreigenschaften als viele andere Fabrikate, dass soll aber hier nicht Gegenstand der Diskussion werden! Da im ersten Beitrag direkt nach Roco gefragt wurde, Roco verwendet in den neueren Loks ab Werk auch Zimo.
Mit freundlichen Grüßen Regionalexpress
Märklin K-Gleis, Digitalsystem ECoS 50210, 3 ESU-Booster 50010, Datenformat: DCC mit ABC-Bremsstrecken Decoder: ESU Lokpilot und, Loksound 4 und 5, Zimo MX6xx, Zimo MS und MN ESUProgrammer
ZIMO-Decoder hatte ich bis noch nicht (bisher nur LENZ und ESU), aber die ZIMO-Decoder scheinen tatsächlich eine gute Option, wobei auch bei den neuen ESU und LENZ-Gold Decodern leicht ein PowerPack angelötet werden kann. Allerdings sind diese PowerPack sehr teuer, ca € 35.-, wohingegen ein Kondensator weniger als € 5.- kostet?!?
Weil ein Kollege gefragt hat: Der Grund für die Umrüstung auf PowerPack Decoder ist, dass etliche schwer zugängliche Weichen bei mir nicht polarisiert sind und einige Loks bei Langsamfahrt dort manchmal hängen bleiben. Ein Problem dabei sind m.E. die Haftreifen: Ich habe keine Steigungen in meiner Anlage und bräuchte daher die dofen Haftreifen, die den Kontakt verschlechtern, gar nicht. Das Problem ist aber, dass die meisten Hersteller (z.B. ROCO) bei Loks mit Haftreifen keine Stromabnehmer vorsehen und daher hilft das Umrüsten aller Achsen auf Haftreifenlose Achsen nichts. Das Nachrüsten von Schleifkontakten ist möglich, aber nicht so einfach. Kennt jemand H0 DCC Hersteller, die bei Loks grundsätzlich bei allen Achsen, also auch bei solche mit Haftreifen, ab Werk, Schleifkontakte einbauen?
Zitat Das Problem ist aber, dass die meisten Hersteller (z.B. ROCO) bei Loks mit Haftreifen keine Stromabnehmer vorsehen und daher hilft das Umrüsten aller Achsen auf Haftreifenlose Achsen nichts.
Hallo Bruno,
das verstehe ich jetzt nicht, auf welche konkreten Loks bezieht sich Deine Aussage? Meine Roco-Loks (zumindest die mit Drehgestellen, also E- und V-Loks) haben an allen Rädern Schleifer, egal ob ein Haftreifen aufgezogen ist oder nicht.