mittlerweile bin ich, seitdem ich mich wieder mit der Modellbahn beschäftige, des Decodereinbaus und der Digitalisierung alter Märklin-Loks mächtig. Auch Löten klappt mittlerweile recht gut. Bislang habe ich ausschließlich Serien-Umbauteile benutzt.
Aktuell habe ich eine alte Märklin-103 (3054) mit dem Decoder 60906 digitalisiert. Der alte Motor mit Feldspule ist dringeblieben. Zunächst habe ich die alten Steckglühbirnen weiter genutzt, dann auf Stecklampen mit BiPin-Sockel umgestellt. Nun will ich LEDs einbauen. Hierzu benötige ich 3mm warmweisse LEDs.
Hierzu habe ich drei Fragen: 1. Welche LEDs kann ich nehmen? 2. Welche Vorwiderstände muss ich einbauen? 3. Wie verschalte ich das? (Ein- und Ausgang am Decoder ist klar)
Hallo Christian, Welche LED du verwendest ist relativ egal (ob 3mm, 5mm,..) solange du den Widerstand nicht vergisst. 960 Ohm ist hierbei der Minimalwert, damit wäre die LED sehr hell. (Moderne LED leuchten schon bei wenigen mA ausreichend hell) Ich verwende je nach LED und Loktyp zwischen 1,2k Ohm und 10k Ohm. Viele Grüße, Jonas
Zitat Hallo Christian, Welche LED du verwendest ist relativ egal (ob 3mm, 5mm,..) solange du den Widerstand nicht vergisst. 960 Ohm ist hierbei der Minimalwert, damit wäre die LED sehr hell. (Moderne LED leuchten schon bei wenigen mA ausreichend hell) Ich verwende je nach LED und Loktyp zwischen 1,2k Ohm und 10k Ohm. Viele Grüße, Jonas
Hallo Jonas,
Danke für die Information! Die LED soll ja das Spitzensignal einer 103 ausleuchten. Dieses war ja im Original eher eine Positionsleuchte und kein Scheinwerfer. Die LED muss also nicht extrem hell sein. Wären 5 k Ohm denkbar als Vorwiderstand?
Viele Grüße Christian
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Hallo Christian, Ich würde dir empfehlen, Widerstände im Bereich von 1k Ohm bis 10k Ohm zu kaufen und dann einfach auszuprobieren. (Widerstände kosten ja kaum etwas ) Das Problem am Umbau mit LEDs sind oft die Position der LED vor dem Lichtleiter, wie gut dieser ist,... Bei manchen Loks erscheint mir 10k Ohm noch zu hell, bei anderen sind selbst superhelle LEDs noch zu dunkel. Übrigens: Wenn du einen Widerstandswert nicht da hast, kannst du auch einfach 2 In Reihe schalten. Das mache ich oft mit zwei 1k Ohm Widerständen, weil ich keine 2k Ohm Widerstände habe Viele Grüße, Jonas
nur eine Frage: wären LED-Lampen in der Bauform der Glühbirnen auch eine Alternative? Falls ja, dann kannst Du die ganzen Rechnungen zu LED bleiben lassen, denn diese Produkte sind bereits konfektioniert.
nur eine Frage: wären LED-Lampen in der Bauform der Glühbirnen auch eine Alternative? Falls ja, dann kannst Du die ganzen Rechnungen zu LED bleiben lassen, denn diese Produkte sind bereits konfektioniert.
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Guten Morgen Stephan-Alexander,
aktuell sind noch die BiPin-Fassungen von Märklin verbaut. Hier passen, soweit ich weiß, normale LEDs rein; allerdings benötigen diese dann einen Vorwiderstand. Dann kann ich die BiPin-Fassungen aber gleich weglassen und durch normale LED-Gummi-Fassungen von Donau ersetzen, weil die BiPin-Fassungen sich sehr schwer in die Halterung des Lokrahmens einpressen lassen und, wenn sie mal drin sind, leicht wieder rausfallen. Man müsste sie einkleben, was ich vermeiden will. Deshalb die Lösung: LED-Gummifassung plus 3 mm-LED mit Vorwiderstand.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Genau für den Zweck hab ich mir eine http://www.physiksaal.de/index_htm_files...tandsdekade.pdf Widerstandsdekade gebaut. Allerdings ohne 0,1 und 10 Ohm. Jetzt schließ ich (immer mit 1kOhm Sicherheitswiderstand) die entsprechende LED daran an und kann ( speziell im Dunklen) die mir passende Helligkeit testen und anschließend den entsprechenden Widerstandswert ablesen. Dann einfach den nächst passenden Wert einbauen. Die Vorwiderstände sind ja von Lok zu Lok sehr unterschiedlich, je nachdem wie der Lichtleiter angestrahlt wird und wie gut die LED ist. Da hab ich schon Werte von 1kOhm bis über 10kOhm verwendet
Bei den Bi-Pin Fassungen steck ich 3mm LEDs direkt (teilweise auch entsprechend gebogen, Lichtausbeute) rein und der Vorwiderstand kommt dann an die andere Seite der Fassung. Je nachdem kommt auch noch oranger Edding zum Einsatz Ich hab auch schon die Lichtkörper der LEDs verändert, z. B. an einer Fleischmann BR 70, die 3mm LED v-förmig eingefeilt und poliert, damit es seitlich in den Lichtleiter strahlt.
Da LEDs inzwischen sehr günstig sind kann man schon mal experimentieren.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Ich habe mir jetzt mal ein Kontingent an LEDs und Vorwiderständen zugelegt, die kosten ja tatsächlich nur Peanuts ... Wahrscheinlich versuche ich dann auch, rote Rücklichter und Maschinenraumbeleuchtung zu realisieren (für letztere hat die 3054 ja noch die Halterung).
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Es gibt für die BiPin auch LED mit bereits eingebauten Vorwiderständen. Du musst nur die Beinchen in der passenden Länge kürzen und evtl. etwas zurechtfeilen.
Zitat Es gibt für die BiPin auch LED mit bereits eingebauten Vorwiderständen. Du musst nur die Beinchen in der passenden Länge kürzen und evtl. etwas zurechtfeilen.