Hallo zusammen,
Ich habe eine Zahl von Märklin Ludmilla und V300. Neu ist die 39306 V30.0 dazu gekommen. Diese Loks sind leider noch immer mit dem E226495 Langschleifer ausgestattet. Wie bekannt ergibt diesen Schleifer enorm viel Lärm. Der ist ein Klick Schleifer mit langem Basis. Keine der Märklin Flüsterschleifer wie E138079 passt im Klicksystem der langen Schleifer. Auch bekannte Brawa oder Roco Flüsterer passen wahrscheinlich nicht. Ich verstehe überhaupt nicht warum Märklin diese störende altbackenen Schleifer noch benutzt!
Gibt es vielleicht eine Idee zur Lärmlösung?
Danke!
Paul

Hallo

Bei meiner Ludmilla habe ich auch diesen langen Schleifer dran. Einen anderen gibt es nicht der darunter passt. Der ist zwar lauter aber dafür auch sehr Kontaktsicher auf Weichen (DKW).

Du kannst den Schleifer ganz leicht in der Mitte wo das Loch ist nach oben biegen. Er liegt dann nur noch an den Enden auf den Pukos auf und wird dadurch leiser!

Habe ich auch gemacht und bisher keinen Nachteil festgestellt.

Lg

Hallo Ihr beiden,

oder zieht ein dünnes Kupfer oder Messingblech über den Schleifer dann ist auch Ruhe.

Auch bei ESU gibt es einen leisen Schleifer...etwas umbasteln ESU 35080.SP.17 51,5mm.

Gruß
Martin

Hallo Martin und Werbelok,
Vielen Dank für Ihre Anweisungen.
Ich versuche mal mit dem verbiegen.
Ich habe schon früher auf "rattel" Schleifer messing Bleche montiert, ohne wirklich gutes Ergebnis.
Ich schaue mir mal den ESU Schleifer an. Aber wie soll der ESU befestigt werden am langen Klicksystem der Lok?
Und: benötigen die Ludmilla und V30(0) technisch eigentlich den langen Schleifer? Die Stromabnahme funktioniert ja auch gut mit kurzem Schleifer bei fast allen Loks.
Gruss
Paul

Hallo Paul,

Der Schleifer muß einfedern können. Bei drei Achsen ist da bei kurzen Schleifern kein Platz für vorhanden. Das Problem sind die dicken Enden.
Also einfach mit anderen Schleifern ausprobieren. Bei der Märklin BR232 sehe ich da aber keine Chance für einen anderen Schleifer.

Die Platte am Schleifer kann man häufig austauschen, indem man die Blechnasen vorsichtig aufbiegt. Damit habe ich schon so manche Lok mit einem Fremdschleifer versehen, für den es eigentlich keinen direkt passenden gibt. Auch hier heißt es genau anschauen und ausprobieren.

Grüße,
Thorsten