Moin Zusammen,
ich bin Björn und habe gerade meine bestehende Moba abgerissen, weil ich nicht zufrieden war und meine Ideen darin nicht verwirklichen konnte. Bevor ich da nun noch mehr Zeit investiere, habe ich die Anlage wieder abgebaut und bin dabei, sie unter Berücksichtigung von gemachten Fehlern neu zu planen. Ich stelle Euch hier meine aktuellen Gedanken vor und hoffe, von Euch ein bisschen Feedback zu bekommen, um ggf. noch Dinge vor dem Bau verbessern zu können.
Gründe für den Abriss:
- die alte Anlage war zu wackelig gebaut. Grundrahmen bestand nur auch wenige Zentimeter dünnen Kanthölzern (damals war die Idee, möglichst wenig Höhe durch zu dicke Rahmenwerke zu verlieren. Hat sich als Fehler herausgestellt.
- Die alte Anlage folgte der Idee, kleine Segmente zu bauen, so dass man einzelne Segmente am Schreibtisch gestalten kann. Führt aber zu extrem vielen Schienenstößen, was aufgrund der wackeligen Bauweise zu unbefriedigenden Fahrerlebnissen führt.
- Für die ganzen Ideen, die ich im Kopf habe und nacheinander umsetzen will (z.B. über Arduino gesteuerte Kräne etc.) ist unter der Anlage zu wenig Platz gewesen.
Ideen des neuen Planungsentwurfs.
- Viel Platz zwischen Schattenbahnhof und oberer Ebene (30 cm). Das führt zu wenig Platz unter der Anlage, aber irgendwas ist ja immer.
- Einiges an Platz auf der Platte für die Gestaltung der Landschaft, z.B. ein Bachlauf, eine Mühle, Industrieanlagen, ein Pferdehof etc.
- Hafenbahn (Eikenau Hafen) mit viel Rangierbetrieb, dem Ostuferhafen in Kiel nachempfunden.
- Zweiter größerer Bahnhof (Lenastedt) mit einigen Industriegleisen (ohne Vorlage entworfen)
- Zusätzlicher Haltepunkt (Maritsberg), damit auch die dritte Tochter sich verewigt fühlt und etwas Personennahverkehr in den Betrieb einbaubar ist.
- Schattenbahnhof stellt Hamburg und Kiel als große weite Welt dar
- Ich habe derzeit nur sehr wenig Rollmaterial, eine Gravita 10 BB, die tatsächlich funktioniert und einige alte Güterwaggons aus den 1970ern und ein paar Epoche 2 Personenwagen. Die langen moderneren Personenwagen werden auf der Anlage nie fahren. Die finde ich auf so eine kleinen Anlage nicht passend. Eher ein Schienenbus oder ein LINT-Triebwagen. Der Epochenmix ist mir im Moment völlig egal.
Gesamtsicht der Planung
Gesamtsicht nur Gleise inkl. Wendel und Schattenbahnhof
Schattenbahnhof
Beispiele für möglichen Betrieb auf der Anlage wäre z.B. folgender:
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Feedback zu meinem Entwurf geben könntet und ggf. Verbesserungsvorschläge machen würdet.
Hier erstmal der Fragebogen
Fragebogen:
Ostuferhafen Kiel, Dachboden, Spur N, U-Anlage
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2. Spurweite & Gleissystem
Spur N, Minitrix. Hab ich von meinem Vater geerbt und bin dabei geblieben
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3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Der Raum, in dem die Anlage gebaut werden soll, befindet sich auf dem Spitzboden. Die Schrägen laufen oben knapp über Kopfhöhe zusammen.
Wenige Zentimeter höher oder runter mit der Tischplatte führen aufgrund der Schrägen sehr schnell zu etlichen Zentimetern mehr oder weniger Anlagentiefe. Aufgrund der Schrägen kommt man auch nur von vorne an die Anlage heran, so dass eine Tiefe größer als 70 cm nicht möglich wird.
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3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
U-Form, wobei der Bauch vom U max. 20 cm tief sein kann, sonst kommt man a.) nicht mehr an das Fenster, b.) habe ich dann keinen Platz für Basteleien und Technik
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3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
siehe Skizze
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4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Mir kommt es auf das Bauen der Anlage an. Ich freue mich (meist kurz), wenn auch mal ein Zug fährt, aber am meisten Spaß macht es mir, Landschaft oder technische Details zu bauen und z.b. einen Kiosk in einem Bahnhof auzugestalten, die Alte Levensauer Hochbrücke als Papiermodell zu basteln oder einen Kran mit Schrittmotor, Sound und Knopfdrücker auszustatten.
Wenn man einen fahren läßt, finde ich Betrieb nach Fahrplan ganz interessant und/oder Rangierbetrieb.
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4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Eingleisige Hauptbahn mit Industrie-Anschlüssen
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4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
So groß es eben geht, aber auch ein 195er muss leider sein
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4.4 Maximale Steigung
Soviel wie eben nötig ist. Da meist nur kurze Züge fahren, versuche ich unter 4% zu bleiben
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4.5 Maximale Zugslänge
60/70 cm
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4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
20-70 cm. Rechts unten kommen 90 cm zusammen, aber da kann man auch von der Seite ran
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4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Schön wärs. 30 cm Abstand zwischen Schattenbahnhof und Hauptebene
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4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
80 cm
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4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
50 cm
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4.10 Oberleitung ja / nein
Nein
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5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital mit RocRail und Raspberry PI
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5.2 Steuern analog oder digital
Überwiegend digital, im Hafenbereich vielleicht mit zusätzlichem Schaltpult
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5.3 PC-Steuerung
Ja, RocRail
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6. Motive
6.1 Epoche
Tja, was Gleisanlagen angeht, eher Epoche 3. Was Züge angeht fährt auf der Anlage alles, was mir gefällt oder was halt grad da ist. Da der Fuhrpark nicht allzu groß ist, zieht eine Gravita 10 BB auch schon mal Wagen der Epoche 2
Die Hafenbahn ist dem aktuellen Gleiplan des heutigen Ostuferhafens in Kiel nachempfunden.
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6.2 Bahnhofstyp(en)
Hafenbahn, Durchgangsbahnhof und Haltpunkt
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6.3 Landschaft
Norddeutschland
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6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Hafenbahn, Kleinstadt
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6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Nein
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7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Ein paar Güterwagen, ein paar Epoche 2 Personenwagen
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7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
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7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Meist Einzelspieler, ggf. mal ein Kind mit dabei
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7.4 Budget
?
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7.5 Zeitplan
Gering, im Sommer gar nicht, weil zu warm. Der Weg ist das Ziel. Es muss nicht fertig werden
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8. Anhänge
Leider kann ich .any-Dateien hier nicht hochladen und auch gezippt läßt er das nicht zu.
Viele Grüße
Björn