ich suche noch nach einem Winterprojekt und da der TGV immer schon Objektiv meiner Begierde war, bin ich auf den Atlantique von Mehano aufmerksam geworden. Eigentlich wollte ich lieber den Ur-TGV in orange ... aber gut.
Besitzt jemand diesen TGV und kann mir folgende Fragen beantworten:
1. Wie laufen die Achsen auf C-Gleisen? 2. Der Zug scheint analog zu sein. Gibt es eine Platine mit Schnittstelle für einen Decoder? Mit welchem Decoder läuft der Zug einigermaßen gut? 3. Sind die Kupplungen einigermaßen haltbar, vor allem, wenn man den Zug mehrmals getrennt hat? 4. Wo gibt es die Zwischenwagen T710/711? Selbst im französischen Ebay finde ich nichts! Nur 4-teilig möchte ich den Zug nicht fahren lassen.
Vielen Dank und bleibt gesund!
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Zwischenwagen zu Mehano TGV's sind oft sehr schwer zu finden. Entsprechend hoch ist dein Risiko, am Ende nur einen 4-teiligen Zug zu haben, und - da sind wir uns einig - das sieht bescheuert aus.
Ein kleiner Trost: Die Qualität des Mehano TGV ist eh ziemlich minderwertig. Sehr viel bessere TGV's von Hornby Jouef kann man gut auf AC umbauen, der Drehgestellboden ist sogar für die Aufnahme eines normalen Märklin-Schleifers vorbereitet. Für das Öffnen der Triebköpfe musst du unbediongt gewisse Tricks kennen (auch in diesem Forum zu finden). Wennn du Rat brauchst, kannst du gerne auf mich zurückkommen. Bei mir laufen seit Jahren mehrere TGV's dieses Fabrikats zuverlässig auf Märklin Schienen. Aktuellste Modelle sind z.T. sogar in AC erhältlich.
Unbedingt beachten: Bei neusten Produktionen haben die Räder der Zwischenwagen sehr kleine Spurkränze, die überhaupt nicht Märklin-Gleis-tauglich sind. Müssen unbedingt getauscht werden (Märklin Radsätze passen bestens).
Aber eine vollständige Komposition hat halt ihren Preis, wenn es nicht Mehano ist. Manchmal gibt es in Frankreich, z.B. bei Pierre Dominique oder bei Jura Modelisme, stark reduzierte Sonderangebote.
Es gäbe natürlich auch von Märklin TGV's, sind aber m.W. noch teurer, und die Höchstgeschwindigkeit wird als für einen solchen Zug viel zu bescheiden beurteilt. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich von umgerechnet ca. 140 km/h oder noch weniger gelesen.
Vielen Dank für die Information! „Leider“ habe ich eben einen alten Lima-TGV Sud-Est in orange gefunden (Modell 104500), so wie ich den TGV immer gesucht habe. 5-teilig plus weitere Wagen in relativ gutem Zustand für wenig Geld.
Mal schauen, ob ich den auf Märklin-C-Gleis zum Fahren bringe ... immerhin ein echtes Winterprojekt und nicht nur plug-and-play.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Zitat Sehr viel bessere TGV's von Hornby Jouef kann man gut auf AC umbauen, der Drehgestellboden ist sogar für die Aufnahme eines normalen Märklin-Schleifers vorbereitet. Für das Öffnen der Triebköpfe musst du unbediongt gewisse Tricks kennen (auch in diesem Forum zu finden). Wennn du Rat brauchst, kannst du gerne auf mich zurückkommen. Bei mir laufen seit Jahren mehrere TGV's dieses Fabrikats zuverlässig auf Märklin Schienen. Aktuellste Modelle sind z.T. sogar in AC erhältlich.
Unbedingt beachten: Bei neusten Produktionen haben die Räder der Zwischenwagen sehr kleine Spurkränze, die überhaupt nicht Märklin-Gleis-tauglich sind. Müssen unbedingt getauscht werden (Märklin Radsätze passen bestens).
Moin ETR,
hast Du Erfahrungswerte bzgl. des Jouef HJ1061 (TGV Duplex DC)? Ich würde gerne wissen, ob der gut auf Märklin K-Gleis laufen würde wenn man die AC-Tauschradsätze einbaut. Geht sowas denn einfach?
Mir würde schon reichen, wenn der Zug nirgends hängenbleibt. Ich plane den eh nur als Schadzug zu ziehen, muss also den Triebkopf nicht als AC umrüsten.
Einen TGV aus der Serie der billigen Startsets hatte ich noch nie in den Fingern. Somit kann ich zum Fahrverhalten keine gesicherten Angaben machen.
Früher war ich der Ansicht, dass diese Ausführungen gegenüber der "Edel"-Version stark vereinfachte Kupplungen (nur Metallöse mit Stift) hatten. Wenn ich nach HJ1061 google, fällt mir nichts dergleichen auf. Wurde da vielleicht eine falsche Abbildung genommen? Zudem wird wohl die Motorisierung ebenfalls billiger sein.
Wenn du den TGV nur als Abschleppzug einsetzen willst, würde es mich überraschen, wenn das grundsätzlich nicht ginge. Radsätze müssten evtl. getauscht werden, v.a. falls es - wie oft bei neueren Jouef-Modellen - auch hier solche mit extrem niedrigem Spurkranz hätte. Darüber kann man eigentlich nur mutmassen. Du müsstest dann aber den Antrieb oder zumindest die Achszahnräder der Antriebsachsen ausbauen. Und sicher eine Kupplung an der Stirnseite eines Triebkopfes selbst konstruieren; sowas hat's sicher nicht. Ich fürchte, der Kupplungsabstand wird dann schnell unansehnlich gross werden.
Aber wenn jemand schon einen "Billig"-TGV von Jouef hat, kann er sicher verlässlichere Infos liefern.