Hallo, liebe Stummi-Gemeinde,
ich bin seit mehreren Jahren dabei, meine Märklin H0 Bahn auszubauen und zu digitalisieren. In diesem Rahmen habe ich mehrere (ca. 50) analoge Loks auf Digitalbetrieb umgebaut. Aktuell fahre ich mit Rocrail und CS 3, wobei ich alle Protokolle (M1, M2, DCC sowie Mfx) nutze. Da ich ein Programmiergleis angelegt habe, ist die Einstellung der Decoder-CVs problemlos.
Bisher habe ich vorwiegend TAMS LD-G 32.2 Decoder in meine Loks eingesetzt und bin (nach Anpassung der Parameter zur Motorregelung) mit deren Laufeigenschaften durchaus zufrieden.
Da die 32er leider nicht mehr gebaut werden, bin ich auf LD-G 42 umgestiegen und prompt fingen die Probleme an: Momentan beiße ich mir an einer Märklin S 3/6 (3092 mit großem Scheibi und HAMO-Magnet) die Zähne aus. Obwohl die Mechanik der Lok instandgesetzt und leichtgängig ist, war sie von Anfang an stark am Ruckeln. Die Einstellungen wurden daraufhin wie folgt angepasst:
CV2=6, CV3=25, CV4=10, CV5=200, CV6=90, CV112=5, CV113=10, CV114=1, CV115=6.
Mit diesen Einstellungen läuft die Lok einigermaßen sauber, auch die Lastregelung am Berg ist okay. Beim Beschleunigen macht sie allerdings „Bocksprünge“ wie ein Delta-Decoder. Drehe ich die Fahrstufen langsam hoch, reagiert die Lok erst einmal mit gleichbleibender Geschwindigkeit , bis sie irgendwann sprunghaft schneller fährt. Bis zur Maximalgeschwindigkeit sind 5-6 dieser Sprünge erkennbar, so macht das Fahren allerdings keinen Spaß (hätte ich ja gleich nen Delta-Decoder nehmen können). Telefonischer Rat von TAMS, die Werte der CV63 auf 6-8 hochzusetzen führten nicht zu einer Besserung. Momentan bin ich ratlos und hoffe, auf diese Weise Anregungen für eine Abhilfe zu erhalten. Mittlerweile trage ich mich schon mit dem Gedanken, mich von TAMS zu verabschieden und auf Rampino umzusteigen. Mfg