Eine nachträgliche Adressenänderung der automatisch gemakelten Adressen zwischen mfx-Loks und der CS3 ist möglich! Leider nicht mit der CS3 direkt (Softwareversion 2.1.0(2)), sondern nach einer Anleitung, die ich auf Anfrage als PDF-Datei gerne zusende. Grundsätzliche EDV-Kenntnisse erleichtern das Nachvollziehen der beschriebenen notwendigen Arbeitsschritte. Bleibt gesund, hejrho
Hat man beispielsweise für die Lok(A) ein umfangreiches Ereignisprotokoll erstellt (Fahrstrassen, Signal- und Weichenschaltungen, unterschiedliche Geschwindigkeiten auf Gleisabschnitten,...) dann muss man leider alles wieder neu definieren, wenn man die Lok(A) durch eine neue Lok(B) ersetzt, beispielsweise bei einem Defekt/Ausfall. Hier ist es hilfreich, wenn die Lok(B) mit relativ geringem Arbeitsaufwand die Lok(A) komplett ersetzen kann.
Zitat Hat man beispielsweise für die Lok(A) ein umfangreiches Ereignisprotokoll erstellt (Fahrstrassen, Signal- und Weichenschaltungen, unterschiedliche Geschwindigkeiten auf Gleisabschnitten,...) dann muss man leider alles wieder neu definieren, wenn man die Lok(A) durch eine neue Lok(B) ersetzt, beispielsweise bei einem Defekt/Ausfall. Hier ist es hilfreich, wenn die Lok(B) mit relativ geringem Arbeitsaufwand die Lok(A) komplett ersetzen kann.
kann ich nicht nachvollziehen! Eigentlich mußt Du in einem solchen Fall doch nur den Namen anpassen? Du nennst also Lok(A) zukünftig Lok(Alt) und Die bisherige Lok(B) zukünftig Lok(A), dann wird diese in allen Ereignissen genutzt!
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Danke für das Angebot! Ich meine mich erinnern zu können, dass so etwas ähnliches in iTrain auch implementiert ist, für den Fall, das kein Master im System ist. Auch das m3-Format der TAMS-Zentralen sollte so funktionieren.
Hallo vik, erst einmal vielen Dank für Deine Anmerkungen/Antworten. Laut Deinem Vorschlag wäre es so, dass alle namensgleichen Loks einer Anlage dann mit dem ursprünglich für Lok(A) geschriebenen Ereignissen verlinkt wären. Aber Namensgleichheiten für Loks sind meines Wissens bei der CS3 ja ausgeschlossen. Gerade lokspezifische Einstellungen (Geschwindigkeitsregelung, Lokpfiff, Licht,..) sind nach meinen Erkenntnissen aber immer einer Lokadresse zugeordnet. LG, hejrho
ich kann mir auch kein Szenario dafür vorstellen. Was kümmert mich die mfx Adresse?
In Windigipet werden mfx Lokomotiven mit der Software verknüpft. Falls sich da mal am Dekoder was ändern sollte, kann ich die Verknüpfung erneuern. 2 Sekunden Arbeit.
habe mir gerade das PDF durchgelesen. Es ist ein schöner Workaround. Die Infos im Decoder werden nicht verändert. Lediglich die GUI der CS3 bekommt einen andere UID vorgegaukelt. Auf diesem Wege lassen sich mehrere mfx-Loks mit unterschiedlicher tatsächlicher mfx-UID zu "Mehrfachtraktionen" zusammenfassen, ohne dass die Decoder umadressiert werden müssen. Feine Sache. Danke für den Tipp.
Zitat Laut Deinem Vorschlag wäre es so, dass alle namensgleichen Loks einer Anlage dann mit dem ursprünglich für Lok(A) geschriebenen Ereignissen verlinkt wären. Aber Namensgleichheiten für Loks sind meines Wissens bei der CS3 ja ausgeschlossen.
Wo gibt es bei meinem Vorschlag
Zitat Du nennst also Lok(A) zukünftig Lok(Alt) und Die bisherige Lok(B) zukünftig Lok(A), dann wird diese in allen Ereignissen genutzt!
irgendwelche Namensgleichheiten in der CS3? Nochmal konkret: Du hast Loks die heißen BR89, V60 und VT75, ... und fertig programmierte Fahrstrassen für Lok(A), Lok (B), Lok(C). Willst Du die BR89 in der Fahrstrasse mit Lok(A) verwenden benennst Du die Lok "BR89" in "Lok(A)" um. Willst Du stattdessen die V60 verwenden, mußt Du natürlich zuerst die BR89 wieder von "Lok(A)"in "BR89" zurückbenennen, bevor Du die V60 für den Einsatz in der Fahrstrasse mit Lok(A) von "V60" in "Lok(A)" umbenennen kannst. Dann erzielst Du mit einer Umbenennung auf Namensebene dasselbe, wie mit einer Adressänderung. Wenn die Loks sich in ihren Eigenschaften ähnlich genug sind, funktioniert das nach einem Namenstausch genauso gut, wie beim Adresstausch. Wenn sich die Loks dagegen wesentlich unterscheiden, mußt Du die Fahrstrassen immer entsprechend modifizieren bzw. erneut passend schreiben. Das genau ist ja das Defizit bei CS2 und CS3 gegenüber den Modellbahnsteuerprogrammen, es gibt keine echten Lokvariablen.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Hallo vikr, Deine Beschreibung ist sehr gut nachvollziehbar und funktioniert auch innerhalb der Einschränkung mit Fahrstrassen und sonstigen "externen" Artikeln (Signale, Rückmeldekontakte, Weichen,..) Nur wenn ich die die vorprogrammierten CVs für die spezifische Lok (Pfiff,Licht, Geräusche,..) ebenfalls funktionierend haben möchte, benötige ich die angesprochene Adressenänderung/-übertragung. Du hast ja gut erwähnt, dass es einige Dilemma bei der CS2 und CS3 gibt. Hier eröffnet sich noch Entwicklungspotential seitens Märklin. Viele der Makros beispielsweise funktionieren nur rudimentär oder nur einmalig. Ich erwähne hier nur das RANDOM-Makro, das nach Aktivierung nur durch einen Reset der CS3 wieder gestoppt werden kann oder das LOOP, das keinen Schleifenzähler aufweist. Das ist aber wohl ein anderes Thema in diesem kompetenten Forum. Doppelte Namensgebungen, also Namensgleichheiten von Loks sind offenbar auch gar nicht möglich und werden beim Versuch rot dargestellt und nicht übernommen. Ich hab Deine Zeilen wohl nicht sorgfältig genug gelesen. Mit freundlichem Gruß, hejrho
Zitat Nur wenn ich die die vorprogrammierten CVs für die spezifische Lok (Pfiff,Licht, Geräusche,..) ebenfalls funktionierend haben möchte, benötige ich die angesprochene Adressenänderung/-übertragung.
Bitte sende mir Dein PDF doch auch per PN, ich kann mir das noch nicht vorstellen. Ein Ereignisablauf müßte ja genau wie Du es beschreibst in der Datenbank für die aktuelle Lok nachsehen, was diese CV für die aktuelle Lok bedeutet und welcher Wert für diese Lok hinterlegt ist. Das passiert aber nicht. Egal ob Du die Änderung auf Adress- oder Namensebene durchführst, der im Script der Ereignissteuerung an Hand einer bestimmten Lok hinterlegte konkrete Wert, wird auf die aktuelle Lok (mit dem geänderten Namen oder der anderen Adresse) unverändert angewandt.
Zitat Du hast ja gut erwähnt, dass es einige Dilemma bei der CS2 und CS3 gibt. Hier eröffnet sich noch Entwicklungspotential seitens Märklin.
Das Problem ist erkannt, seit das Memory der CS2 überhaupt beim Kunden funktioniert, also seit mehr als zehn Jahren. Die CS3 hat in ihrer Ereignissteuerung das Problem "vererbt" bekommen. Natürlich wäre es theoretisch möglich, das mit einem Firmwareupdate CS§ Version 3.x zu fixen, aber das wäre eine sehr grundlegende Änderung, die eine sehr umfassende Umprogrammierung mit kompletter neuer Dokumentation (erneute Umstellung für den Anwender) erfordern würde. Bereits mit der Hardware der CS2 wäre das grundsäztlich möglich gewesen. Der etwa zeitgleich mit der CS2 erschienene Viessmann Commander beherscht z.B. das Zuweisen einer Lok zu einer existierenden Fahrstrasse (das Zuweisen von Structurvariablen durch den Benutzer), hat aber andere gravierende Designschwächen.
Zitat ... Ich erwähne hier nur das RANDOM-Makro, das nach Aktivierung nur durch einen Reset der CS3 wieder gestoppt werden kann oder das LOOP, das keinen Schleifenzähler aufweist. Das ist aber wohl ein anderes Thema in diesem kompetenten Forum.
Ja, es isind Einschränkungen mit sehr weitreichenden Folgen.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Zitat Hat man beispielsweise für die Lok(A) ein umfangreiches Ereignisprotokoll erstellt (Fahrstrassen, Signal- und Weichenschaltungen, unterschiedliche Geschwindigkeiten auf Gleisabschnitten,...) dann muss man leider alles wieder neu definieren, wenn man die Lok(A) durch eine neue Lok(B) ersetzt, beispielsweise bei einem Defekt/Ausfall. Hier ist es hilfreich, wenn die Lok(B) mit relativ geringem Arbeitsaufwand die Lok(A) komplett ersetzen kann.
Also, ich kenne zwar diese Geheimmethode nicht, aber mir gefällt diese Methode (ohne notwendige EDV-Kenntnisse) des Lokaustausches um vieles einfacher und besser: https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1865192#p1865192 und Folgebeitrag von Regiobw.
Und für einen temporären Lokaustausch hätte ich in der Erweiterten Ereignissteuerung den übergeordneten Lokbezug zur Verfügung, bei dem ein Ereignisablauf einer anderen Lok übernommen wird - auch in dem zitierten Thema behandelt.
Viele Grüße, Stephan __________________________________________________________________________ [60211{60128connected}+60215{GUI:4.3.0(34)|GFP:3.95}+60216{GUI3:2.5.2(6)|GFP3:12.113}+CS3webApp] Insider seit 1993 - HeimatBf: MIST Wien - http://www.insider-stammtisch.net/
Zitat Hat man beispielsweise für die Lok(A) ein umfangreiches Ereignisprotokoll erstellt (Fahrstrassen, Signal- und Weichenschaltungen, unterschiedliche Geschwindigkeiten auf Gleisabschnitten,...) dann muss man leider alles wieder neu definieren, wenn man die Lok(A) durch eine neue Lok(B) ersetzt, beispielsweise bei einem Defekt/Ausfall. Hier ist es hilfreich, wenn die Lok(B) mit relativ geringem Arbeitsaufwand die Lok(A) komplett ersetzen kann.
Also, ich kenne zwar diese Geheimmethode nicht, aber mir gefällt diese Methode (ohne notwendige EDV-Kenntnisse) des Lokaustausches um vieles einfacher und besser: https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1865192#p1865192 und Folgebeitrag von Regiobw.
Regiobw nutzt natürlich die Methoden der Ereignissteuerung optimal aus, aber einfach? Einfach kann man das mit jedem der Modellbahnsteuerprogramme lösen, wenn in der dortigen Datenbank alle Fahrzeuge umfassend bekannt sind. Natürlich wird auch da keine im Programm eingetragene Funktion ausgelöst, wenn die Lok und Decoder nicht über die entsprechende Funktionalität verfügen ( kein Pfiff, wenn keine Soundfunktion).
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Hallo vikr, danke für den sehr hilfreichen und informativen Hinweis. Das zeigt mir wieder einmal, dass die Gleise zwar aus zwei Schienensträngen bestehen, jedoch in die gleiche Richtung führen! In diesem Zusammenhang interessiert mich, welche Literaturempfehlung es für ein tieferes Einarbeiten in die CS3 gibt. Denn die Methode "Versuch&Fehler" ist langwierig und der Kern unseres Hobbys gerät dabei ein wenig ins Hintertreffen (am Trafo drehen und fahren lassen). Gruss
Zitat In diesem Zusammenhang interessiert mich, welche Literaturempfehlung es für ein tieferes Einarbeiten in die CS3 gibt. Denn die Methode "Versuch&Fehler" ist langwierig und der Kern unseres Hobbys gerät dabei ein wenig ins Hintertreffen (am Trafo drehen und fahren lassen).
von Märklin selbst gibt es für die Ablaufsteuerung leider nichts wirklich Hilfreiches. Seit 1/2015 gibt es nichts mehr im Märklin-Magazin schon Ende 2014 hat Märklin da bei der CS2 wohl komplett aufgegeben. Bei der CS3 hat Märklin schon mit Einführung der "Erweitereten Ereignissteuerung" einen Disclaimer abgegeben, der befürchten läßt, dass da wenig Engagement folgt, siehe: https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=161449 Als anspruchsvoller CS3-Nutzer gibt es derzeit nichts Vergleichbares zum "Workbook" von Lothar Seel aus dem vgbahn-Verlag: https://shop.vgbahn.info/digitale-modell...0.03-_5003.html Das "Workbook" ist ein PDF und wurde vom Autor mehrmals auf den aktuellen Stand gebracht. Besonders gut finde ich, dass man es daher auf PC oder z.B. mit einem Tolino einfach perfekt nach einem Stichwort durchsuchen kann.
Die aktuelle 2. Ausgabe des CS3-Buch von Märklin https://www.maerklin.de/de/service/techn...ab-software-20/ ist eine gute Einführung in das aktuelle Marklin-Digitalsystem, enthält aber- wie von Märklin angekündigt - überhaupt nichts zur "Erweiterten Ereignissteuerung", außer, dass man sie ein- und ausschalten kann.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix