ich weiß nicht, ob ich jetzt in der ganz richtigen Rubrik gelandet bin, aber es ist digital, es raucht und ich hab da mal ne Frage:
Zugegeben, vielleicht sogar etwas Nietenzählerisch
Ich bin endlich im Besitz einer BR 53 mit Kondenstender. Mächtig große Lok und sieht majästetisch aus. Ich habe sie wie vorgesehen mit zwei Rauchsätzen versehen und Maschine qualmt auf Knopfdruck höchst imposant. Nun habe ich aber gelesen, dass Kondensloks sich dadurch ausgezeichnet haben, dass sie sowohl weniger Wasser verbraucht und aus diesem Grunde weniger Dampf ausgestossen haben.
Nun die Frage: Kann man das beim original Märklin Decoder irgendwie nachstellen? Oder gibt es da nur "An und Aus" für Rauchsätze?
Hallo Hinnerk, ja, hier gibt es nur an und aus. Aber, wenn Du die Originalrauchsätze von Märklin 7226 eingesetzt hast, entsprechen Seuthe Nr.E 10, 10-16V roter Boden, dann probier Seuthe Nr.E 11, 16-22V grüner Boden. Sofern sie ausreichend Dampf produzieren, das muss getestet werden, dann im Vergleich zu der Nr. 10 doch deutlich weniger. Schönen Abend Jan PS: Du kannst auch als einfache Lösung noch in die Zuleitung Bauteile einsetzen in der Reihenfolge Schaltausgang-Diode -Widerstand-Rauchsätze . Bei meiner Spur1 nehme ich eine N4001 und einen 47 Ohm 1Watt (Vorsichtig bei Kunststoffgehäuse:kann sehr warm werden). Es gibt sicher noch pfiffigere Lösungen mit Spannungsregelung. Benötigt aber Platz für die Zusatzelektronik.
Zitat ... Nun die Frage: Kann man das beim original Märklin Decoder irgendwie nachstellen? Oder gibt es da nur "An und Aus" für Rauchsätze?
Es grüßt
Hinnerk
Hallo Hinnerk.
Ja, das sollte gehen. Deine Lok hat einen MFX Decoder, den Du wie folgt einstellen kannst:
Ab Werk steht der Wert für den Dampfgenerator auf 255. Probiere hier Werte ab ca. 110, dann hast Du weniger Dampf. Die Screenshots sind nur ein Beispiel von einer anderen Lok. Es gibt Werksdecoder, bei denen manche Funktionen nicht veränderbar sind, musst Du einfach mal schauen.
Zitat ... Aber, wenn Du die Originalrauchsätze von Märklin 7226 eingesetzt hast, entsprechen Seuthe Nr.E 10, 10-16V roter Boden, dann probier Seuthe Nr.E 11, 16-22V grüner Boden. Sofern sie ausreichend Dampf produzieren, das muss getestet werden, dann im Vergleich zu der Nr. 10 doch deutlich weniger. Schönen Abend Jan PS: Du kannst auch als einfache Lösung noch in die Zuleitung Bauteile einsetzen in der Reihenfolge Schaltausgang-Diode -Widerstand-Rauchsätze . Bei meiner Spur1 nehme ich eine N4001 und einen 47 Ohm 1Watt (Vorsichtig bei Kunststoffgehäuse:kann sehr warm werden). Es gibt sicher noch pfiffigere Lösungen mit Spannungsregelung. Benötigt aber Platz für die Zusatzelektronik.
Hallo Jan,
Als ich meine BR 53 geöfnet habe, hatte ich zwei Rauchsätze von Seuthe, ein Grünes und ein Blaues. Wurde es so absichtlich gemacht, dass das 2. Schornstein erst bei voller Leistung etwas Rauch abläst? Ich kannte diese Fabgebung nicht, und dacht, dass sie einfach zu unterschiedliche Zeiten gekauft wurden.
Wenn ich eine kurze Zusammenfassung versuche (ich fahre DCC):
grün = Seuthe Nr. 11 (16-22V digital) ... der würde + bei direkten Speisung aus den Gleisen oder mit AUX_ und gemeinsame + des Dekoders richtig dampfen - mit einer Diode N4001 zwischen einer Polarität und Rauchsatz oder mit AUX_ und "Masse" an Gehäuse dann nur die hälfte der Spannung aus der Zentrale bekommen und so nicht mehr rauchen? ...
rot = Seuthe Nr. 10 (10-16V) ... der würde + bei direkten Speisung aus den Gleisen eine Diode N4001 brauchen, um die Spannung zu halbieren und so nicht überheizen + bei AUX_ und "Masse" an der Gehäuse richtig dampfen, ohne zu überheizen - bei AUX_ und gemeinsame + des Dekoders überheizen
blau = Seuthe Nr. 9??? (8-14V) ... ich gehe davon, kenne die Antwort nicht, Behauptung pur ... wie Seuthe Nr. 10, aber mit etwas mehr Hitze/Dampf?
Hallo, nicht ganz falsch. Mit einer Diode wird eine Halbwelle gekappt. Doch zu diesem Thema gibt es sehr Versierte im Forum, die da sehr kompetente Auskunft geben können. Ich nutze vor allem den Spannungsabfall der Diode, und in Kombination mit einem Widerstand verhindere ich recht einfach eine Überlastung des Rauchsatzes. Bei einem Seuthe 9 dürfte das Ganze zum schnellen Tod des Rauchsatzes führen, oder der beteiligten Bauteile, da Spannung und Strom einfach zu viel Leistung geben bzw. durchlassen und die überschüssige Wärme in Kombination mit der geringen Raumgrösse zu Problemen führt. Da braucht es Schaltungen, die das intelligent mit weniger Verlustleistung regeln, oder ein System mit grundsätzlich anderem Konzept. Anmerkung zu mehr Licht und Rauch: Hatten früher beim Militär noch Restbestände von, ich denke, 125V Glühbirnen mit Kohlefäden. Mehr schreib ich dazu dann doch besser nicht! Gruss Jan
Heute morgen waren die beide hell grün und hell blau parallel in der 53er in Einsatz (über zwei parallel - und nicht umgekehrte - Dioden gespeist). Der grüne machte wenig dampf. Der blaue gar kein, aber als ich 2 Tropfen reingetan habe, waren beide Seuthe warm, doch der blaue scheinbar nicht genug (oder verstopft?).
Ich muss etwas ordnung schaffen, verstehen, Erfolg treffen, und dann würde ich gerne alles an einem Ort zusammenfassen ... weil hier im Stummis finden sich zahlreiche Austausche, die man sicher zusammenfassen könnte, um eine richtige FAQ aufzubauen (Einleitung für Anfänger, sowie Referenz bei Erklärungen).
Würdest du mich per PN kundig über deine Benutzung der alten Birnen, oder ist das eine Bastelrei, die du lieber nicht öffentlich machen würdest
Hallo, zu den Seuthe Farbcodes: viewtopic.php?t=82861 Ich gehe aber davon aus, dass der bläuliche eher als cremegrün einzustufen ist. Das mit den Birnen lassen wir lieber. Dienstvergehen verjähren nicht. Möchte in meinem Jahrgang nicht noch degradiert werden ! Gruss Jan