leider wird die Herstellung des Eisenbahn-Journals mit der Ausgabe 12 / 2020 eingestellt. Da VGB durch GeraNova übernommen wurde und hier das Eisenbahn-Magazin einen ähnlichen Markt abdeckt, wurde das EJ eingestellt. Ich selber bin vor gut 15 Jahren vom EM zum EJ gewechselt - und jetzt werde ich wohl wieder (als langjähriger Abonent) ab Januar des EM erhalten. mal sehen, wie es sich entwickelt hat und ob die Themen des EJ wie verkündet integriert werden.
Zitat von K.Wagner im Beitrag Letzte Ausgabe des Eisenbahn-Journalsleider wird die Herstellung des Eisenbahn-Journals mit der Ausgabe 12 / 2020 eingestellt. Da VGB durch GeraNova übernommen wurde und hier das Eisenbahn-Magazin einen ähnlichen Markt abdeckt, wurde das EJ eingestellt.
Woher hast Du die Information? Auf der VGB-Website habe ich nichts darüber gefunden.
Zitat von K.Wagner im Beitrag Letzte Ausgabe des Eisenbahn-JournalsIch selber bin vor gut 15 Jahren vom EM zum EJ gewechselt - und jetzt werde ich wohl wieder (als langjähriger Abonent) ab Januar des EM erhalten. mal sehen, wie es sich entwickelt hat und ob die Themen des EJ wie verkündet integriert werden.
Hoffentlich nicht. Das EM hebt sich wohltuend von dem bockig-gestrigen anderer Zeitschriften ab.
ich hoffe, ich kann beide Rückmeldungern beantworten. Zum Einen ist die Info im EJ12/2020, die ich heute erhalten habe. Ich war selbst sehr überrascht.... Wegen des "früher ...": Ich habe mich auf Publikumsmessen ausgiebig mit T.Hilge und T.Pütz unterhalten, die gerade das EJ genau in der Zeit der Bundesbahn plaziert gesehen haben - incl. der Leserschaft. Das kann man differenziert beurteilen....
Wie gesgt, ich habe damals vom EM zum EJ gewechselt, weil mir Vorbildinfo zum eine wichtig war, aber vor allem das Thema, was gibt es so im Modellbereich ebenso. Und da hatte zum Zeitpunkt des Wechsels das EJ gepunktet. Und ich habe - trotz der manchmal sehr intensiven Bemerkungen - die Inhalte so gelesen, daß früher manches anders, aber nicht schlechter war - was bez. bahn heute auch oft suggeriert wird. Ich bin familiär Bundesbahn-vorbelastet. Obwohl ich dem Staastsunternehmen nie beigetreten bin, sehe ich sowohl die Vor- als auch Nachteile der damaligen Zeit. Und ehrlich - seit der sog. Privatisierung ist nicht alles besser geworden. Als Endkunde, der ich auch sehr häufig bin, sehne ich mich nach der Zeit zurück, als man auf den Reisenden bei der Fahrplangestaltung als auch bei Problemen (Verspätungen) eingegangen ist (Stichpunkt: Vormelden). Heute sind in meinem Heimatort die Fahrpläne von AVG / KVV und Abellio so gut abgestimmt, dass man tlw. fahrplanmäßig (!) wegen 2 min keinen Anschluß mehr hat. bzw. bei Verspätungen keine 3 min mehr gewartet werden. Kundenfreundlich ist das nicht -ärgerlich auf jeden Fall.
Und das ist -so aus eigener Erfahrung - auch bei DB-Fernverkehr und DB Regio der Fall. Wir sind halt wieder im Zeitalter der "Länderbahnen" - im wahrsten Sinn des Wortes -Partikularismus.....
Ich bin vor vielen Jahren vom miba zum ej gewechselt, da hier eher "meine" Epoche bevorzugt wurde. Von den her gesehen bin ich also ein gestriger (eisenbahntechnisch gesehen). Früher war halt alles besser, selbst die Zukunft
Auch ich bin vor Jahren von der MIBA zum EJ gewechselt, da ich als "gestriger" mitunter noch etwas zu Länderbahnthemen gefunden habe. Ich bedauere das Ende sehr. Ohne das EJ würden keine DVI von Fleischmann ihre Kreise bei mir ziehen (Umbauvorschlag von M. Grünig) Mal schauen, wie die Reise weiter geht. Die legendären Modellbahnausgaben des EJ nehme ich noch heute gerne zur Hand.
bin ich wohl doch nicht der einzige, der nichts davon wusste, dass das EJ eingestellt wird. Als ich dies gestern Abend in der Dezemberausgabe las, war ich schon sehr überrascht. Die Übernahme der Zeitschrift von der Funke Media durch den jetzigen Eigentümer wurde ja wohl schon im Sommer vollzogen. Dann erst mit Erscheinen des letzten Heftes informiert zu werden, ist schon etwas schade. Schade natürlich auch um das EJ, dass mir sehr gut gefällt.
Gruß Christian
Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)
ich bin ebenfalls zum EJ gewechselt, allerdings vom EM her. Der Grund liegt daran, dass mich die im EJ behandelten Epochen einfach mehr interessieren. Bei Autozeitschriften lese ich ebenfalls lieber Youngtimer als Auto Motor Sport oder Motor Klassik. Für mich hat das nichts mit "Verklärung" zu tun. So toll war die damalige Zeit nun auch wieder nicht, aber mich interessiert halt die Deutsche Bundesbahn von 1960-1990. Beim EJ bekam ich nahzu 100% für mich interessanten Inhalt. Das EM liegt bei uns in der Kreisbibliothek aus. Mein Interesse vermag es nicht in dem Maße zu bedienen wie das EJ, insofern werde ich es nicht kaufen. Ich muss aber auch anfügen, dass ich zuerst immer nach Themenbezogenen Heften Ausschau halte, bevor ich zu einem Monatsjournal greife. Letzte Woche war es das Heft zu den F-Zügen der Verlagsgruppe Bahn.
... und was ich am EJ ebenfalls sehr zu schätzen weiß, dass sie Brandl und Nouaillier über die Schulter geschaut haben. Da kann ich mir schon das Eine oder andere abschauen. Ebensfalls etwas, was mir besser gefallen hat als im EM.
#13 von
schweijkjosef
(
gelöscht
)
, 15.11.2020 18:55
Ich hatte früher die meisten Moba-Zeitschriften abonniert und dann vor einem Jahr radikal "abgeschafft" - und vermisse: Nichts ! Ich habe noch das em, als "Sammelsurium" ohne inhaltlichen Tiefgang. Das EJ war früher ganz gut , als sich gute Fotos vor der Internetzeit noch gedruckt verkaufen liessen. Ich habe inzwischen festgestellt, dass ich im Bahnhofskiosk den Inhalt eines solchen Blättchens in ein paar Minuten überfliegen und rekapitulieren kann - als Vielleser verbunden mit Textarbeit und wissenschaftlichem Arbeiten ist das aber eher als Ausname zu sehen. Als Vorbildinteressierter kommt mir noch am ehesten der EK zugegen, aber hier ist der Text im Vergleich zum Bildteil auch schon zu klein geworden, um das Heft regelmäßig zu lesen - und das Geld dafür auszugeben! Da greife ich lieber zu dessen immer noch hervorragenden Büchern. Gut an den Start gegangen war auch "klartext ", die Bücher nicht nur "Bildchen zum hundertsten Mal die 01.10 irgendwo bei Rheine " - hoffentlich überleben sie und halten die jetzige Qualität. Miba war nie meine Sache, obwohl die Testbreichte früher noch neutral waren. Aber die ewig vorgestellten "Anlagen" genausowie seitenweise im EJ und natürlich im meb sind schon gar nicht meine Sache: "Das selige Lächeln" langweilt mich genauso wie die Präsentation einer Sammlung von Gartenzwergen aus dem 18.Jahrhundert.. Na, was bleibt dann noch auf dem Markt: Eine gut gestartete Nostalgiepostille mit jetzt leider völlig überbetontem "DR-Gedönse" und noch etwas "DB-Zusatz" aus dem Westen des Bahnnetzes - hier sollten man andere Autoren mit rein - wie z.B. Herr Knipping. Und das ehemals hervorragende Lokmagazin - leider dreht sich hierin auch alles im Kreise um irgendwelche "Stichstrecken um Erfurt herum" und ihre Betriebseistellung " etc. herum.. Also: "Traurig, traurig, traurig "(frei nach Theo Lingen!) - aber eben nicht aufzuhalten.... Die werte Leserschaft verzeihe mir bitte meinen Zynismus - die Überbetonung sei nicht böse gemeint und es ist immer schwer, eine sinkende Leserschaft weiter zu motivieren - besonders wenn die Bildschirmrevolution, i-phone und Corona das Lese- und Kauverhalten völlig umkrempeln.
zur Informationspoliktik beim EJ hatte ich ja oben https://www.stummiforum.de/ schon was geschrieben. Auch das mit den fehlenden Heften ist mir unangenehm aufgestoßen. Schade, dass dadurch negative Erinnerungen an ein an sich schönes Magazin hängen bleiben.
Gruß Christian
Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)
Zitat von im Beitrag Letzte Ausgabe des Eisenbahn-Journals Auch das mit den fehlenden Heften ist mir unangenehm aufgestoßen. Schade, dass dadurch negative Erinnerungen an ein an sich schönes Magazin hängen bleiben.
Ja das ist schade.
Liebe Grüße Olli Andere kritisieren kann jeder, sie akzeptieren nur wenige.
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))
Mai und Juni ist als Doppelheft erschienen, das August-Heft kam gar nicht. War wahrscheinlich coronabedingt, aber es wäre nicht verkehrt gewesen, wenn sich der Verlag diesbezüglich mal an die Abo-Bezieher gewandt hätte.
Gruß Christian
Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)
es gab eine Mitteilung (in einem der Sommerhefte), dass die beiden fehlenden Ausgaben mit dem Abo fürs nächste Jahr verrechnet werden. Aber zumindest der Redaktionsschluß der Ausgabe war nach meinem Empfinden vor der Übernahme durch GeraNova. Ich kann nochmal nachschaun.
bisher hat es noch keiner Eisenbahnzeitschrift gut getan, von GeraNova übernommen worden zu sein. Wenn ich mir so ansehe, was aus die aus dem Lok Magazin gemacht haben. überkommt mich das kalte Grauen.
#23 von
schweijkjosef
(
gelöscht
)
, 16.11.2020 18:33
Ja, das Lokmagazin ist zu einem Jammerforum für stillgelegte DR- Nebenstrecken mutiert. Genau wie die Bahnepoche zum Jammerforum für die ostzonale Reichsbahn und ihre "Helden -Eisenbahner " mutiert ist. Wer vor der Wende damit gereist ist, kann die verdreckten Bahnhöfe, den allgegenwärtigen Schmodder und die klapprigen Züge nicht vergessen. Dazu immer noch in den nördlichen Bezirken der Republik der preußische Befehlston der -typisch deutschen - Schirmmützenträger, die wir jungen Leute aus dem Westen schon gar nicht mehr gewöhnt waren - die Sachsen waren freundlich.Aber typisch menschlich: Was es nicht mehr gibt, wird schöngeredet - sogar der schräge Sozialismus in der "DDR".., Ostalgie läßt grüßen !.......
Hallo, ja man weiß mittlerweile wie man Beiträge von bestimmten Forenkollegen zu nehmen hat. Die Sonderhefte des EJ ( EJ Spezial oder Extra ) fande ich immer sehr gut gemacht. Werden die dann eigentlich auch eingestellt oder nur das Monatsheft?