Guten Abend,

Google hat mich verwirrt ...

Der Triebwagen Limburger Zigarre war 27 m lang. Der Beiwagen ebenfalls - 27 m. Darin sind sich Wikipedia und mein guter alter Obermayer einig.

In H0 müssten also beide Fahrzeuge je 310 mm lang sein.

Nun habe ich im Netz nach Längenangaben für das Kato-Modell gesucht. Gefunden habe ich genau zwei Quellen - und beide nennen als LüP 420 mm! Wie schräg ist das denn? Viel zu lang für den Triebwagen allein, aber viel zu kurz für ETA und ESA zusammen!?

Wer von Euch hat diesen Triebzug und kann mir sagen, wie lang die beiden Fahrzeuge jeweils sind?

Danke und Gruß
Rainer

Als Besitzer ein Zigarre, kann ich sagen das jeder Hälfte 320 mm lang ist.


Klaus

Besten Dank, Klaus!

Interessant - 320 mm ist zu lang!

27 m, also 27.000 mm Originallänge ergäbe in 1:87 exakt 310,345 mm ...

Gruß
Rainer

Hallo Rainer,

ich weiß nicht welche Länge Klaus gemessen hat, aber meine sind über Kupplungen 312 mm lang, also nur minimal zu lang.

Gruß
Werner

Vielen Dank, Werner. Also doch maßstäblich - 1,6 mm sind geschenkt.

Gruß
Rainer

Moin Rainer

Für mich ist jetzt die Frage ob sich die längen Angabe auf den Wagenkasten bezieht oder die Länge über die Kupplung ist :

MfG von Uwe aus Oege

Uwe, ich denke, das ist relativ klar. Zwar hält Wikipedia sich da bedeckt und spricht nur von "Länge". Der Obermayer wird präziser und nennt "LüP bzw. LüK". Und da die Zigarre keine Puffer hat, sind die 27 m wohl über die (Scharfenberg-)Kupplungen gemessen.

Gruß
Rainer

Ahoi Rainer

Ich finde es schade dass das Wikipedia oft nicht so gut ist wie viele "Fachpublikationen"

Ich werde mich gleich noch mein Bücherregal durch forsten

MfG von Uwe aus Oege

[quote="Uwe der Oegerjung" post_id=2190426 time=1605392723 user_id=550]
Ich finde es schade dass das Wikipedia oft nicht so gut ist wie viele "Fachpublikationen"
[/quote]

Nun - Wikipedia lebt davon, dass Leute dort schreiben, die Ahnung vom Thema haben. Jeder kann da mit machen und jeder kann da - mit Nachweis der Informationsquelle - die Daten berichtigen. Also ans Werk ....

Moin Horst

Ich habe es versucht, aber fast immer abgelehnt und zurück korregiert

MfG von Uwe aus Oege

[quote="Uwe der Oegerjung" post_id=2190446 time=1605396819 user_id=550]
Moin Horst

Ich habe es versucht, aber fast immer abgelehnt und zurück korregiert

MfG von Uwe aus Oege
[/quote]
Hartnäckigkeit zahlt sich aus - gibt dort allerdings auch Wichtigtuer, die Neulinge ablehnen. Entscheidend ist, dass du deine Einträge belegen kannst.

Zitat

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[quote="Uwe der Oegerjung" post_id=2190446 time=1605396819 user_id=550]
Moin Horst

Ich habe es versucht, aber fast immer abgelehnt und zurück korregiert

MfG von Uwe aus Oege

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Hartnäckigkeit zahlt sich aus - gibt dort allerdings auch Wichtigtuer, die Neulinge ablehnen. Entscheidend ist, dass du deine Einträge belegen kannst.
[/quote]

Moin Horst


Ja genau so ist es

Oft wird es zu einem Glaubenskrieg und da habe ich keine Lust mehr drauf

MfG von Uwe aus Oege

Ich hab mal nachgeschaut. Die 27 m sind über die Stoßplatten der Scharfenbergkupplung gemessen. Sie wird in der Fachliteratur als Länge über Puffer genannt. Durch diese Messart kommt auch die Länge der Kombination aus ETA 176 + ESA mit 54 m zustande. Vorsicht ist bei den Prototypen ETA 176.001 und 002 angesagt, da dort ev. Abweichungen auch an diesen Daten möglich sein könnten.
Quelle: "Handbuch der elektrischen Triebfahrzeuge der deutschen Bundesbahn" Verlag: Vermögensverwaltung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und Anwärter GmbH, 1. Auflage - 1959, Seite 192 und Bild 214 auf Seite 389.

Und es sollte vielleicht mancher erkennen, dass es sich bei der Scharfenbergkupplung um eine Mittelpufferkupplung handelt.

Und zu Wikipedia: Dort schreiben nicht nur solche, die Ahnung vom jeweiligen Thema haben, sondern auch solche, die nur glauben das zu haben.

Zitat

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(...) Und zu Wikipedia: Dort schreiben nicht nur solche, die Ahnung vom jeweiligen Thema haben, sondern auch solche, die nur glauben das zu haben.

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Du sagst es ....

Zitat

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Ich hab mal nachgeschaut. Die 27 m sind über die Stoßplatten der Scharfenbergkupplung gemessen. Sie wird in der Fachliteratur als Länge über Puffer genannt. Durch diese Messart kommt auch die Länge der Kombination aus ETA 176 + ESA mit 54 m zustande. Vorsicht ist bei den Prototypen ETA 176.001 und 002 angesagt, da dort ev. Abweichungen auch an diesen Daten möglich sein könnten.
Quelle: "Handbuch der elektrischen Triebfahrzeuge der deutschen Bundesbahn" Verlag: Vermögensverwaltung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und Anwärter GmbH, 1. Auflage - 1959, Seite 192 und Bild 214 auf Seite 389.

Und es sollte vielleicht mancher erkennen, dass es sich bei der Scharfenbergkupplung um eine Mittelpufferkupplung handelt.

Und zu Wikipedia: Dort schreiben nicht nur solche, die Ahnung vom jeweiligen Thema haben, sondern auch solche, die nur glauben das zu haben.

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Moin Joachim

Ich habe diese Informationen aus dem Band Akku- und Elektrotriebwagen von Rainer Zschech

erscheinen im transpress Verlag

5 Auflage von 1992/© 1966

ISBN 3-344-70753-1

MfG von Uwe aus Oege

Hallo Uwe
Ich hab ja auch nur die 27 m bestätigt aus einer bei den Triebfahrzeugführern als Ausbildungsunterlage verwendeten Literatur.
Der Vertrauensgrad da dürfte etwas höher sein als bei der für das Publikum erstellten Sekundärliteratur, auch wenn die diesbezügliche Literatur aus dem Transpress Verlag aus der Vorwendezeit von hoher Qualität war - heute als Teil des Motorbuchverlages

Ahoi Joachim

Die Informationen darüber sind in dem Buch auf der Seite 48 einer Risszeichnung zu lesen

MfG von Uwe aus Oege